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9.

Mit einer kleinen Spitzmaus, die sie von Blattpfote bekommen hatte, versorgt saß Blumenpfote ausnahmsweise außerhalb des Baus. Die Sonne hatte ihren Zenit noch nicht erreicht und die Luft war noch relativ kalt und nebelig.

Von Harzfeuer bei jedem Bissen beobachtet verzehrte die Heilerschülerin die Beute und ließ ihren Blick über das Lager schweifen. Der Alltag im SchneeClan schien sich nicht allzu sehr von dem in ihrem Zuhause zu unterscheiden. Nur eines fehlte, und das fiel Blumenpfote sofort auf. Sie konnte keinen Heiler entdecken, geschweige denn, einen Heilerbau. Das war schon ziemlich seltsam.

Ein sandfarben gestreifter Kater teilte von einem Baumstumpf aus die Patrouillen ein und Blumenpfote lauschte gelangweilt seiner tiefen Stimme, sie hatte ja sonst nichts außer warten zu tun. Gerade hatte sie die Spitzmaus zu Ende gegessen, da kam Mausestern mal wieder über den Felsen aus ihrem Bau gesprungen.

Sie ist wirklich unheimlich dünn. Ob das normal ist?

Mausestern nickte zufrieden über ihren Stellverteter und kam zu Blumenpfotes Missfallen auf sie zu. Entenjunges und sein Wurfgefährte unterbrachen ihr Spiel und flohen vor dem Schatten der Anführerin.

"Blumenpfote, ich möchte dich sprechen", miaute die hagere Kätzin mit strengem Ton.

"Ich habe ja sowieso keine andere Wahl, also sprich."

Dass man so mit einer Anführerin nicht sprach war ihr im Moment egal. Eine Anführerin die Gefangene nahm verdiente solch einen Respekt nicht, fand Blumenpfote.

"Ich verlange, dass du Teichsturms Wunden behandelst. Es geht ihm schlechter als wir dachten."

Blumenpfote zog empört die Lefzen nach oben und knurrtw.

"Du verlangst? Du verlangst?! Du bist nicht meine Anführerin und ich werde einen feuchten Dreck für euch tun!"

Blumenpfote kochte innerlich. Was bildete sie sich ein, etwas von ihr "zu verlangen"?

"Komm mit mir. Sofort."

Mausestern riss Blumenpfote grob auf die Pfoten und zerrte sie zu einem Bau, den die Heilerschülerin bisher für den Kriegerbau gehalten hatte. Sie lag richtig, nur waren alle Nester leer, bis auf eines. In diesem lag Teichsturm, seine Wunden waren immer noch blutig und waren geschwollen. Seine Flanken hoben sich unregelmäßig unf flach. Es juckte Blumenpfote in den Krallen ihm zu helfen, wenigstens seine Wunden zu säubern. Er konnte nichts für Mausesterns Taten. Und doch blieb Blumenpfote starr. Sie wollte und würde diesem Clan nicht helfen, ganz egal, was sie ihr androhten. Ihre Loyalität galt dem RegenClan und nicht diesen im Herzen verkommenen Katzen.

Blumenpfote blickte auf den verletzten Krieger hinab. Es wäre so einfach seine Entzündungen zu hemmen, seine Blutungen zu stoppen, seine Schmerzen zu lindern. Blumenpfote grübelte. Konnte es nicht einen Weg geben, aus der Not des Clans einen Vorteil zu ziehen?

"Ich werde ihm helfen", miaute die Heilerschülerin und sah, wie Mausestern erleichtert aufatmete. "Wenn du mich gehen lässt."

Sie wird zustimmen. Das Leben ihres Clangefährten steht auf dem Spiel.

Blumenpfote war sich sicher. Bald wäre sie zuhause. Mausesterns Miene war undurchdringlich.

"Das geht nicht."

Blumenpfotes öffnete fassungslos den Mund, die Worte, die sie hatte sprechen wollen blieben ihr im Hals stecken. War sie wirklich so selbstsüchtig, dass sie ein Druckmittel über Teichsturms Leben stellte?

"Wieso nicht? Lass mich frei und ich rette sein Leben. Er wird sonst sterben!"

"Es geht nicht. Das würdest du nicht verstehen. Entweder du hilfst ihm freiwillig oder gar nicht."

"Vergiss es!"

Mausestern durchbohrte sie mit ihrem gelben Blick.

"Am besten gehst du jetzt in den Bau zurück. Harzfeuer wird dafür sorgen, dass du auch dort ankommst."

Herzlose Kreatur!

Vor dem Kriegerbau wartete die golden gestreifte Wächterin um Blumenpfote zurück in ihr Gefängnis zu bringen. Mausestern blieb bei Teichsturms Nest sitzen und starrte ihn an, als würde das irgendwie helfen, ihn gesund zu machen.

"Was für ein selbstsüchtiger, mieser Haufen Mausedung!", zog die Heilerschülerin über Mausestern her und erwartete sich keine Antwort darauf, doch  überraschenderweise tat Harzfeuer genau das.

"Du wirst sie noch verstehen lernen. Später. Geh jetzt rein. Wenn du willst kannst du meine Maus haben, ich habe sowieso keinen Hunger."

Blumenpfote blickte überrascht auf und nahm verdutzt die Maus auf. Sie war dankbar für die Beute.

Neben Entenjunges war die golden gestreifte Kätzin die einzige, die ihr mit Respekt entgegen kam. Vielleicht konnte sie das ja ausnutzen?

Ich muss mich mit ihr anfreunden. Wenn wir uns erst einmal besser kennen, hilft sie mir vielleicht, hier wegzukommen.

Langsam formte sich in Blumenpfotes Kopf ein Plan.


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