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18.

Es war kurz vor der Morgendämmerung, als Blumenpfote in ihrem Nest aufwachte, unausgeruht und unzufrieden. Wieso sprach der SternenClan nur in Rätseln? Sie hätten genau so gut gar nichts sagen können.

Aber immerhin wusste sie jetzt, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis der RegenClan kam um sie zu retten. Nur noch einen Tag und eine halbe Nacht musste sie überstehen.

Immer wieder wischte sie sich die Pfoten im Moos ihres Nestes ab um die Mäusegalle loszuwerden, deren Gestank ihr bei jedem Atemzug in die Nase schwebte.

Wie sich herausgestellt hatte, hatte Entenjunges tatsächlich etwas zugehört, als sie die Standardkräuter für Verletzungen erklärt hatte. Bärenjunges war am Abend wieder herumgelaufen, mit einem Verband zwar, aber überraschenderweise richtig behandelt. Vielleicht war er doch nicht so dämlich, wie Blumenpfote gedacht hatte.

Morgens war die einzige Zeit, wo Blumenpfote halbwegs unbeobachtet war. Sie wusste, dass sie das SchneeClan-Lager nicht verlassen konnte, es waren ständig Wächter um die Senke aufgestellt, aber es war ihr immerhin möglich, in Frieden zu essen, während sie all die fremden Katzen beobachtete, die müde und gähnend aus ihren Bauen kamen. Doch heute war es anders.

Am ziemlich leeren Ende des Lagers, in der Nähe des Frischbeutehaufens, wurden Steine herangerollt, Ranken und Stöcke herbeigeschafft.

Was beim SternenClan tun sie da?

Doch irgendwie neugierig schlich Blumenpfote ein bisschen näher und schaute vom Frischbeutehaufen aus zu, was die SchneeClan-Katzen da zusammenbauten. Es sah jedenfalls noch sehr chaotisch aus.

Ohne dass sie es wirklich war nahm, war Entenjunges neben sie getreten und beobachtete ebenfalls das Spektakel.

"Sie bauen mir einen Heilerbau. Seit ich Bärenjunges behandelt habe, glauben sie ich kann jetzt alles heilen", miaute der kleine Kater, er hatte, wie sein Bruder, einen Verband um die Pfote, weil er sich beim Holen des Kräuterbündels an einer Dornenranke aufgerissen hatte. Jedem Jungen, selbst wenn es im Lager blieb konnte das passieren, aber für Hasenohr war offenbar alles eine absolute Katastrophe mit anschließendem Weltuntergang.

"Schön für dich. Viel Spaß dabei, die Kräuter zu erlernen und im Wald Pflanzen sammeln zu gehen", murrte Blumenpfote daraufhin, nahm sich eine Wühlmaus und tappte wieder zu ihrem Gefängnisbau, um die Beute zu verspeisen.

"Komm schon, Blumenpfote! Es ist nicht meine Schuld, dass du bestraft wurdest!"

Entenjunges lief ihr hinterher, sichtlich unzufrieden mit ihrer Reaktion.

"Und wie! Hättest du dich nicht erwischen lassen, würde mein Nest jetzt nicht nach Mäusegalle stinken!"

"Irgendwann wäre es sowieso herausgekommen, meine Clangefährten sind nicht so dumm, wie du denkst!", erwiederte Entenjunges etwas heftig und sträubte sein grau-weißes Fell.

"Das ändert die Situation auch nicht. Aber bald bin ich hier weg und du kannst in deinem Clan versauern und es geht mich nichts mehr an."

Gleichgültig zuckte Blumenpfote mit den Schultern und nahm einen Bissen der sehr klein geratenen Wühlmaus. Entenjunges seufzte.

"Es tut mir leid, okay? Ich hätte dich nicht austricksen dürfen, das war falsch von mir."

Blumenpfote hielt inne und musterte den kleinen Kater. Meinte er das ernst? Mit einer Entschuldigung hatte sie nicht gerechnet, wobei er die Reue auch spielen hätte können.

"Schön dass du das einsiehst. Aber es wird auch Zeit, dass du lernst, dass ich dem SchneeClan nicht helfen werde. Wieso sollte ich meinem Feind die Wunden heilen? Das ist so als wollte ich einem Dachs die Wunden behandeln, der mich dann später auffrisst. Ganz sicher nicht."

"Wir sind aber keine Dachse! Wieso verstehst du das nicht? Wir sind auch nur Katzen und wollen überleben und du bist hier, könntest uns helfen, aber du tust es nicht, weil du so stur bist!"

"Ja, ich bin stur. Und du bist nervig, Küken. Aber du kannst doch nicht wirklich so dumm sein und glauben, dass ich meinen Entführern helfe. Den Katzen, die eine säugende Königin gefangen gehalten haben. Ihre Jungen wären fast gestorben, Entenjunges. Wegen deinem bescheuerten Clan sind beinahe drei unschuldige Junge umgekommen!"

Stille. Entenjunges sah tatsächlich betroffen aus.

"Das...das wusste ich nicht.", murmelte das Junge und schaute auf seine Pfoten.

Die Bedauerung währte jedoch nur kurz, bevor Entenjunges den blauen Blick wieder hob und sie fest ansah.

"Ich möchte, dass du Teichsturm heilst. Ich gebe dir alles was du willst, egal was, nur hilf ihm. Er liegt im Sterben, Blumenpfote. So wie die Jungen aus deinem Clan. Du bist seine einzige Hoffnung."

Alles was ich will, also? Das kann ich vielleicht gebrauchen, um hier wegzukommen.

Es widerstrebte ihr sichtlich, das Angebot anzunehmen. Aber an ihr nagte das schlechte Gewissen. Eine Katze starb, obwohl das Wissen, dass es brauchte, damit er überlebte, nur ein paar Baue weiter schlief.

"Gut. Von mir aus machen wir es so. Ich helfe Teichsturm so gut ich kann, aber dafür schuldest du mir was.", meinte Blumenpfote ernst und Entenjunges nickte.

"Alles was du willst."

"Dann mal los. Und du kommst mit, du hast viel über Kräuter zu lernen!"


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