Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

11.

Blumenpfote schäumte vor Wut. Wie konnte dieses Fellknäuel es wagen, sie auszutricksen?

Im Bau war nicht wirklich genug Platz um aufgebracht herumzustampfen, was sie allerdings nicht davon abhielt. Sie war müde von der ganzen Aufregung, konnte aber nicht schlafen und ärgerte sich nur darüber, dass sie Entenjunges und seinen traurigen Augen geglaubt hatte. Verflucht sei ihre Liebe zu Jungen!

Nach einiger Zeit verschwand das Sonnenlicht und es wurde dunkel draußen. Ruhe kehrte im Lager ein und Blumenpfote versuchte, sich etwas abzulenken, und sich zu beruhigen.

Wie es wohl Honigfrost und den Jungen geht? Ich hoffe Rotkehlchenjunges hat es geschafft. Und die anderen natürlich auch. Goldjunges ist stark, sie überlebt es bestimmt. Aber Fuchsjunges? Sie war immer schon etwas kränklich. Diese Unwissenheit bringt mich um. Ginsterlied, kannst du mir nicht sagen was in meinem Clan passiert? Du siehst doch von dort oben alles.

Blumenpfote sah hinauf und erblickte durch ein paar Ranken hindurch das Silbervlies, wie es sich über den Himmel streckte. Es sah wunderschön aus, aber gleichzeitig so weit entfernt und so kalt. Blumenpfote bezweifelte, dass ihre Ahnen tatsächlich die ganze Zeit auf sie Acht gaben, es ergab einfach keinen Sinn. Laut Blumenpfote war der SternenClan nur eines, nämlich eine Belohnung dafür, dass man ein gutes Leben geführt hatte. Aber die ganze Zeit auf seine Nachfahren hinunterzustarren, als wären sie die nächste Mahlzeit konnte nicht wirklich der Zweck eines Nachlebens sein.

Vielleicht wechseln sie sich ja ab, dachte Blumenpfote schläfrig, als sie sich in ihrem Nest zusammenrollte.

Doch kaum hatte sie die Augen geschlossen, hörte sie eine Stimme.

"Du hast mich gerufen, Blumenpfote?"

Erschrocken sprang Blumenpfote auf die Pfoten...und fand sich auf der vor Sterne glitzernden Blumenwiese wieder. Vor ihr stand Ginsterlied. Blumenpfote brauchte einen Moment um ihre Stimme zu finden.

"Nein. Also schon. Irgendwie", stammelte sie herum. Das es so einfach war, eine SternenClan-Katze zu rufen hätte sie nicht gedacht. Sie hatte ja nicht einmal gebetet.

"Sag einfach, was bedrückt dich? Einen Ahnen ruft man nicht ohne Grund", miaute die Schildpattkätzin und schnippte elegant mit dem Schweif.

"Ich...ich habe mich nur gefragt, ob es den Jungen denn besser geht. Rotkehlchenjunges ist ja krank und sie waren alle fast am Verhungern."

Allein der Gedanke daran, dass sie Rotkehlchenjunges oder Fuchsjunges hier im SternenClan begegnen könnte, ließ sie erschaudern. Die Kleinen waren zu jung um zu sterben. Aber sah der SternenClan das auch so?

"Komm mit mir. Das praktische am SternenClan ist, dass wir jederzeit alles ansehen können, alles was wir brauchen ist Wasser", miaute die gefleckte Kätzin geheimnisvoll und deutete Blumenpfote, ihr zu folgen.

Auf dem Weg durch die duftenden Wälder begegneten den beiden viele durchscheinende Katzen, manchmal auch Junge, aber alle mit leuchtenden Sternen im Fell. Einige jagten, andere liefen einfach nur durch die Gegend und erfreuten sich an der strahlenden Natur. Blumenpfote fragte sich, wie sie das tun konnten. Es musste doch unfassbar langweilig sein, nichts zu tun. Sie hatten keinen Clan den sie beschützen mussten, keine Mägen, die sie füllen mussten, keine Streiterein, keine Kämpfe, kein Training. Was taten all diese toten Katzen den ganzen Tag? Und gab es überhaupt eine Nacht im SternenClan?

"Wir sind da", unterbrach Ginsterlied Blumenpfotes Fragenansturm.

Blumenpfote staunte. Ein kleiner silberner See erstreckte sich vor ihren Pfoten, so unfassbar klar und glatt, keine Welle traute sich, das Anlitz des Sees zu zerstören. Die Bäume und Farne spiegelten sich in der eisglatten Oberfläche und die Sterne erhellten sein Wasser bis zum Grund wo kleine, silberfarbene Fische umherschwammen.

"Er ist wunderschön. So...So...perfekt", der Heilerschülerin fehlten fast die Worte. Normalerweise hasste sie Wasser, aber hier...der See war einfach wundervoll, hier hätte es ihr nichts ausgemacht, zu schwimmen.

"Setz dich , Blumenpfote und denk ganz fest an die Katzen, die du sehen möchtest."

Blumenpfote nickte und starrte ihr Spiegelbild im Wasser an. Ihre Gedanken waren jedoch nicht annähernd so ruhig wie der See. Gequält versuchte Blumenpfote, ihre Gedanken auf die Jungen zu richten, was ihr halbwegs gelang. Doch nichts passierte.

"Wieso geschieht nichts? Heißt das, sie sind gestorben? Geht es ihnen gut?"

Hektisch blickte die Heilerschülerin zu Ginsterlied auf, die resigniert den Kopf schüttelte.

"Du konzentrierst dich nicht genug. Schau in den See."

Gehorsam beugte sich die gesprenkelte Kätzin wieder über das Wasser und erstarrte, als sich die Oberfläche zu kräuseln begann. Ginsterlied starrte in den See, als wollte sie ihn hypnotisieren. Plötzlich mischten sich Farben in den Wasserwirbel und ein Bild begann sich zu formen. Sofort erkannte sie Honigfrosts goldenes Fell und Goldjunges, die auf der Flanke ihrer Mutter lag.

Goldjunges geht es schon einmal gut. Aber wo sind die anderen beiden?

Kurz darauf erkannte sie Flammennarbe, der neben dem Nest seiner Gefährtin saß und Fuchsjunges zwischen seinen Pfoten hütete, wie seinen Augapfel. Die kleine, rot gestreifte Kätzin lachte und klammerte sich fest an die Pfote ihres Vaters.

Erleichtert atmete Blumenpfote aus. Doch wo war Rotkehlchenjunges?

Ein halbes Gebirge fiel von ihrem Herzen, als sie das einzige männliche Junge in Honigfrosts Wurf entdeckte. Er lag eingerollt und verdeckt vom Schweif seiner Mutter im Nest und schlief. Das war gut. Er schlief. Er war nicht tot.

"Es geht ihnen gut", hauchte Blumenpfote und legte befreit das Fell an, dass sich ihr vor Nervosität gesträubt hatte.

Ginsterlied richtete sich auf und das Bild der Familie verschwand im Nichts.

"Aber nur, weil du ihnen Honigfrost zurückgebracht hast. Ich kann dir nicht erzählen, was passiert wäre, wenn du nicht Honigfrosts Platz im SchneeClan eingenommen hättest, aber glaube mir, es wäre schrecklich gewesen. Du hast mit deiner Entscheidung viele Katzen gerettet, Blumenpfote."

Die Heilerschülerin fühlte sich geschmeichelt, aber eigentlich fühlte sie sich nicht wie jemand, der so viele Katzen gerettet hatte. Sie fühlte sich wie ein weinerliches Junges, das zurück zu seiner Mama wollte. Wann würde der RegenClan endlich kommen, und sie zurück holen? Traurig blickte Blumenpfote wieder auf den See, als ihr eine Idee kam.

"Kannst du herausfinden, was der RegenClan plant? Damit ich weiß wann sie kommen und was sie vorhaben?"

Hoffnungsvoll blickte sie die SternenClan-Kätzin an. Sie nickte.

"Das kann ich. Erwarte mich morgen Nacht wieder. Und denk daran: Alles ändert sich, wenn man es aus einem anderen Blickwinkel betrachtet."

Damit hatte sich Ginsterlied auch schon aufgelöst und Blumenpfote schreckte allein in ihrem Nest hoch. Vor ihrem Bau saß immer noch Harzfeuer und bewachte sie stumm.

Ob ich hier je rauskomme?

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro