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22.

Unzählige fremde Katzen stürmten auf die Lichtung. Sie stürzten sich in den Kampf, unerfahren und ungeschickt wie dumme Hunde, aber sie zählten viele. Viele Katzen mit hohlen Flanken und bereit, die Clans in der Luft zu zerreißen. Kristallpfote wurde von einem kleinen schwarzen Kater umgerissen. Beide seiner Augen waren von Narben durchzogen, seine Nase gespalten und die Ohren eingerissen. Schmerz durchzuckte sie wie Blitze als sich das Gebiss des Katers eisenhart um ihren Hals schloss. Panisch vor Angst, dass der Fremde ihr einfach die Kehle durchbiss, schlug sie wild um sich, egal wohin sie traf, sie schlug einfach überall hin.

Konzentrier dich! Konzentrier dich!

Sie versuchte, sich trotz des Drucks an ihrem Hals zu besinnen, ihre Atmung zu kontrollieren. Sie hörte auf zu strampeln. In den eisblauen Augen ihres Gegners funkelte ein triumphierendes Glitzern. Kurz bevor ihn Kristallpfotes Hinterbein in den Bauch trat. Fauchend ließ er von ihr ab und wandte sich kurz um.

"Wer bist du?!", fauchte Kristallpfote und stellte ihr Fell auf. Sie kannte ihn irgendwoher. Sie kannte ihn. Doch wo hatte sie ihn schon einmal gesehen? Da fiel es ihr ein.

"Du bist es...Mörder!", eine unbändige Wut packte Kristallpfote und sie stürzte sich auf den kleineren Kater, ihre Krallen bohrten sich tief in seine Haut aber dies schien ihn nicht mehr zu stören als ein Floh im Fell.

"Phantom, mein Name. Und du musst mein erstes Opfer sein!", miaute er ungerührt und drehte seinen Kopf um fast 180 Grad um nach ihrer Schnauze zu schnappen. Brennend heißer Schmerz fuhr durch Kristallpfotes Nase. Kurz hörte sie zu. Kampfschreie. Schmerz. Blut. Es sammelte sich zu ihren Pfoten. Streunerblut. Clanblut. Blut von toten Katzen.

"Sag leb wohl zu allem was du liebst!", schrie Phantom und setzte zum Sprung an.

Alles was du liebst. Was liebe ich? Meinen Bruder, aber was noch? Mutter und Vater. Das Gefühl in den Mooren eine Maus zu fangen. Der Geruch des ersten Schnees.

"Kristallpfote!"

Die junge Kätzin hörte ihren Bruder rufen und blickte zu ihm. Er war rot von Blut und trug eine Schramme auf der Wange. In dem Moment als ihr Name fiel, in dem Moment riss Phantom die Augen auf und fuhr die Krallen ein. Er schob die Erde auf, als er abbremste und mit peitschendem Schweif stehen blieb. Kristallpfotes Herz schlug wild. Was war nur los? Eigentlich war es ihr egal. Ganz nah ging sie mit ihrem Gesicht an das des schwarzen Katers.

"Sag auf Wiedersehen zu allem was du nie gehabt hast!"

Es schien als habe sie einen Nerv getroffen. Niemand konnte so kalt sein und gleichzeitig geliebt worden sein. Sie fuhr die Krallen aus und holte zu einem kräftigen Hieb aus. Schockwellen durchzogen ihr Vorderbein als sie hart auf Phantom einschlug und ihn zur Seite schleuderte.

"Viel Spaß, wo auch immer du jetzt hinkommst!", sie sprang und grub ihre Klauen tief in sein Fleisch. Ihre Zähne schlossen sich um seinen Nacken und rissen seinen Kopf nach oben. Mit einer Pfote drückte sie ihm kraftvoll auf die Kehle.

"I..ch.", versuchte er zu sprechen.

"Ergebe.....mi..ch.", er krächzte, ein wenig Blut sprudelte über seine Lippen.

Soll ich ihn töten? Verdient hätte er es...

"Sag mir, steckst du hinter diesem Angriff. Antworte! Oder stirb.", knurrte sie ihm durch sein eigenes Fell hindurch ins Ohr.

Sie spürte nur wie er den Kopf schüttelte. Kurz darauf spürte sie seine Krallen am Unterleib. Er entriss ihr sein Nackenfell.

"Wiedersehen.", knurrte er bevor er hinabstürzte und in einen Arm des Smaragdquells fiel. Vom Schmelzwasser davongetragen verlor Kristallpfote den fremden Kater aus dem Augen.

Um Kristallpfote herum herrschte ein Kampf auf Leben und Tod. Mit den Augen suchte sie die Menge ab. Leichen lagen auf dem Boden. Sie konnte nicht erkennen wer es war, ob Streuner oder Verbündeter, denn Wolken verdeckten den Vollmond.

Sie hielt nach jemandem Ausschau der Hilfe brauchte, und sofort fand sie jemanden. Rotbuchenpfote versuchte verzweifelt seine Schwester Tüpfelpfote vor zwei Angreifern gleichzeitig zu beschützen, doch seine Kampfwunden behinderten ihn zunehmlich. Ohne zu zögern sprang Kristallpfote einen der Angreifer an und riss ihn um. Es war eine silbern gestreifte Kätzin, die unerfahren schien, aber dies mit purer Gewalt ausglich. Ohne überhaupt hinzusehen schlug sie auf die NebelClan-Schülerin ein. Die Graue fragte sich wie Rotbuchenpfote das so lange durchhalten konnte und kniff schüztend die Augen zusammen. Sie versuchte, konzentriert zu bleiben und wich den unkoordinierten Schlägen aus. Die Kätzin hatte sich auf die Hinterbeine erhoben und drosch weiter auf die ihr fremde, junge Kätzin ein, die sich duckte und ihre Schulter gegen den Bauch ihrer Gegnerin rammte. Diese schnappte nach Luft, anscheinend hatte Kristallpfote ihren Magen heftig getroffen, denn kurz darauf übergab sich die Kätzin. Als sie würgte, sah Kristallpfote etwas das sie wunderte. Ein Halsband mit einem silbernen Kügelchen, welches bei fast jeder Bewegung ein helles Klingeln von sich gab. Diese Kätzin war ein Hauskätzchen. Warum zum SternenClan kämpfte sie mit einer Bande Streuner?

Kristallpfote dachte nicht weiter nach und beförderte ihre Gegnerin mit einem Tritt der Hinterbeine zur Seite.

"Geht es euch gut?", fragte sie die beiden Schüler. Rotbuchenpfote hatte gute Arbeit geleistet. Tüpfelpfote war unverletzt, aber sehr verängstigt. Ihr Bruder trug hingegen mehrere blutige Kratzer und Bisse. Trotzdem nickte er und drehte sich gleich wieder um, um weiterzukämpfen. Sein muskulöser Körper war noch klein aber dennoch wich er dem Schlag einer weißen Kätzin geschmeidig aus.

Keuchend sah Kristallpfote sich wieder um, ihre Lunge brannte vom schnellen Atmen.

Steinsturm? Wo ist Steinsturm?

Hektisch hielt sie nach dem vertrauten grauen Fell Ausschau, doch in der Dunkelheit waren eigentlich alle Katzen grau. Verzweifelt schlug sie sich durch die sich windenden Leiber und schlug ach jeder Katze die den Streunergeruch an sich hatte.

"Steinsturm!", endlich entdeckte sie ihren Bruder.

Er lag auf dem Boden unter den Pfoten eines mächtigen Katers. Erschrocken wich Kristallpfote zurück. Der Kater hatte kein Fell. Seine Haut war vernarbt, die Schnauze ohne Schnurrhaare. Doch seine Bernsteinaugen funkelten. Sie funkelten voller Hass, voller Rachelust.

Bernsteinaugen. Bernstein. Ich kenne diese Augen.

"Halt!", brüllte sie über das Kampfgetümmel hinweg. Erstaunlicherweise hielten tatsächlich alle inne.

Der hilflose Blick ihres Bruders traf sie. Er brauchte ihre Hilfe. Die Clans brauchten ihre Hilfe.

Dunkle Kämpfe voller Blut und Leid kommen auf die Clans zu. Noch bevor der Schimmer der Sterne am Nachthimmel verblasst, muss der Stein voller Hoffnung sein wahres Ich zeigen um die zu retten die er liebt. Stein. Steinsturm. Er braucht Hilfe. Wir werden sterben, wenn er uns nicht rettet. Es sei denn...ich bin der Stein.

Sie starrte den fremden, haarlosen Kater an.

"Ich weiß wer du bist."

"Nein, niemand weiß das.", knurrte er mit einer tiefen Stimme.

"Doch, ich weiß es. Ich kenne dich."

"Und woher willst du mich kennen?"

"Ich sehe wer du bist. Habicht."

Sie hörte wie die Katzen um sie herum nach Luft schnappten.

"Ich sehe es."

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