Kapitel 74: Finalkampf Teil 2
Und prompt kam auch schon der erste Feuerball auf mich zugeschnellt. Glücklicherweise hatte ich sein Zukommen rechtzeitig bemerkt und konnte mich schnell genug wegducken, die Hitze, die von dem kleinen Ball ausging, war jedoch deutlich zu spüren. Sie erwärmte meine Haut und machte mir somit klar, dass es sich tatsächlich um echtes Feuer handelte, das von Aidens Angriff ausging. Gänsehaut überkam mich und ich konnte nicht fassen, jemandem zu begegnen, der immun gegen Feuer zu sein schien und dieses Element für sich einsetzen konnte. Vor ein paar Monaten hätte ich dies noch für unmöglich gehalten.
Aiden ließ mir keine Zeit, mich auszuruhen, denn er schickte einen Feuerball nach dem anderen in meine Richtung. Ich besaß meine liebe Not, mich vor ihnen in Sicherheit zu bringen und verspürte sogar Angst, dass einer von ihnen mich treffen könnte, da die Abstände, in denen Aiden seine Angriffe ausübte, sekündlich vermindert wurden und ein Ausweichen somit ununterbrochen stattfinden musste. Ich wollte gewiss nicht so enden wie Ruben, der schwere Verbrennungen davongetragen hatte, von denen er sich höchstwahrscheinlich wochenlang erholen musste.
Da an Angreifen derzeit nicht zu denken war, schmiss ich mein Schwert auf den Boden neben mir, um so momentan unnötigen Ballast loszuwerden. Ohne das Schwert an meinem Körper war ich wendiger und leichter. Sollte Aiden sich dazu entschließen, das Angreifen mit dem Feuer sein zu lassen und sich mir wieder nähern, würde ich es aufsammeln und gegen ihn einsetzen.
Ich hielt mich wacker und keiner von Aidens Bällen traf mich. Zufrieden bemerkte ich, wie sehr Aiden diese Tatsache kränkte und er immer mehr Wucht in seine Angriffe legte. Aus der konzentrierten Miene wurde ein angestrengter, beinahe tosend aussehender Blick, der seine Wut offenbarte und mir ein wenig Angst bereitete. So ernst und konzentriert hatte ich ihn zuvor selten erlebt.
Als Aiden bemerkte, dass ich nicht müde wurde, vor seinen Angriffen davonzulaufen, stoppte er mit der Ausübung seiner Gabe. Er blieb stehen und bedachte mich mit einem verzweifelten Blick. Auch ich hielt in meiner Bewegung inne, darum bemüht, meinen überschnellen Atem in den Griff zu bekommen. Während Aiden die ganze Zeit stehen blieb und die Bälle auf mich abfeuerte, war ich viele Kilometer durch die Arena gerannt, um seinen Angriffen zu entkommen. Dass ich durch die vielen gemachten Meter etwas aus der Puste gekommen war, erklärte sich von selbst.
Dann – nur wenige Augenblicke später – breitete Aiden seine Hände aus und ließ diese ganz langsam nach oben steigen. Die tiefe Entschlossenheit, die sein Gesicht heimsuchte, war immens und ließ mich schlimmes ahnen. Ein lautstarkes Alarmsignal schrillte in meinem Kopf das mir deutlich zu verstehen gab, dass das, was er gerade vorhatte, sehr wahrscheinlich meinen Sieg kosten würde, sollte ich nicht auf der Stelle verschwinden.
Es war jedoch gleich, was ich getan hätte, seinem Angriff hätte ich nicht aus dem Weg gehen können. Als wären meine Beine eingefroren, ließen sie mich nicht davonlaufen und ich blieb wie erstarrt stehen, als ich erkannte, was Aiden gerade durch seine Gabe vollzog.
Die Angst packte mich und übernahm Besitz von mir. Alles in meinem Körper kribbelte vor Panik und Tränen stiegen mir in die Augen, die ihren Ursprung in der Befürchtung hatten, gleich den Kampf gegen Aiden zu verlieren und schlimme Verletzungen und Schmerzen zu erfahren.
Feuersäulen mit gut zwei Meter Durchmesser schossen neben Aidens Gestalt aus dem Erdboden in die Höhe. Sie wuchsen immer weiter nach oben, bis das Ende mit bloßem Auge nicht mehr erkennbar schien. Eine Hitze flutete die Arena, die einem jeden hier augenblicklich den Schweiß auf die Stirn trieb. Aidens Kopf färbte sich rot und die Anstrengung, diese Feuersäulen hervorzubringen, war deutlich erkennbar. Anscheinend war die Ausübung seiner Gabe mühseliger, als von mir angenommen.
Es schien aussichtslos zu sein, als Aiden sich erneut bewegte und die Feuersäulen aus allen Himmelrichtungen auf mich zuschnellten. Mit einer erschreckenden Schnelligkeit kamen sie immer weiter auf mich zu, bereit, ihr Ziel zu eliminieren. Die Panik, die ich verspürte, ließ die angestauten Tränen nun zum Überlaufen bringen und schnürte mir die Kehle zu. Mein Blut gefror in meinen Adern und die blanke Angst, gleich besiegt zu werden, verhinderte es, mich irgendwie aus dieser misslichen Situation zu befreien.
Instinktiv schloss ich die Augen. Da die Lage derart aussichtslos war und ich aus dem Visier der Feuersäulen nicht entfliehen konnte, akzeptierte ich den Angriff und war bereit, still stehen zu bleiben und mich meinem Schicksal zu fügen. Ich schickte ein Stoßgebet gen Himmel und bat darum, die Verbrennungen nicht allzu schlimm werden zu lassen. Ich wünschte mir nichts sehnlicher, als Aiden nach seinem Angriff in die Irre führen zu können und ihn zu täuschen. Sollten mich die Verbrennungen wider Erwarten verschonen, könnte ich so tun, als wäre ich durch seinen Angriff schwer verletzt worden und zu Boden gehen. Sicherlich würde er sich selbst davon überzeugen wollen, dass ich durch seine Hand besiegt wurde, und würde zu mir treten. Diese dann bestehende Nähe könnte ich dafür nutzen, einen unerwarteten Angriff gegen ihn zu starten und ihn letztlich zu Fall zu bringen. Allerdings war mir nicht bewusst, ob die Risiken, die diese Taktik mit sich brachte, hinnehmbar waren und mein Vorhaben durchführbar.
Unausweichlich schien jedenfalls der massive Schmerz, der mich nach Zusammenprall mit dem Feuer treffen würde. Ich war jedoch bereit, diese Tatsache auf mich zu nehmen, um am Ende als Siegerin aus der Arena zu gehen. Ich würde alles in meiner Macht stehende tun, um zu gewinnen. Ein Jeder würde mit verwunderten Blicken zu mir aufsehen, da ich Jedem mit meinem Sieg klarmachte, dass ich Mitglied der Familie Raine war. Ich würde meinem Namen alle Ehre machen. Ich war die Tochter meines Vaters, dem wohl größten Krieger aller Zeiten. Wer bis heute noch Zweifel an dieser Wahrheit hegte, sollte nach meinem Sieg über Aiden dieser Tatsache ins Auge geblickt haben.
Die Gedanken an meinen Vater spornten meine Entschlossenheit noch weiter an. Ich war mir ziemlich sicher, dass er mich von dort, wo auch immer er war, beobachten konnte. Irgendwo saß er und blickte auf mich herab. Ich wollte ihn stolz machen und ihm beweisen, dass ich in der Lage war, in seine Fußstapfen zu treten. Ich hatte nicht umsonst so viel Ehrgeiz in meine Ausbildung gesteckt, nur um am Ende zu versagen.
Mein Körper begann unnatürlich stark zu kribbeln. Diese Tatsache ließ mich verwundert die Augen wieder öffnen und an mich herabblicken. Ich konnte nicht mit Bestimmtheit sagen, was mich mehr erschreckte. Die auf mich zuschnellenden Feuersäulen, die lediglich noch wenige Meter entfernt waren, oder aber mein seltsam reagierender Körper, der so stark kribbelte, dass er zu zittern begann. Ich verspürte eine Kraft, die unglaubliche Größe besaß und sich wahnsinnig gut anfühlte. Was passierte gerade mit mir? Die Gesamtsituation hätte beängstigender nicht sein können.
Als ich dann erkannte, wie nah sich das Feuer bereits in meine Richtung bewegt hatte, richtete ich instinktiv meine Hände ausgestreckt nach vorn. Ich versuchte dabei verzweifelt und mit schlotternden Knien, die unnatürlich große Kraft, die mich so plötzlich heimsuchte, in das Ausstrecken meiner Arme zu legen. Ich erhoffte mir dadurch, dass ich mich irgendwie vor dem heißen Feuer schützen konnte. So irrsinnig mir das selbst vorkam, es war das einzige, das mir in diesem Augenblick der Gefahr in den Sinn kam. Zum Überdenken meines Handels und zum Finden einer anderen Lösung hatte ich keine Zeit mehr, denn die Hitze war bereits an mich herangetreten und signalisierte so den unmittelbaren Zusammenprall mit dem Feuer. Erneut kniff ich angsterfüllt meine Augen zusammen und betete, dass der Angriff ein gutes Ende für mich nehmen würde.
Die starke Kraft, die mir innewohnte, verließ mich genauso schnell, wie sie Besitz von mir ergriffen hatte. Ich spürte sehr deutlich, wie sie durch meinen Körper direkt in meine Arme getrieben wurde und von dort aus sich immer weiter meinen Händen näherte. Diese schmerzten ein wenig, als diese seltsame Kraft sich dort sammelte, und urplötzlich vollständig verschwand. Die zusammengekniffenen Augen öffnete ich wieder, um nachzusehen, wohin die Kraft geflossen war. Was ich dann erblickte, raubte mir den Atem. Ich konnte nicht fassen, was da gerade von Statten ging.
Das Feuer war lediglich noch wenige Zentimeter von mir entfernt, als es plötzlich zurückging und sich in die Richtung, von wo es gekommen war, zurückzog. Es schien ganz so, als würde das Feuer durch einen Gegenangriff anstatt auf mich zu von mir weg gedrückt werden. Doch wie war das möglich? Steckte die seltsame Kraft, die ich verspürte und die mich kurz darauf wieder verlassen hatte, etwa dahinter?
Durch das Publikum ging ein verblüfftes Raunen. Sie schienen genauso überrascht wie ich zu sein. Dann verfielen sie in ein lautstarkes Toben und jubelten mir entgegen. Sie sprangen auf ihren Plätzen auf und ab und konnten nicht fassen, was sie da gerade sahen.
Irritiert blickte ich meine Hände an. Von dort aus war die Kraft entwichen, die die Feuersäulen von mir wegdrückten. Ich hatte es geschafft, mich aus dieser misslichen und ausweglosen Lage zu befreien, doch wie hatte ich so viel Kraft aufbringen können, einen Abwehrversuch zu starten, der derart stark war? Noch nie zuvor hatte ich etwas dergleiches ausgeübt, einen Angriff ohne aktive körperliche Mitwirkung. Dieser Angriff basierte vielmehr auf etwas unnatürliches, einer Kraft, die nicht zu sehen war. Mir war bislang gar nicht bewusst, dass es möglich war, so etwas zu bewerkstelligen.
Mit gespanntem Ausdruck ließ ich meinen Blick von meinen Händen zu Aiden wandern, der das Spektakel mit bleichem Gesicht verfolgte. Sein Mund stand vor Überraschung weit offen und seine Augen signalisierten das Entsetzen, das er über seinen fehlgeschlagenen Versuch, mich zu besiegen, verspürte. Die Feuersäulen schnellten nunmehr auf ihn zu und waren kurz davor, mit ihm selbst zu kollidieren. Seiner Reaktion nach zu urteilen war diese Situation neu für ihn und noch nie zuvor wurde einer seiner Feuerangriffe gegen ihn verwendet.
Da ich jedoch bemerkt hatte, dass Feuer ihm offensichtlich nichts anhaben konnte, machte ich mir um ihn keine Sorgen. Ängstlich und mit den Händen über dem Kopf schmiss sich Aiden gerade noch rechtzeitig auf den Boden, bevor das Feuer nur wenige Zentimeter über ihn hinwegfegte und lediglich Hitze übrig ließ.
Es war jedoch nicht nur das Feuer, das Aiden angriff, sondern auch die von mir hervorgebrachte Kraft, die sich ihm näherte. Während das Feuer keine Bedrohung für ihn darstellte, wurde er von der Wucht meines Angriffes gepackt und mehrere Meter nach hinten geschleudert. Alle Augenpaare waren auf ihn gerichtet und konnten nicht fassen, dass Aiden wie aus dem Nichts in die Luft gehoben und viele Meter zurückgeschleudert wurde. Auch ich erschrak bei diesem Anblick. Das Blut gefror in meinen Adern und Angst, ihm könnte etwas schlimmes zugestoßen sein, floss durch meinen Körper.
Laut stöhnend und sich kaum regend blieb Aiden auf dem Rücken am Boden der Arena liegen. War er verletzt, oder lediglich kurz außer Gefecht gesetzt? Von Weitem war dies nur sehr schwer einzuschätzen. Ich versuchte, meinen Blick etwas zu verschärfen und die mich blendende Sonne durch meine Hände zu verdecken, wurde daraus jedoch auch nicht schlauer.
Innerhalb weniger Wimpernschläge fällte ich eine Entscheidung. Aiden lag fast regungslos und augenscheinlich kurz außer Gefecht am Boden. Mein Schwert befand sich nur wenige Meter von mir entfernt, ich würde direkt an ihm vorbeilaufen, wenn ich mich Aiden näherte.
Schnell handeln war angesagt, bevor Aiden sich wieder sammeln und einen erneuten Angriff starten konnte. Ich war mir mehr als sicher, dass ich einen zweiten Gegenangriff solcher Größe gewiss nicht vollziehen könnte. Zum einen hatte mich diese unerklärliche Kraft ziemlich geschwächt und mein Körper rebellierte heftig, zum anderen war mir gar nicht bewusst, wie ich diesen Angriff überhaupt ausgeführt hatte. Ihn zu wiederholen schien deshalb unmöglich zu sein. Ich musste aus der mir jetzt gegebenen Situation das Beste herausholen, und dem wollte ich mit Bestimmtheit nachgehen.
Ich lief um mein Leben, sammelte mein Schwert während des Laufes ein und hielt es fest mit meiner rechten Hand umschlossen. Dann visierte ich Aiden an, der sich nach wie vor auf dem Boden hin- und herwandte. Ich zögerte nicht und ließ die Gedanken daran, wie es Aiden ging, völlig außen vor. Ich befand mich in einem Wettbewerb, hier ging es um den Sieg. Ich würde mich im Anschluss daran um Aiden kümmern.
Ich kam bei ihm an und blickte in seine großen ungläubigen Augen. Ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, stellte ich mich über seinen Körper, holte mit dem Schwert aus und ließ die Klinge nach unten schnellen.
In der Arena herrschte eine alles einnehmende Stille. Jeder Windzug war deutlich zu hören, man hätte sogar das Fallen einer Stecknadel deutlich wahrnehmen können. Jeder war gespannt auf das, was gerade passierte.
Aiden wehrte sich nicht und ließ es geschehen. Direkt über seinem Hals stoppte ich mein Schwert und signalisierte so meinen Sieg über diesen Kampf. Auf dem echten Schlachtfeld hätte ich meinen Gegner nun besiegt.
Zwei weitere Sekunden vergingen, in denen lediglich unser beider Atem zu vernehmen war, der schwer und schnaufend ging. Dann standen alle von ihren Plätzen auf und tobten. Sie klatschten, schrien, pfiffen und sprangen auf den Tribünen auf und ab. Ich hatte das Frühjahrsturnier gewonnen.
Als Miss Awolo die Arena betrat und mir bedeutete, dass ich tatsächlich den Sieg errungen hatte, zog ich mein Schwert zurück und half Aiden dabei, wieder aufzustehen. Er fiel mir in die Arme und gratulierte mir zum Sieg. Stolz lag in seiner Stimme, ich erkannte jedoch auch die tiefe Enttäuschung, die ihm innewohnte.
Miss Awolo wandte sich von uns ab und blickte in die nach wie vor tobende Masse. „Meine verehrten Zuschauer, die diesjährige Siegerin des Frühjahrsturniers – und damit die erste Siegerin überhaupt – heißt Zoey Sophie Raine." Das Jubeln der Masse gewann erneut an Lautstärke, obwohl ich dachte, dass dies gar nicht mehr möglich sei. Eine unfassbare Gänsehaut säumte meinen Körper, die ihn stark kribbeln ließ und Tränen stiegen mir in die Augen. Ich hatte es geschafft. Ich hatte das Turnier gewonnen. So viele Trainingseinheiten, unzählige Stunden Arbeit hatten sich nun ausgezahlt. Ich war die beste Kriegerin an dieser Akademie. Ich hatte allen bewiesen, wer ich war und was in mir steckte. Ein großer Anteil Genugtuung durchfloss mich und ich war unfassbar stolz auf mich. Für diesen Sieg hatte ich so lange gearbeitet.
Miss Awolo überreichte mir während der Siegerehrung den Siegerpokal und nahm mich in ihre Arme. „Du bist gewiss die Tochter deines Vaters. Nur eine Raine wäre zu so einem Gegenangriff fähig. Ich bin mir mehr als sicher, dass dein Vater von oben auf dich herabblickt und sein Glück nicht fassen kann, was aus dir geworden ist. Ich kann meinen Stolz gar nicht in Worte fassen, den ich darüber empfinde, dich überhaupt kennen gelernt zu haben. Du bist wahrlich etwas besonderes Zoey und du befindest dich erst am Anfang deines Lebens. Dir blüht eine große Zukunft und ich kann es gar nicht erwarten, dich eines Tagen beim Anführen eines Heeres Krieger zu erleben, so wie es einst dein Vater getan hat. Nun ist es an der Zeit, in seine Fußstapfen zu treten und sein Vermächtnis fortzuführen."
Tränen liefen Miss Awolo aus den Augen, was ihre Rührung und ihren Stolz noch weiter verdeutlichte. Mein Herz machte einen riesigen Satz und ich konnte gar nicht beschreiben, wie großartig ich mich in diesem Augenblick fühlte. „Das werde ich mit allem Stolz, den ich fähig bin, aufzubringen, tun. Dafür werde ich jedoch gewiss Ihre Hilfe brauchen. Ich bin noch ein Kind und nicht fähig, diese große Aufgabe allein zu bewerkstelligen." Miss Awolo nickte fest und drückte meine Hand. „Dir wird jede Hilfe meinerseits zuteil, die du verlangst meine liebe Zoey."
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