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Kapitel 7 (Ribiselpfote)

Als der Morgen graute, die ersten Katzen schon aufgewacht waren und der Schein der Sonne die Lichtung schon erfüllte, wachte die kleine weiße Kätzin auf.

Sie streckte sich und schüttelte sich die Überreste des Waldbodens aus dem dichten Fell.

Neben ihr schlief noch der kleine, pechschwarze Kater.
Sein Atem ging gleichmäßig und seine bernsteinfarbenen Augen waren geschlossen.

Sanft weckte Ribiselpfote ihn.
"Guten Morgen, Drosselflug. Der Tag ruft nach dir"

Müde machte der Kater die Augen auf und er lächelte die Katze an.

"Guten Morgen, Ribiselpfote. Du bist aber früh wach" schnurrte er und streckte seine Glieder.

"Naja, wir haben heute noch genügend Zeit in der Sonne zu dösen. Hast du Lust auf einen Spaziergang im morgendlichen Wald?" fragte sie schnurrend als sich der Kater aufsetzte.

Er war zwar im Gegensatz zu anderen Katzen klein, aber dennoch war er einen Kopf größer als Ribiselpfote.

Sein schwarzes, langes Fell glänzte in der aufgehenden Sonne und die Schülerin konnte dünklere Striche in seinen bernsteinfarbenen Augen erkennen. Auch schwarze Sprenkel tanzten darin.

"Sicher doch" miaute er und ging mit ihr in Richtung Lagerausgang.

Die Waldluft klärte Ribiselpfotes Sinne und die kühle morgendliche Brise strich um ihr Fell.

Stille herrschte zwischen den Beiden aber diese wurde von Drosselflug unterbrochen.

"Ein schöner Morgen, nicht wahr?" fragte er bildete aber keinen Blickkontakt.

Seine Augen schweiften über sie hohen Bäume die sich über sie beiden erstreckten und die dichten Blätterkronen die den angenehmen Schatten warfen.

"Ja. Ich liebe den Morgen. Wenn die ersten Sonnenstrahlen dein Fell berühren, die Sonne endlich die Dunkelheit vertreibt und der Tag anbricht. Wunderschön" schnurrte sie und betrachtete die aufgehende Sonne.

"Das klingt wirklich toll" meinte er nickend.

Der Wind wehte durch die raschelnten Blätter und ließ die Schülerin leicht frieren. Der Morgen war im Frühling noch etwas frisch aber das mochte Ribiselpfote besonders gerne. Wenn der Wind sie zittern ließ, die Blätter raschelten und ein gruseliges Heulen ertönt.

"Wieso magst du den Morgen so gerne?" fragte Drosselflug schließlich. Er lächelte sie zugleich verwirrt als auch freundlich an.

"Er ist so...ehrlich. Ehrlicher als eine Katze es jemals sein kann" versuchte sie es zu beschreiben.

"Wie kann der Morgen ehrlich sein?" fragte Drosselflug belustigt.

"Ich weiß nicht. Aber, die Nacht verschleiert alles. Sie beeinhaltet deine tiefsten Geheimnisse, deine größte Furcht. Im Dunkeln bist du versteckt und niemand ist im Stande dich zu entdecken wenn du es nicht willst. Doch auf jedes Geheimniss folgt dir Wahrheit sowie auf die Nacht der Morgen folgt. Er bringt deine Geheimnisse ans Licht und du hast keine Chance mehr dein wahres Ich zu verstecken. Deshalb ist der Morgen ehrlich" meinte sie mit einem träumerischen Blick Richtung Himmelszelt.

Der Kater neben ihr lachte leicht. "Wieso magst du Ehrlichkeit so gerne. Manche verachten es wenn jemand vollkommen ehrlich ist" schnurrte er.

Ribiselpfote blieb stehen und sah dem Kater in die Augen.

"Ich...ich erzähle dir jetzt etwas das niemand sonst weiß. Versprich mir es niemanden sonst zu erzählen" flehte sie mit einem dringlichen Blick in seine wunderschönen, bernsteinfarbenen Augen.

"Ich verspreche es beim Sternenclan und dem Wald der Finsternis." schwor er feierlich.

Die Schülerin atmete ein und meinte:
"Ich habe eine Art Gabe. Ich bin sehr talentiert darin andere um meine Pfote zu wickeln. Aber ich will das nicht. Sie glauben mir alles und lassen sich leicht manipulieren. Ich ihnem nur befehlen etwas zu tun und sie tun es. Aber du...du bist so anders. Du lässt dich nicht manipulieren. Ich denke du bist der erste dem ich mich so ehrlich zeige"

Sie sah beschämt auf den Boden doch der Kater sah sie nicht wie erwartet böse oder gar angewiedert an, es war mitgefühl und Verständis in seinem sanften Blick.

"Das ist okay. Ich verstehe dich, auch wenn das seltsam klingt. Du setzt eine Maske auf weil du Angst hast das andere deine wirkliche Seite sehen" er trat etwas näher "Deine weiche, freundliche Seite. Du bist...einzigartig." sprach er und lächelte sie an.

"Denkst du das wirklich?" fragte sie mit einem leichten Lächeln.

"Das meine ich so wie ich es sage. Ich schwöre es" miaute er und schmiegte sich an sie.

"Ich mag dich wirklich, Ribiselpfote" schnurrte er.

Vorerst war die Schülerin überrascht gewesen, aber jetzt erwiederte sie diese Umarmung schnurrend.

"Ich dich auch, Drosselflug" schnurrte sie und sah ihm in die Augen.

"Aber...du bist ein Krieger und ich nur eine Schülerin. Ist das nicht... verboten?" fragte sie besorgt.

Sie hatte sich noch nie jemanden so geöffnet wie ihm.

"Sie müssen es doch nicht wissen. Sie müssen nichts von uns wissen" meinte er schnurrend.

"Meinst du? Was wenn sie..." bevor die Kätzin aussprechen konnte, unterbrach er sie.

"Sie werden es nicht herausfinden. Glaube mir" schnurrte er und leckte ihr übers Ohr.

"Ich... ich vertraue dir" miaute sie ehrlich.

Diese Worte hatte sie noch nie ausgesprochen. Sie hatte noch nie jemanden vertraut, noch nie.

Doch jetzt hatte sie ihn. Drosselflug. Den kleinen, schwarzen Kater mit diesen wunderschönen, bernsteinfarbenen Augen in denen sich schwarze Sprenkel drehen.

Ribiselpfote sah diese Augen immer wenn sie die Augen schloss, immer wenn sie träumte, immer wenn sie schlief.

Sie hatte Schmetterlinge im Bauch wenn sie ihn sah, sie träumt von ihm wenn sie eigentlich jagen sollte und sie genoss die Treffen mit ihm im dunklen Wald wenn alles schlief.

Sie genoss jede Minute in der sie ihn liebte. Jede Minute in der sie in seiner Nähe war. Jedes Mal wenn sie in seine Augen blickte und ihre Zukunft in ihnen sah.

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