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Kapitel 40 (Laubpfote)

Laubpfote schreckte aus dem Schlaf.

Er hatte geträumt das er von der Klippe fallen und sterben würde.

Nun lag er schweißgebadet im Nest und sein Atem ging schnell.

Er rappelte sich auf und sah sich um. Es war mitten in der Nacht.

Er war sofort schlafen gegangen, als die Heilerversammlung zu Ende war aber jetzt war er hellwach.

Da kam ihm Ribiselpfote in den Sinn.
Wo war sie? Was hatte sie mit Drosselflug angestellt? Ging es ihr gut?

Er stand auf und ging auf die Lichtung. Alles war ruhig und der Mond schien hoch am Himmel auf das Lager hinab.

Gerade wollte er aus dem Lager gehen, als Ribiselpfote herein kam und zu Laubpfote trottete.

"Laubpfote..." miaute sie ziemlich leise.

"Was ist passiert? Was ist los mit dir?" fragte er und sah das Blut aus einer Wunde an ihrer Schulter tropfte.

"Komm, ich verarzte dich und du kannst mir alles erzählen" miaute er sorgvoll und stützte sie etwas, da sie ihre Schulter nicht zu stark belasten sollte.

Als sie in seinem Nest, im Kräuterlager lag, besorgte er schnell Ringelblume und Spinnenweben.

"Ich habe ihn in den Wald gelockt. Als wir bei einer entlegenen Lichtung waren, habe ich ihn über Ahornblut gefragt und er hat gelacht. Ich weiß nicht mehr was er sagte, ich war wie bessesen vor Rache. Dann griff ich an, aber er hat alle meine Angriffe abgewehrt. Dann habe ich es geschafft ihn zu besiegen. Er wollte Gnade
Er wollte verschwinden, doch ich habe ihn trotzdem umgebracht. Dann habe ich seine Leiche in den Fluss geschmissen und alle Zeichen für einen Kampf versteckt. Aber ich war nicht ich. Ich...ich wollte das alles doch nicht" schluchzte sie. Laubpfote erkannte das es ihr wirklich nicht leicht fiel darüber zu sprechen.

"Es ist okay. Du bist kein Monster weil du einen bösen Kater getötet hast. Er wollte dich manipulieren und auf seine Seite ziehen" versuchte Laubpfote ihr Mut einzureden doch sie starrte immer noch wie gebannt auf den Boden vor ihr.

"Das war ein Fehler...ich hätte das nicht tun sollen" hauchte sie benommen.

Laubpfote legte sich dicht an sie.
"Ribiselpfote. Du hast das einzig richtige getan. Irgendwann wäre er zurück gekommen und hätte seine Aufgabe fort geführt" erklärte er ihr und jedes Wort war ehrlich.

"Du verstehst das nicht. Ich habe ihm ein Auge zerfetzt und sein Ohr weggerissen. Er hätte die Wildnis nicht überlebt, nicht lange. Aber trotzdem habe ich ihm diese Tage, vielleicht Wochen, verwehrt und ihn einfach getötet. Ich bin ein Monster" zischte sie mit Tränen in den Augen.

"Nein. Nicht für mich. Du bist so viel mehr als das. Würde ein Monster bereuen was es getan hat? Nein. Du tust es aber"
Laubpfotes Fell war gesträubt vor Anspannung. Er wollte Ribiselpfote ermutigen, wusste aber nicht wie er das schaffen sollte.

"Ich habe eine Katze umgebracht und war mir dessen bewusst!" wiedersprach sie wieder.

"Schau mich an" forderte er und ihre Augen wanderten auf die Höhe von seinen.

"Für mich wirst du nie ein Monster sein. Egal wie viele Katzen du umbringst" miaute er und steckte all seine Ehrlichkeit in seine Stimme.

Sie sah ihn zweifelnd an.

"Na schön. Benutz deine Gabe und du erfährst die Wahrheit" forderte er sie heraus und war bereit manipuliernd zu werden.

Er hoffte sie würde ihm einfach vertrauen, denn er war sich nicht sicher ob er es wirklich so meinte. Doch Ribiselpfote richtete sich auf, sah ihm tief in dir Augen und mit bebender Stimme sagte sie:
"Sag mir ob ich für die ein Monster wäre, wenn ich die Clans auslöschen würde"

Auch wenn Laubpfote es gewollt hätte, konnte er nicht kontrollieren was er tat.

Sein Gehirn war wie ausgeschalten und von jemand anderen gesteuert.

"Du wärst für mich kein Monster, egal wie viele Katzen du töten würdest" sprach er und war tief in seinem inneren erleichtert das er tatsächlich die Wahrheit gesagt hatte.

Ribiselpfote lächelte leicht und sah ihn an.
"Danke" wisperte sie nur und legte sich wieder in sein Nest.

Sie schloss ihre himmelblauen Augen und schlief bald ein.

Laubpfote wachte noch eine Zeit lang neben ihr, bevor er auf die Lichtung ging und in die Sterne starrte.

Es waren so wenige. Man konnte sie zählen. Jeden einzelnen Stern der am Himmel schwebte.

Der Mond war mit Schleiern verhangen und die Nacht war fast vollkommen schwarz.

"Es sind nur mehr wenige übrig" miaute eine Stimme neben ihm.

Es war Flammenlicht.
Ihr Fell war an manchen Stellen grau geworden und ihre Augen sahen müde und alt aus, als hätten sie tausende Geschichten zu erzählen.

"Ich sehe es. Wieso? Was machen wir falsch?" fragte er ohne den Blick vom Himmel abzuwenden.

"Du bist immer noch alleine, musst dich selbst ausbilden obwohl du noch so jung bist. Morgen wirst du zum Heiler ernannt. Finsterstern interessiert sich nicht für dich" miaute sie mit besorgten Augen. 

Laubpfote gab ein sarkastisches Lachen von sich.
"Sie hat sich nie für mich interessiert. Ich wünschte ich könnte gehen. Dann sollen sie sehen wie sie zurecht kommen, vorallem jetzt, wo der Winter kommt" miaute er kopfschüttelnd.

"Was hält dich davon ab?" fragte sie und sah ihn interessiert an.

"Die anderen haben es nicht verdient zu sterben. Manche bestimmt, aber nicht so. Ich will das nicht mit mir herum tragen das ich Schuld bin an dutzenden Leben" miaute er und sah sie an.

Flammenlicht lächelte.
Der Schein der Sterne in ihrem Fell verschwand langsam und hinterließ nur eine gewöhnliche Kätzin.

"Ich glaube an dich, Laubpfote. Auch wenn alles zusammenbricht, wirst du stehen" miaute sie und löste sich auf.

Laubpfote blieb alleine auf der Lichtung stehen und starrte in die Sterne.

//Selbst wenn alles zusammenbricht...//

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