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Kapitel 38 (Ribiselpfote)

Es war dunkel. Nur das Mondlicht schien auf die cremefarbene Kätzin herab.

Neben ihr war ein braun-schwarz gesprenkelter Kater mit bernsteinfarbenen Augen.
Drosselflug.

"Das sind doch großartige Nachrichten!" schnurrte er.

Ribiselpfote hatte ihm von ihrer kommenden Kriegerzeremonie erzählt und er hatte reagiert wie sie es erwartet hätte.

Als sie dachte, das sie weit genug vom Lager entfernt waren, blieb sie plötzlich stehen.

Ein Fluss schlängelte sich neben ihnen entlang.

"Hör auf mit deinem Spielchen, Drosselflug" knurrte sie. Ihre Maske war gefallen.

Erst wechselte sein Gesichtsausdruck in Unglauben und dann plötzlich in ein Lächeln.

"Du hast es also herausgefunden. Du bist klug" stellte er lachend fest, aber Ribiselpfote blieb ernst.

"Ja. Schon vor langer Zeit. Ich habe gesehen wie du mit Ahornblut gesprochen hast. Laubpfote hat viel über ihn herausgefunden" Sie trat einen Schritt näher.

"Er ist ein Mörder. Er hat einen ganzen Clan ausgelöscht nur um über einen zu regieren. Er war ein Monster und du machst gemeinsame Sache mit ihm" knurrte sie kalt. Sie war so wütend, das sie die Worte fast spuckte.

Doch Drosselflug behielt sein Lächeln bei.
"Er wird missverstanden. Sein handeln war falsch, aber er ist ein guter Anführer gewesen" miaute er ruhig.

"Er hat einen ganzen Clan umgebracht. Er hat die Katzen zu einem Krieg aufgestachelt und das Gesetz der Krieger verleugnet. Er hat falsche Spuren gelegt um die Clans zu verfeinden" fauchte sie.

Ihre Krallen waren ausgefahren und glänzten gefährlich im Schein des Halbmondes.

"Ja. Das hat er. Doch sie hätten sich sowieso zerfetzt. Er hat nur den Zeitpunkt festgelegt, nicht die Dummheit der Katzen" sprach der braune Kater.

"Geh jetzt! Verschwinde über die Berge und komm nie wieder zurück. Ich habe dir vertraut! Ich habe dich geliebt!" knurrte sie und unterdrückte die aufkommenden Tränen in ihren Augen.

"Ich habe das alles für dich getan. Ich wollte dich beschützen!" wandte er ein und sah sie nun bedrückt an.

"Hör auf mit deinen Spielen! Geh oder ich bringe dich um!" fauchte sie. Ihre Augen glänzten vor Tränen.

"Versuch es doch" forderte er sie auf und Ribiselpfotes Geduldfaden riss.

Sie stürzte sich auf den Kater ohne sich eine Taktik zu überlegen. Sie war blind vor Wut.

Der Kater stieß sie einfach weg, als wäre sie eine nervige Fliege die vor seinem Augen herum flog.

"Traurig. Ich habe mehr von deinen Angriffen erwartet" schnurrte er, doch Ribiselpfote stand schon wieder auf.

Sie rollte sich auf die Seite und stürzte sich erneut auf den Kater und warf ihn um.

Wütend zerfetzte sie seinen Bauch, doch bevor sie in richtig verletzten konnte, schlug er sie mit seinen kräftigen Hinterbeinen von sich.

Der Schülerin blieb die Luft weg. Sie wurde aus ihr herausgedrückt und sie keuchte hilfesuchend auf, um Luft in ihre Lungen zu bekommen.

Etwas benommen stand sie auf und wagte erneut einen Angriff auf seine Flanke.

Knapp bevor ihre Krallen ihm eine Wunde zufügen konnten, biss er ihr in die Schulter und Ribiselpfote jaulte auf.

Schmerz durchflutete sie plötzlich und sie sah das rote Blut, das aus  ihrer Schulter tropfte.

Drosselflugs Mund triefte vor ihrem Blut und er lächelte sie triumphierend an.

Ribiselpfote schrie auf und sprang auf seinen Rücken.

Plötzlich begann der Kater loszurennen und warf sich mit seinem Rücken gegen einen Baum.

Ribiselpfote verlor den Halt und wurde gegen den Baum gedrückt.

Immer fester wurde der Druck gegen ihre Luftröhre und sie rang um Luft.

Ihre Kehle schmerzte, Drosselflug drückte seine Schulter dagegen und lehnte sein ganzes Gewicht darauf.

Kalt lächelte er sich an.

"Wenn du so kämpfst wirst du nie jemanden besiegen" lachte er blutrünstig.

Und langsam wurde alles schwarz vor Ribiselpfotes Augen.
"Du hast recht" krächzte sie mit letzter Kraft.
"Wenn ich so kämpfe besiege ich dich nie. Aber ich kann auch anders kämpfen"

Sie trat mit ihren freien Hinterläufen gegen seine Flanke und befreite sich so aus dem stählernen Griff.

Hustend kam sie am Boden an und atmete tief ein.

Sie stand benommen auf und stand dem Kater gegenüber.

Sie umkreisten sich bis Ribiselpfote einen Angriff auf seine rechte Seite vortäuschte, dann aber seine freie, linke Flanke angriff und ihn so umwarf.

Sie rangten am Boden miteinander und Ribiselpfote zog ihre Krallen über seine Schnauze

Kräftig warf er sie von sich und griff an.

Er nagelte sie fest und schlug mit seiner Pranke auf ihre Schnauze.

Ihr Mund füllte sich mit Blut und der metallische Geschmack kroch in ihre Nase.

Drosselflug stand triumphierend über ihr und holte zum finalen Schlag aus.

Es schien kein entrinnen zu geben, doch dann spuckte Ribiselpfote ihm das Blut ins Gesicht und traf mit überraschender Zielgenauigkeit in sein Auge.

Er taumelte zurück und versuchte das Blut aus seinen Augen zu bringen.

Ribiselpfote stand auf und sah kalt auf den kauernden Kater herab.

"Du hast mein Herz gebrochen"
sagte sie während ihre Krallen über sein Augen flogen und sie zerfetzten.

Der Kater schrie vor Schmerz auf.

Er war nun vollkommen erblindet.

"Du hast mich benutzt"
Ihre Krallen flogen über sein Ohr und sie  riss es ihm weg. Er jaulte wieder auf und machte sich immer kleiner.

Nun ragte Ribiselpfote weit über ihn und sah ungnädig auf ihn herab.

"Du hast mich verdorben"
miaute sie verbittert und holte zum finalen Schlag aus, als der Kater zu winseln begann.

"Gnade! Ich verschwinde! Ich verschwinde und kehre nie wieder zurück" flehte er verzweifelt und sah gedemütigt auf den Boden.

Ribiselpfote setzte ihre Pfote wieder auf dem Boden auf und betrachtete den Kater kalt.

"Ich bin nicht grausam, aber gerecht. Ich werde gnädig sein" miaute sie und Drosselflug stand langsam auf.

Als er gerade seinen Mund öffnen wollte um ihr zu danken, schnitt sie ihm mit ihrer Kralle in die Kehle und er keuchte.

Langsam sank der Kater zu Boden, Blut floss aus seiner Wunde und färbte den Waldboden in ein dunkles rot.

"Ich war gnädig. Blind und halbtaub hättest du nicht lange überlebt" sprach sie und sah dem Kater zu, wie er langsam immer mehr Blut verlor und schließlich mit offenen Mund starb.

Dann packte Ribiselpfote ihn am Nacken und schliff ihn zum Fluss. Dort warf sie ihn dann hinein und das Wasser färbte sich rot.

Sie waschte sich das Blut aus dem Pelz und kehrte den blutigen Blätterteppich in den Fluss.

Nichts war mehr von der grausamen Tat hier zu sehen. Alles war verschwunden.

Nur das blutrote Wasser floss durch den Fluss und nahm die Leiche mit sich.

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