🎄🌟Frohe Weihnachten 🌟🎄

❄Viel Spaß mit dem letzten Teil von der Weihnachtsgeschichte❄

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Dicke Flocken schwebten vom Himmel und blieben sanft auf Dunstpfotes weiß-grauem Fell liegen. Ungeduldig schaute dieser zu Weihepfote hinüber. Der Mond ging gerade auf und badete das schneebedeckte Lager in Mondlicht.
Jetzt wäre der Richtige Moment um sie zu fragen!, dachte Dunstpfote und erhob sich zögerlich auf die Pfoten.
Mit einer Entschlossenheit, die er früher noch nie gesprüht hatte, sprang er in kurzen Sätzen zu Weihepfote die zum Glück gerade alleine beim Frischbeutehaufen schnupperte. „Weihepfote?", fragte der Weißgraue, „Hast du heute Nacht Lust mit mir...in den Wald zu gehen?"
Überrascht blickte Weihepfote auf: „In den Wald? Aber es ist doch so kalt heute." Verlegen knetete Dunstpfote mit den Pfoten den Schnee. „Ja schon, aber... ich habe eine kleine Überraschung für dich. Außerdem ist es gar nicht so kalt. Wozu hast du denn dein Fell?", miaute dieser so zuversichtlich wie möglich wobei er innerlich hoffte, sie würde nicht ablehnen.

„Eine Überraschung?", vor Aufregung machte Weihepfote kleine Sprünge im Schnee, „Das ist ja toll! Und außerdem, hier im Lager ist es sowieso langweilig!" „Stimmt!", meinte Dunstpfote erleichtert, „Gehen wir jetzt?"
„Ja", sagte Weihepfote und beim Miauen machte sie kleine Atemwölkchen.

Als Dunstpfote sie in die Höhle führte blieb sie vor Staunen stehen. Die Höhle war komplett mit Moos bedeckt und in einer Ecke wuchs ein Nadelbaum, den Dunstpfote mit bunten Blättern geschmückt hatte. „Eine Tanne", hatte Weihepfote festgestellt und war sehr beeindruckt gewesen.
Nun saßen sie auf dem Moos und wussten nicht, was sie sagen sollten. „Ich habe noch ein Geschenk für dich", miaute Dunstpfote plötzlich, „Ein Weihnachtsgeschenk."
Weihepfotes Schnurrhaare zuckten belustigt: „Was zum Wald der Finsternis ist ein Weihnachtsgeschenk?" Verlegen miaute Dunstpfote: „Ist mir gerade so eingefallen. Weih steht für dich, Weihepfote, nachts weil es gerade Nacht ist, also ein Geschenk in der Nacht!" Unsicher schaute er sie an und wartete auf ihre Reaktion. Jetzt hält sie mich für total durchgeknallt!

„Weihnachtsgeschenk!", Weihepfote strahlte, „Das ist genial! Du bist echt kreativ, Dunstpfote! Und weißt du was? Der Baum da ist ab jetzt derWeihnachtsbaum! "

Fröhlich stimmte Dunstpfote mit ein: „Und die Höhle ist die Weihnachtshöhle!"

„Die Flocken draußen: Weihnachtsflocken!"

„Und siehst du den Zweibeiner mit rotem Pelz da draußen?"

„Ja! Das ist der Weihnachtszweibeiner"

Weihepfote schnurrte: „Ein ziemlich langes Wort!"

„Warte jetzt", maunzte Dunstpfote, „Lass mich das Weihnachtsgeschenk holen!"

Als er mit dem Fisch im Maul zurückkehrte sah er, dass der Mond nun hell in die Höhle leuchtete. So sieht es noch viel schöner aus!
Langsam tappte er zu Weihepfote und legte den Fisch vor ihr ab. Sein Pelz kribbelte und er traute sich nicht ihr in die Augen zu schauen.
„Ist das ein Fisch? Ich liebe Fisch!", miaute Weihepfote aufgeregt. „Ich weiß", antwortete Dunstpfote.
Sie leckte sich über die Lippen: „Woher hast du denn den Fisch?" Sie kniff misstrauisch die Augen zusammen: „Gestohlen?"
Stolz reckte Dunstpfote den Kopf. „Niemals!", miaute er selbstbewusst, „Ich würde niemals stehlen! Ich habe getauscht." Zufrieden leckte er sich über die Pfote.
„Hä?", machte Weihepfote und sah ihn an, als hätte er ihr gerade erzählt, er sei ein Frosch.
„Naja ich habe ihnen auf die Sonnenfelsen ein Eichhörnchen gelegt und mir dafür einen Fisch gefangen.", miaute Dunstpfote verwirrt.
„Du Mäusehirn!", Weihepfote verdrehte die Augen, „Was hast du dir nur gedacht?" Der Weißgraue machte sich ganz klein, ich Mäusehirn, Fischkopf, Fuchsgesicht...was habe ich denn falsch gemacht?
Doch er wagte es nicht diese Frage laut auszusprechen.
Belustigt zuckten Weihepfotes Schnurrhaare: „Sei nicht traurig! Jeder macht mal fischhirnige Dinge, so ist das halt. Und das war ja für einen guten Zweck!"

Erleichtert schaute Dunstpfote sie an: „Nun friss aber endlich den Fisch!" Schnurrend beugte sich Weihepfote zum Fisch hinunter und genoss das Weihnachtsgeschenk. Dunstpfote probierte auch einmal aber der Weißgraue blieb lieber bei Waldbeute.
Als Weihepfote fertig mit dem Fisch war sprang sie auf. „Warte jetzt!", miaute sie mit einem glitzern in ihren Bernsteinaugen, „Bin gleich wieder da!"

Dunstpfote schaute ihr hinterher. Es ist so schön etwas mit ihr zu unternehmen... vielleicht war ich früher einfach nur zu schüchtern. Und in dem Augenblick entschied Dunstpfote ab jetzt selbstbewusster zu sein.

Als Weihepfote zurückkehrte trug sie einen Kiefernzapfen in die Höhle und legte es vor ihm ab.
„Ich weiß, es ist nichts besonderes, aber...", fing sie an.

„Es ist ein wunderbares Weihnachtsgeschenk!", miaute Dunstpfote und blinzelte ihr belustigt zu.
„Oder auch ein Dunstnachtsgeschenk!", rief Weihepfote und beide Schüler schnurrten über diese lustigen Ausdrücke.

Das war's 🤗
Ich hoffe sehr dir Geschichte hat euch gefallen, vielleicht veröffentliche ich sie auch nochmal separat in einem anderem Buch... 🤔

Ich würde mich jedenfalls wahnsinnig über Rückmeldung freuen, ich persönlich bin eigentlich ganz stolz auf die Idee mit dem Weihnachtsgeschenk, wie ihr seht, heißt Weihepfote ja nicht umsonst Weihepfote. 😜😊😊

🎄✨Noch wunderschöne Weihnachten🎄✨

Liebe Grüße Mauspfote 💫