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Kapitel 2

Die nächsten Tage wurden nicht besser. Spechtpfote wusste, dass sie Rußpfote wieder enttäuschen und den nächsten Kampf verlieren würde. Holzkehle nahm sie hart im Training dran, aber egal wie erschöpft sie am Ende war, kräftiger wurde sie trotzdem nicht. 3 Tage vor ihrem Kampf gegen Klopfpfote schwitzte Spechtpfote in der sandigen Trainingskuhle und übte ihr Gleichgewicht. Das fiel ihr, dem SternenClan sei Dank, leichter, da sie es jeden Tag beim Jagen trainierte.

Während sie auf dem lächerlich dünnen Baumstamm balancierte, dachte sie wieder an ihre Herausforderung. Ihr Blick wanderte zu Holzkehle, der etwas entfernt saß und döste. Er würde ihr nicht helfen, dass wusste sie, dafür war er viel zu stolz auf seine Trainingsmethoden, als dass er sie für seine Schülerin umändern würde. Sie schob ihre Hinterpfote zurück, drehte sich schwungvoll auf der Stelle um und ging in eine andere Angriffstellung über, so wie es ihre Aufgabe war.

Vielleicht konnte sie Rußpfote nach extra Training fragen, aber sie wusste, dass Sternenspiegel, seine Mentorin, ihn unerbittlich auf die Auslese vorbereitete und er meist erst spät wiederkam. Aber was konnte sie sonst tun? Klopfpfote war zwar ganz nett, aber sehr stark und ein unerbittlicher Kämpfer. Kurz und schmerzlos: Sie war absolut tot. Eine leichte Briese kam auf und strich durch die Bäume, brachte etwas kühle Luft vom Bach her. Spechtpfote genoss die Kühle, dachte schon daran einfach jagen zu gehen und alles hinter sich zu lassen... „Spechtpfote."

Spechtpfote zuckte so heftig zusammen, dass sie fast von ihrem Stamm runterfiel. Gerade noch rechzeitig krallte sie sich in der Rinde fest. Sie keuchte und sah sich hektisch um. Laubbäume säumten den Rand der Kuhle und hier und da wuchs ein Busch aus der Erden. Aber egal wohin sie spähte, sie konnte die Quelle der Stimme nicht ausmachen. „Spechtpfote!" Diesmal klang es näher, drängender... und verdammt laut. Spechtpfote hob die Nase in den Wind und schnupperte. Da war Holzkehles Geruch, die Düfte der Pflanzen, Beute, das Flusswasser... Da!

Ein kälte Hauch streichelte ihre Sinne. Zart wie eine Feder, aber er war da. Ein Knurren entwich ihrer Kehle. Eine Gipfel-Clan Katze, eindeutig. Kein Anderer Clan roch nach Kälte. Aber woher kannte sie ihren Namen? Spechtpfote versuchte erneut den Fremden ausfindig zu machen. Ihr Blick schoss zu ihrem schnarchenden Mentor. Sollte sie Holzkehle wecken? Er würde sie mit Sicherheit dafür rügen, dass sie nicht selbst angegriffen, sich nicht selbst verteidigt hatte. Das war vielleicht ihre Chance.

Spechtpfote nahm eine Bewegung aus dem Augenwinkel da. Für einen Krieger hätte es vielleicht nur wie ein Busch ausgesehen, der sich im Wind bewegte, aber für einen Jäger, war dieses Rascheln eindeutig unnatürlich, und das war schon immer ihr Vorteil gewesen. Der Jäger in ihr. Spechtpfote zögerte nicht. So schnell sie konnte schoss sie den nächsten Baum hinauf und klammerte sich an einen Ast. Zweige und Blätter pieksten sie, aber sie blendete es aus. Ein Moment Stille, dann das Knacken eine Zweiges weiter im Herzen des Waldes. Darauf hatte sie gewartet. Sie drückte ihre Krallen in das Holz und verschaffte sich so sicheren Halt, ehe sie vor preschte.

Das hier war nicht anders als ein Eichhörnchen zu jagen. Sie erreichte das dünne Ende des Astes, sprang ab und landete sicher in der Krone des nächsten Baumes. Immer dem Ort entgegen, von dem das Geräusch stammte. Sie glaubte Schritte zu hören und Fell, das über Blätter strich. In der weitverzweigten Gabel einer Buche blieb sie schließlich sitzen und wartete. Ihr Herz hämmerte in ihrer Brust. Nun war es soweit. Ihr erster richtiger Kampf. Wenn sie Glück hatte, dann war der Überraschungsmoment auf ihrer Seite. Ihre Muskeln spannten sich an, warteten.

Und als sie einen kurzen Blick auf einen grauen Pelz erhaschte sprang sie unter Kampfgeheul vom Ast. Sie flog der Katze entgegen, gerade als diese nach oben blickte. Ihre Krallen waren nur noch Zentimeter von den fremden Ohren entfernt, als sie direkt auf dem Eindringling landete... und mit einem lauten Wums auf dem Boden aufschlug.

Da der Ast auf dem sie gesessen hatte nicht mehr als drei Schwanzlängen vom Boden entfernt war, hatte der Aufprall nichts wichtiges verletzt, aber trotzdem tat es höllisch weh. Stöhnend rappelte sich die Schülerin auf und wirbelte zu ihrem eigentlichen Ziel herum. Er musste ausgewichen sein. Es gab keine andere Möglichkeit. Ihre Augen fixierten die fremde Katze und... Spechtpfote fluchte und wich zurück. Die Kätzin vor ihr hatte flauschieges hellgraues Fell und leuchtende Augen und alles an ihr, war durchsichtig. Sie war ein Geist.

Die Durchsichtige musterte Spechtpfote von den Ohrenspitzen über die rote Brust bis hin zu den Pfoten. Die junge Katze wagte es nicht sich zu rühren. Dann setzte sich der Geist hin, legte den Schweif um die Pfoten und lächelte. Kein ich-bringe-dich-um-und-schlürfe-dein-Knochenmark-Lächeln. Nein es war viel mehr das von der offenen und warmen Art. Spechtpfote wusste nicht warum, aber sie entspannte sich augenblicklich. Scheu erwiderte sie das Lächeln. „Freut mich dich endlich, kennenzulernen", schnurrte der Geist. „Äh, ebenfalls, denke ich", stotterte Spechtpfote. Da hockte sie mitten im Wald und führte Gespräche mit einem Geist. Nicht mal Kieselsand würde diese Geschichte weitererzählen und sie war die größte Tratschkatze, die je unter der Sonne entlangspaziert war.

„Bist du vom... SternenClan?", fragte sie vorsichtig. Die Geisterkätzin lächelte immernoch, aber es wirkte nun etwas weniger warm. „Ja", miaute sie. „Und du bist eine Schülerin aus dem WaldClan" Spechtpfote nickte. „Wer bist du?", fragte sie so ruhig wie möglich. „Man nennt mich Nebelpfeil" „Aha", machte Spechtpfote nur, weil ihr nichts besseres einfiel. „Ich bin Spechtpfote" „Ich weiß" Oha, das war ja auch gar nicht gruselig. Dann kam die Realität wie in Monster auf sie zugerast.

Sie sprach mit einer SternenClan Katze! Seit über hundert Blattwechseln hatte es nie eine andere Katze als Rabenhimmel geschafft, Kontakt mit ihnen aufzunehmen und hier war nun eine von ihnen. Sie war zu Spechtpfote gekommen. Diese Gedanken schienen ihr ins Gesicht geschrieben zu stehen, oder der Geist konnte Gedankenlesen, denn sie antwortete: „Ja ich habe dich gesucht, denn ich glaube du kannst mir helfen" Okayyy, das konnte nur ein Traum sein. Ein ziemlicher realistischer Traum, wohlbemerkt, aber immernoch viel zu unwahrscheinlich, als das es wirklich passieren könnte.

Vorsichtshalber, kniff sie sich in die Pfote. Es tat höllisch weh, wohl doch kein Traum. „Was weißt du über Rabenhimmel?", fragte die Nebelpfeil, die ihre Kneifaktion mit einem wohlwollenden Stirnrunzeln quitierte. „Über Rabenhimmel?", fragte Spechtpfote wie ein Papagei. Sollte sie ihm eine Nachricht überbringen? Hatte auch er den Kontakt zu ihren Ahnen verloren und nun wurde sie zur Brieftaube, damit er alles deuten konnte? Wenn es ihr half den Kämpfen zu entkommen, warum nicht? Da würde sie sich sogar Federn ins Fell stecken und gurren.

„Er ist unsterblich, sagen die Veralteten", begann sie dann, „Vor über hundert Blattwechseln, sollen die Heilerkatzen und Wächter den Kontakt zu euch, äh dem SternenClan, verloren haben und ungefähr zur selben Zeit tauchte Rabenhimmel hier auf. Er verkündete nur er konnte mit dem SternenClan kommunizieren und man erzählt sich, dass er damals Dinge vorrausgesehen hat. Sehr schreckliche Geschehnisse und so" Sie trat unruhig von einer Pfote auf die Andere. Warum fragte die Geisterkatze sie das alles? Sie konnte doch jederzeit mit Rabenhimmel sprechen. „Was für Dinge?" Die Geisterkatze hatte nun jede Spur des warmen Lächelns verloren und erstmals fiel Spechtpfote nun die Kälte auf, die von ihrer Gegenüber ausging. Keine GipfelClan Kälte. Einfach nur ... naja Kälte.

„Zum Beispiel Tode, sagt man " Langsam stellte sich ihr Pelz auf. Was sollten all diese Fragen? Die durchsichtige Kätzin starrte sie eine Weile schweigend an. Spechtpfote fühlte sich als würden diese stechenden Augen durch sie hindurch sehen. Schließlich fasste sie sich ein Herz. „Warum fragst du ihn, all das nicht selbst? Könnt ihr nicht mehr mit ihm kommunizieren?" Das schien Nebelpfeil wach zu rütteln. „Nein, das ist es nicht" Wow, was für eine Info! Spechtpfote wurde langsam ungeduldig. Wenn mit Rabenhimmel alles in Ordung war, dann konnte sie sich beim besten Willen nicht vorstellen, warum eine SternenClan Katze sie aufsuchen würde und dieses Anstarren und Ausfragen, machte sie langsam nervös.

Was also wollte Nebelpfeil von ihr? „Ist... was genau möchtest du von mir?", fragte sie endlich und legte den Kopf schief. Nebelpfeil lächelte wieder. „Das wirst du zu einem späteren Zeitpunkt noch erfahren. Wichtig ist nur, dass wir uns wiedersehen werden. Sogar schon sehr bald." Das klang eher weniger beruhigend, dachte die Schülern. Aber bevor sie etwas erwiedern konnte, durchschnitt eine Stimme den Wald. „SPECHTPFOTE!" Spechtpfote zuckte zusammen und verzog das Gesicht. Sie hatte Holzkehle total vergessen. Das würde Saures geben, da konnte sie drauf wetten.

„Ich muss los!" Sie sprang auf und war schon halb den nächsten Baum hinauf, als sie noch einmal inne hielt und zurück blickte. Nebelpfeil saß einfach dort und starrte sie an. Immernoch. „Ich...", sagte Spechtpfote unsicher wie man sich von einem allwissenden Wesen verabschiedete. „Hat mich gefreut dich kennenzulernen" Nebelpfeil lächlte, sagte aber nichts und Spechtpfote hetzte so schnell sie konnte zurück zur Trainingskuhle.

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Waldtauchende

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