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KAPITEL 1


WÜSTENPFOTE KRÜMMTE SICH im Schlaf und schlug stöhnend um sich. „Geht es dir nicht gut?", miaute eine besorgte Stimme. Wüstenpfote konnte nicht antworten, ihre Kehle war wie zugeschnürt, sie zitterte am ganzen Körper. Was war nur los mit ihr? Es war als hätte eine eisige Kralle ihr Herz umfangen und drückte zu.

„Regentau!", Tannenpfote sah sich panisch im wiederaufgebauten Bau der Schüler um, „Seidenpfote, lauf so schnell du kannst und hol Regentau! Schnell!" Die rein weiße Kätzin stürzte davon. Nur wenige Augenblicke später, die sich jedoch wie etliche Tage anfühlten, eilte eine aufgeregte Regentau herbei. „Halt sie fest!", befahl sie Tannenpfote, der sogleich seine Pfoten auf Wüstenpfotes Schultern legte und sie niederdrückte. „Gut so.", Regentau untersuchte die sandfarbene Schülerin konzentriert, schob ihr einige Mohnsamen in das Maul und zwang sie zu schlucken. Wüstenpfote würgte und hustete. Doch die zweite Anführerin des Donnerclans öffnete die Augen nicht. Ihre Lider zuckten lediglich, als ob sie eine wilde Schlacht ausfechten würde. „Was ist mit ihr los?", Tannenpfote miaute besorgt und drückte seine Pfoten fester auf ihre Schultern. Wüstenpfote stöhnte erneut gequält auf und wand sich unter dem festen Griff des Schülers. Regentau schüttelte besorgt den Kopf: „Ich weiß es nicht. Diese Symptome sind mir vollkommen unbekannt." „Tu doch irgendwas!", Seidenpfote drückte ihre Schnauze in das sandfarbene Fell der bewusstlosen Schülerin. „Ich versuche es ja, aber sie wacht nicht auf!", Regentau angelte verzweifelt mit ihrer Pfote nach einer weiteren Kräutermischung und zwang Wüstenpfote auch diese zu schlucken. „Was war das?", fragte Seidenpfote, als die zweite Anführerin gleich darauf erschlaffte. „Das war ein sehr starkes Beruhigungsmittel, das gleichzeitig auch Gift aus dem Körper absondert. „Gift?" „Ja, ich vermute es. Solche Anzeichen, die Wüstenpfote hier zeigt, können eigentlich nur daher rühren." „Welches Gift?" „Das ist ja das Problem. Ich weiß es nicht.", stöhnte die Heilerin verzweifelt, „Mehr kann ich jetzt nicht für sie tun. Sie muss den Rest allein schaffen..." „Aber...", Tannenpfote löste seine Pfoten von Wüstenpfotes Schultern und sah besorgt auf seine Freundin herab. Irgendetwas muss doch getan werden können, dachte er verzweifelt, Hilf ihr Sternenclan, ich bitte euch. Seidenpfote stupste ihr sachte an: „Wir müssen gehen, Rosenblüte und Graukralle warten schon." „Aber..." „Ich weiß.", seufzte die weiße Kätzin, „Ich will sie auch nicht allein lassen, aber du hast Regentau gehört: Wüstenpfote muss den Rest allein schaffen." „Keine Sorge, ihr zwei. Ich werde über sie wachen.", miaute eine tief Stimme vom Eingang des Schülerbaus her. „Ich danke dir.", Regentau schlüpfte bedrückt nach draußen, als Jaguarkralle seinen dunklen, geschmeidigen Körper hineinzwängte. „Jetzt aber los!", befahl der Krieger Wüstenpfotes besorgten Freunden, welche nur zögernd auf seine Anweisung reagierten, schließlich jedoch den Bau verließen.

„Wüstenpfote, Wüstenpfote...Was ist nur los mit dir?", Jaguarkralle blickte sorgenvoll auf seine Schülerin und zugleich zweite Anführerin des Clans. Sie muss wieder genesen; Beim Sternenclan! Ich werde nicht zulassen, dass sie stirbt. Von draußen war das geschäftige Treiben der Katzen zu vernehmen, die noch eifrig dabei waren, das Lager wiederaufzubauen und sich von der vergangenen Schlacht zu erholen. Schüler waren losgeschickt worden, um zu jagen, Krieger patrouillierten an den Grenzen, Älteste halfen nach Kräften den Königinnen dabei die Jungen unter Kontrolle zu halten...Es war eigentlich alles wie immer. Eigentlich. Sein Clan hatte schwere Verluste erlitten: Silberstern war tot, etliche Krieger hatten mit ihm ihre Reise zum Sternenclan angetreten, und nun lag die zweite Anführerin im Sterben, während der neue Anführer Rattenkralle noch nicht seinen Namen erhalten konnte, da seine Stellvertreterin nicht aufwachte und die Führung des Clans für kurze Zeit in die Pfoten nahm. Dem Donnerclan standen schwere Zeiten bevor, wenn seine Schülerin nicht schnell wieder auf die Beine kam. Der Krieger drückte seine Schnauze besorgt in das sandfarbene Fell. Es schien, als habe Jaguarkralle seine anfängliche Feindseligkeit vollständig beiseitegelegt. Der große Kater flüsterte so leise, dass man ihn beinah nicht verstanden hätte: „Ich kann dich nicht verlieren, Wüstenpfote." Erschrocken hob er den Kopf. Hatte ihn jemand gehört? Hatte er das etwa laut ausgesprochen? Das wollte ich doch für mich behalten, dachte er etwas ärgerlich. Sein schwarzes Fell verschmolz beinahe vollständig mit der Finsternis des Baus, als er sich ein wenig von der besinnungslosen Kätzin zurückzog, um aus den Schatten heraus über sie zu wachen. Doch weit kam er nicht, denn Wüstenpfote zuckte plötzlich zusammen und wimmerte schmerzerfüllt. Jaguarkralle stürzte besorgt auf sie zu. Sein Herz verkrampfte sich schmerzhaft, als er seine Schülerin da so liegen sah. „Wüstenpfote!", miaute er laut, „Wüstenpfote, was ist los!" Die zweite Anführerin keuchte zur Antwort und krümmte sich erneut. Dann erbrach sie sich lautstark vor Jaguarkralles gewaltigen Pfoten. Dieser wich keinen Schritt zurück. Wüstenpfotes Körper wurde von heftigen Krämpfen geschüttelt, als sie einen weiteren Schwall ihres Mageninhaltes entleerte. „So ist es gut. Lass es raus.", Der Krieger streichelte den verkrampften Rücken der Kätzin, die sich vor ihm krümmte. Wüstenpfote wimmerte. Und öffnete flatternd die Lider. Dem Sternenclan sei Dank, Jaguarkralle seufzte erleichtert auf und drückte seine Schnauze in Wüstenpfotes Fell.

„Wa-was ist l-los?", ihre Stimme war brüchig und sie zitterte am ganzen Leib, doch sie war wach. „Du warst fünf Tage lang besinnungslos, heute Morgen fingst du an, um dich zu schlagen und zu krampfen...Was ist los mit dir?" „I-ich weiß es n-nicht.", sie versuchte, sich auf die Pfoten zu kämpfen, sank aber wieder erschöpft auf ihr Lager zurück. „Wenigstens bist du endlich wach." „Was machst du eigentlich hier?", fragte die Schülerin skeptisch, die endlich wieder Herrin über ihre Stimme war. Jaguarkralle bleckte spöttisch die Zähne: „Vielleicht passe ich auf die auf?", die beißende Ironie und die alte Feindseligkeit war mit einem Schlag wieder da. „Aha.", Wüstenpfotes Schnurrhaare zucken belustigt und sie ließ ihren Kopf wieder auf das weiche Moos sinken. Die Augen drohten erneut zu zufallen. „Wach bleiben!", Jaguarkralles eiskalte, dunkle Stimme riss sie wieder in die Gegenwart.

Sie stöhnte und versuchte ihre angespannten Muskeln zu entspannen – es gelang ihr nicht. Beim Sternenclan, ich bin wirklich ein Wrack, seufzte sie in Gedanken. „Ich muss zu Rattenkralle.", miaute sie entschlossen. „Du..." „Unterbrich mich nicht.", Wüstenpfote funkelte ihren Mentor an, „Wenn ich seit der Schlacht bewusstlos war, dann hat er sicher noch nicht seinen Namen vom Sternenclan empfangen." Jaguarkralle bestätigte ihren Gedankengang mit einem knappen Nicken. „Ich muss zu ihm.", Wüstenpfote versuchte erneut, sich auf die Pfoten zu stemmen, brach aber abermals resigniert zusammen. Augenrollend packte der große Krieger die schlanke Schülerin und schob sie auf seine Schultern. „He, was machst du?", empörte sich die Kätzin, brach ihre Schimpftirade aber hustend wieder ab, als ihr die Galle in der Kehle hochstieg. „Bei allen Disteln und Dornen, halt einfach die Klappe. Ich trage dich." Erstaunt über seine Hilfsbereitschaft schloss sie ihren Mund und blinzelte einige Male überrascht. Wer bist du, und wo ist der echte Jaguarkralle hin?, fragte sie sich in Gedanken.

Der schwarze Kater erhob sich mit der Schülerin auf seinem Rücken und zwängte sie beide durch den Eingang des Schülerbaus. Von draußen schlug ihnen sogleich das geschäftige Treiben der Katzen im Lager entgegen. Niemand schien sie zunächst zu beachten, doch bereits nach wenigen Augenblickten rief der schlanke, schwarz-weiße Kater Dachsherz freudig aus: „Zweite Anführerin! Du bist ja doch nicht zum Sternenclan entflohen!" „Sollte ich?", scherzte Wüstenpfote heiser und ihre trüben grünen Augen glommen schalkhaft. Dachsherz schnurrte erfreut und platzierte sich an Jaguarkralles Seite, der alles andere als erfreut wirkte, den anderen Krieger zu sehen. Das sonderbare Gespann zog die Blicke der Anderen Geschäftigen auf sich. Schon bald rang sich eine schnatternde und durcheinander-miauende Horde an Katzen um die kleine Gruppe und bedrängte Wüstenpfote mit Fragen. Was los wäre, wie es ihr denn gehe, ob sie sogleich ihre Tätigkeiten als zweite Anführerin aus sich nehmen würde. Wüstenpfote versuchte so gut wie möglich alles zu beantworten, doch ihr Schädel begann unter dem Ansturm bereits wieder schmerzhaft zu pochen. Sie brauchte noch viel Ruhe.

Unauffällig flüsterte sie Jaguarkralle ins Ohr: „Kannst du mich so schnell wie möglich, und ohne ihnen allen hier vor den Kopf zu stoßen, von hier wegbringen?" Ihr Mentor brummte zustimmend und erhob die Stimme: „Geht wieder an eure Arbeit und lasst eure zweite Anführerin in Frieden." Ohne weitere Erklärung sprang er davon und trug sie mit sich. Wüstenpfote fauchte ihn leise an: „Das nennst du anderen nicht vor den Kopf zu stoßen?" „Ja, was dagegen?" Sie gab keinen weiteren Kommentar dazu ab, sondern verpasste ihm lediglich einen schwachen Klapps auf die Schulter. Kaum der Rede wert.

Jaguarkralle schmunzelte innerlich. Seine Wüstenpfote hatte ihren Kampfgeist bereits wiedergefunden. Warte? Meine Wüstenpfote?, Jaguarkralle schüttelte den Kopf. So etwas Dummes.


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Hach! Endlich, das erste Kapitel ist geschafft! Hoffentlich hat es gefallen!

Diana Jane 

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