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6 |Kapitel|

DER WIND wehte den Geruch von Regen und Fisch durch die Bäume und ließ die Katzen neben einer hohen Steinmauer frösteln. Der Himmel war schwarz und kaum ein Stern wurde von den dicken Wolken verschont. Der Mond alleine spendete ihnen ein silbernes Licht in dem ihre Pelze aufleuchteten. Vier Augenpaare funkelten zu ihnen runter und warteten das die anderen drei zu ihnen hoch kamen. Eine schwarze Kätzin mit grünen Augen und einem zerfetzten Ohr neigte höfflich ihren Kopf vor einer roten Kätzin, deren ebenfalls grüne Augen ruhig im Licht glitzerten. Ein silberner Schimmer hatte sich auf die Katzen gelegt, so das man gut ihre Umrisse erkennen konnte.

Nachtpfote, ein kleiner schwarzer Kater mit schwarzer tigerung und einen immer heller werdenden Verlauf bis weiß an Beinen und Schweif neigte hastig seinen Kopf und hörte nervös zu. Sein Fell sträubte sich vor aufregung, wärend er die ihm fremden Krieger musterte. Neben der roten Kätzin saß ein großer Kater mit einem goldenen Pelz und dunkler tiegerung. Seine ebenfalls grünen Augen betrachteten ihn kurz bevor er wieder zur schwarzen Kätzin sah. Nachtpfote erkannte im dunklen Schattenfell, der neben einer hübschen weißen Kätzin saß, die schöne rote Flecken und ein auffallendes schwarzes Gepardenmuster auf dem Pelz hatte.

"Wie ich sehe habt ihr wirklich ein Vertrauensproblem. Wir sagten doch nur zwei Katzen," miaute die rote Kätzin und legte ihren Kopf schief. Aufmerksam blickte Nachtpfote an seiner Mentorin hoch die bloß mit dem Schweif schnippte:"So sehr es mich auch freut, das du Traumstern hast übereden können, will ich doch vorsichtig sein. Das ist Nachtpfote, nur ein Schüler." Die rote Kätzin seuftzte und nickte dann leicht:"Ich weiß. Wir haben eine Abmachung und an die werdet ihr euch halten. Wir geben euch Beute und ihr hilft uns bei der Suche nach unseren Katzen." Zufrieden stand die schwarze Kätzin auf und winkte einen großen Kupferfarbenen Krieger zu:"Ich danke dir Herzsplitter. Das ist sehr gütig von dir." Schnaubend rollte die zweite Anführerin mit den Augen und sprang dann mit einem großen Satz nach vorne. Nachtpfotes Mentorin Schattensplitter folgte ihr eilig und deutete dem kupferfarbenden Krieger hinten zu bleiben. Kurz zwinkerte er zum Verständnis mit den bernsteinfarbenden Augen, wovon eines Blind war. Die weiße Kätzin mit dem besonderen Fell trat neben ihm und stellte sicher das er nichts dummes versuchte.

Nachtpfote suchte seinen Platz etwas verunsichert zwischen den Kriegern und hielt seinen Kopf geduckt bis Schattenfell zu ihm trat und mit freundlich glitzernden blauen Augen zu ihm sah:"Hey Nachtpfote. Schön dich zu sehen," miaute er sanft und zaghaft. Vorsichtig lächelte Nachtpfote zurück und blickte dann wieder auf seine Pfoten:"Woher kennst du meinen Namen?" fragte er dann ruhig und versuchte höfflich zu klingen. Lachend stubste der Kater ihn an, so das er etwa zur Seite taumelte:"Ich sollte den Namen meines Neffens kennen. Ich habe dich schon als Junges kennen gelernt. Ich bin Schattenfell. Dein Vater ist mein Bruder." Der kleine schwarze Kater hob seinen Blick und atmete die frische Luft ein:"Ja ich weiß. Wer sind die anderen Katzen?"

Schnurrend deutete Schattenfell auf den goldenen Kater neben sich:"Das ist Kampfjäger. Die weiße Kätzin heißt Eisflamme und die rote Kätzin ist Herzsplitter. Sie ist unsere Stellvertreterin. Der große Kater ist Löwenbiss, habe ich recht?" fragte er freundlich um den Kater die nervösität zu nehmen. Ein wenig fühlte sich Nachtpfote schon besser und gab ein kurzes zustimmendes Miauen von sich. Der Wind wurde kräftiger als die Katzen vom Hügel liefen und sich durch eine weite Graslandschaft kämpfen mussten. Angewiedert tapste Nachtpfote durch den Matsch und rümpfte seine Nase:"Es riecht nach Moor. Wie weit müssen wir den laufen?" Auf seine Frage hin drehte sich Herzsplitter zu ihm und funkelte ihn an:"Wir sind gerade erst in unser Territorium gekommen. Wir laufen zum See und fangen dann an zu suchen." "Ja, wie besprochen bis Sonnenhoch. Mein Schüler muss sich noch irgendwann ausruhen dürfen," mahnte Schattensplitter und deutete nach vorne, damit Herzsplitter wieder die Führung übernahm.

Schattenfell zog kurz die Luft ein bevor er einen Schritt schneller ging. Angestrengt sprang Nachtpfote vor um aufzuholen. Es war immernoch ungewohnt so schnell und weit zu laufen. In diesen Momenten bereute er es ständig so kurze Beine zu haben. Die Stille wurde unangenehm als sie den Rand eines dicht bewachsenes Waldes erreichten. Hier gab es keine Hohen Tannen und auch die Eichen waren ziehmlich klein und stark mit Moos bewachsen. Er fühlte die schwere der freuchten Luft. Nachtpfote fand es grauenvoll als der Himmel über ihnen ganz verschwand und die Äste und Streucher über seinem Kopf hingen, so das er kaum weiter als eine Fuchslänge sehen konnte. Unter seinen Pfoten befanden sich viele kleine Steine, von denen einige mit Moos bewachsen waren. Schnon nach kurzer Zeit schmerten seine Ballen sehr und fühlten sich an, als würden sie brennen. Der unangenehme Geruch nach Fisch und Unrat der Zweibeiner nahm an, als sie zu See kamen. Ein wenig erstickt schnappte der Kater nach Luft und fragte sich gleichzeitig, wie man hier leben konnte ohne das Gefühl zu haben erdrückt zu werden.

Herzsplitter setzte sich auf einen großen Stein und räusperte sich kurz:"Wir haben hier ein großes Problem mit Zweibeinern. Oft passiert es das Katzen in Fallen laufen oder sich an anderen Dingen verletzten. Außerdem gibt es hier viele Stellen mit großen Steinen. Man kann leicht in ihre Lücken fallen und stecken bleiben. Wir suchen nach Regenpfote, einer kleinen grauen Kätzin. Auch ist Windschattens Gefährte Hirschsprung verschwunden, ebenso wie Schneewind. Er hat braunes Fell und Schneewind weißes." erklärte die Kätzin bevor Schattensplitter das Wort erhob:"Wir teilen uns am besten auf," miaute sie bevor Schattenfell Nachtpfote an sich zog:"Ich werde mit Nachtpfote gehen." Skeptisch sah der Schüler auf als er bemerkte das seine Mentorin nicht sehr begeistert schien, doch Schattenfell lächelte nur Schnurrend:"Er ist mein Neffe. Lasst mich mit ihm in Richtung der Flüsse gehen. Dort ist es nicht so gefährlich." Herzsplitter nickte zustimmen und zuckte dabei mit den Ohren:"Eisflamme kann mit Kampfjäger und Löwenbiss gehen. Vieleicht habt ihr in Richtung des Donnerweges Glück. Ich werde mit Schattensplitter in richtung Eisclan suchen. Um Sonnenhoch werden wir uns hier wieder Treffen. Jetzt geht ehe die Sonne aufgeht."

Nachtpfote winkte seiner Mentorin zu und grübelte etwas. Ob Schattenfell sein unwohlsein bemerkt hatte? Und was hieß eigentlich Zweibeiner Problem? Wenn er sich so umsah, konnte er viel Dreck sehen, was Zweibeiner weg geschmissen hatten. Zusammen zuckend wurde er aus seinen Gedanken gerissen, als er direkt in eine Pfützte trat. "Mäusedung. Was für ein Dreck." Schimpfend schüttelte er seine Pfoten und sprang beiseite. Schattenfell hatte sich umgedreht und war lachend stehen geblieben. Kurz warf er ihm einen bösen Blick zu bevor er mit hoch erhobenem Kopf weiter lief:"Man merkt überhaupt nicht das du Nachtclan Blut in dir trägst. Wie konntest du und Wirbelschatten bloß hier her kommen?" fragte er neugierig nach wobei sich sein Fell erneut sträubte. Schattenfell schüttelte seinen Kopf und blickte in die Ferne. Die Berge ringsum das Tal erstreckten sich weit. Auf ihren Spitzen glitzerte der Schnee und reflektierte das rote Licht der Sonne, die langsam anfing über den Bergkam zu klettern.

"Narbenstern ist daran schuld. Wir hatten nicht das Glück, was deinen Vater bescherrte. Als der Krieg ausbrach wurden wir vom Nachtclan nicht sehr gemocht. Der Eisclan nahm uns auf nachdem wir dachten Narbenstern würde und dort ein angenehmes Leben beschaffen, doch seine monströsen Taten schreckten uns ab. Nach seinem Tod flohen wir hier her. Traumstern hat uns sehr herzlich begrüßt," miaute Schattenfell nach wenigen Herzschlagen und zog die Luft ein:"Beeilen wir uns. Hoffentlich finden wir die beiden." Nachtpfote nickte zustimmend und hob scheine Nase. Mit offenem Maul zog er die Luft ein und verzog das Gesicht, als etwas bitteres sich in seinem Gaumen ausbreitete:"Ein grauenvoller Ort wenn du mich fragst. Die Zweibeiner scheinen euer Territorium ja sehr zu Mögen." Seine abfällige Stimmung entging dem Krieger nicht, doch er reagierte zu Nachtpfotes empörung nicht sondern flitzte über den freien Boden bis zu einem weiteren Wäldchen mit dünnen Bäumen die wie Büsche ineinander verzweigt waren. Als Nachtpfote ihn erreichte erschlug ihn der Gestand eines toten Fuchses. Seine kehle lag offen und getrochnetes Blut klebte auf dem Laub. Seine matten Augen staarten in die Leere, wärend er bereits steifgefrohren war. Auch hier fingen die Blätter an gelb zu werden:"Ein Fuchs." bemerkte der Kater kühl bis Schattenfell auf einen Pfal deutete, der auffällig aus dem Boden ragte:"Noch nie gab es hier so viele Zweibeiner junger Schüler. Siehst du? Eine Falle. Könnte einer jungen Katze das Genick brechen."

Der beißende Geruch ließ Nachtpfote würgen, so das er schnell das Weite suchte:"Ich kann immernoch keine Katze riechen. Aber ich sehe dort hinten den Fluss."

"Ja wir werden ihn überqueren. Du kannst sicher nicht schwimmen. Ich kenne eine schmallere Stelle. Dort wirst auch du rüber kommen." Antwortete Schattenfell und führte den jungen Kater über die Moorlandschaft, bis zu einem tosenden Fluss. Das Wasser schlug gegen das Ufer und die darin liegenden Steine bis es schäumte. In Nachtpfote breitete sich ein unwohles Gefühl aus. Noch nie war er geschwommen, und es sah ziehmlich gefährlich aus. Mit seinen blauen Augen erfasste er einen besonders glatten Stein. Er war breit, stand jedoch in der Mitte des Flusses, der bestimmt mehrere Fuchslängen Breit war. Schattenfell spannte sich an und fuhr die Krallen aus:"Ich gehe vor. Wenn du fällst werde ich dich auffangen." Erklärte er und sprang geschickt über den Fluss auf den Stein. Wärend er sicher landete spielte sich vor Nachtpfotes Augen ein Desaster ab. Eine falsche bewegung, und die Strömung würde ihn mit sich reißen. Weiter unten würde er sich sicher den Kopf aufschlagen und ertrinken. Schattenfells Maunzen riss ihn aus den Gedanken:"Mir kannst du vertrauen. Spring einfach."

So einfach wird das ja wohlkaum sein. Dämmliche Wasserclan Katzen. Sind doch keine Fische. Mir wäre das Territorium der stinkenden Blitzclan Krieger lieber. Dachte er sich und nickte dem Kater zu:"Warte doch mal." Nachtpfote spannte sich an und fuhr ebenfalls die Krallen aus. Sein Nackenfell sträubte sich und ein ungutes Gefühl machte sich in ihm breit. Er fasste sich ans Herz und sprang. Er traf den Stein und versuchte mit seinen Krallen halt zu finden. Nachtpfote rutschte jedoch ab und landete mit dem Hinterteil im Wasser. Aufschreiend suchte er nach Schattenfell und war erleichtert, als der Krieger ihn am Nacken packte und aus dem Wasser hievte. Dankbar atmete er auf und ließ sich auf den Stein fallen. "Der nächste Sprung ist einfacher," verprach der Krieger und zeigte ihm, wo er landen sollte. Nachdem Nachtpfotes rassendes Herz sich beruhigt hatte sprang er ihm nach und landete sicher am Ufer.

Das Wasser war eisig kalt und fraß sich bis zur seiner Haut durch. Schnell schüttelte der Kater sich um wenigstens nicht zu erfrieren. Mit aufgeplustertem Fell folgte er Schattenfell, der bereits wieder vor gelaufen war. Schnaubend legte sich sein Nackenfell und er sprang ihm nach:"Wir suchen schon ewig. Denkst du wirklich wir werden sie hier finden?" fragte er skeptisch und schaute dann wieder auf die Pfoten. Ihm kam das alles so komisch vor. Wieso verschwanden Katzen einfach so. Das musste einen tiefsinnigeren Grund haben. Es lag direkt vor seiner Nase, doch Nachtpfote kam dennoch nicht drauf. Vieleicht hatte es was mit den Wölfen zu tun. Aber diese waren noch weit im Norden.

"Wir suchen einfach weiter. Das Moor hört dort drüben auf. Viele Steine und Dickichte. Pass auf wo du hintretest." Mahnte der Kater bevor er sich kurz umsah und dann einem Pfad folgte. In Gedanken eilte Nachtpfote ihm nach als der Wind stärker wurde. Die Sonne lag hinter Wolken, denoch war es hell. Das Licht tat ihm in den Augen weh, so das er beinahe blind in die Büsche lief. Schattenfell nahm einen anderen Weg und suchte laut rufend nach seinen Clangefährten.

Kopfschüttelnd und fluchend stollperte Nachtpfote weiter durch das Dickicht. Zuhause war der Wald sehr dunkel und beschützte ihn. Hier war jeder tritt gefährlich. Nachtpfote passte für einen Moment nicht auf und rutschte auf einem Stein aus. Der Kater jaulte kurz, bevor er in eine Kuhle fiel. Hart landete er auf der Seite und keuchte. Die Luft wurde beim Aufprall aus seiner Lunge gepresst so das er für einen Moment nur schwarz sah. Benommen stand er wieder auf und taumelte etwas. Schattenfell hatte den Kopf hoch gerissen und war zurück zu ihm gejagt. Mit großen Augen blickte er besorgt zu ihm und sprang er zu ihm runter, bevor er erstarte. Nachtpfote selbst brauchte einen Moment um wieder klar zu sehen. Etwas weiches unter seinen Pfoten zog seine Aufmerksamkeit auf sich. Der Kater blickte nach unten und sprang sofort beiseite.

Nachtpfote riss seine Augen weit auf als ihm bewusst wurde, was er durch Zufall gefunden hatte. Vor ihnen lag ein dünner schwarzer Kater. Im Licht, das durch die Blätter fiel schimmerte sein Fell bläulich. Die weißen Pfoten hatte der flachatmende Kater verkrampft ann sich gezogen. Sein Fell war ganz strohig und seine Augen matt. Sein Schwanz zuckte wärend dem Kater Schaum aus dem Maul lief. Schattenfells Grüne Augen wurden ganz blass und verloren an Glanz. Wimmernd trat er an den Kater und drückte seine Nase gegen die Schulter der schwarzen Katze:"Traumstern. Oh nein. Bitte gib nicht auf. Was hat man bloß dir angetan," klagte er wärend Nachtpfote überfordert platz genommen hatte. Der Kater roch merkwürdig und schien krank zusein, doch er wusste nicht um was es sich hier handelte. Vorsichtig strich er um die beinden herum und roch kurz an dem Anführer. Angewiedert hob er wieder den Kopf und schüttelte sich:"Ich glaube er ist krank. Wieso ist er den nicht im Lager?" fragte er nach, bekam jedoch keine Antwort. Traumstern hob den Kopf und übergab sich hustend bevor er wieder zu boden fiel und durch Krämpfe gequällt zuckte. Seine Augen verdrehten sich und weiterer Schaum trat aus seinem Maul. Auch der Krieger stand wieder auf und versuchte seinem Anführer zu helfen. Dieser scharte am Boden und jaulte sehr panisch und wirr:"Tot, tot! Sturm und Tot."

Nachtpfote erinnerte sich an die Worte und warf Schattenfell einen verängstigten Blick zu. Der Anführer sank erschöpft zu Boden und war erneut nicht mehr ansprechbar. Der Krieger packte Traumstern und half diesem beim stehen:"Worauf wartest du noch. Wir müssen ihn sofort ins Lager bringen!" zischte er woraufhin Nachtpfote sich gegen den Kater lehnte um ihn zu stützten:"Wir sind doch viel zu langsam. Das Schaffen wir niemals," beklagte er sich, obwohl er genau wusste, das Schattenfell nicht aufgeben würde.

Als dieser nichts mehr dazu sagte liefen sie angestrengt los. Nachtpfote musste sehr aufpassen nicht zu stolpern oder selbst sich irgendwo zu verletzten. Es war ein Kampf den Anführer aus dem Dickicht zu schaffen und über die Wiese und das Moor zu tragen. Schattenfell setzte den Anführer kurz ab und verschnaufte selbst:"Wir müssen ihn über den Fluss tragen. Du wirst schwimmen müssen." Mit großen Augen sah Nachtpfote zu ihm auf und schüttelte sofort den Kopf:"Beim Sternenclan, ich werde selbst ertrinken wenn du mir nicht hilfst." "Hab dich nicht so. Dort drüben ist das Wasser ruhiger. Los beeilen wir uns." Zusammen schleppten sie den Anführer zum Fluss und watteten ins kalte Nass. Schon nach den ersten Schritten musste NAchtpfote den Hals recken und strampelte wild mit den Beinen. Einpaar mal ging er unter und atmete das Wasser ein. Hustend lief er Taumstern los und kämpfte sich zu einem Ast, der ins Wasser hing. Sein nasses Fell war schwer und zerrte an seinem schmalen Körper. Schattenfell hatte er schon längst aus den Augen verloren und hielt sich nur panisch am Ast fest bis der Krieger ihn fand und zu ihm sprang. Mit seiner Hilfe schaffte er es ans andere Ufer. Hustend spuckte er das Wasser aus und ließ sich von Schattenfell über den Rücken lecken:"Danke," sagte er leise und stand wieder auf.

"Es ist nicht mehr weit. Los wir nehmen die Zweibeinerbrücke. Dann dauert es nicht mehr lange bis zum Lager."

Erschöpft kämpfte sich Nachtpfote wieder auf die Pfoten und folgte ihm schnell. Erneut packte er Traumstern und hievte ihn hoch. Die Sonne war bereits weiter gereißt und fährbte den Himmel rot. Sie würde bald untergehen. Ob seine Mentorin sich bereits Sorgen machte?

Nachtpfote schüttelte den Kopf um die Gedanken an Schattensplitter los zu werden. Die Müdigkeit in seinen Beinen machte sich beim letzten Abschnitt besonders merkbar. Er hätte sich am liebsten hingelegt und seine Augen geschlossen, doch Schattenfell trieb ihn immer weiter voran. Erleichtert schaute er auf als sie die Brücke passierten und in den Wald kamen.

Bald hatten sie das gute geschützte Lager des Wasserclans erreicht und schleppten sich und Traumstern mit letzter Kraft hinein. Das Lager war geschützt durch einen Brombeerenwall wärend aus einem hohen Stein ein Wasserfall rauschte. Er floss durch das Lager und war bewachsen mit Schilf. Schattensplitter und Löwenbiss saßen beisamen und hatten einpaar Beutetiere vor sich liegen als die beiden eintrafen. Erschrocken jaulten sie auf und rannten zu ihnen rüber. Herzsplitter und Wirbelschatten, einer schwarzen Kätzin mit weißen Flecken auf der Stirn und grünen Augen eilten ebenfalls zu ihnen. Das Lager füllte sich sofort, als die ersten Katzen ihre Baue verließen.

"Was ist los?" kam es von einer mokafarbenden Kätzin mit bunten Sprenkeln auf den Rücken, ehe eine hübsche rote Kätzin mit dunkler tigerung und Mintgrünen Augen aufschrie und sich an Traumstern warf:"Oh Nein. Traumstern. Bitte wach auf," wimmerte sie panisch. Besorgt hob Herzsplitter ihren Kopf und warf Schattenfell einen ernsten Blick zu:"Was ist passiert?" Als der Kater nicht antwortete sondern sich nur an seine Schwester drückte knurrte die zweite Anführerin:"Du Drecksvieh. Was ist mit deinem Anführer passiert?"

"Wir haben ihn so gefunden. Er hat wirres Zeug geschrien," maunzte Nachtpfote vorsichtig und senkte den Blick. Er kauerte neben Schattensplitter, die ihn mehr ansich drückte und ihren Schweif um ihn legte:"Was sagst du da?" Die Katzen sprangen vor schreck auf als Traumstern sich wieder auf die Beine kämpfte und stark zitternd den Kopf schüttelte. Erneut verkrampfte er sich und hustete stark bis ein schaumiger Schleim aus seinem Maul und Nase lief. Erstickt fing er an zu schreien und knurrte dabei laut:"Tot. Alles wird Tot sein. Rennt...alles Tot!" Der Kater verdrehte erneut die Augen und viel zu Boden bevor er nur noch zitterte und vergebens nach Luft schnappte.

Die rote Kätzin an der Seite ihres Anführers staarte den Kater mit großen Augen an bevor sie wieder anfing zu schreien:"Sprenkeltupfen! Er stirbt! Er stirbt!" Geschocktes miauen umgab den kleinen schwarzen Kater ehe er von seiner Mentorin beiseite gezogen wurde. Die Heilerin des Clans streckte ihre Nase heraus und rannte mit einer kleinen goldenen Kätzin zu Traumstern. Zu zweit versuchten sie den Anführer zu beruhigen und halfen ihm so gut sie konnten. Sprenkeltupfen gab dem Kater einpaar Pflanzen um ihn zu beruien und gleichezitig seine Atmunf wieder anzuregen, doch es half einfch nichts. Die Flanke des Anführers bebte immer mehr bevor er sich einletztes mal aufbäumte und seiner Gefährtin einen hilfeschrei zurief um dann wieder auf den Boden zu fallen und regungslos liegen zu bleiben.

Nachtpfote kniff seine Augen zusammen und klappte die Ohren zurück. Würde er wieder aufwachen? Welches seiner Leben verlor er den?

"Er wacht doch wieder auf?" flüsterte Nachtpfote leise und schaute zu Schattensplitter hoch. Diese leckte ihm sanft über den Kopf und schüttelte dann ihren Kopf:"Sieht nciht so aus. Er ist tot Nachtpfote. Er wird nicht mehr aufwachen."

Der kleine Kater kannte weder diese Katzen noch den Anführer, doch aleine der erschreckende Anblick der trauernden ging ihm sehr nahe. Gleichzeitig fragte er sich was mit dem Kater wohl passiert war. Zugerne hätte er den Anführer gefragt was er so traumatisches gesehen und erlebt hatte.

Nach einer halben ewigkeit, die Sonne stand bereits tief, trat Herzsplitter zu ihnen und setzte sich:"Es tut mir leid Schattensplitter. Ich kann nicht beschreiben wie dankbar ich für deinen Schüler bin. Traumstern wusste das er sterben würde. Doch nicht so. Rosenfeuer wird lange um ihren Gefährten trauern." Die schwarze Kätzin senkte ihren Kopf vor ihr und versuchte ruhig zu bleiben:"Es war nicht geplant, das es jetzt passiert. Du wirst deinen Clan nun mit einem anderen Stellvertreter durch die Blattleere bringen müssen. Wir helfen euch falls es nötig ist." Miaute sie schnell und seuftzet:"Wollt ihr das wir eure Beute hierlassen. Ich werde es nur Mondstern berichten. Mir tut es ebenso leid wie dir."

Die Kätzin nickte und rief Löwenbiss zu sich:"Nimmt die Beute. Möge der Sternenclan euch beschützten."

Nachtpfote spürte Wellen der trauer von der zweiten Anführerin ausgehen und konnte gut verstehen das sie sich fürchtete. Es musste sicher schwer sein einen solchen Verlust zu erleiden, doch ihnen blieb keine andere Wahl als weiter zu machen.

Erst als Schattensplitter ihn anstubste, sah er au und folgte ihr zum Frischbeutehaufen. Er war reichlich gefüllt, doch anders als zuhause fanden sie hier vermehrt Fisch. Einpaar Schüler kauerten beisammen und blickten zu ihnen rüber. Nachtpfote fühlte sich etwas unwohl, schnappte sich dann jedoch einen Vogel und zerrte diesen von unten hervor. Löwenbiss hatte sich einen Frisch und zwei Mause gekrallt, wärend seine Mentorin einen Frosch und einen weiteren Fisch aufnahm. Mit einem Kopfnicken deutete sie den beiden los zu gehen.

Am Lager Eingang stellte sich Schattenfell ihnen nochmal in den Weg und leckte Nachtpfote über den Kopf. Voller Trauer aber denoch stur lächelnd nickte er ihm zu:"Danke Kleiner. Ich hoffe du wirst deinem Clan mit der Beute helfen zu können. Wir stehen in deiner Schuld," miaute er trostlos und wand sich danach wieder ab.

Nachtpfote seuftzte innerlich und folgte den anderen beiden wieder raus.

Etwas böses lauernt in den Schatten des Waldes. Wir haben schon soviel Leid erfahren, doch das ist erst der Anfang. Oh Sternenclan. Bitte beschützt uns.
Betete er in gedanken und sah kurz hoch zu den Sternen die nun aufklarten.

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Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen.
Dieses hat knapp 3700 Wörter.
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