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Kapitel 14

„Nein, warum sollte ich? Ich bin kein Heiler!", miaute Mondwolke. Enttäuschung überflutete mich wie das Wasser des DüsterClan-Bachs in meinen Träumen.

Warum hätte es nicht einfach mal leicht sein können?

Obwohl, wäre mein Vater die Katze aus der Prophezeiung, hätte ich auch einige Probleme mehr. Wer wollte denn auch auf seinen eigenen Vater achtgeben müssen? Ich zumindest nicht!

Der graue Tigerkater klopfte mir mit der Flanke gegen die Schulter. „Wie kommst du darauf, Jagdzähnchen?" Rattendung! „Öhm- Sonnenhelle hat nur so merkwürdige Andeutungen gemacht", log ich schnell.

In seiner witzelnden Laune bemerkte mein Vater nicht, dass es nicht wirklich die Wahrheit war. Er zuckte mit dem Schweif. „Er wird schon etwas Anderes gemeint haben. Seit wann unterhältst du dich mit unserem Heiler? Du siehst nicht gerade verletzt aus und sonst machst du das doch auch nie."

Mondwolke wusste ganz genau, dass ich nicht mit jeder Katze so gut befreundet war und nur redete, wenn es nötig war oder wir auf Patrouille waren. Nun, vielleicht abgesehen von Bussardbrise, meinem Bruder und meinem Vater.

„Ich habe Mäusegalle für die Ältesten geholt, da ich den Schülern etwas unter die Pfoten greifen wollte." Unter seinem skeptischen Blick redete ich weiter. „Dabei habe ich Gesprächsfetzen von Sonnenhelle und Dachspfote gehört." Schließlich glaubte mir der grau Getigerte.

Haselkralle drehte vor dem Lagereingang ab und verschwand in einer Felsenritze, allerdings lief der Rest der Patrouille einfach ohne zu zögern weiter. Irritiert blieb ich stehen. Sollte ich dem zweiten Anführer folgen? Ohne mir viele Gedanken zu machen, schlich ich hinter ihm her.

In der Felsenritze war nicht einmal genug Platz für zwei Katzen nebeneinander. Meine Schnurrhaare berührten beide Seiten der Spalte. Das Licht schwand langsam, ehe es wieder heller wurde. Der Riss im uralten Gestein, älter als einhundert Katzenleben, endete im Kriegerbau.

So schien es jedenfalls für den einen Moment, in dem ich überrascht die violetten Augen aufriss. Im nächsten bemerkte ich, dass es ebenfalls noch eine tiefschwarze Abzweigung gab, beließ es aber bei dieser einen neugierigen Wagnis. Erschöpft lies ich mich in mein Moosnest fallen.

Daunenblütes ehemaliges Nest lag kalt und verlassen da. Ein wehmütiger Funke erglomm in meinem Herzen. Wie schnell doch die Zeit verging. Hatte ich nicht eben noch als Junges ehrfürchtig zu der großen Schülerin Daunenpfote hinaufgeblickt?

Mein Atem setzte einen Moment aus, als mir auffiel, dass Haselkralle nicht im Kriegerbau war. Er musste den dunklen Gang unter die Erde genommen haben. Ein kalter Schauer ließ mich meine Ohren anlegen. Die Sonne ging schon wieder unter und ich beschloss, einfach schlafen zu gehen. In einer Ecke schlief bereits Mauseschatten, ich war also zumindest nicht die Erste.

Als ich mich schon wieder in einem Traum wiederfand, musste ich stark das Verlangen unterdrücken, die Augen zu verdrehen. Aber mich konnte niemand davon abhalten, ganz laut in die unendliche Dunkelheit hineinzufauchen: „Eurer wurmiger Ernst, HimmelClan? Ich gebe keinen Mäuseschwanz auf eure dämlichen Rätsel!" Als nichts passierte und niemand antwortete, fügte ich beunruhigt hinzu: „Krähenschwinge? Bist du das?" Ich hielt meine Schnauze hoch erhoben, doch kein Geruch von Kiefernharz wehte mir entgegen.

Wie vor einigen Tagen erschien plötzlich das Bild der grauen Tigerkatze vor mir, die ich nur von hinten sah. Doch diesmal vergrößerte sich alles und drehte sich, wie als wäre ich ein kleines Insekt, dass um die Szene herumfliegen würde.

Endlich bewegte sich die Katze auch, ihre Muskeln spannten sich unter dem hellen Tigerfell, aus dem fast alle Farbe gewichen war. Graues Fell sah vielleicht langweilig aus, aber man konnte sich ziemlich gut an die Felsen des SalbeiClan-Territoriums anpassen.

Eine Brise trug die Gerüche von Regen und Blut in meine Schnauze. Froh, etwas riechen zu können, aber auch erstarrt, weil es nach Katastrophe roch, fokussierte ich den Kopf der Katze.

Ihre Augen waren auf den Boden gesenkt, weiterhin, so konnte ich ihre Augenfarbe nicht erkennen. Auf ihrer Stirn prangte das steingraue Muster einer jeden Tigerkatze, jedoch unterschied es sich etwas von den anderen. Die Zacken waren abgerundet und blasser als das Tigermuster von meinem Vater. Natürlich war er es nicht, wie hatte ich das auch jemals annehmen können. Die zwei Striche am Kinn der Katze, die sich hoch bis unter ihre Augen zogen, schienen immer deutlicher zu werden, je länger ich sie anstarrte.

An ihrem linken Ohr schwand die gräuliche Färbung mit jeder Käferlänge immer mehr, ehe es einen völligen Weißton annahm. Das Licht, durch Regen und Wolken gedämpft, ließ es hell wie der Schnee in der Blattleere schimmern.

Verzaubert von dem Anblick der Katze wollte ich näher heran, jedoch gehorchte mir nicht einmal mehr mein Kopf, geschweige denn mein ganzer Körper. Ich schien wie gelähmt. Panik setzte sich in mir fest wie eine nervige Klette, die Furcht, mich nie wieder bewegen zu können, nahm von mir Besitz. Wie gelähmt, einzig und allein meine Augen konnten noch die sitzende Katze unter dem bewölkten Himmel beobachten, der sich immer mehr mit Wolken füllte.

Die Gerüche, die stetig in meine Nase waberten, verkündeten, dass die Tränen des Himmels bereits gefallen waren, aber nicht über der grauen Tigerkatze. Ihr Schweif peitschte um die Brombeerranken am Boden herum, fast, als wäre sie ebenfalls nervös.

Plötzlich, im finalen Moment, und auch dem letzten, in dem ich dieses Bild betrachten konnte, ruckte ihr Kopf herum. Die Tigerkatze starrte mir mit ihren Augen in die Seele. In den Geist, der eines Tages auf den selben Pfaden wandeln würde, wie all meine HimmelClan-Ahnen.

Ich fühlte mich offen und meine Geheimnisse wurden von ihren Augen aufgesaugt wie ein Igel einen leckeren Wurm verspeiste. Ihren violettblauen Augen. Ihren violettblauen Augen! Bei allen verdorbenen Seelen dieser Welt, das waren meine Augen! Und das, was dieses hellgraue Ich die ganze Zeit über angestarrt hatte, waren nicht etwa die grünen Grashalme der Wiese gewesen, sondern ein gesprenkelter Stein! Konnte das-?

„Wenn du ihn verlierst, sind die Clans verloren!", schrie eine Katze irgendwo. Sie konnte eine Mauselänge entfernt sein, oder eine Baumlänge, das konnte ich nicht ausmachen. Das wollte ich auch gar nicht ausmachen.

Alles, was zählte, war, dass ich einen Stein beschützen musste.

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