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Kapitel 11

Nervös schnupperte ich weiter in der Luft. Der würzige, vertraue Geruch meines Clans lag unverkennbar darin. Keine einzige Spur von Kiefernharz oder diesem anderen Süßlichen, was Krähenschwinge an sich hatte. Kein Wasser, dass an meinen Pfoten klebte. Kein lautes Plätschern eines rabenschwarzen Baches. Kein Rauschen, das meine Sinne unaufhörlich betäubte. Ich schien tatsächlich zurück zu sein.

Jetzt wagte ich es, meine Augen zu öffnen. Daunenblütes Nest war leer. Die Sonne kitzelte meinen Pelz, warum war mir das nicht vorher aufgefallen? Mein Blick huschte hastig durch den Kriegerbau.

Niemand war da.

Erschrocken schnellte ich hoch und sprang mit einigen schnellen Bewegungen nach draußen. Eine Patrouille kehrte gerade in das Lager zurück. Wie spät war es? Warum hatte mich niemand geweckt? Eine leichte Wut bildete sich in mir. Ich hatte verschlafen, warum wusste das niemand zu verhindern?

Frostpfote lief in federnden Schritten auf mich zu. „Taubenfeder, schau dir mal dein Fell an! Bist du immer so flauschig, oder hast du dich nur noch nicht geputzt?" Erst wollte ich meine Wut an ihr herauslassen, dann fiel mir ein, dass sie nicht im Kriegerbau schlief, mich also nicht hatte wecken können.

Erstaunt sah ich an mir herunter und schloss beschämt die Augen. Mein Pelz stand in alle Richtungen ab und ließ mich sicherlich wie ein Junges aussehen. Frostpfote schnurrte belustigt und ging zum Frischbeutehaufen, als ich die Zunge senkte, um mich zu putzen. Durch das langsam entstehende Blattleerefell spürte ich meine gleichmäßigen Züge fast gar nicht.

Nach kurzer Zeit war ich fertig und beschloss, ebenfalls etwas zu essen. Meine Clankameraden hatten mir nur ein winziges Kaninchen übrig gelassen. Genervt zog ich es an den Rand des Steinkreises, um dem Treiben der Katzen nicht im Weg zu stehen.

Während ich meine Zähne tief in sein Fleisch schlug, hoffte ich, nie wieder zurück in den DüsterClan zu müssen. Ich spürte immer noch, wie das Wasser des Baches über mir zusammengeschlagen war und meine Haare stellten sich wieder auf.

Aber dann schoss mir plötzlich die Erinnerung an das Bild der grauen Katze in den Kopf und ich erstarrte. Das war sicherlich ein Hinweis! Vielleicht war das der Kater, den ich suchte! Eine graue, getigerte Katze, mehr war mir nicht gegeben. Aber mehr brauchte ich doch nicht, oder? Eine grobe Vorstellung sollte reichen.

Im SalbeiClan gab es drei Kater, die diesen Vorgaben entsprechen könnten. Aber das konnte nicht sein - mein Vater war einer von diesen! Hoffentlich war er nicht der Kater. Ich sollte erst einmal die anderen Kater, die in Frage kamen, aushorchen. Es war zwar unwahrscheinlich, aber er könnte ja auch eine Prophezeiung bekommen haben.

Ich schluckte das letzte Stück hinunter und schlich langsam durch den Steinkreis. Ich müsste Pflaumenpelz finden, aber was, wenn er gerade draußen war? Ich erinnerte mich daran, dass ich eigentlich auch jagen sollte, gerade jetzt, wo es Blattfall wird. Nein, die Lösung der Prophezeiung war wichtiger!

Ich entdeckte den grau Gemusterten im Eingang zum Ältestenbau. Was tat er denn da? Vorsichtig nährte ich mich und achtete unterbewusst darauf, dass sie mich nicht bemerkten. „Mutter, wie geht es deinem Rücken?"

Pflaumenpelz beugte sich zu Fuchssonne hinunter und leckte über die Stelle zwischen ihren Ohren. Die rote Kätzin schnurrte rau und streckte ihre Hinterläufe. „Viel besser, mein Sohn!", miaute sie freundlich.

Rotfang streckte misstrauisch seine Nase in die Luft. „Pflaumenpelz, hast du Taubenfeder mitgebracht?" Der gescheckte Kater drehte sich erschrocken zu mir herum. Zwischen seinen Krallen hingen Erde und Gras, da er zuvor im Boden gewühlt hatte. Seine schnelle Bewegung wirbelten einige vertrocknete Blätter auf, die von irgendwoher in unser Lager geweht waren. Auch die Ältesten stauten mir direkt in die Augen.

Ertappt drehte ich meinen Kopf zur Seite. Mäusedreck! Ich konnte nicht einfach so vor drei unbeteiligten Katzen Pflaumenpelz fragen, ob er vielleicht beschützt werden will. Ja klar, als ob ich ihn auch genauso fragen würde! Ich müsste wissen, ob er auch eine Prophezeiung bekommen hat. "Wenn du sie verlierst, sind die Clans verloren" oder so. Bei dem Gedanken daran, musste ich schmunzeln.

Dann bemerkte ich wieder die Blicke der vier Katzen auf mir. „Ich- äh." Beim HimmelClan, jetzt hatte ich nicht einmal eine vernünftige Begründung, warum ich hier rumstand!

„Komm doch rein, Kleine", bot Eichenfall mir an. Pflaumenpelz winkte mich mit dem Schweif näher. Verunsichert nährte ich mich weiter und ließ mich in der kleinen Ältestenhöhle nieder. Eines der Moosnester pickte mir in die Flanke.

Rotfangs blinde Augen schienen sich auf mein Gesicht zu konzentrieren, sie starrten mich nahezu an. Beinahe hatte ich das Gefühl, er konnte mich wirklich sehen. Nervös schob ich die stacheligen Äste neben mir weg. Ein großer Stein unter meinen Pfoten verhinderte, dass ich den Boden mit meinen Krallen verunstalten konnte.

„Ach, wie gerne wäre ich wieder jung. Ihr Frischlinge wisst doch gar nicht, wie sehr man seine Zeit als Krieger genießen sollte. Man ist viel zu früh alt, sage ich euch", klagte Eichenfall. Auch er schaute mich an. Nicht nur so, als wäre er überrascht, dass ich mich an den Bau anschleiche, nein. Er sah so aus, als wüsste er ein Geheimnis von mir, das ich selbst nicht wusste.

Nur Fuchssonne betrachtete ihren Sohn. Durch diese Tatsache beruhigt, wandte ich mich wieder zu dem schwarzen Ältesten. „Ich bin mir sicher, es kann auch schön sein, sich nicht ständig die Krallen beim Jagen auszureißen."

Rotfang nickte. „Natürlich. Gerade, wenn sich Sonnenhelle so gut um jede Wunde und jede Beschwerde kümmert", meinte der Rote. Fuchssonnes Augen strahlten fröhlich. „Ja, Eichenfall, dein Sohn ist wahrlich etwas besonderes!"

Pflaumenpelz schnaubte leise und drehte sich schon zum Gehen, als Eichenfall die Stimme erhob.

„Gehe nicht! Ich bin mir sicher, Taubenfeder will dir etwas sagen!"

Warte, was? Erschrocken sprang ich auf und starre den alten Kater an. Meine gesamten Haare richteten sich senkrecht auf. Wie kam er darauf? Also, es war nicht so, als hätte er nicht recht, aber warum wusste er das? Die Augen der drei Ältesten blickten mich wissend an und schienen mich beinahe zu durchbohren. Unwohl wollte ich schon wegrennen, doch entschied mich, zu bleiben.

„Wolltet ihr nicht über die Prophezeiung reden?"

Ein aggressives Maunzen entfuhr mir, ehe ich es verhindern konnte. Wie konnten sie das nur wissen?

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