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Kapitel 42

"Das stimmt doch gar nicht!" Seerose stimmte in das Gelächter ihrer Freunde mit ein.

"Natürlich stimmt das", miaute Mondschatten und stieß sie freundschaftlich in die Seite, "wir wissen doch alle, dass du in Sturmgeist verliebt bist!"

Nun schaltete sich auch Sturmgeist ein. "Was redet ihr denn da?", lachte er, "die Wahrheit ist, dass du sie wahrscheinlich magst!"

Seerose warf Sturmgeist einen dankbaren Blick zu.

Es ist schön, dass sie immer Witze darüber machen, aber die Wahrheit ist, dass ich Geisterfuchs liebe und niemand anderen. Egal, was passiert - er ist der Einzige für mich.

Ein Ruf riss sie aus ihren Gedanken: "Seerose! Komm! Du bist für die Sonnenhochpatrouille eingeteilt!"

Die junge Kätzin fuhr herum.

Die Sonnenhochpatrouille! Fuchsdung! Die habe ich ja total vergessen!

"Mäusedreck!", fauchte sie, "dumme Patrouille!"

Sie drehte sich noch einmal zu den beiden Katern um, die inzwischen zu ihren engsten Freunden gehörten, und miaute: "Bis später. Zerfetzt euch nicht die Pelze."

Mondschatten lachte bloß, als Sturmgeist ihr mit dem Schweif über den Rücken strich und erwiderte: "Nicht fluchen."

Sie blinzelte ihn noch einen Moment an, ehe sie sich abwandte und zur Patrouille eilte.

Eulennase, der die Patrouille führte, Wasserflamme, ihre Schülerin Schwingenpfote und Morgenhimmel hatten sich bereits versammelt.

Morgenhimmel nickte Seerose bloß müde zu, als diese sich zu ihnen gesellte. Ihr Schweif hing zu Boden und ihre Ohren zuckten unkontrolliert.

Morgenhimmel hatte die ganze Nacht Totenwache für Löwenfell gehalten. Seerose hatte sich an dieser nicht beteiligt. Sie hatte zwar für ihren verstorbenen Bruder gelogen, jedoch schon mit ihm abgeschlossenen.

Er wollte, dass ich dort liege und er für mich Totenwache hält, aber das ist nicht passiert. Und das verdanke ich nur Geisterfuchs. Hach ja, Geisterfuchs. Wo bist du nur gerade?

Die junge SternenClan-Kriegerin seufzte und hoffte, dass es dem dunkelgrauen SonnenClan-Kater gut ging.

Aber ich treffe ihn ja schon diese Nacht!

Aufregung durchfuhr die Kätzin wie ein Blitz.

Wie schleiche ich mich aus dem Lager? Wie umgehe ich die Nachtwache? Wie verhalte ich mich Geisterfuchs gegenüber? Sind wir jetzt eigentlich Gefährten oder bin ich nur eine Kätzin aus einem anderen Clan?

Sie riss sich aus ihren Gedanken, als die Patrouille sich in Bewegung setzte und aus dem Lager stolzierte. Seerose reihte sich neben Morgenhimmel ein, die erneut gähnte.

"Warum musste Lichtstern auch mich auf Patrouille schicken?", murmelte sie, "warum hat sie nicht einfach Muschelfuß geschickt? Oder Habichtfeder?"

Seerose kniff die Augen zusammen. "Du magst Habichtfeder, oder?", fragte sie.

Morgenhimmel riss die Augen auf. "Was?! Nein!", fauchte sie, "ich doch nicht!"

Aber Seerose konnte das Funkeln in ihren Augen erkennen. Dieses Funkeln, das sie immer hatte, wenn sie log.

Sie stupste Morgenhimmel freundschaftlich an und miaute: "Ich merke doch, dass du ihn magst. Denkst du, ich kenne dich nicht?"

Morgenhimmel schüttelte den Kopf. "Na gut", gestand sie, "sagen wir es so. Er ist nicht gerade schlecht. Jedesmal, wenn ich mit ihm spreche, ist er total nett zu mir und bietet mir sogar Frischbeute an. Heute hat er tatsächlich vorgeschlagen, für mich auf Patrouille zu gehen, aber Eulennase war damit nicht einverstanden. Er meinte, dass ich 'nicht nur im Lager rumsitzen' soll."

Seerose gähnte nun selbst."Wo er recht hat, hat er Recht", murmelte sie, "du bist wirklich faul. Gib es zu."

Morgenhimmel verdrehte die Augen. "Und wie steht es bei dir mit den Katern? In wen bist du verliebt: Mondschatten oder Sturmgeist?"

Sagt der Name Geisterfuchs dir etwas?, dachte Seerose sarkastisch, warum glaubt bloß jeder, dass ich einen der beiden besonders mag? Sie sind einfach nur Freunde!

"Ich finde ja beide nicht so toll", miaute Morgenhimmel, "die haben nicht so schönes Fell. Ich mag ja braun getigertes."

Dein Ernst? Du verliebst dich in einen Kater, weil er braun getigertes Fell hat? Na ja, Morgenhimmel halt. Was habe ich auch erwartet?

"Aber jetzt sag es mir schon!", drängte Morgenhimmel, "wen von den beiden magst du?"

Seerose verdrehte die Augen.

Gar keinen. Aber es ist besser, wenn sie das glauben.

"Das wirst du sehen, wenn ich von einem Jungen bekommen", miaute sie und rempelte ihre blaugraue Schwester mit der Schulter an.

Morgenhimmel riss die Augen auf und ihre Müdigkeit schien wie weggeblasen. "Heiliger WunderClan! Dass Löwenfell das nicht mehr erleben darf! Du erwartest Jungen!"

"Was redest du da?! Das stimmt ...", brachte Seerose hervor, doch Morgenhimmel war schon zu Wasserflamme gegangen und erzählte dieser, dass Seerose Jungen erwarten würde.

Verärgert schaubend drängelte sich Seerose zu beiden vor. "Wasserflamme", keuchte sie, "das stimmt nicht! Ich erwarte keine Jungen! Morgenhimmel ..."

Aber Wasserflamme schnurrte nur und strich ihr sanft mit der Schwanzspitze über den Rücken. "Ach, Seerose. Das habe ich auch gesagt und nun habe ich selbst Jungen mit Fleckenfeder."

Sie warf einen sanften Blick auf ihre Tochter Schwingenpfote, die gleichzeitig auch ihre Schülerin war. Kurz blitzte etwas Trauriges in ihren Augen auf.

Vermutlich trauerte sie um ihren Sohn Lachspfote, aber Seerose sah auch die Hoffnung in dem Blick der älteren Kriegerin. Wasserflamme hoffte, dass ihr Sohn noch lebte.

Nun trat Schwingenpfote vor. "Vielleicht bekomme ich dann eines der Jungen als Schüler!", quiekte sie aufgeregt.

Nein, wirst du nicht. Erst einmal, weil ich keine Jungen bekomme und zweitens, weil du viel zu jung wärst.

Wir gerne hätte sie den Kätzinnen gesagt, dass das alles Fuchsdung war und nicht stimmte, aber sie wusste, dass Widerspruch zwecklos war.

Sie werden schon noch einsehen, dass ich keine Jungen erwarte. Spätestens, wenn ich keine bekomme. Eines Tages möchte ich einmal welche haben, aber noch nicht jetzt.

Sie seufzte und schloss für einen kurzen Moment die Augen, als Morgenhimmel plötzlich fragte: "Spürst du die Jungen schon?"

Seerose verdrehte die Augen."Nein, tue ich nicht."

Morgenhimmel lachte auf. "Aber du hast schon Stimmungsschwankungen!"

Ja, dank dir.

"Ruhe!", fauchte Eulennase auf einmal, "wir sind hier immer noch auf einer Patrouille und nicht bei unserer abendlichen Versammlung, bei der wir uns immer die Zungen geben."

Die Abendliche Versammlung. Seerose liebte diese Versammlungen. Jeden Abend kam der ganze Clan zusammen. Jeder Krieger, jeder Schüler, jede Königin, jede kranke Katze, jedes Junge, jeder Älteste.

Selbst Lichtstern und Rosenfrost waren immer dabei. Dann aßen alle Katzen etwas und gaben sich für einige Zeit die Zungen, ehe sie gemeinsam in ihre Baue gingen und einschliefen.

Plötzlich erklang ein Aufschrei. "Vorsicht! Da ist eine Patrouille!" Seerose spürte, dass Morgenhimmel neben ihr zusammenzuckte.

Die fünf Krieger schossen sofort zur SonnenClan-Grenze, an der bereits vier andere Katzen warteten.

Es waren Geisterfuchs, Sandwolke, Buchenpelz und Lichterpfote. Seerose bemerkte direkt, dass Buchenpelz trächtig war. Ihr Bauch war schon ziemlich angeschwollen und groß. Warum war sie bloß auf Patrouille?

"Was wollt ihr hier?", fauchte Morgenhimmel und blieb vor Sandwolke stehen.

Die beiden Wurfgefährten funkelten sich einen Moment lang an, bis Eulennase bemerkte: "Ihr seid auf unserer Seite der Grenze."

Buchenpelz trat nun vor und schnippste mit der Schwanzspitze. "Ja", miaute sie hochnäsig, "Lichterpfote hat eine Maus aus unserem Territorium über die Grenze verfolgt und dort erlegt."

Tatsächlich lag vor Lichterpfote eine Maus. Sie war ziemlich mager - und doch: Sie war auf dem Territorium des SternenClans erlegt worden und gehörte somit auch diesem.

"Danke für die Beute", miaute Seerose und legte die Pfote auf die tote Maus. Mit einem Blick brachte sie Lichterpfote zum Schweigen.

Plötzlich schoss Buchenpelz vor und stürzte sich auf Seerose. Diese wurde zu Boden geworfen und vom Gewicht der trächtigen Kätzin platt gedrückt.

Seerose wandte sich knurrend unter der SonnenClan-Kriegerin und warf diese auf den Rücken. Buchenpelz bäumt sich auf und wollte somit Seerose einen heftigen Schlag verpassen, als sie plötzlich jaulend zusammenbrach.

Geisterfuchs hatte sich auf sie gestürzt und drückte sie zu Boden. "Hör sofort auf", fauchte er, "Seerose hat Recht. Diese Maus gehört dem SternenClan."

Lichterpfote warf Seerose kurz einen unschuldigen Blick zu, ehe sie weiter mit Schwingenpfote plapperte.

Sandwolke stellte sich neben Geisterfuchs. "Lass sie los", fauchte er, "du weißt, dass meine Gefährtin trächtig ist."

"Seerose auch." Morgenhimmels Worte durchschnitten die Luft wie Krallen. Die SonnenClan-Katzen rissen die Augen auf; insbesondere Geisterfuchs.

"Stimmt das?", flüsterte er Seerose verletzt zu.

Diese schüttelte den Kopf. "Nein, tut es nicht", antwortete sie, "aber meine Clan-Gefährten wollen das nicht verstehen. Ich habe nur einen Witz gemacht, den sie zu ernst nehmen."

Geisterfuchs nickte, sichtlich erleichtert, und ließ sie los. Die hellgraue Kätzin schüttelte sich und stand auf. Sie warf Buchenpelz einen vernichtenden Blick zu, die sich an Sandwolke presste.

"Halt dich von meiner Gefährtin fern", fauchte Sandwolke nun an sie gewandt, "es ist mir völlig egal, ob du Jungen erwartest. Du bist schon lange nicht mehr meine Schwester."

Seerose durchfuhr ein Gefühl des Schmerzes und sie fauchte: "Und du warst noch nie mein Bruder."

Wieder rissen einige Katzen entsetzt die Augen auf, aber sagten nichts.

Nun mischte sich Geisterfuchs ein: "Nehmt die Maus und verschwindet."

Er warf Seerose einen letzten anerkennenden Blick zu, ehe er sich umdrehte und seine Jagdpatrouille davon führte. Seerose sah ihm traurig hinterher. Ihre Pfote ruhte immer noch auf der Maus.

Wir sehen uns diese Nacht. Hoffentlich kommst du, denn ich werde es, dachte sie, traurig darüber, dass er ging.

Sie packte die Maus am Schwanz, hob sie hoch und folgte ihren Clan- Gefährten.

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