Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 10

Es war schwarz. Doch sie hörte sanfte Geräusche um sich herum. Vögel zwitscherten sanft. Sangen ihre Lieder in die Welt hinaus. Das Gras wurde von einer Brise zum Wispern gebracht, die sie auch auf ihrem Fell zu spüren begann.

In der Ferne plätscherte sanft ein Fluss. Kleine Wellen schlugen liebevoll gegen das Ufer und die Steine. Alles war so ruhig.

Es war herrliches Gefühl. Und dann lichtete sich die Dunkelheit auch. Die Finsternis begann langsam, sich aufzulösen. Und schließlich könnte Morgenhimmel ihre Umgebung auch erkennen. Sie befand sich auf einer großen Wiese am Flussufer.

Um sie herum war überall nur Gras Blumen. Wunderschöne, bunte Blumen, die herrliche Düfte ausstrahlen. Diese tanzten durch die Luft und kitzelten sie in der Nase.

Morgenhimmel trat ans Wasser heran und betrachtete ihr Spiegelbild. Ihr Fell war glatt und ordentlich geputzt. Ihr Magen fühlte sich gefüllt an, obwohl sie nichts gegessen hatte. Ihre Kehle war erfrischt, als hätte sie das klasse Flusswasser zu sich genommen.

Und insgesamt sah sie deutlich jünger aus. Sie sah nicht nur aus, sie fühlte sich auch so. Sie spürte, dass sie jünger geworden war.

Ihre Muskeln schienen gerade erst entstanden und schon trainiert zu sein. Ihr Fell glänzte. Jede ihrer Narben war verschwunden. Verwirrt sah sich Morgenhimmel um, ehe sie wieder ihr Spiegelbild betrachtete.

Wo war sie hier? Was war mit ihr passiert? Wieso war sie so jung? Doch dann trat es sie mit einem Schlag. Sie war tot. Sie war beim WunderClan.

Doch sie war nicht traurig. Im Gegenteil, sie freute sich sogar. Denn das bedeutete, dass ihr Leid im SternenClan nun endlich vorbei war. Sie hätte sich mit ihrer Schwester ausgesprochen.

Und jetzt würde sie endlich mehr Zeit mit den anderen verbringen können. Sie würde Schwarzfluss wiedersehen. Zeit mit Sturmrose verbringen. Wieder Habichtfeder lieben. Und auch Löwejfell sehen.

Darauf hatte sie sich solange gefreut. Sie hatte solange gewartet, bis sie ihre Geschwister endlich wieder hatte sehen können. Und ihre Mutter. Diese hatte sie auch vermisst. Und zwar viele Blattwechsel lang.

Die blaugraue Kätzin richtete sich auf. Jetzt würde ihr Leben wieder weitergehen. Jetzt war sie unsterblich. Sie würde für immer glücklich sein. Neugierig sah sie sich auf der Wiese um.

Etliche Katzen lagen nun hier, gaben sich gut gelaunt die Zungen und sprachen miteinander. Alles war so friedlich. Sie nahm etliche Clan-Gerüche wahr. Den Wasserduft des SonnenClans.

Den schattigen, dunklen Kiefergeruch des MondClans. Den Gestank von Moor und Wind der HimmelClan-Katzen. Und zuletzt den Geruch nach Wald ihrer Clan-Gefährten. Aus jedem Clan waren Katzen hier.

Doch sie schienen vergessen zu haben, dass sie aus unterschiedlichen Clans stammten. Sie sprachen ausgelassen miteinander, lachten, tauschten Erinnerungen aus. Alles war einfach ruhig und herrlich. Morgenhimmel seufzte. Jetzt musste sie nur noch ihre Familie finden.

Dachte sie zumindest, denn das musste sie gar nicht. Plötzlich löste sich eine Katze aus einer Gruppe und kam direkt auf sie zu. Ihr Herz machte einen Sprung, als sie erkannte, wer es war.

Das braun getigerte Fell und die bernsteinfarbenen Augen. Habichtfeder! Mit einem warmen Blick, in dem unglaublich viel Liebe lag, kam ihr Gefährte auf sie zu.

Schnurrend vergrub Morgenhimmel ihre Schnauze in seiner Schulter und sog seinen frischen Waldduft ein. Direkt fühlte sie sich wohl. Wie lange hatte sie auf diesen Moment gewartet?

Wie lange hatte sie gekämpft, um ihn endlich wiedersehen zu dürfen? Sie hätte unbedingt wieder bei ihm sein gewollt. Auch wenn sie dafür hatte sterben müssen, doch das war egal.

Jetzt waren sie endlich wieder vereint. Sie sah den Kater, den sie liebte und ihre Familie wieder. Sie war glücklich. Sie hätte sich mit ihrer Schwester versöhnt. Ihr Leben würde gut werden.

“Ich habe dich so sehr vermisst”, flüsterte sie leise und atmete noch einmal seinen Duft ein, ehe sie sich sanft von ihm löste und ihm in seinen bernsteinfarbenen Augen sah.

“Ich dich auch”, entgegnete der braun getigerte Kater liebevoll, “du hast so viel durchgemacht. Ich bin so froh, dass ich endlich wieder bei dir bin.

Dass wir wieder zusammen sind.  Die Zeit ohne dich wäre schrecklich, auch wenn es nur zweieinhalb Monde waren. Jede Minute ohne dich ist zu viel. Ich brauche dich. Und deine Familie auch.”

“Sind sie hier?”, fragte die blaugraue Kätzin und sah sich auf der Wiese um. Habichtfeder schnaubte belustigt. “Natürlich. Auch wenn das Territorium des WunderClans groß ist. Wir sind alle hergekommen, als wir hörten, dass du zu uns stoßen würdest.”

Morgenhimmel fühlte Liebe in sich aufsteigen, als sie ihrem Gefährten folgte und schließlich zu einer Gruppe von Katzen kam, die sich bereits versammelt hatten und damit beschäftigt waren zu plaudern.

Direkt als sie sah, sprang Schwarzfluss auf und stürmte auf ihre Tochter zu. “Morgenhimmel”, flüsterte sie. Ihre blauen Augen leuchteten voller Freude.

Voller Liebe. Einen Moment lang starrten sich die Beiden nur glücklich an, als auch Löwenfell und Sturmrose sich erhoben und auf ihre Schwester zukamen. Nur Sandwolke fehlte. “Jetzt bist du auch tot”, lachte Löwenfell.

Er verpasste seiner Schwester mit einen schelmischen Hieb. Morgenhimmel schnurrte belustigt. “Aber ich bin gerne tot”, entgegnete sie, “es ist schön, euch endlich wiederzusehen.

Ich habe euch vermisst. Es war schrecklich, alleine zu sein. Ich bin so glücklich, dass ich wieder bei euch bin.” Sturmrose nickte. “Wir haben dich auch vermisst”, erwiderte sie sanft.

“Willkommen zu Hause”, schnurrte Habichtfeder und leckte seiner Gefährtin liebevoll über die Wange. “Jetzt sind wir alle endlich wieder vereint. Nach all dieser Zeit. Nach dieser langen Zeit des Wartens.”

Ein warmes Gefühl breitete sich in Morgenhimmels Brust aus. Ein angenehmes, warmes Gefühl. Anschließend erreichte es ihren Bauch und auch ihre Pfoten, bis es ihren ganzen Körper erfüllte. Sie war glücklich.

Die Trauer war verschwunden. Sie hatte keinen Grund mehr, um erschöpft zu sein. Sie fühlte sich lebendig. Als wäre sie gerade erst geboren wurden. Sie war glücklich. Und das würde sie für immer sein.

Jedes Problem hatte sich gelöst. Von alleine. Seerose und sie hattens ich ausgesprochen. Sie war bei dem Kater, den sie liebte. Und sie sah ihre Familie endlich wieder. Nichts würde mehr zwischen ihnen stehen. Nicht einmal der Tod.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro