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Prolog + Prophezeiung 4 [frei]

Übernommen von:

Prophezeiung:
Blut wurde vergossen
doch ihr habt es genossen.
Nun müsst ihr zahlen für dieses Leid
und schwören einen ewigen Eid.

Prolog:
Drei Katzen standen am Rand einer Waldlichtung, ihre Blicke allesamt in die gleiche Richtung gewandt. Sie ruhten auf einem kleinen, hellgrauen Körper, der auf dem Gras lag, das sich um ihn herum bereits rot färbte. Das Junge starb, verblutete in seinem eigenen Zuhause.

„Tut doch etwas", flehte die Kätzin, doch niemand hörte sie, denn was sie vor ihren Augen sah, war bereits vor vielen, vielen Blattwechseln geschehen. Grauen packte sie, als sie den zufriedenen Ausdruck in den Augen der drei sah. Sie schienen es regelrecht zu genießen, was dort geschah.

Keiner schien daran zu denken, einzugreifen oder die Augen abzuwenden. Erst als der kleine Körper sich nicht mehr regte, drehten sie ihm den Rücken zu. „Scheinbar hat der BirkenClan nun ein Mitglied weniger", stellte eine von ihnen nüchtern fest.

„Wie kann euch sein Tod nur so kalt lassen?" Abscheu erfüllte die Beobachterin, als sie die Katzen sah, die einst ihrem eigenen Clan angehörten.

Erleichterung durchströmte sie, als sich die Szene um sie herum veränderte und sie statt an einer der Territoriumsgrenzen mitten im Gebiet des EibenClans landete.

Dieses Mal gingen die Krieger aufeinander los, bissen und kratzen einander, sodass die Fellfetzten flogen und das Blut den Boden befleckte. Hier waren es nicht drei, sondern vier Katzen, die über dem Kampf thronten und ihm zusahen, doch auch dort dachte niemand daran einzugreifen.

Verzweiflung erfüllte die Kätzin. Waren Clankatzen wirklich so grausam? Erfüllte sie das Gleiche verlangen nach Blut, wie es den Geschichten zufolge bei Streunern sein sollte? Nein, das konnte und wollte sie einfach nicht glauben.

Ihre Beine trugen sie instinktiv vom Kampfplatz fort, weg von den Wunden, weg vom Tod.
Doch auch, als das Jaulen der Katzen nicht mehr zu hören war, blieb die Kätzin nicht verschont und ihr Pelz sträubte sich vor entsetzen, als sie die beiden Katzen vor sich sah.

Den dort saß niemand geringeres als ihr Bruder, eng umschlungen mit einer Kätzin eines anderen Clans. Die beiden sahen verliebt aus, so verliebt, dass es gar nicht falsch sein konnte. Dennoch war es ein Verstoß gegen das Gesetz.

Diesen schien der Kater nun auch teuer bezahlen zu müssen, denn die fremde fuhr die Krallen aus, bereit, ihm damit die Kehle aufzuschlitzen. Ungläubig schaute er zu der Kätzin, die seine große Liebe zu sein schien, unfähig, irgendetwas zu tun.

Sie handelte ohne nachzudenken, rannte einfach blindlings los und warf sich zwischen die beiden. Doch es brachte nichts. Sie war nur eine Beobachterin, nichts weiter als ein Lufthauch.

So drangen die Krallen erst wirkungslos durch ihren Körper hindurch, bis sie das gleiche bei ihrem Bruder taten. Dort jedoch waren sie nicht wirkungslos, denn als sie diese wieder aus seinem Körper herauszog, war der Kater nichts weiter als ein warmer Leichnam.

Entsetzen ergriff von ihr Besitz und Hass, ein Hass, der größer war als alles, was sie je gespürt hatte. Diese Kätzin sollte dafür bezahlen, ihrem Bruder das angetan zu haben. Sie würde leiden, oh ja, das würde sie. Niemand stahl erst das Herz und dann das Leben ihres Wurfgefährten und kam ungestraft davon.

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