Kapitel 12
Birkenfall übernahm die Führung der Katzen am Seeufer entlang. Bald kamen sie an einen Bach, der aus dem Wald auftauchte und in den See mündete.
,, Hier ist die SchattenClan-Grenze " , verkündete Rußherz. Krähenpfote rümpfte die Nase wegen des strengen, unbekannten Gestanks, der vom anderen Ufer des Bachs herüberwehte.
,, Igitt! Was ist das denn? " , fragte Federpfote, trat einen Schritt zurück und fuhr sich mit der Zunge ums Maul, als hätte sie etwas Ekliges geschmeckt.
,, Das ist SchattenClan-Geruch ", antwortete Taubenflug.
,, Das ist Katzengeruch? " , Kaktuspfote klang entsetzt. ,, Ich dachte, nur Füchse würden so stinken. "
,, Es riecht nur so übel, weil wir nicht daran gewöhnt sind " , erklärte Birkenfall und führte sie stromaufwärts in den Schutz der Bäume zurück. ,, Wahrscheinlich riechen wir für sie genauso schlimm. ;
,, Kann gar nicht sein! " , murmelte Krähenpfote vor sich hin.
,, Wir ihr wisst, setzen alle Clans an ihren Grenzen Geruchsmarkierungen " , erklärte Rußherz, während sie dem Bachlauf folgten. ,, Natürlich wissen wir alle, wo die Grenzen sind, aber mit den Markierungen erinnern wir jede Katze daran, dass niemand ohne Erlaubnis das Territorium eines anderen Clans betreten darf. "
,, Ihr müsstet die DonnerClan-Markierungen auch erkennen können " , miaute Taubenflug. Wir werden euch zeigen, wie man sie setzt. Damit ihr wisst, was zu tun ist, wenn ihr bald an den Grenzpatrouillen teilnehmt. "
,, Toll! " , rief Krähenpfote. Nachdem sie ein Stück tiefer in den hineingewandert waren, beschrieb der Bach eine enge Kurve, aber die Reihe der SchattenClan- und DonnerClan-Markierungen verlief in derselben Richtung weiter. Auf der SchattenClan-Seite wurden die Laubbäume und das dichte Unterholz bald von dunklen Kiefern abgelöst, eine dicke Nadelschicht bedeckt den Boden.
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