Dornenrose
„Man Fuchsjunges, setzt dich hin und du Felsenjunges komm wieder rein!", fauchte Wildherz. Gänseblümchenjunges saß nahe ihrer Mutter und lauschte gespannt. „Erzählst du uns die Geschichte von Dornenrose? Bitte, bitte!", piepste sie. „Wieder Dornenrose?", knurrte Erdbeerjunges, „Das kennen wir doch schon." Minzauge zog Felsenjunges und Fuchspfote zu sich. „Psscht. Setzt euch und hört zu!" Fuchsjunges knurrte aber ihre Mutter Wildherz fing schon an:
„Es war einmal:
Im RosenClan lebte ein Anführer und eine zweite Anführerin. Diese wünschten sich ein Junges und beteten jede Nacht zum SternenClan: „Ach gibt uns ein Junges, nicht wünschen wir uns mehr!" Und eines sonnigen Blattgrün-Tages nickte Tüpfelblatt Schönpelz zu. „Du erwartest Junge!" An dem Tag als der Wurf kam feierte der Clan. „Lass und Großstern und Goldsonne einladen. Sie sollen unserem Junge ihren Segen geben." miaute Schönpelz. Und da es so Brauch in den zwei Clans war, sollte Großstern und seine Gefährtin noch an diesem Tag kommen."
Felsenjunges entwich der Zunge seines Vaters. Putzen konnte er sich selber! „Minzauge hör auf!" miaute er verzweifelt. Auch Erdbeerjunges wurde unruhig. „Wieso änderst du nie die Namen!", beschwerte er sich, „So weiß man die ganze Geschichte auswendig!" Wildherz sah den orangen Kater liebevoll an und schnurrte: „Wenn du die Geschichte so gut kennst, erzähl sie doch weiter." Und das tat Erdbeerjunges dann auch.
„Großstern und seine Gefährtin kamen und sie brachten ihren jüngsten Sohn mit. Denn Nachkomme und irgendwann Anführer des KieferClans. Die kleine Dornenjunges lag am Bauch ihrer Mutter und blickte sich um. Ihre Augen waren noch geschlossen aber ihre Nase, die war einwandfrei. Der kleine Kater Starkjunges schaute auf sie herab. Währenddessen redeten Großstern und Hochstern. „Irgendwann sollen sie Gefährten werden und die Clans vereinen!" miaute Großstern. Hochstern nickte: „Recht hast du mein Freund. Die Clans sollen sich vereinen und als eins weiterleben." Die Anführer nickten sich zu. Und dann fing das Ritual an. Dornenjunges wurde auf ein Stein in der Mitte des Lagers gelegt. Der Mond und die Sterne funkelten hell und drei Katzen schwebten über den Himmel. Vor der kleinen Neugeborenen blieben sie stehen. Die eine mit gelbem Fell sprach als erste: „ Ich bin Rehstern. Die Mutter deines Vaters Hochstern. Ich gebe dir mein Segen. Du wirst immer klug handeln und deine Schlauheit wird dir durch schwere Zeiten helfen." Danach trat dir Kätzin zurück. Die zweite Kätzin, eine graue mit hellen blauen Augen trat vor. „Ich bin Silbersalbei. Die ehemalige Heilerkatze des RosenClans. Ich gebe dir den Segen der Schönheit. Dein Fell wird in der Sonne glitzern und im Mondlicht die Nacht erleuchten." miaute sie und drückte ihre Schnauze gegen Dornenjunges Stirn. Nun wollte die dritte Katze vortreten aber da stürzte eine alte hässliche Katze ins Lager und"
„Das erzählst du falsch!" Jaulte Gänseblümchenjunges. „Mach ich nicht." motzte Erdbeerjunges. „Ohh doch! Die Katze war nicht alt und hässlich. Sondern die schönste der Katzen. Sie hatte einen langen goldenen und buschigen Schweif. Ihr Fell war Gold und schien zu leuchten!" widersprach die kleine graue Kätzin. Die beiden Kätzchen schienen aufeinander losgehen zu wollen aber Wildherz trennte sie. „Gänseblümchenjunges, Erdbeerjunges, hört auf. Wenn du die Geschichte so kennst erzähl sie doch weiter." Gänseblümchenpfote drehte ihrem Bruder in Rücken zu und fing mit ihrer piepsigen Stimme an, die Geschichte zu erzählen:
„ Die wunderhübsche Katze stürzte ins Lager und knurrte. Schon immer wurde die Heilerin des feindlichen Clans eingeladen. Schon immer haben sie den Neugeborenen Anführerjungen ihren Segen gegeben, aber meinen bekommt sie nicht!", knurrte Flugtatze. Sie stellte sich vor Dornenjunges und fauchte: „Du wirst schön und klug sein aber wenn deine zweite Blattgrüne kommt, stichst du dich an einer Rose und stirbst!" Nach diesen Worten verschwand Flugtatze. Großstern entschuldigte sich so oft bei dem Anführerpaar, aber den Fluch konnte er nicht brechen. Schönpelz starrte die einzig gebliebene SternenClankätzin an. „Tu was!", fauchte sie, „Rette meine Tochter!" Die kleine hellbraune Kätzin sah Dornenjunges an. „Ich bin Mondpfote, meine Macht ist nicht so groß wie die der Heiler, Anführer und Krieger." Böse starrte Schönpelz die tote Schülerin an. „Ich, Mondpfote, Schülerin des RosenClans gebe dir meinen Segen. Wenn du deine zweite Blattgrüne erreichst, wirst du dich an der Rose stechen aber du wirst nicht sterben! Nur wirst du und dein Clan schlafen, 1000 Sonnenaufgänge. Wenn ein Kater in der tausendsten Nacht zu dir gelangt und dir über die Ohren leckt, wird dein Clan erwachen!", bestimmte die Schülerin. Bevor sie den Zorn von Schönpelz zu spüren bekommen konnte, verschwand sie in den Sternen."
„So und jetzt bin ich dran!" Knurrte Fuchsjunges und sprang vor. Gänseblümchenjunges versuchte zu wiedersprechen: „Aber ich..." Wildherz legte ihren buschigen Schweif über Gänseblümchenjunges Maul. „Schhh." machte sie. Fuchsjunges holte Luft wollte gerade anfangen, da stupste Felsenjunges sie fort.
„Dornenjunges wurde größer und bekam den Namen Dornenpfote. Als sich ihre Kriegerzeremonie und auch ihre zweite Blattgrüne sich nahte, wurden ihre Eltern immer Besorger. Jeder Krieger und jede Kriegerin des Clans mussten aus dem Territorium des RosenClans jede einzige Rose entfernen. Als dann der Tag der Kriegerzeremonie kam, dachten alle Dornenpfote sei in Sicherheit. Doch das war sie nicht. Sie bekam ihren Namen Dornenrose und lief glücklich durch das Territorium. Da entdeckte sie eine schöne Blume. Sie steckte ihre Nase vor um zu riechen und stach sich. Die Bestimmung von Mondpfote erfüllte sich nicht! Die Kriegerin fiel tot um und der Clan trauerte um sie. ENDE!"
Kreischte er vergnügt. Gänseblümchenjunges fauchte und schaute zu ihrer Mutter hoch: „Felsenjunges ruiniert die Geschichte!" Fuchsjunges sprang vor und kratzte, mit ihren kleinen Krallen, Felsenjunges über die Nase. „Felsenjunges, du weißt doch das es die Lieblingsgeschichte deiner Schwester ist. Bleib doch einmal ruhig sitzen und hör zu.", schimpfte Wildherz. Minzauge stimmte ihr zu: „Felsenjunges bitte. Mach dich nicht lächerlich. Ich dachte gestern sagtest du, du bist bereit Schüler zu werden, oder nicht?" „Bin ich doch!" widersprach Felsenjunges irritiert. „Tja dann. Ein Schüler macht sowas nicht." tadelte sein Vater. Felsenjunges nickte feierlich, setzte sich gerade hin und blieb mäuschenstill. Fuchsjunges hustete und sprach dann:
„Dornenjunges wurde größer und bekam den Namen Dornenpfote. Als sich ihre Kriegerzeremonie und auch ihre zweite Blattgrüne sich nahte, wurden ihre Eltern immer Besorger. Jeder Krieger und jede Kriegerin des Clans mussten aus dem Territorium des RosenClans jede einzige Rose entfernen. Als dann der Tag der Kriegerzeremonie kam, dachten alle Dornenpfote sei in Sicherheit.",
Wiederholte sie die Worte ihres Bruders.
„Ihr Vater ernannte sie zur vollwertigen Kriegerin, ihr Name war Dornenrose. Sie lief durch die Gegend hüpfte auf und ab und an der Grenze zum Zweibeinerort entdeckte sie eine dürre und kleine Katze. Sie schien etwas zu verstecken. „Was versteckst du da?" miaute sie mit fester Stimme. „Ahh, ich hab auf dich gewartet wunderschöne und schlaue Dornenrose. Komm und sie es dir an." maunzte die Älteste. Zwar war Dornenrose schlau aber ihre Neugier siegte, sie tappte zu der Kätzin und schaute herunter. „Das ist ja eine Blume!" rief sie überrascht. „Genau! Und sie ist deine Namensgeberin.", stimmte die Älteste ihr zu. „Das ist eine Rose. Die ist aber schön!" miaute Dornenrose und beobachtete fasziniert die Blume. „Riech mal." sagte die Kätzin und wich zurück. Dornenrose schaute die Kätzin an, trat zu der Blume und steckte ihre Nase hinein. „Aua!", sie wich zurück, „Das tut weh.", jammerte sie. Die Älteste lachte. „Nun hat sich deine Bestimmung erfüllt." miaute sie und rannte fort.
Felsenjunges stoppte seine Schwester. „Jetzt will ich!" maunzte er. „Nein! „, widersprach Minzauge, „Du warst schon dran. Jetzt bin ich an." miaute er und schnurrte. „WAS?" Felsenjunges Augen wurden groß. „DU erzählst doch sonst keine." Sein Vater korrigierte ihn: „Fast keine, aber heute wart ihr alle schon dran also wieso nicht ich?" fragte Minzauge und dann erzählte er weiter.
„Tage, Monde, Blattwechsel vergingen. Das Land des RosenClans verwilderte und wurde wieder ein Rosenreich. Die KieferClan Katzen lebten weiter, trauerten, waren sich aber sicher dass der Clan einmal wiederleben konnte. Und eines Tages, genau in der tausendsten Nacht, stolperte ein Krieger des KieferClans durch die Dornen. Er wollte weg von seinem Vater. Starkstern. Er entdeckte das Lager des alten Clans. Wie in den Geschichten gesagt wurde, schliefen dort alle Katzen. „Hatten die keinen Hunger?" fragte sich der Krieger. Er versuchte Dornenrose zu finden, man sagte sie sei die schönste Katze der Welt. Doch das war keine der Kätzinnen hier im Lager. Er lief weiter, hindurch zwischen den hohen Gräßern. Dann sah er eine Kätzin. Sie war zu schön um sie zu beschreiben, er schritt zu ihr und sah sie sich an. „Wie kann eine Katze nur so schön sein?" flüsterte er. Der Himmel über ihnen leuchtete hell und der Mond erhellte die ganzen Wiesen. Dann leckte er der Kätzin über die Ohren. Er schaute auf die Katze erwartete das sie erwachte, doch nichts. Er drehte sich um und wollt schon gehen da hörte er es rascheln. Die Katze hatte ihre Augen geöffnet. Ihre Augen waren von wunderschönem Grünblau. Und wie das so in Märchen ist wurden Dornenrose und ihr Retter namens Mondlicht Gefährten. Die Clans vereinten sich und aus den zweien wurden Anführer. Sie lebten glücklich und bekamen viele Junge und natürlich erwachte auch der gesamte RosenClan, falls ihr euch fragt..."
„Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute!"
Jaulten die Katzenjunge im Chor! Minzauge wechselte mit Wildherz einen Blick und sie nickte. „Geht euch doch ein Stück Beute holen." miaute er und die Junge flitzten los. Minzauge drückte seine Schnauze in Wildherz Fell. Sie schnurrte: „ Du kannst super Geschichten erzählen, musst du öfter tun." Minzauge weitete spielend seine Augen. „Ich? Nein! Ich doch nicht. Du bist die beste Erzählerin." Und die Gefährten legten sich zum Schlaf.
Hier das versprochene Follower Spezial es werden weitere Kapitel folgen. Wie findet ihr die Geschichte? Sie hat ÜBER 1500 Wörter. Hatte ich ehrlich nicht erwartet. Danke wenn ihr bis hierher gelesen habt.
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