Die hellen Sterne des Silberverliese spiegeln sich in dem Teich, der ruhig in der Senke lag. Kein Lüftchen regte sich in der stillen Nacht. Herbstwind folgte dem Pfad den ihre Ahnen vor Generationen gelaufen sind. Sie befand am Baumgeviert und die vier Eichen ragten majestätisch in den klaren Nachthimmel. Plötzlich tauchte eine schildpattfarbene Kätzin auf. Ihr Fell war mit Sternenstaub überseht und bernsteinfarben Augen strahlten sie freundlich an.
,, Sei gegrüßt Herbstwind, es freut mich dich endlich kennenzulernen. Mein Name ist Ampferschweif und ich habe dich ausgewählt diese Aufgabe zu erfüllen. " , miaute Ampferschweif. Herbstwind war sprachlos sie hatte viel von Ampferschweif gehört aber dass sie ihr einmal begnet hätte sich nicht gedacht.
,, Du hast nicht mehr viel Zeit Luna zu finden. Beeile dich " , noch während Ampferschweif sprach, verblasste die SternenClan-Kriegerin.
,, Nein! Bitte geh nicht! " , schrie sie verzweifelt. Dann fand sie sich alleine am Baumgeviert, bis auch alles um sie herum verblasste. Jemand rüttelte sie wach und Herbstwind sah in Möwenpfotes Gesicht. Der kleine Kater sah seine Mutter besorgt an. Doch Herbstwind legte sich wieder in ihrem Nest hin und versuchte weiter zu schlafen. Am nächsten trat die junge Kriegerin aus dem Kaninichenbau. Sie streckte sich ausgiebig und putzte sich. Die ersten Sonnenstrahlen fielen auf ihren Pelz und sie genoss die Wärme. Eiche kam gefolgt von Sturmwolke, Erlenherz und Möwenpfote aus dem Wald. Alle vier Kater trugen Beute. Sie legten die die Beutestücke auf einen kleinen Frischbeutehaufen.
,, Heute werden wir nach Verbündeten suchen " , sagte die flammenfarbenen Kätzin in der Runde. Sie schaute jeden dabei einzeln an. Alle nickten zustimmend. Herbstwind, Sturmwolke und Eiche machten sich auf dem zum Streunerlager. Erlenherz und Möwenpfote blieben zurück um das kleine Lager zu bewachen. Als die drei Katzen wider an dem selben Felsprung waren wie am Tag zuvor, beobachten sie was alles passiert. Der Himmel färbte sich langsam in wünderschönes orangerot und die Sonne ging unter. Die ersten Sterne zeigten sich am blauen Nachthimmel. Herbstwind war noch hellwach während Sturmwolke und Eiche eingeschlafen sind. Plötzlich sah sie einen Schatten. Die Kriegerin folgte der Gestalt bis zu einem kleinem Teich. Herbstwind versteckte sich hinter einem Busch und schaute was diese Gestalt tat. Es war eine Kätzin.
Die fremde Kätzin trete sich um und nahm den Geruch von Herbstwind wahr.
,, Wer ist da " , fragte sie ängstlich. Herbstwind sprang aus ihrem Versteck rauß und setzte sich der Kätzin gegenüber.
,, Hallo du brauchst keine Angst zu haben. Ich komme in Frieden. "
Die fremde Kätzin schaute sie ängstlich an.
,, Hallo endlich kommt Hilfe! Warum bist du hier " , fragte die Kätzin mit schief gelegtem Kopf.
,, Es ist besser wenn wir wo anders reden " , sagte die dunkelflammenfarbene Kriegerin mit ernster Stimme. Herbstwind deutet mit einer Schwanzgeste ihr zu folgen. Die schlanke schwarz gestreifte Kätzin folgte ihr zum Lager.