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12. Kapitel

Eine dichte Nebelschicht verschluckte den Waldboden. Goldstern konnte den Weg kaum erkennen, welchen er lief. Die Bäume waren schwarz und kahl, der Himmel düster und leblos. Mit zitternden Pfoten bewegte sich der junge Kater zwischen die toten Bäume. Goldstern merkte, dass hier etwas nicht stimmte.

Plötzlich knackte es hinter ihm. Rasch drehte er sich um und fuhr instinktiv die Krallen aus. Er erblickte zwei orangefarbene Augen zwischen den Sträuchern aufblitzen.
Goldstern sog durch die Nase den Geruch ein, konnte ihn aber nicht identifizieren.
Nur ein stinkender, bitterer Duft lag in der Luft.

"Wer ist da?", zischte der SonnenClan-Anführer.
Es raschelte, als ein schwarzer, breitschultriger Kater mit weißen Streifen, langen, scharfen Krallen und funkelnden Augen heraus trat.
Goldstern erkannte ihn sofort.

"Kurai", hauchte er und spannte die Muskeln an.
"Hallo, kleiner Goldstern", spottete er und umkreiste den goldenen Kater.
"Bald wird dein Clan untergehen. Der FinsterClan wird über den Wald herrschen!" Kurai bewegte sich näher auf Goldstern zu.

"Niemals", fauchte der junge Kater und warf sich auf ihn. Doch der FinsterClan-Anführer wich geschickt aus und stieß ihn Boden. Goldstern prallte hart auf, sein Kopf dröhnte. Eine riesige Pranke nagelte den Krieger fest. Glühende Augen starrten ihn höhnisch an.

"Es ist vorbei", flüsterte Kurai.
Spitze Zähne blitzten auf und schnappten nach seiner Kehle.
Genau in diesem Moment erwachte Goldstern mit rasendem Herz und zitterndem Körper. Er befand sich in seinem Bau, in der Wurzel der Eiche, im Moosnest.
Goldstern hatte geträumt. Schwer atmend, setzte er sich auf und glättete sein gesträubtes Fell.

Was war das nur für ein eigenartiger Traum? War es ein Zeichen? Hatte es eine bestimmte Bedeutung?
Vom Denken schwirrte Goldstern der Kopf. Schlafen konnte er jetzt ganz bestimmt nicht mehr. Deshalb schlenderte er aus seinen Bau. Sofort wehte ihm die kühle Brise der Blattleere entgegen. Über Nacht hatte es geschneit.

Das Lager war mit einer dichten Schneedecke umhüllt. Der goldene Kater streckte sich und sah sich um.
Einige Krieger schaufelten sich den Weg zum Brombeergestrüpp frei, während andere Moos in den Kriegerbau schleppten.

Eissplitter trat aus dem Heilerbau. Wegen seinem weißen Fell wirkte es, als würde er mit dem Schnee verschmelzen. Er ließ sich vor seinem Bau nieder und wusch sich.

Goldstern wandte sich von ihm ab, als Rauchpelz auf ihn zu lief. Der graue Kater war der älteste des ganzen Clans. Trotzdem verzichtete er darauf, in den Ältestenbau zu ziehen. Für sein Alter war er noch gut in Form.
"Hallo, Vater", begrüßte der junge Anführer ihn.

Der große Kater nickte Goldstern zu und setzte sich neben ihn, den Schwanz ordentlich um die Pfoten gelegt. "Ganz schön viel Schnee, was?"
Goldstern sah seinen Vater von der Seite an. Soll er ihm von dem seltsamen Traum erzählen?
Ein schriller Schrei ließ ihn zusammenzucken. Rauchpelz fuhr erschrocken herum. "Woher kam das?"

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