🐾Die Zukunft wartet auf uns🐾
Charaktere:
Nebel: grauer Kater mit bernsteinfarbenen Augen. (4 Monde alt)
Frosch: graue Kätzin mit gelben Augen. (93 Monde alt) (Großmutter von Nebel)
Seide: schildpattfarben Kätzin mit blauen Augen. (3 Monde alt)
Idee von CatGoneWild
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Der kleine graue Kater sprang spielerisch auf den Schweif der alten Kätzin. Diese schnurrte sanft und leckte dem Kater über den Kopf. ,,Lass das!", beschwerte sich der kleine Kater und sprang ein Stück weg. Die alte Kätzin lachte leicht und sagte:,, Ach Nebel." Ein Schatten glitt über die Wiese und Frosch hob erschrocken den Kopf. Eine Eule zog ihre Kreise über die Lichtung und nur einen Wimpernschlag später stürtzte sie sich auf die beiden Katzen. Nebel versteckte sich ängstlich hinter seiner Großmutter, Frosch sprang auf, bereit das Junge zu verteidigen. Sie konnte Nebel nicht auch noch verlieren, nachdem seine Mutter in einem Fluss ertrunken war. Die Eule grub ihre Krallen in Froschs Rücken, diese warf sich auf den Rücken um den Vogel unter sich zu begraben, doch die Eule war schneller und startete den zweiten Angriff. Diesmal nahm sie Nebel ins Visier und ergriff das fiebsende Junge und flog wieder hoch doch Frosch bekam den Flügel zu fassen und zog die Eule runter. Diese schlug mit den Flügeln und hackte nach der Kätzin, ließ Nebel aber nicht los. Frosch schaffte es dem Vogel einige Feder auszureißen, dieser kriesch laut, ließ das Junge los und flog geschlagen in den Wald. Ein fiebsen kam von Nebel, welcher am Boden lag. Die Krallen der Eule hatten sich tief in seine empfindliche Haut gegraben und hatten tiefe Wunden hinterlassen. ,,Pscht, alles wird gut Nebel.", flüsterte Frosch mit zitternder Stimme und leckte das graue Fell des kleinen Katers. ,,Ich bin so müde.", sagte der Nebel und in seinen Augen lag etwas, was die alte Kätzin erschauern ließ. ,,Nein Nebelchen, nicht die Augen schließen. Du musst wach bleiben!", ,,Aber warum den? Sonst willst du immer das ich schlafe." Frosch sah das Junge traurig an. ,,Das ist was anderes mein Kleiner. Bitte bleib wach, bald geht es dir besser und dann können wir spielen und ich fange dir die fetteste Maus die ich finden kann.", versprach die graue Kätzin dem Jungen. Sie würde alles tun damit er überlebte. Nebel konnte kaum noch seine Augen offen halten und sein Atem ging immer flacher. ,,Ich muss nur kurz schlafen, versprichst du mir das wir danach spielen?", fragte er leise. Frosch antwortete nicht und musste zu sehen wie das Junge die Augen schloss. ,,Es tut mir so leid Nebelchen... es tut mir so leid.", flüsterte sie mit erstickter Stimme und ihr graues Fell war gesträubt.
Nebel schlug die Augen auf, es war dunkel und über ihm funkelten die Sterne. Er war immernoch auf der Lichtung. ,,Frosch? Wo bist du? Können wir jetzt spielen?", fragte der Kleine und lief zum Waldrand. In einem Gebüsch raschelte es und Nebel sah sich ängstlich um. ,,Wo bist du? Das ist nicht lustig! Es tut mir leid das ich eingeschlafen bin, aber ich war so müde." Hinter dem Kater knackte es, er zuckte zusammen und ohne zurück zu sehen rannte er in den Wald. Zu spät sah er den Abhang, seine Pfoten rutschten ab und der graue Kater kullerte den sandigen Boden nach unten. Nebel hörte das Rauschen des Flusses und stemmte erschrocken die Pfoten in den Sand. Nur eine Hasenlänge vom Wasser entsfernt kam der Kater zum stehen. Er wollte gerade wieder den Hang hochklettern als er ein leises, klägliches Maunzen hörte. ,,Frosch?", fragte er, auch wenn die Stimme nicht wie die seiner Großmutter klang. Er lief dem miauen nach und fand in einer Sandkuhle am Ufer des Flusses ein nasses Fellbündel. Vorsichtig stupste Nebel das Wesen mit der Pfote an, doch es reagierte nicht. ,,Hallo?", fragte Nebel und das Wesen sprang entsetzt auf, doch sank sofort wieder mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden. ,,Wer bist du?", fragte Nebel und betrachtete das andere Wesen, es war auch ein Junges mit schildpattfarbenem Fell und etwas kleiner als er selbst. ,,Ich bin Seide.", sagte das Junge und sah ängstlich zu dem Kater. ,,Ich bin Nebel, ist alles gut?", fragte er und schaute hinter sich ob er erkennen konnte warum Seide so entsetzt war. ,,Warum bist du so durchsichtig?", fiebste die schildpattfarbene Kätzin und wich noch ein Stückchen zurück. Verirrt sah der Kater erste Seide an und dann an sich runter, entsetzt musste er feststellen das er durch seine Pfoten schauen konnte. Erst jetzt fiel ihm auf das in seinem Fell kein Sand hing und der Sturtz ihm nichts getan hatte, er hatte nicht eine kleine Schramme. ,,I-ich weiß es nicht!", antwortete Nebel entsetzt und sein Fell sträubte sich. ,,Vielleicht bist du ein Geist?", überlegte die Kätzin und musterte ihn ganz genau. Der graue Kater schüttelte den Kopf und entgegnete:,, Gestern habe ich doch noch gelebt, da war dieser Adler der mich und Frosch angegriffen hat und dann war ich total müde, aber Frosch wollte nicht das ich schlafe. Als ich dann aufgewacht bin war es dunkel und Frosch war weg.", ,,Ich glaube du bist gestorben!" Nebel musste zugeben das dieser Gedanke garnicht so abwegig war, die Wunden von der Eule waren verschwunden und warum sollte Frosch ihn sonst alleine lassen. Der Gedanke das Frosch ihn verlassen hatte schmerzte ihn. ,,Was soll ich den jetzt machen? Ich werde mein Leben, nein, mwinen Tot lang herumirren müssen." Seide sah ihn mit großen, glänzenden Augen an und schlug vor:,,Du kannst mit mir kommen, wir können zusammen Abenteuer erleben!" Nun wurde auch Nebel aufgeregt, er hatte schon immer ein Abenteuer erleben wollen, aber Frosch hatte ihn nie alleine irgendwo hin gelassen. 'Du bist noch zu jung' hatte sie immer gesagt. Ein Blitz erhellte den Himmel und kurz darauf folgte ein lauter Donnerschlag, Wassertropfen, erst wenige und dann immer stetiger fielen sie zu Boden. ,,Wir müssen einen Unterschlupf suchen!", sagte die schildpattfarbene Kätzin und humpelte zu dem Hang um hochzukletter. Nebel fiel erst jetzt auf das Seides Pfote verletzt war und er folgte ihr. Es war komisch das es regnete und der graue Kater trotzdem nichts spürte, die Tropfen fielen einfach durch ihn hindurch und sein Fell blieb komplett trocken. ,,Folg mir, hier ist weniger steil!", sagte er und führte Seide den Hang hinauf. Oben angekommen fanden sie eine Höhle zwischen den Wurzeln, aus ein bisschen Moos machten sie sich ein mehr oder weniger gutes Nest und legte sich hin. Trotz das Nebel und Seide sich nicht berühren konnten, fühlten sie eine Wärme. Es war gemütlich in dem kleinen Bau und wohlig warm. ,,Ich freu mich schon auf die Abenteuer die wir erleben werden!", wisperte Seide und ihre blauen Augen glänzten in der Dunkelheit. Nebel lächelte sie an und flüsterte:,, Ich mich auch!" Dann schloss er die Augen und fiel in einen ruhigen schlaf. So würde sein dasein als Geist garnicht so schlimm werden, nicht mit der schildpattfarbenen Kätzin an seiner Seite.
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