2. Kapitel
Die Morgendämmerung weckte Geißel, er hatte letzte Nacht fest und traumlos geschlafen. Seine Wunden taten immer noch weh, aber das ignorierte er vorerst. Er richtete sich auf. Die Gerüche des Waldes strömten auf ihn ein, Maus, Moos und sogar Eichhörnchen. Das ist mir gestern ja garnicht aufgefallen, hier riecht es so viel besser als im Zweibeinerort, sein knurrender Magen unterbrach seine Gedanken. Er spitze seine Ohren um jedes Geräusch möglicher Beute zu hören. Schon bald nahm er das Rascheln einer Maus war, welche nach Nahrung zu suchen schien. Vorsichtig blickte er über einen Farn und sah schließlich die kleine braune Waldmaus umher huschen. Vorsichtig, um seine nächste Mahlzeit nicht zu verscheuchen schlich er sich an. Er war so auf seine Beute konzentriert das er die Katze die sich von hinten an ihn anschlich nicht wahrnahm. ,, Was machst du hier!?'', bei der Stimme hinter sich drehte Geißel sich ruckartig um, die Maus hatte der Fremde sowieso schon verscheuch, der Kater war muskulös, mit einem Struppigen braungetiegertem Fell und gelben Augen. ,,Wer ist das, Ranke?'' , das Gebüsch raschelte und ein weiterer Kater trat hervor. Wie der wohl jagt, der ist ja schneeweiß? Geißel war verwundert wie ein Schneeweißer Kater jagen sollte, da sagte der erste Kater, dessen Name Ranke zu sein schien ,,Ich weiß es nicht, " er wand sich an Geißel, „Verschwinde du Hauskätzchen! Das ist unser Territorium! " Geißel wand sich zu ihm, und setzte sich so, dass die Fremden sein mit Hundezähnen bespicktes Halsband gut sehen konnten. Seine hohe, beinahe schrille Stimme, klang eiskalt, ohne jegliche Emotionen durch den Wald:,,Ich bin Geißel, Anführer des BlutClans, und ihr Fremde seid hier nicht erwünscht! Und ich bin so ziemlich das Gegenteil eines Hauskätzchens" Um seinen Worten Nachdruck zu verleihen hob er seine Pfote, mit den durch Hundezähnen verstärkten Kallen und richtete sie auf die zwei fremden. ,,Wieso trägst du dann ein Halsband Hauskätschen." ,,Niemand widersetzt sich mir!" , blitzschnell schoss Geißel vor und schlitzte Ranke die Kehle auf. Das Blut strömte aus der Kehle des Katers , durchtränkte den Waldboden und bildete sich in einer Pfütze zu Geißels Pfoten. Dann wand er sich an den weißen Kater:,,Dein Freund hier", verächtlich deutete er auf den braunen Kater," ,,hat sich über mich lustig gemacht und nun verschwinden oder schließ dich deinem Freund hier an." Der Kater schaute Geißel entsetzt an, machte kehrt und schoss davon. Geißel ließ ihn gehen, denn er Wüste das der Kater seine Lektion gelernt hatte und nicht mehr wiederkommen würde.
Etwas später, nachdem Geißel sich geputzt hatte, versuchte er erneut sein Glück in der Jagd. Es war bereits Sonnenhoch und er hatte großen Hunger. Er ließ die Stelle wo er Ranke getötet hatte hinter sich und kam an einem kleinen Bachlauf an. Die Beute wird hierher kommen, der Schattige Waldboden mit dem Farn und Samen sowie Nüssen wird sie anlocken. Er sollte nicht unrecht haben, schon bald kam ein Eichhörnchen angehuscht und schaute sich um. Es entdeckte Geißel nicht, den der kleine schwarze Kater hatte sich im Unterholz versteckt. Vorsichtig Schlich er sich an. Als ihn nurmehr eine Schwanzlänge von seiner Beute trennte, machte er einen großen Sprung und tötete das Eichhörnchen mit einem einzigen Biss in den Nacken. Er genoss die Beute, das zarte Fleisch schmeckte köstlich, lange hatte er so etwas gutes nicht mehr gegessen.
Sorry, ich weiß die Kapitel sind total kurz, aber wegen der Schule schaffe ich nicht mehr, deshalb habe ich mich dazu entschlossen dass dies eine Kurzgeschichte bleiben wird und ich sie bald beenden werde
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