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Kapitel 14

Schwarzpfote streckte ihren Kopf aus dem Heilerbau und sog die frische Luft ein. Die Sonne war gerade aufgegangen und lockte die ersten Katzen aus ihren Nestern.

Nachdem Schnippsblatt seine Patrouille um sich gescharrt hatte, verließ er mit ihnen das Lager.

Schwarzpfote gähnte ausgiebig und schlenderte quer über die Lichtung zur Kinderstube. Minka würde bald ihre und Dornenkralles Junge auf die Welt bringen. Seine ehemalige Gefährtin Blumenfall hatte er vor einigen Monden verlassen, als diese sich heimlich mit Hummelstreif getroffen hatte. Doch dann hatte die schildpattfarbene Kätzin mit den weißen Flecken ihm die Schuld daran gegeben. In der folgenden Nacht hatte sie sich das Leben genommen, als sie sich vor ein Monster geworfen hatte.

Schwarzpfote schluckte hart. Minka war eine liebevolle Kätzin. Als sie selbst noch ein Junges gewesen war, hatten sie oft gemeinsam gespielt. Sie sollte sich an Blumenfalls Tod nicht die Schuld geben.

Hoffentlich geht alles gut. Erlenherz hat mir gesagt, dass ältere Kätzinnen es schwerer mit der Geburt haben. In Gedanken versunken fiel der Schülerin gar nicht auf, dass Punktglanz sich ihr näherte. Erst als diese "Guten Morgen, Schwarzpfote.", miaute, drehte sie den Kopf.

"Heiliger Sternenclan.", keuchte sie erschrocken. "Was erschrickst du mich so?"

Punktglanz schnippte entschuldigend mit der Schwanzspitze. "Brombeerstern lässt nach dir rufen."

Schwarzpfote riss überrascht die Augen auf. Warum rief ihr Anführer gerade nach ihr? Hatte sie Probleme am Hals? Vielleicht hatte sie das falsche Kraut genommen. Auch wenn ihre Neugierde sie dazu drängte, sofort zu Brombeerstern zu laufen, musste sie zuerst zu Minka. "Könntest du ihm ausrichten, dass ich gleich komme? Ich muss noch nach Minka sehen."

Die rote Kätzin mit den grünen Augen nickte gehorsam. "Natürlich. Lass ihn aber lieber nicht zu lange warten. Du weißt, was er mit Mausbart gemacht hat, nicht wahr?"

Schwarzpfote zögerte, doch neigte verständlich den Kopf. "Ich bemühe mich.", erklärte sie freundlich. Damit wandte sie sich wieder zum Gehen. Als sie bei der Kinderstube ankam, musste sie schmunzeln. Bienenpfote - ihre Schwester - entfernte mit säuerlichem Blick die dreckigen Nestpolster aus dem Bau der Ältesten, der direkt an die Kinderstube angrenzte. Die Augen der hellen Schülerin blitzen auf. "Schwarzpfote?", nuschelte sie zur Begrüßung.

"Auch dir einen Guten Morgen.", miaute Schwarzpfote ironisch und zuckte mit den Ohren. "Ich habe nicht viel Zeit zum Plaudern, ich muss nämlich nach Minka sehen."

Die Augen ihrer Schwester verwandelten sich zu Schlitzen. "Das ist gut. Es geht ihr wieder schlechter. Wir haben bereits Aschenpfote losgeschickt, um Erlenherz oder Häherfeder zu finden." Schwarzpfote erstarrte. "Da kann er lange suchen. Häherfeder ist beim Flussclan und Erlenherz ist Kräutersammeln."

So schnell wie sie konnte drängte sie sich an Bienenpfote vorbei und ließ den Blick durch die Kinderstube schweifen. Minka lag in ihrem Nest.

Doch sie war regungslos.

Besorgt stürzte sie zu ihr. "Dem Sternenclan sei Dank.", hauchte die Stimme von Mohnfrost, die ebenfalls in ihrem Nest lag. Die Königin hatte nach der Schülerzeremonie ihrer Jungen beschlossen, in der Kinderstube zu bleiben und sich um Minka zu kümmern, bis diese ihre eigenen zu Welt gebracht hatte.

Schwarzpfote fixierte sie nachdenklich. "Wie lange geht es ihr schon so schlecht?" "Ich bin mir nicht sicher.", fing Mohnfrost mit bebender Stimme an. "Am Anfang dachte ich, dass sie nur schläft, doch dann hat sie ab und zu angefangen zu stöhnen. Ich habe Aschenpfote losgeschickt, um-"

"Ja, dass weiß ich.", unterbrach die schwarz-weiße Kätzin sie barsch.

Sie wandte sich wieder an Minka und fuhr ihr mit der Pfote über die Flanke. Zu ihrem Entsetzen konnte sie die angeordnete Reihenfolge der Rippen fühlen.

"Wann hat sie das letzte Mal gefressen?"

"Ich weiß es nicht.", jammerte Mohnfrost, offensichtlich überfordert. "Sie war immer so streng mit sich. Nicht einmal ihre Jungen haben sie zum Fressen bewegt. Manchmal hat sie über Kopfschmerzen geplagt, doch was hätte ich denn tun sollen?" "Mir Bescheid sagen!", erwiderte Schwarzpfote aufgebracht. Das hilft jetzt auch nichts., schärfte sie sich ein. Mohnfrost war genauso panisch wie sie. Sternenclan, hilf mir bitte.

Sie sog scharf die Luft ein. Um Minka zu helfen, brauchte sie einen kühlen Kopf. Plötzlich strich ein eisiger Windhauch durch die Kinderstube und blies die Gräser aus den Nestern. Mohnfrost folgte dem Grün mit trübseligem Blick. Da fiel der Schülerin etwas auf.

Minkas Fell bewegt sich nicht!

Schnell fuhr sie mit der Pfote erneut über die Flanke der Kätzin. Es war bis zum Ansatz durchnässt. "Minka hat Fieber.", teilte sie Mohnfrost mit. "Wird sie überleben?", fragte diese zittrig. "Natürlich." Insgeheim ärgerte Schwarzpfote sich über diese leichthin-gegebene Antwort. Sie wusste nicht, was mit Minka geschehen würde.

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"Geht es dir gut?", schnurrte eine belustigte Stimme hinter Schwarzpfote. Sie drehte sich um und blickte in das Gesicht von Bersteinmond. Höflich nickte sie. "Ja, ich war nur in Erinnerungen. Was möchtest du?" Sie hoffte inständig, dass die Kriegerin einen triftigen Grund hatte. Letzen Mond hatte Schwarzpfote die entzündete Pfote ihres Freundes Lerchenlied geheilt. Seitdem kam Bersteinmond jedes Mal zu ihr, wenn sie ein Problem hatte. Sogar auf der Versammlung hatte sie es zwei Flussclan-Katzen erzählt.

Schwarzpfote wurde immer noch heiß, wenn sie an Himmelsflügels belustigten Blick und Jaulbarts argwöhnisches Schnauben dachte.

"Ich habe", hob Bersteinmond an. "von Rußherz gehört, dass sie von Löwenglut erfahren hat, dass er von Birkenfall weiß, dass Eichhornschweif dich an dein Treffen mit Brombeerstern erinnern möchte."

Schwarzpfote stockte. Für ein paar Herzschläge hatte sie Mühe, diese Informationen zu einem sinnvollen Satz zusammenzubauen. Im Ganzen bedeutete das also: Brombeerstern wartete auf sie!

Mäusedreck! Wie konnte ich das vergessen? Habe ich etwa ein Kaninchenhirn? Sie nickte Bernsteinmond dankbar zu. "Ich hätte es vergessen."

"Nichts zu danken." Bernsteinmond schnippte mit der Schwanzspitze. "Schließlich hast du Lerchenlied geholfen, weißt du noch?" Schwarzpfote neigte zustimmend den Kopf. Wie könnte ich das vergessen? Damit tappte die hellrote Kätzin zu der Hochnase, um sich einer Grenzpatrouille anzuschließen. So schnell sie konnte, lief die Schülerin ihr hinterher, schlug aber hinter der Katzenmenge einen Haken und jagte den Steinkamm hoch, bis sie vor Brombeersterns Bau zum Stehen kam.

Sie sah sich um.

Von hier konnte man das ganze Lager überblicken. Löwenglut und Rußherz teilten sich ein Eichhörnchen. Neupfote wurde von Adlerfeder im Anschleichen unterrichtet und Blattschatten rekelte sich in der Sonne. Neben ihr Farnpelz, der sich dennoch lieber im Schatten aufhielt. "Bei all der Sonne bekomme ich noch Sonnenbrand.", grummelte er. "Möchtest du lieber Regen und Frost?", fragte die schildpattfarbene Kätzin an seiner Seite belustigt.

Farnpelz kniff die Augen zusammen. "Damit ich mich erkälte? Nein danke! So schnell werdet ihr mich nicht los!"

Schwarzpfote schnurrte. Sie war froh, dass der Älteste sein Leben noch nicht aufgegeben hatte und sich wieder den schönen Dingen widmete.

Sie ließ den Blick weiter schweifen. Wenn sie sich aufbäumen würde, könnte sie sogar den Wald sehen, der in diesem Augenblick wahrscheinlich prachtvoll unter der senkrecht am Himmel stehenden Sonne aussehen müsste. Doch ehe sie dies prüfen konnte, tippte ihr jemand mit der Schwanzspitze auf die Schulter.

"Wunderbare Aussicht, nicht wahr?"

Erschrocken wirbelte sie herum und sah ihrem Anführer Brombeerstern direkt entgegen. "E- es tut mir wirklich leid.", hob sie an, aber der Kater schüttelte den Kopf. "Das ist nichts Schlimmes. Ich sitze auch gerne einfach hier und genieße das Spektakel. Besonders gut wird es, wenn Beerennase sich wieder aufspielt." Er zwinkerte.

Schwarzpfote unterdrückte ein Schnurren. Stattdessen nickte sie nur und folgte Brombeerstern in den Bau.

Wieder kratzte die Frage an ihr, was er wohl wollte. Was wenn er ihr Dunkelpfotes Leichnam zeigen wollte? Nicht auszudenken. Schwarzpfote lief ein Schauer über den Rücken und sie starrte durch die Brombeerranken nach draußen, um sich abzulenken.

"Ich muss mit dir sprechen." Erleichtert über diesen Anfang eines Gespräches setzte die Kätzin sich ihrem Anführer gegenüber. "Ich habe über deinen Traum am Mondsee nachgedacht. Du weißt schon, der mit Stefan.", fuhr dieser ruhig fort. Neugierig spitzte Schwarzpfote die Ohren. "Ich hatte tatsächlich auch einen Traum von einem Kater, der aussah, wie der von dir beschriebene."

Schwarzpfotes Herz schlug ihr bis zum Hals. Ihr Blut pochte in ihren Ohren und Pfoten. Wenn Wolken die Sonne verdunkeln, zeigt sich, wer die Clans vor dem Sturm bewahren kann. Einer in der Not, er ist der Retter., fasste sie stumm zusammen.

Den zweiten Teil der Prophezeiung kannte Brombeerstern noch gar nicht.

"Wirklich?", fragte Schwarzpfote überrascht. Der Tigerkater nickte. "Ja, und du? Hast du noch mehr Zeichen bekommen?"

Nervös fuhr die Angesprochene ihre Krallen ein und aus. "Na ja, vor einer Weile habe ich eine weitere Prophezeiung bekommen: Einer in der Not, er ist der Retter, aber-" "Eine weitere Prophezeiung?", fragte Brombeerstern eindringlich und kniff die Augen zusammen. Sofort bekam Schwarzpfote ein schlechtes Gewissen. "Genau. Und eigentlich ist es ein zweiter Teil der Prophezeiung."

"Und warum hast du noch nichts davon erzählt?"

"Ich weiß es nicht! Wahrscheinlich war einfach zu viel los." Schwarzpfote zog den Kopf ein.

"Du weißt es also nicht? Es geht hier um mehr als um eine Laune!", fauchte Brombeerstern zurück. Sein Schulterfell stellte sich wütend auf.

Schwarzpfote wich zurück. Sie hatte nicht gewusst, wie wütend es Brombeerstern machen würde. Verzweifelt suchte sie nach einer passenden Antwort, mit der sie sich geschickt aus der Situation herauswinden könnte, doch fand keine. Oder anders: Es gab keine. Sie war in dem Fall schuldig und musste eingestehen, dass sie den Ärger verdient hatte.

Brombeerstern schlug mit dem Schweif. "Du verstehst den Ernst der Lage nicht! Auch wenn du bloß eine Schülerin bist, solltest du wissen, was Verantwortung bedeutet!", schrie er sie weiter an.

Schwarzpfote legte untertänig die Ohren an. Sie wusste nicht, was sie jetzt machen sollte. Die Worte des Katers trafen sie hart und vor allem, dass er an ihr zweifelte.

"Vielleicht bringt Dunkelpfotes Verlust dich aus dem Konzept, aber das ist noch lange keine Entschuldigung! Du musst auch alleine stehen können, schließlich bist du kein Junges mehr oder irgendeine Windclan-Katze. Der Donnerclan steht auch für Vertrauen und die Möglichkeit, sich auf andere zu verlassen. Die sehe ich bei dir jedoch nicht. Bedeutet dir das überhaupt etwas?" Brombeerstern schien sich immer mehr in seinen Zorn hineinzureden, denn diese Worte verletzten Schwarzpfote noch mehr als die davor. Es konnte stimmen. Vielleicht brachte der Verlust ihrer Schwester sie aus dem Konzept. Und vielleicht musste sie alleine stehen. Aber sie wusste, wofür der Donnerclan stand. Sie wusste auch, was sie dafür leisten musste, um Respekt zu bekommen. Wie konnte er es also wagen, an ihrer Treue, ihrem Verstand und ihrer Liebe zum Donnerclan zu zweifeln?

"Bitte?", fragte sie ruhig.

"Wie >Bitte<?"

"Ich meine, wie du es wagen kannst, über mich und meinen Charakter zu schimpfen, mir einen Vortrag über die Bedeutung des Donnerclans zu halten und Dunkelpfote hier mit reinzuziehen." Schwarzpfote stellte wütend ihr Fell auf und fauchte.

Brombeerstern riss verblüfft die Augen auf. Er schien nicht mit einer Gegenwehr gerechnet zu haben.

Geschieht ihm recht! Auch wenn ich bloß eine Schülerin bin, darf ich mir das nicht bieten lassen.

Brombeerstern setzte zu einem Satz an, doch brachte keinen Ton heraus. Nur nach einigen Herzschlägen fasste er sich wieder. "Es tut mir leid." Sein Blick wanderte zu Boden. "Ich weiß nicht, was in mich gefahren ist. Du hast recht, es war falsch, so über dich zu reden."

Schwarzpfote musterte ihn. Ein Gefühl der Genugtuung stieg in ihr auf und sie nickte. Eigentlich hatte sie vorgehabt, sich zu entschuldigen, doch das war vergangen. "Danke." Sie setzte sich. "Hast du eine Idee, ob Stefan der Retter oder der in Not ist?", fragte Brombeerstern plötzlich. Schwarzpfote zögerte. Eigentlich wollte sie nicht antworten, doch ihr Stolz spielte hier keine Rolle. "Ich denke, er ist einer von beiden, aber wer es ist, weiß ich nicht.", brachte sie hervor.

"Meinst du, wir müssen Stefan finden?"

Schwarzpfote überlegte. "Vielleicht." "Dann schicken wir einen Suchtrupp los.", entschied Brombeerstern. Die Schülerin bejahte und half ihm dabei, die Katzen für diesen zusammenzustellen.

"Also", schloss der Anführer des Donnerclans, "den Suchtrupp anführen wird Birkenfall. Ihn begleiten werden Lilienherz, Funkenpelz, Stachelkralle und Mausbart." Schwarzpfote nickte leicht. "Wann schickst du sie los?" "Nach der nächsten Großen Versammlung.", erklärte der Gefragte rasch, dann deutete er Richtung Ausgang. "Jetzt solltest du aber etwas fressen gehen. Und noch einmal: Es tut mir leid."

Schwarzpfote neigte höflich den Kopf. "Danke." Ohne noch ein weiteres Wort zu verlieren verließ sie den Bau.

Es war bereits Sonnenhoch und die zweiten Patrouillen machten sich zum aufbrechen bereit. Unter ihnen Dahlienpfote, die wichtigtuerisch den Kopf hob und ihren Schweif aufstellte. Als Stachelkralle vorbeikam, fing sie an, von ihrem letzten Fang zu prahlen. Schwarzpfote schnaubte verächtlich und sprang mit einem Satz von der Hochnase.

"Hast du schlechte Laune?"

Bei Erlenherz Schnurren fuhr sie herum. "Nein, es ist nur, dass Dahlienpfote mir auf die Nerven geht. Warum gibt es kein Kraut gegen Bienen im Hirn?"

Ihr Mentor zuckte mit den Schultern. "Das weiß nur der Sternenclan. Aber ich habe dich wegen einer anderen Sache aufgesucht."

Schwarzpfote zuckte interessiert mit den Ohren. "Ach wirklich? Was gibt es denn?" "Du hast dich heute sehr gut um Minka gekümmert. Ihr Fieber ist fast verschwunden.", erklärte Erlenherz feierlich. "Woher weißt du davon?" Schwarzpfote legte den Kopf schief. Sie hatte ihm nichts davon erzählt, eigentlich niemandem. "Aschenpfote", miaute der dunkelrote Kater, als ob damit alles geklärt wäre. "Außerdem wird sie wohl mehr als drei Junge bekommen. Das ist eine Freude, wenn auch zugleich ein Risiko."

"Das freut mich." Schwarzpfote versuchte, so aufrichtig wie möglich zu klingen. "Bestimmt wird sie die Geburt gut überstehen." "Da bin ich mir sicher. Jetzt muss ich aber los, um Fliegenpelz von dem Dornen zu befreien. Komm nachher noch zum Kräutervorrat sortieren.", befahl Erlenherz, drehte sich um und verschwand im Kriegerbau.

Schwarzpfote sah ihm kurz nach. Aus irgendeinem Grund nagte dieses seltsame Gefühl in ihr, wenn sie an Minkas Junge dachte. War es Besorgnis? Nein, aber was dann? Doch nicht etwa...? Sie wagte es nicht, diesen Gedanken zu Ende zu denken. Sie konnte nicht eifersüchtig auf die Königin sein. Dazu hatte sie keinen Grund! Außer dass sie... Nein!, schrie sie sich im Kopf an. Du bist Heilerin! Du wirst niemals Junge haben, was du dir selbst ausgesucht hast!

Plötzlich fiel ein Schatten über ihr Gesicht. "Guten Morgen."

Überrascht blinzelte die schwarz-weiße Kätzin Bachpfote an. "Dir auch. Was möchtest du?" "Eigentlich nichts.", hob Bachpfote an. "Ich frage mich nur, ob die Gerüchte stimmen."

"Was für Gerüchte?"

"Na das Habichtpfote und Neupfote bald zu Kriegerinnen werden.", erklärte Bachpfote mit schiefgelegtem Kopf. "Was denkst du?"

Schwarzpfote sah zu den beiden Schülerinnen. Habichtpfote plauderte vergnügt mit Nelkenbart und Schnapppelz, während Neupfote sich eine Maus mit Bienenpfote teilte. Dass Habichtpfote bereit ist, glaube ich sofort. Und Neupfote? Adlerfeders Schülerin stand immer im Schatten ihrer Schwester, versuchte aber stets Treue und Mut zu beweisen.

"Ich erlaube mir so ein Urteil nicht.", miaute sie Bachpfote schließlich zu. Diese machte ein gleichgültiges Gesicht. "Dann sind wir uns ja einig. Ich werde noch länger warten müssen, bis ich so weit bin."

"Und ich?" Schwarzpfote stupste sie freundschaftlich an. "Ich werde erst viel später Heilerin!"

"Das ist ja nicht mein Problem.", spottete Bachpfote und zuckte amüsiert mit den Ohren.

Doch bevor Schwarzpfote etwas erwidern konnte, schallte ein Jaulen durch das Lager. Ein kurzes Beben erzitterte, dann stürmte Rosenblatt ins Lager. Gefolgt von Zweigast.

"Der Windclan greift an!"

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