Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 8

Nebelschweif kam etwas spät am Schlangenfelsen an. Glanzfell, Dunkelstreif, Tigerkralle und Blaustern warteten bereits auf sie. „Du bist zu spät." knurrte Dunkelstreif. Nebelschweif sah ihn mit zusammengekniffenen Augen, finster an. „Ach halt doch dein Maul." fuhr Nebelschweif ihn an. Blaustern räusperte sich und sah die beiden ernst an. „Warum sind wir hier?" fragte Nebelschweif. „Also eigentlich solltest du mit uns die SchattenClan-Grenze ablaufen." erzählte Blaustern. „Aber da du zu spät warst, haben wir das ohne dich gemacht." fuhr sie fort. Nebelschweif zuckte mit den Schultern. „Aber uns ist eine Geruchsspur aufgefallen und dieser wollten wir erst folgen wenn du eintriffst." erklärte Glanzfell. Nebelschweif nickte. Die fünf Katzen machten sich auf den Weg und folgten der Geruchsspur. Auf dem Weg trafen sie Graupfote beim Einzeldienst und Blaustern beschloss ihn mit zu nehmen.

„Wie geht es mit Buntpfotes Ausbildung voran?" fragte Nebelschweif Tigerkralle. „Sehr gut, sie macht sich jedenfalls besser als Rabenpfote. Wenn ich mit ihr fertig bin ist sie eine furchteinflößende Kriegerin." erzählte er stolz. Nebelschweif roch plötzlich Blut und trat vor. „Ich rieche frische Beute." Die Patrouille folgte dem Geruch. Nebelschweif trat mit den anderen Katzen aus dem Gebüsch. Das Bild was sich ihnen zeigte, hatte mehr als eine Erklärung nötig. Der junge Feuerpfote und die alte Gelbzahn mit einem Haufen Kaninchenknochen. „Hallo." grüßte Feuerpfote eilig und sah ziemlich schuldig aus. „Hallo, Feuerpfote!" rief nur Graupfote zurück.

„Ruhe!" knurrte Tigerkralle zu Graupfote. Gelbzahn sah Tigerkralle kampfbereit an. Nebelschweif reckte die Nase. „Du stinkst nach Angst, Gelbzahn." merkte Nebelschweif trocken an. Gelbzahn erwiderte nur ein leises Knurren. „Feuerpfote?" wollte Blaustern eine Erklärung dafür. „Was geht hier vor? Ein feindlicher Krieger...und vor Kurzem gefüttert, nach dem Geruch von euch beiden zu urteilen." sprach Blaustern kühl und beherrscht. Feuerpfote senkte vor Scham den Kopf. „Sie war schwach und hungrig ..." begann er, aber Nebelschweif unterbrach ihn. „Und was ist mit dir? War dein Hunger so groß, dass du auch essen musstest, bevor du den Clan mit Beute versorgt hast?" Mit einem Schwanz schnippen brachte Blaustern die weiße Kätzin zum Schweigen. „Ich gehe davon aus, dass du einen sehr guten Grund hattest, das Gesetz der Krieger zu übertreten." sprach Blaustern ruhig. Nebelschweif spürte wie sie innerlich kochte. Der junge Schüler drückte sich tiefer auf die Erde. Tigerkralle zischte nur. „Einmal Hauskätzchen, immer Hauskätzchen!" Niemand ging auf die Bemerkung ein. Nebelschweif ging näher zu Gelbzahn.

„Sieh mal an, Feuerpfote! Anscheinend hast du uns eine Katze aus dem SchattenClan gefangen." merkte Blaustern an. „Du bist dort Heilerin, nicht wahr? Was tust du so weit im Territorium des DonnerClans." wendete sich Blaustern an Gelbzahn. „Ich war einmal Heilerin des SchattenClans. Jetzt ziehe ich es vor, meine eigenen Wege zu gehen." fauchte Gelbzahn. Nebelschweif und Blaustern sahen sich fragend an. „Sieht so aus, als wären harte Zeiten für dich angebrochen, wenn selbst ein Schüler dich überwältigen kann!" miaute Tigerkralle spöttisch. Dunkelstreif ergriff das Wort. „Die alte Katze ist für uns nicht von Nutzen. Wir sollten sie gleich töten. Und was dieses Hauskätzchen angeht, so hat es das Gesetz der Krieger gebrochen, indem es einem feindlichen Krieger Nahrung gegeben hat. Es sollte bestraft werden." Nebelschweif stellte sich mit gesträubtem Fell vor den dunklen Kater. „Du Schwachkopf, redest was von dem Gesetz und willst es selbst brechen indem du sie töten willst, obwohl sie offensichtlich keine Bedrohung darstellt. Du hast wohl zu viel Zeit mit Tigerkralle verbracht." giftete die weiße Katze Dunkelstreif an. „Zieht die Krallen ein." miaute Blaustern ruhig. Tigerkralle und Dunkelstreif sahen sich stumm an. „Alle Clans rühmen Gelbzahns Weisheit und Tapferkeit. Was sie zu sagen hat, könnte hilfreich für uns sein. Wir nehmen sie mit ins Lager, dann entscheiden wir, was mit ihr geschehen soll ... und Feuerpfote." sprach Blaustern entschlossen.

„Kannst du laufen oder brauchst du Hilfe?" fragte Glanzfell. „Ich habe immer noch drei gute Beine." keifte Gelbzahn und humpelte los. Die alte Katze hatte sichtlich Schmerzen, doch sagte nichts. Blaustern sah es Gelbzahn an und ein kurzer Ausdruck von Respekt spiegelte sich in dem Gesicht der Anführerin. Sie ging als Erste voran. Als die Katzen zurück ins Lager gingen, hörte man nur die beiden Schüler murmeln. Nebelschweif spitzte die Ohren, um den beiden zuzuhören. Feuerpfote malte sich schon aus, wie Blaustern ihn aus dem Clan wirft. Graupfote versuchte ihn zu beruhigen, dass Blaustern nicht so handeln würde. Doch Feuerpfote machte sich immer noch Vorwürfe das er von dem Kaninchen gegessen hatte.

~

Im Lager angekommen, kamen viele Katzen um zu sehen wen Blaustern mitbringt. Ein erschrockenes Murmeln war zu hören als sie die Heilerin vom SchattenClan sahen. Blaustern deutete Gelbzahn sich vor dem Hochstein nieder zu legen. Gelbzahn tat es ohne zu murren und leckte ihr verletztes Bein. Tüpfelblatt kam an und wollte Gelbzahn versorgen. „Ich kann mich um meine Wunden selber kümmern. Deine Hilfe brauche ich nicht!" fauchte Gelbzahn die Heilerin an. Bernsteinkralle trat vor. „Zügle deine Zunge." knurrte er. Tüpfelblatt besänftigte den getigerten Kater und die beiden traten zurück.

Nebelschweif lief zum Frischbeutehaufen und nahm sich eine Maus. Nicht weit von dem Haufen saß der junge Feuerpfote und starrte auf die Frischbeute. Nebelschweif verschlang ihre Maus, von weitem sah sie Buntpfote bei Sandpfote und Borkenpfote sitzen. Flohpfote hingegen saß bei Graupfote und Rabenpfote. „Ich fordere alle Katzen auf, die alt genug sind, Beute zu machen, sich zu einem Clan-Treffen zu versammeln." rief Blaustern vom Hochstein. Die Katzen waren größtenteils mit ihrem Essen fertig und schlenderten vor den Hochstein.

„Ihr habt sicher alle von der Gefangenen gehört, die wir heute ins Lager gebracht haben." sprach Blaustern. ,,Aber es gibt noch etwas, das ihr Wissen müsst." Sie ließ ihren Blick über die Katzen schweifen und verharrte einen Augenblick bei Nebelschweif. Dann sah sie zu Gelbzahn hinunter, die neben dem Hochstein lag. „Kannst du mich von dort hören?" fragte Blaustern. Gelbzahn sah erschöpft zu ihr hinauf. „Ich bin vielleicht alt, aber noch nicht taub!" fauchte sie feindselig. Blaustern ließ sich nicht provozieren und überhörte die Feindseligkeit.

„Ich fürchte, ich habe eine ernste Neuigkeit. Heute habe ich mit einer Patrouille das Territorium des WindClans betreten." erzählte Blaustern, wobei Nebelschweif aufmerksam zuhörte. „Die Luft war voll von dem Geruch des SchattenClans, fast jeder Baum war von SchattenClan-Kriegern markiert. Aber wir haben keine Katzen aus dem WindClan getroffen, obwohl wir tief in ihr Land eingedrungen sind." Keiner entgegnete etwas auf Blausterns Worte. Nebelschweif kochte innerlich vor Wut. Warum hatte man das ihr nicht schon gesagt als sie zu der Patrouille stieß. „Meinst du, der SchattenClan hat sie verjagt?" fragte Kleinohr. Nebelschweif wartete auf Blausterns Antwort. Die Anführerin hielt kurz inne und sah entschuldigend zu Nebelschweif. „Wir können das nicht mit Sicherheit sagen." Blaustern machte eine kurze Pause. „Aber der Geruch vom SchattenClan war überall. Wir haben auch Blut gefunden und Fellfetzen. Es hat wohl einen Kampf gegeben, obwohl wir keine Leichen gefunden haben." Nebelschweif atmete erleichtert auf. In ihren Augen spiegelte sich große Sorge um ihren Gefährten.

Entsetztes Miauen erhob sich wie eine einzige Stimme aus der Menge. Die Katzen waren erstarrt vor Wut und Schreck. Flohpfote suchte den Blick zu ihrer Mutter. Sie kam zu ihr und schmiegte sich an sie. „Ihm geht es gut, da bin ich mir sicher." versuchte sie Nebelschweif aufzumuntern. „Wie kann der WindClan vertrieben worden sein?" kam es heiser von Einauge. „Der SchattenClan ist wild, aber der WindClan zählt viele. Sie haben für Generationen im Hochland gelebt. Warum sind sie jetzt vertrieben worden?" Sie schüttelte ängstlich den Kopf und ihre Schnurrhaare zitterten. „Ich kenne die Antwort auf deine Fragen nicht." bedauerte Blaustern.

„Es ist bekannt, dass der SchattenClan nach Fetzensterns Tod kürzlich einen neuen Anführer ernannt hat. Doch Braunstern, ihr neuer Anführer, hat auf der letzten Großen Versammlung nichts Bedrohliches angedeutet." Dunkelstreif trat vor zu Gelbzahn. „Vielleicht kennt Gelbzahn die Antworten?" knurrte der Kater. „Ich bin keine Verräterin! Nichts würde mich dazu bringen, die Geheimnisse des SchattenClans mit einem Rohling wie dir zu teilen!" fauchte Gelbzahn und funkelte Dunkelstreif an. Der Krieger stellte sich zu Angriff bereit hin. „Mach dich nicht lächerlich Mäusehirn, die ist eine Nummer zu groß für dich." keifte Bernsteinkralle ihn an und Weißpelz und er verfielen in Gelächter. Dunkelstreif bleckte die Zähne zu den beiden. „Das reicht!" rief Blaustern. „Die Situation ist zu ernst, um auch noch untereinander zu kämpfen. Von diesem Mondaufgang an werden Krieger sich nur in größeren Gruppen bewegen. Andere Mitglieder des Clans bleiben in der Nähe des Lagers. Patrouillen werden häufiger die Grenzen kontrollieren und alle Jungen müssen in der Kinderstube bleiben." forderte Blaustern.

Aber sie fuhr fort. „Unser größtes Problem ist, dass wir zu wenige Krieger haben. Wir werden dieses Problem überwinden, indem wir die Ausbildung unserer Schüler beschleunigen. Sie müssen noch früher bereit sein, für unseren Clan zu kämpfen." Die Schüler sahen voller freudiger Erwartung umher. „Graupfote und Rabenpfote haben ihre beiden Mentoren bisher mit einem dritten jungen Kater geteilt. Dessen Ausbildung werde ich nun selbst übernehmen und so wird sich die Fertigkeit aller drei Schüler schneller herausbilden." Nebelschweif war sichtlich überrascht von Blausterns Entscheidung. Sie verhängte noch Feuerpfote die Strafe sich um Gelbzahn zu kümmern, bis diese wieder bei Kräften ist und erklärte die Versammlung für beendet. Nebelschweif nutzte die Möglichkeit und wollte Blaustern zur Rede stellen.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro