8. Kapitel
Efeupfote nahm ein verschwommenes Licht war. Sie öffnete die Augen und blinzelte. Was ist geschehen?, Sie hatten gegen den NebelClan gekämpft ... warum eigentlich? Wo bin ich?,
Efeupfote schaute sich verwirrt um. Sie war nicht mehr auf der Lichtung. Das war klar. "Efeupfote", eine elegante Katzengestalt lief auf sie zu. Die fremde Katze trug ein silbernes Glitzern mit sich. Bin ich im SternenClan?, schoss ihr plötzlich durch den Kopf. Bin ich tot?
"Ich bin Echo", sprach die Kätzin. Echo, den Namen hatte sie schon einmal gehört. In den Geschichten aus der Kinderstube war Echo die Gründerin des EchoClans. ,,Bin ich etwa gestorben?", hauchte sie. "Nein, du bist nur bewusstlos und wirst gleich wieder zurückkehren. Vor dir liegt noch so viel mehr, als so ein Kampf." Echo schwieg. "W .. was ist passiert? Wieso bekomme ich immer seltsame Visionen? Warum nicht Sonnenstern oder Saphirfell oder Silbermond oder .." Die SternenClan Kätzin überging die Fragen und schaute Efeupfote nur liebevoll an, bevor sie weitersprach.
"In dunklen Zeiten wird ein Junges geboren werden, dem eine tragische und zugleich sagenhafte Zukunft bevor steht. Als wahre Kriegerin soll sie kommen und gehen und niemals vergessen werden."
Dann verblasste die Vision und der Geruch von bitteren Kräutern stieg Efeupfote in die Nase. "Sie ist wach!", rief eine Katze. "Weidenpfote?", murmelte sie und versuchte auf ihre Pfoten zu kommen. "Shhhh, ruh dich aus", sagte Silbermond und drückte sie sanft wieder zurück. "Was ist passiert?", Sofort war ihre Schwester bei ihr. "Zimtbrise hat uns von dem Angriff erzählt und Sonnenstern ist mit einer großen Patroullie los."
"Aber niemand ist ernsthaft verletzt, oder?" Efeupfote erinnerte sich wieder. Sie hätte es Sonnenstern berichten müssen. Doch Efeupfote war abgelenkt gewesen. Und das nur wegen einem Kater. Eine echte Kriegerin hätte anders gehandelt. Sie hatte anders gehandelt. "Naja, abgesehen von dir", Weidenpfote schnurrte nervös und trat von einer Pfote auf die Andere. "Hagelsturm hat eine Bisswunde an der Flanke, aber das wird. Lichtsee war bewusstlos, aber ihr geht es jetzt schon viel besser und der Rest nur kleinere Wunden. Ah und Tintensee ist fast durchgedreht vor Angst um dich. Ach und Silbermond meinte, in weniger als einem Viertelmond kannst du wieder hier raus."
Erleichtert versuchte Efeupfote sich zu strecken. "Wo ist Tintensee?" Ihre Schwester schnurrte belustigt. "Soll ich ihr sagen, dass sie reinkommen darf? Dann mach dich auf etwas gefasst."
Ein paar Sonnenaufgänge später
Als sie den Heilerbau zum ersten Mal verließ, versammelten sich direkt mehrere Katzen um sie herum. Phönixkralle kam direkt besorgt zu ihr. "Kann ich was für dich tun?", auf einmal fühlte sich Efeupfote wie zu ihrer Zeit als Junges. Die mitleidigen Blicke. Sie waren wieder zurück. "Kann ich Sonnenstern sprechen?" Der Krieger blinzelte. "Wie bitte?"
"Sonnenstern", wiederholte Efeupfote. ,,Kann ich ihn sprechen?" Sie musste ihm sofort von Echo und ihrer Vision erzählen!
"Oh."
"Was?"
"Hat man es dir nicht erzählt?"
"Was?"
"Im Kampf gegen den NebelClan ... nun ja, Sonnenstern hatte schon seit letztes Leben gelebt und .."
Mehr brauchte Efeupfote nicht zu hören. Sie wusste, dass Phönixkralle nichts dafür konnte, doch sie ließ ihn stehen und rannte aus dem Lager. Der Wald erschien ihr nun wieder viel zu groß und der einzige Ort, der ihr in den Sinn kam, war der Efeubaum.
Sonnenstern, der großartige Anführer, war tot. Ihre eigene Schwester und überhaupt ihre ganze Familie und die Heilerin hatten sie angelogen. Und der Tot des Anführers, war wegen ihr gewesen. Sie war nicht losgerannt, als Saphirfell es verlangt hatte und war bewusstlos gewesen, als das alles passiert war-während alle anderen gekämpft hatten, obwohl ihr Leben auf dem Spiel stand.
Dann auch noch die Visionen. Das hatte Sonnenstern bestimmt gewusst. Ob er wohl dieselbe Prophezeihung bekommen hatte?
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