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Eine Aufgabe

»Du musst mir einen Gefallen tun.«

Laufherz starrte Terra und Hechtkralle mit großen Augen an. Die weiße Kätzin war für ihr Alter zwar schon erstaunlich vernünftig und aufmerksam, aber sie war immer noch ein Junges. Terra hatte ein etwas schlechtes Gewissen dabei, ihr eine solche Aufgabe zu geben, doch sie hatte keine Wahl. Laufherz war neben Aqua und Hechtkralle die einzige Katze, von der sie das Gefühl hatte, ihr vollkommen vertrauen zu können. Solange Funkenstern den WindClan anführte, würde er sie und ihre offensichtlichen Freunde nicht aus den Augen lassen, aber Laufherz... Laufherz war mit ihm zusammen hierher gekommen und für ihn wahrscheinlich nicht mehr als ein Junges, das sich um seine kranke Mutter kümmerte.

»Ein Gefallen?« Die junge, weiße Kätzin rutschte unruhig auf ihren Pfoten hin und her. »Was für einen Gefallen?«

»Warst du im Lager, als Funkenstern Besuch von den zwei fremden Katern bekommen hat?«, fragte Terra.

Laufherz schüttelte den Kopf.

»Wo warst du denn?«, wollte Hechtkralle wissen, fügte jedoch schnell ein »nicht so wichtig« hinzu, als die Kätzin erschrocken die Augen aufriss.

»Es waren zwei fremde Kater hier, die nicht zum DonnerClan gehören«, erklärte Terra. »Sie kamen aber aus Richtung der Halme. Ich möchte, dass du dich aus dem Lager schleichst und herausfindest, wer sie sind.«

»Warum?« Laufherz schaute sie verständnislos an.

»Vielleicht sind die Katzen nicht alleine und wir können ihre Gunst erlangen, damit sie mit uns Funkenstern und seine Streuner vertreiben«, antwortete Terra.

»Ihr wollt Funkenstern vertreiben?«

»Nicht so laut!« Terra blickte sich besorgt um. Zwar hatte sie sich eine abgelegene Ecke ausgesucht und tat so, als würde sie sich mit Hechtkralle und Laufherz etwas Beute teilen, aber das bedeutete nicht, dass sie nicht mehr beobachtet wurde.

»Ihr wollt Funkenstern vertreiben?«, fragte Laufherz etwas leiser. »Mit der Hilfe von diesen zwei Katern?«

»Vielleicht sind es mehr Katzen«, sagte Hechtkralle hoffnungsvoll.

»Aber... Ich bin ja auch eine Streunerin...« Die junge Kätzin senkte traurig den Kopf. »Werde ich dann auch vertrieben?«

Terra schnurrte belustigt und strich Laufherz sanft mit dem Schweif über die Schulter. »Natürlich nicht! Deine Mutter, Seelenpfote, hat früher auch zum WindClan gehört. Ich bin mir sicher, Schattenstern wird erlauben, dass du hier bleibst.«

»Wirklich?« Die Augen der weißen Kätzin strahlten.

»Natürlich!«

»Also...« Laufherz dachte nach, während sie sprach. »Ich soll die zwei Kater finden und ihnen sagen, dass wir ihre Hilfe brauchen, um Funkenstern zu vertreiben. Noch irgendwas?«

»Ich denke nicht.« Terra wechselte einen Blick mit Hechtkralle, der den Kopf schüttelte. Ich hätte nicht gedacht, dass es so leicht sein wird, sie zu überzeugen.

Plötzlich legte sich ein dunkler Schatten über die drei Katzen und eine Stimme fauchte: »Was ist das hier für eine Versammlung?«

Terra fuhr herum und funkelte Moira wütend an. Die dunkelbraune Kätzin entgegnete ihren Blick mit gehässigem Hass. Neben ihr stand eine weitere Kätzin, die so riesig war, dass sie Moira fast um zwei Köpfe überragte. Erschrocken legte Terra die Ohren an. Ich kenne sie! Es war die Stammes-Kätzin, die ihr damals die Wunde an der Brust zugefügt hatte, wegen der sie beinahe gestorben und im ›Dazwischen‹ gefangen gewesen war. Die riesige Streunerin schien Terra jedoch nicht zu erkennen oder sie verbarg es sehr gut.

»Wir unterhalten uns nur«, kam Hechtkralle ihr zu Hilfe, als er bemerkte, dass seine Gefährtin offenbar zu geschockt war, um zu antworten. Doch auch seine Stimme zitterte leicht. Damals war er es gewesen, der Terra zu Hilfe gekommen war, also musste er die Kätzin ebenfalls erkannt haben.

»Dann ist die Unterhaltung hiermit beendet!«, bestimmte Moira. Als keiner sich von der Stelle rührte, hob sie eine Pfote, an der ausgefahrene Krallen glänzten, und fauchte Laufherz drohend an. Die junge Kätzin sprang sofort auf die Pfoten und schoss davon. In Richtung des Flusses, wie Terra erleichtert feststellte. Ich hoffe, ich habe keinen Fehler gemacht, sie los zu schicken.

»Jetzt hast du, was du wolltest, Moira«, wandte sie sich an die vernarbte Kätzin und versuchte, die andere Streunerin so gut es ging zu ignorieren. »Musst du weiter hier herum stehen?«

»Wie redest du eigentlich mit mir?«, fauchte Moira und sträubte das Fell. »Siehst du nicht, wen ich bei mir habe?« Sie deutete auf die Kätzin neben sich. »Das ist Gift. Als sie beim Stamm war, hat sie unzählige Katzen getötet. Sie hat kein Gewissen und jetzt sind wir befreundet. Wenn du also noch ein Mal etwas sagst, das mir nicht gefällt, lasse ich sie auf dich los!«

Das soll eine Freundschaft sein? Terra schaute zu Gift, die nicht mal mit dem Schnurrhaar zuckte. Es sieht eher so aus, als hätte Moira einen Ersatz für Tod gefunden.

»Der Grund, aus dem ich eigentlich hier bin«, fuhr Moira fort, »ist der, dass Funkenstern dich sprechen möchte.«

»Wieder?« Hechtkralle war schneller auf den Pfoten, als Terra blinzeln konnte. »Ich habe ihm schon mehr als ein Mal gesagt, dass er sich von ihr fern halten soll!«

»Halt das Maul!«, zischte Moira und machte Anstalten, sich an Gift zu wenden. Bevor die Narbige ihre neue ›Freundin‹ jedoch auf Hechtkralle hetzen konnte, stand Terra schnell auf.

»Ich gehe!«, rief sie hastig und warf ihrem Gefährten einen warnenden Blick zu. Es war Glück, dass ich die Verletzung damals überlebt habe. Gift ist wirklich gefährlich. Ich möchte nicht, dass sie ihn verletzt oder sogar tötet. Das würde ich mir nicht verzeihen.

»Wunderbar!« Das Schnurren aus Moiras Kehle hörte sich so falsch und unecht an, wie es nur sein konnte. »Dann komm mit. Und du bleibst hier, Fischpelz!«

Terra eilte schnell an den zwei Streunerinnen vorbei, damit sie ihr folgten und nicht sahen, wie Hechtkralle angesichts der Beleidigung die Ohren anlegte und das Fell sträubte. Was Funkenstern diesmal wieder möchte? Wahrscheinlich das Übliche...

Der golden getigerte Kater erwartete sie bereits. Seine grünen Augen leuchteten, als er sie auf sich zu kommen sah. Er war alleine, hatte alle seine engsten Vertrauten offenbar weg geschickt. Selbst Dunkelherz war nicht da. Vor seinen Pfoten lagen zwei Mäuse.

»Du bist gekommen!«, schnurrte er.

»Was willst du?«, fragte Terra verärgert.

»Ich habe Fehler gemacht«, miaute Funkenstern. »Ich möchte mich hiermit in aller Form vor dir entschuldigen. Hier, ich habe die besten Mäuse vom Frischbeutehaufen ausgesucht.«

Terra schob die Maus weg, die er ihr hingelegt hatte. »Ich habe schon gegessen.«

Er wirkte enttäuscht. Im ersten Moment befürchtete sie, er würde ihr gleich wieder mit etwas drohen, aber das war nicht der Fall. Funkenstern nickte nur traurig. »In Ordnung. Bleibst du trotzdem hier? Ich möchte mich wirklich entschuldigen. Für alles, was ich getan habe. Ich... Ich habe gedacht, ich könnte dich mit Gewalt wieder für mich gewinnen, aber ich habe verstanden, dass ich dich zu nichts zwingen kann. Bitte, wirst du mich anhören?«

»Nein!«, blaffte Terra und drehte sich um. Hat er diese Rede auswendig gelernt? Für wie dumm hält er mich? Es ist alles vorbei zwischen uns! Ich habe jetzt Hechtkralle!

»Terra! Ich liebe dich! Bitte!«

Sie blieb nicht stehen und schaute auch nicht zurück, während sie sich an den Katzen vorbei schlängelte, um zurück zu Hechtkralle zu kommen. Der blaugraue Kater erwartete sie bereits und leckte ihr besorgt über das Schulterfell.

»Hat er dir etwas getan?«, fragte er. »Was wollte er?«

»Das Übliche«, antwortete Terra missmutig.

»Ich werde ihn umbringen, wenn er dir weh tut«, zischte Hechtkralle wütend.

Terra zuckte mit den Ohren und unterdrückte ein Schnurren. »Ich weiß. Aber ich werde nicht zulassen, dass du dich in Gefahr begibst.«

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