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11. Kapitel


Sturmpfote jagte mit seiner Mentorin in der Nähe der alten Eiche. Nachdem er und Regenpfote aufgestanden und durch den Eingang des Schülerbaus auf die Lichtung geschlüpft waren, waren sie von Wolkenschauer zu der ersten Jagdpatrouille eingeteilt worden.

„Habt ihr schon etwas gefangen?", fragte Entenfeder, der herbeigeschlendert kam. „Nein, noch nicht. Aber ich verfolge gerade die Spur einer Maus, vielleicht fange ich sie!", miaute Mondstrahl zuversichtlich. Als Entenfeder sie ungläubig ansah, fügte sie noch hinzu: „Die anderen haben sicherlich schon etwas gefangen."

Da die Jagd immer spärlicher ausfiel, hatte Wolkenschauer eine größere Patrouille ausgeschickt. Um eine bessere Chance zu haben, hatten sie sich aufgeteilt. Entenfeder, Mondstrahl und Sturmpfote waren bei der großen Eiche geblieben. Sonnenfell, Hasenpelz, Regenpfote und Löwenpfote waren flussaufwärts gewandert.

Löwenpfote hatte es sichtlich gefreut, mit seiner Familie jagen zu dürfen. Sturmpfote beneidete ihn dafür ein wenig. Sein Vater hatte als zweiter Anführer viel zu tun und da blieb wenig Zeit für die Familie. Natürlich war Sturmpfote sehr stolz darauf, dass Wolkenschauer Morgensterns Stellvertreter war.

Seine Mutter blieb meist im Lager und half den Königinnen mit den Jungen oder kümmerte sich um die Ältesten. Manchmal half sie sogar im Heilerbau aus und versorgte die Verletzten. Zwar gab es jetzt weder Junge noch Verletzte, doch sie leistete Flinkschweif in der Kinderstube Gesellschaft.

Das machte Sturmpfote normalerweise nichts aus, doch heute wäre es schön gewesen, mit seiner ganzen Familie zu jagen.

Plötzlich stieg ihm der unverkennbare Duft eines Beutetieres in die Nase. Im selben Moment fragte ihn seine Mentorin: „Riechst du das?"

„Ja! Das ist ein Kaninchen!", miaute er aufgeregt. Kaninchen waren eher selten im Wald. Ab und zu verirrte sich eines durch das BaumClan-Territorium und über die Zweibeinerbrücke. Noch seltener fand eines den Weg über den Donnerweg, der fast die komplette Grenze zwischen ErdClan und BlitzClan bildete.

Sturmpfote hielt die Schnauze dicht am Boden, um die Geruchsspur nicht zu verlieren. Er zwängte sich durch einen Ginsterbusch hindurch und verfolgte die Spur um einen dürren Brombeerstrauch herum, bis er vor einem Erdloch stehen blieb. Leise zog er sich ein paar Schritte zurück, um die Bewohner nicht zu verscheuchen. Neben einem Busch blieb er stehen.

Mondstrahl und Entenfeder hatten sich hinter ihm aufgereiht.

„Die Kaninchen müssen ihre Baue soweit ausgedehnt haben, dass sie bis hierher reichen!", miaute Mondstrahl überrascht. „Wie weit dieser Tunnel wohl geht?", fragte Entenfeder leise.

Noch bevor er seine Frage zu Ende gestellt hatte, tauchten zwei Ohren aus dem Erdloch auf. Sie drehten sich in alle möglichen Richtungen. Nach einem Moment verschwanden sie wieder. Kurz darauf tauchten zwei Ohrenpaare auf, danach sah man den Kopf eines der pelzigen Tiere.

Vorsichtig schlüpften sie vollständig aus dem Loch, bemerkten die lauernden Katzen nicht und hüpften zwei Schwanzlängen vom Bau entfernt. Dort bückten sie sich, um an einem Grasbüschel zu knabbern. Genau in diesem Moment stürzten sich Mondstrahl und Sturmpfote wie auf Kommando auf ihre Beute und bevor die Kaninchen überhaupt begriffen, was passierte, war es auch schon geschehen. Mit Stolz in den Augen und einem baumelnden Kaninchen zwischen den Zähnen blickte sich Sturmpfote zu seiner Mentorin um.

Mondstrahl legte ihr Kaninchen auf den Boden und sprach: „SternenClan! Wir danken dir für diesen großartigen Fang!"

„Wir danken dir!", rief Entenfeder mit einem Blick auf den Himmel. Es waren keine Sterne zu sehen, die Sonne hatte jegliche Dunkelheit schon vertrieben und es würde noch lange so bleiben.

Hast du mich gesehen, Diamantenrose?, fragte sich Sturmpfote, während sie sich auf den Rückweg machten.

Sie hatten mit den anderen ausgemacht, sich kurz vor Sonnenhoch bei der alten Eiche zu treffen. Wenn sie sich nicht verspätet hatten, müssten die anderen Katzen schon auf sie warten.

„Hallo Sturmpfote!", begrüßte ihn sein Bruder schon von weitem. „Ihr hattet anscheinend eine erfolgreichere Jagd als wir!", bemerkte er mit einem anerkennenden Nicken auf die zwei Kaninchen.

„Was habt ihr denn gefangen?", fragte er seinen Bruder, nachdem er sein Kaninchen vor sich auf den Boden abgelegt hatte. „Nur zwei mickrige Mäuse und eine halb verhungerte Amsel. Ich hab den Vogel gefangen!", antwortete er mit einem Schwanzschnippen zu den Wurzeln des alten Baumes. Dort lagen die Mäuse und der Vogel und Mondstrahl legte nun auch das eine Kaninchen hinzu. Sturmpfote nahm das von ihm gefangene auf und trug es ebenfalls zu dem kleinen Haufen.

„Lohnt es sich noch, weiter zu jagen, oder sollen wir sofort zum Lager zurückgehen?", fragte in diesem Moment Löwenpfote. Als er Sturmpfotes Kaninchen erblickte, staunte er: „Ihr habt zwei Kaninchen gefangen! Das eine ist ja schon groß genug und das zweite ist sogar noch fetter!"

„Das sollte reichen. Nach Sonnenhoch wird sicherlich noch eine Jagdpatrouille ausgeschickt, die Nachschub besorgt. Bis dahin dürfte niemand verhungern!", bemerkte Hasenpelz zufrieden.

Löwenpfote packte die beiden Mäuse an ihren Schwänzen, sodass sie kopfüber von seinen Zähnen herabbaumelten. Regenpfote nahm seinen Vogel ins Maul, während Mondstrahl ihr Kaninchen wieder aufnahm. Sturmpfote, der seine Beute nicht auf den Boden gelegt hatte, stellte sich neben seinen Bruder.

Gemeinsam liefen sie über die Lichtung und zurück ins Lager. Sturmpfote hatte zwar ein wenig Mühe mit dem Kaninchen, da seine Hinterläufe ständig auf dem Boden aufschlugen oder an Wurzeln hängen blieben, doch er ließ sich nichts anmerken. Er wollte seine Beute ganz allein und ohne Hilfe bis zum Lager tragen, doch langsam wurde sein Genick vom ständigen Hochhalten steif und sein Kiefer begann zu schmerzen.

Sonnenfell, die auf seiner anderen Seite lief, fragte sanft: „Soll ich dir nicht helfen? Ich könnte es ein Stück tragen und kurz vorm Lager übergebe ich es dir wieder." Da Sturmpfote keinen Einwand mehr hatte, legte er es kurz auf den Boden ab, damit sie es aufnehmen konnte. Als sie schon weiterlaufen wollte, bedankte er sich noch schnell. „Bitte!", murmelte sie unverständlich durch das Fell.

Kurz blieb er stehen und ließ die anderen an ihm vorbeilaufen. Er bewegte seinen Kopf von einer Seite zur anderen und öffnete und schloss seinen Kiefer mehrmals, um die Verspannung zu lösen.

Vollkommen unerwartet und überraschend hörte er Blätter rascheln. Schnell drehte er sich um, doch er konnte nichts erkennen. Er schnüffelte in der Luft, doch der Wind wehte in die falsche Richtung, somit konnte er keinen Duft wahrnehmen.

Schon wollte er auf den Busch, von dem das Geraschel gekommen war, zugehen, doch da hörte er seinen Namen gerufen.

Die Patrouille hatte auf ihn gewartet und Hasenpelz hatte seinen Namen gerufen. „Ich komme schon!", rief er zurück und jagte den anderen hinterher.

Als er seiner Mentorin und seinem Bruder folgte, fühlte er sich irgendwie beobachtet. Er konnte nicht erklären warum, aber ihm kam es so vor, als ob ihn geheimnisvolle Augen aus dem Schatten beobachteten. Das bildest du dir nur ein, beruhigte er sich.

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