Mit schmutzigem Fell schlichen dunkle Katzenschatten durch den Wald. Die führende Katze hob den Kopf und die Gruppe hielt inne, als ein Knacken ertönte. Eine Katze trat aus dem Unterholz. Es war eine kleine Gestalt mit hellen Fell, das im schwachen Mondlicht schimmerte. "Katzen des Clans, ihr seid gekommen", miaute eine melodischer Katerstimme ernst. "Natürlich. Bist du allein?", knurrte die führende Clankatze mit kalter Stimme. Augen blinkten wie zur Antwort aus dem Dunkeln. "Schön. Unsere Aufgabe ist klar: Wir müssen Clan und Stamm auseinander bringen, ohne dass die von unserer vorübergehenden Allianz erfahren", erklärte der Clankater trocken. Der andere neigte den Kopf auf die Seite. "Du bist nicht der Führer unseres Stammes. Wo ist die edle Anführerin der Allianz?", bemerkte er kalt. "Konnte nicht kommen. Ich bin ihr Stellvertreter für heute. Sie sagte, ihr sollt versuchen, mehr Stammeskatzen auf unsere Seite zu bringen. Wir brauchen so viele wie möglich. Und ihr sollt eine Katze in zwei Tagen zu Sonnenhoch hierher schicken, ich soll im Namen unserer Anführerin neue Verbündete abholen. Verstanden?", blaffte der Clankater zurück. Der Stammeskater senkte mit hinterhältigem Blick den Kopf. "Wie sie wünscht", säuselte er, dann tauchte er wieder in die Schatten ein und verschwand, während ein kalter Wind durch die Blätter der Bäume fuhr.