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Kapitel 3

Staubpfote zögerte. Obwohl sie ursprünglich unbedingt dabei sein wollte, wenn ihre Clangefährten das Gebiet absuchen würden, erschien ihr der Gedanke, dies zu zweit in Begleitung einer Heilerschülerin zu tun, als nicht sonderlich klug. Für einen Moment überlegte sie, was Käferpfote überhaupt vorhatte, falls sie "nein" sagen würde. Vielleicht wäre dies eine akzeptable Lüge, um die Kätzin von ihrem Plan abzubringen, ohne ein Wort über die Eindringlinge zu verlieren. 

Käferpfote hatte allerdings offenbar bemerkt, dass die jüngere Schülerin mit ihrer Unsicherheit kämpfte, und noch bevor diese etwas entgegnen konnte, fuhr sie fort: "Wenn du dich noch nicht sicher genug fühlst, ist das gar kein Problem. Dann schwimme ich allein rüber, pflücke die Kräuter und bring sie wieder hierher. Hauptsache, wir können sie zu zweit zum Lager tragen." 

Ihre grünen Augen blinzelten Staubpfote fragend an. Staubpfote fühlte sich einen Herzschlag lang seltsam verbunden zu Käferpfote. Sie hatte nicht gewusst, dass es noch andere Schüler gab, die Schwimmen gelernt hatten und nahm sich vor, ihre restlichen Baugefährten am Abend zu fragen. Dann kehrten ihre Gedanken zum Wesentlichen zurück. 

"Käferpfote", begann sie vorsichtig, "ich weiß nicht, ob das eine gute Idee ist." Jetzt hatte sie immerhin die volle Aufmerksamkeit der roten Kätzin, die sie nun verwirrt - und besorgt - musterte. 

"Wieso?", fragte diese ehrlich und legte den Kopf schief.

Staubpfote fluchte in ihren Gedanken. Jetzt käme sie nicht ohne eine sinnige Erklärung davon. "Ich meine... allein da rüber gehen", erläuterte sie. Beide Katzen warfen einen Blick ans andere Ufer. Staubpfote suchte angestrengt nach etwas Verdächtigem zwischen den Sträuchern in der Ferne, wärend Käferpfotes Augen auf der grünen Kräuterwiese nahe dem Flussbett ruhten. Als Staubpfote einen weiteren Atemzug holte, roch sie es erneut. Hoffnungsvoll wandte sie sich wieder ihrer Begleitung zu. Sicherlich konnte sie die Duftnote auch erkennen?

Käferpfotes ernste Miene war von kurzer Dauer. "Ach, du brauchst dir um mich keine Sorgen zu machen", zwitscherte sie auf ihre übliche, gut gelaunte Art, "ich bin diese Strecke schon tausend Mal geschwommen, mit und ohne Kräuter im Maul. Warte du einfach kurz hier." Mit diesen Worte wandte sich die rote Kätzin um und sprang ins Wasser. Staubpfote zuckte zusammen und blinzelte die Spritzer aus ihren Augen. Wiederstand war zwecklos. Käferpfotes gut ausgebildete Heilernase war zu sehr auf den süßlichen Duft der Bachminze trainiert. 

Die Heilerschülerin war in der Tat eine geschickte Schwimmerin - längst hatte sie die halbe Flussbreite zurückgelegt, als Staubpfotes Nackenfell sich zu sträuben begann. Zunächst war sie sich nicht sicher, ob die reine Aufregung einer imaginären Gefahr genügte, um eine derartige Reaktion auszulösen, doch dann hörte sie es. Das leiseste Rascheln von Blättern und Geäst auf der anderen Seite des Flusses, gerade laut genug um im sanften Strom des Wassers nicht unterzugehen. Staubpfotes Augen huschten hektisch von Busch zu Busch. War dort drüben doch etwas? 

Käferpfote erreichte das Ufer und schüttelte die Nässe aus ihrem Pelz.

Angestrengt lauschte Staubpfote auf weitere Zeichen. Vor Anspannung hatte sie die Krallen ausgefahren, und ihr Schwanz schlug nervös hin und her. Es wurde wieder merkwürdig still, beinahe zu idyllisch. Hatte sie sich das Geräusch nur eigebildet? Vielleicht war es nur ein landender Vogel oder ein Ast, der zufällig vom Baum gebrochen war. 

Käferpfote kauerte, um die Stängel der Pflanze so nah wie möglich bei der Wurzel abzubeißen.

Dann sah sie es. 

"Käferpfote! Vorsicht!" 

Ihr Warnruf erklang keinen Herzschlag zu früh. Der Ast der Ulme, die Käferpfote Schatten bot, hebte sich raschelnd, als eine kräftige, dunkelbraune Katzengestalt von ihm heruntersprang. Staubpfote musste mit Entsetzen beobachten, wie deren ausgefahrene Vorderkrallen auf die  Heilerschülerin zielten. Käferpfote hob gerade rechtzeitig den Kopf und ließ die Bachminze aus ihrem Maul fallen. Knapp gelang es ihr, eine Schwanzlänge nach hinten auszuweichen. Der Angriff war präzise gewesen, die braune Kätzin landete auf genau der Stelle, an der die Schülerin eben noch Kräuter gepflückt hatte. 

Staubpfotes Herz raste, doch ihr Körper wollte ihr nicht gehorchen. Starr krallte sie sich am Boden fest, jeder Muskel gespannt und kampfbereit, aber sie konnte der Szene am anderen Flussufer bloß hilflos zusehen. 

Käferpfote, das Fell nun ebenfalls gesträubt vor Schock, stieß ein wütendes Fauchen aus. Hätte Staubpfote es nicht besser gewusst, hätte sie sie für eine erwachsene Kriegerin gehalten. Noch während die Angreiferin ihren Fall abfederte, verpasste die rote Kätzin ihr einen heftigen Hieb auf die Schnauze. Die Streunerin heulte verärgert auf und Staubpfote erkannte, wie Blut von ihrem verzerrten Gesicht tropfte. Käferpfote nutzte den Moment, um in die rettenden Wellen des Flusses zu entwischen. 

Beinahe sah es so aus, als kämen die beiden glimpflich davon, doch in dem Moment, als Käferpfote das flache Wasser erreichte, warf sich die braune Streunerin mit der gewaltigsten Sprungkraft, die Staubpfote je gesehen hatte, in die Luft und stieß die Heilerschülerin mit nur einem einzigen Satz zu Boden. 

Wasser spritze, als beide Katzen in den Fluss stürzten und vor Staubpfotes Augen zu einem fauchenden Ball aus Fell und Krallen verschwammen.

Sie wird sie ertränken! Entsetzen packte die Schülerin. Sollte sie einfach zum Lager zurück eilen und Hilfe holen? Doch dafür waren sie viel zu weit entfernt, und trotz ihrer rasenden Gedanken war Staubpfote noch immer gelähmt vor Angst. Ihre Pupillen zitterten, während sie versuchte, zu erkennen, was dort drüben vor sich ging.

Zu ihrer Überraschung schien es Käferpfote zu sein, die den Kampf im Wasser halten wollte. Obwohl die Heilerschülerin in Sachen Kampftechnik ihrer Gegnerin eindeutig unterlegen war (Staubpfote entging nicht, wie unsauber ihre Bewegungsabläufe wirkten im Vergleich zu den Übungen, die ihr Bruder ihr einmal demonstriert hatte), sträubte sie sich gegen die Versuche der anderen Kätzin, sie zurück an Land zu zerren. Offenbar  hatte diese deutlich mehr Angst vor dem Ertrinke. Käferpfotes Pelz, glatt und dicht vor Nässe, war im Wasser einfach schwieriger zu greifen und so rangen die beiden länger, als es Staubpfote lieb war, um die Oberhand. 

"Staubpfote!", schrie die Schülerin zwischen einem Mund voll Flusswasser und schnappenden Atemzügen, "Hilf mir!" Erneut wurde sie von ihrer Gegnerin unter wasser gedrückt, jedoch nicht ohne sie mit sich zu ziehen. Die Worte rissen Staubpfote aus ihrer Trance, endlich gehorchten ihre Glieder. Sie sprang ins Wasser und begann, zu paddeln, ihr Ziel fest im Blick. Für den Umweg über die Sandbank war keine Zeit, sie musste geradewegs durch die Tiefen schwimmen. 

Noch nie kam ihr eine Flussdurchquerung so schrecklich lang vor. Die Strömunge stellte ihr Gleichgewicht auf die Probe, während sie panisch nach vorn strampelte. 

Vor ihr sah sie, wie Käferpfote aufheulte, als die Streunerin ihre Zähne in ihren rechten Hinterlauf grub und die Heilerschülerin mit einem gewaltigen Ruck in Richtung Ufer zog. Nein, nein, nein! Ich komme! Halt noch ein Stückchen länger durch!

Käferpfote, die inzwischen ans Ende ihrer Ausdauer gelangen musste, wherte sich heftig, doch konnte in dieser Position nicht viel mehr ausrichten, als der Angreiferin so viel von dem mittlerweile drecking aufgewühlten Flusswasser wie möglich in die Augen und Ohren zu spritzen. Dies schien sie zwar deutlich zu behindern, doch die braune Kätzin war stark und ließ nicht von Käferpfotes Pfote ab. Mit jedem Schritt näherten sich die beiden dem festen Boden, mit jedem Schritt entfernten sie sich von Staubpfote.

"Nein!", jaulte Staubpote und verschluckte sich. Sie hatte gerade die Hälfte des Flusses hinter sich gelassen. Niemals würde sie ihre Clangefährtin rechtzeitig erreichen.

Plötzlich fuhr ein weißer Blitz aus dem Gebüsch und ein allzu vertrauter Geruch strömte Staubpfote in die Nase.

Der Kater mit den schwarzen und grauen Flecken rammte die braune Kätzin von der Seite, diese öffnete reflexiv das Maul, um nach dem Feind zu schnappen und befreite so Käferpfotes Bein. 

Tropfenschweif!

Staubpfote viel ein Stein vom Herzen, was nun auch ihre Schwimmbewegungen ruhiger und effektiver werden ließ. 

Ihr Mentor musste sich kaum anstrengen, um die zwar geschickte, aber mittlerweile erschöpfte und überraschte Kriegerin zu überwältigen. Schnell hatte er sie im Gnick gepackt und zog sie beiseite, geradewegs zurück in die Wellen des Flusses. Die Kätzin zappelte panisch in seinem Griff und jaulte einige Worte, die Staubpfote nicht verstand. Beinahe fühlte sie Mitleid mit ihr, immerhin schien sie sich im Wasser schon nicht wohlgefühlt zu haben, als sie ncoh die Kontrolle über den Kampf behalten hatte. Tropfenschweif würde doch nicht-?

Als ihm das Wasser bis zum Bauchfell stand, hielt er inne und fixierte die Kätzin am Boden , sodass sie ihren Kopf noch immer über der Wasseroberfläche halten konnte. 

Inzwischen spürte Staubpfote Sand unter ihren Pfoten, endlich watete sie ins Trockene und eilte hinüber zu Käferpfote, die schwer atmend am Ufer stand. Noch kein Haar in ihrem roten Pelz hatte sich gelegt.

"Käferpfote! Bist du in Ordnung? Es tut mir so leid-"

"Das wird es noch!", knurrte eine andere bekannte Stimme. Erst jetzt bemerkte Staubpfote, dass ihr Mentor nicht allein gekommen war. Eingeschüchtert senkte sie den Kopf, als Kupferkralle, die Zweite Anführerin, an ihr vorüberschritt und ihr mit ihren grün funkelnden Augen einen strengen Blick zuwarf. An ihrer Seite folgte Eulenpfote, ihre cremefarben und braun gestreifte Schülerin, die sofort zu Käferpfote stürzte und ihr beruhigend übers Ohr leckte. Staubpfote hörte, wie Kupferkralle im Vorbeigehen etwas über "Heilerschülerin allein gegen Streuner kämpfen lassen" murmelte, doch die Aufmerksamkeit der rostfarben getigerten Kätzin galt - dem SternenClan sei Dank - nicht Staubpfote, sondern Tropfenschweif und der unbekannten Angreiferin, welche der Kater in der Strömung gefangen hielt. 

Die Zweite Anführerin baute sich bedrohlich vor der Streunerin auf - jedoch, wie Staubpfote bemerkte, ohne sich auch nur eine Pfote nass zu machen - und erhob ihre scharfe Stimme.

"Wer bist du? Warum greifst du den NachthimmelClan an?"

"Ihr Dreckfresser könnt mir die Krallen lecken!", spuckte die dunkelbraune Kätzin zurück und erwiederte Kupferkralles hasserfüllten Blick. 

Tropfenschweif beugte den Kopf zu ihr herunter. "Wollen wir das nochmal versuchen?", knurrte er ihr warnend ins Ohr.

Ein Schauer lief Staubpfote über den Rücken. Nie hatte sie ihren Mentor so kalt erlebt.

Die Streunerin antwortete, indem sie zornig nach dem Gesicht des Katers biss, doch ihre Zähne schlugen mit einem lauten klack aufeinander. Tropfenschweif hob eine seiner gewaltigen Pranken und zwang ihren braunen Kopf untewasser.

Staubpfote wurde schlecht. Kurz, bevor sie ihm zurufen konnte, dass er sie gehen lassen sollte, ließ Tropfenschweif von ihrem Kopf ab. Die Streunerin hustete und schnappte nach Luft. 

"Wie sieht es jetzt aus?", forderte er sie auf.

Die Kätzin reagierte nicht sofort, sie zitterte. 

"Libellenflug", zischte sie.

Sowohl Kupferkralle als auch Tropfenschweif waren sichtbar irritiert. 

"Wieso greifst du uns an?", wiederholte Kupferkralle, als bedeute ihr der Kriegername nichts.

Diesmal zögerte sie keine Sekunde. "Ich verteidige unser Territorium!", fauchte Libellenflug, Kampfgeist loderte erneut in ihren stechend gelben Augen auf. 

Inzwischen bemerkte Staubpfote, dass ihr Fell sich unbewusst wieder gesträubt hatte. Sie warf einen flüchtigen Blick zur Seite, wo Eulenpfote sich schützend vor Käferpfote aufgebäumt hatte. Der Gestank fremder Katzen umgab sie, und Staubpfote hörte es in allen Büschen um sie herum rascheln. Offenbar war Verstärkung für die Streunerin eingetroffen.

Auch Kupferkralle und Tropfenschweif war nicht entgangen, dass man sie umzingelt hatte. Staubpfote glaubte, die Zweite Anführerin zwischen den Zähnen fluchen zu hören.

Ein reinweißer Kater mit dunkelorangenen, beinahe roten Augen glitt aus dem Gebüsch, flankiert von zwei weiteren der Eindringlinge. Sie konnten nicht viel älter als Käferpfote sein, und doch waren sie vom Streunerleben gezeichnet: Dem einen Kater, hellgrau gestreift bisauf zwei Paar weiße Pfoten, fehlten an mehreren Stellen ganze Büschel Fell, als ob er über einen längeren Zeitraum von Flöhen geplagt wurde, und beide Ohren des anderen Katers mit beinahe genauso mattem, weißbraunen Fell waren übel zerrissen, aber scheinbar längst verheilt. Nur der schneeweiße, den Staubpfote für ihren Anführer hielt, wirkte unangetastet, nahezu gepflegt wie ein Hauskätzchen aus den Erzählungen der Ältesten. 

"Eine falsche Bewegung und eure Freundin geht tauchen!", drohte Kupferkralle. Tropfenschweif legte ein zweites Mal seine Pfote auf die Stirn der Gefangenen und bleckte die Zähne. Staubpfote beobachtete, wie die dunkelbraune Kätzin verängstigt die Augen zukniff und ihren Kopf noch höher reckte.

Der weiße schien vollkommen unbeeindruckt, doch auf sein Schwanzschnippen hin hielt die Patrouille still. "Lasst sie gehen", befahl er ruhig, aber nicht weniger aggressiv.

Kupferkralle und Tropfenschweif wechselten schnelle Blicke. Staubpfote selbst war damit beschäftigt, die Menge an im Gebüsch lauernden Katzen abzuschätzen. Sie zählte mindestens vier weitere. Wenn der Kater sich dafür entscheiden würde, stellte sie beunruhigt fest, könnte er mit einem einzigen Zucken seines Ohres Libellenflugs Leben gegen fünf andere eintauschen. 

Die Zweite Anführerin knurrte aus tiefster Kehle, doch bevor sie etwas sagen wollte, meldete sich Eulenpfote zu Wort.

"Kupferkralle, es sind zu viele!", miaute sie eindringlich, ohne von Käferpfotes Seite zu weichen. 

Erneut hörte Staubpfote die rote Kriegerin etwas hässlichs zu sich selbst grollen, dann wandte diese sich an den weißen Kater. "Bis meine Katzen sicher am anderen Flussufer angekommen sind, gehört sie uns", erwiederte sie, "Käferpfote, schaffst du es durch den Fluss?".

Die Heilerschülerin nickte schnell, obwohl sie von der Rangelei äußerst mitgenommen aussah. 

"Du und Staubpfote, helft Eulenpfote auf die andere Seite", ordnete sie an, "Tropfenschweif und ich kommen nach."

Keiner der Streuner schien einen Einwand zu haben, niemand machte Anstalten, die Schüler von ihrem Rückzug abzuhalten. 

Eulenpfotes Begeisterung für den Plan hielt sich in Grenzen, und zu Staubpfotes Bedauern stellte sich heraus, dass sie selbst momentan die fähigste Schwimmerin unter ihnen sein musste. Käferpfote bemühte sich, ihr Hinken zu verbergen und Eulenpfote starrte in die Wellen, als hätte sie nie eine Pfote in ein tieferes Gewässer als eine Pfütze gesetzt. Was genausogut stimmen mochte, überlegte Staubpfote. Glücklicherweise übernahm Käferpfote, so erschöpft und schmutzig vom Flusssand sie auch sein mochte, die Führung und erklärte, wie sie ihre wasserscheue Clangefährtin am geschicktesten über den Fluss begleiten konnten, bevor sie Eulenpfote noch ein paar Tricks zum Schwimmen einredete. 

Schließlich biss diese die Zähne zusammen und watete in den Fluss. Staubpfote und Käferpfote drängten sich rechts und links an ihren Pelz und gaben ihr Bestes, um die braun gestreifte Schülerin nicht untergehen zu lassen. Langsamer, als Staubpfote es für möglich gehalten hätte, durchquerten sie die Strömung (nur einmal musste Käferpfote Eulenpfote am Nackenfell packen, damit diese nicht das Gleichgewicht verlor), und in dem Moment, als die Kriegerschülerin Boden unter den Krallen spürte, sprintete sie an Land und schüttelte sich heftig. Staubpfote schätze sehr, mit welcher Leichtigkeit sie die letzten Fuchslängen schwimmen konnte. Käferpfote erreichte das Ufer kurz vor ihr und brach müde zusammen. 

Als Staubpfote ihren Pelz ausgeschüttelt hatte, warf sie einen besorgten Blick hinüber zu ihrem Mentor und der Zweiten Anführerin. 

Nachdem diese sich vergewissert hatten, dass alle drei wohlbehalten angekommen waren, machten beide kehrt und warfen sich im selben Herzschlag ins Wasser, weit genug, dass die Streuner nicht auf die Idee kämen, ihnen nachzusetzen. Während Tropfenschweif sein Geschick im Wasser mehr als bewiesen hatte, kämpfte Kupferkralle angestrengt mit den Fluten, bis der grau und schwarz gefleckte Kater sie erreicht hatte, im Gnick packte. Die rot getigerte Kriegerin war kaum kleiner als er selbst, höchstens ein wenig drahtiger, trotzdem hielt er sie - wenn auch mit Mühe - lange genug über Wasser, biss sie auf ihren eigenen Läufen stehen konnte. 

Die Zweite Anführerin miaute ihm ihren Dank zu, dann widmeten sich die Krieger den Schülern. Tropfenschweif schüttelte sich und stakste ernst auf Staubpfote zu. Plötzlich formte sich ein Knoten in ihrem Magen und die Schülerin bekam das Gefühl, dass sie sich auf dem Rückweg einiges anhören müssen würde.

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