Kapitel 33
"Alle Katzen die alt genug sind, um ihre eigene Beute zu machen, mögen sich hier versammeln", Federflug schreckte bei dem Ruf von Krallenstern aus ihrem Halbschlaf auf. Sie hatte in der letzten Nacht sich viel um Fuchsienherz kümmern müssen, die zu viele Jungen verloren hatte und immer noch um sie trauerte. Sie hatte ihr Petersilie verabreicht und im Moment schlief ihre Schwester dicht an die Jungen von Haselzweig gekuschelt in der Kinderstube. Es ging so langsam die Sonne im Lager unter und einige Katzen hatten sich schon um den Baumstumpf von Krallenstern versammelt. Sie lief zu ihnen herüber und setzte sich neben Sturmkralle: "Was ist los?" "Die Kriegerzeremonie von Schneepfote und Flammenpfote", brummte der graue Krieger zur Antwort und warf einen Blick zu Silberwind Aschenregen, die sich leise ein paar Schwanzlängen weiter unterhielten.
"Ruhe bitte", Krallenstern warf den beiden Gefährten einen Blick zu: "Wir haben heute eine wichtige Sache zu erledigen, die Ernennung von zwei Schülern zu Kriegern, Schneepfote Flammenpfote, tretet vor." Federflug beobachtete die beiden Jungen Katzen vortraten und sah dann zu Langfeder und Flinktatze, den beiden Mentoren. "Langfeder, Schneepfote war deine Schülerin, hat sie das Wissen einer Kriegerin erlangt", wollte Krallenstern von dem dunkelgrauen Krieger wissen, der ein paar Schritte vortrat. "Das hat sie Krallenstern, ich bin stolz auf sie", er sah mit blitzenden Augen zu seiner Schülerin. "Ich kann das selbe von Flammenpfote sagen", kam Flinktatze ihrem Anführer zuvor: "Er hat sich seinen Kriegernamen mehr als verdient."
Krallenstern neigte den Kopf: "Dann sei es so, dann werden wir heute Abend zwei Krieger haben, die über unser Lager wachen. Ich, Krallenstern, Anführer des WindClans rufe meine Kriegerahnen auf, auf diese beiden Schüler herabzublicken, sie haben hart gearbeitet, um euer edles Gesetz zu erlernen, nun empfehle ich sie euch als Krieger. Flammenpfote versprichst du, das Gesetz der Krieger zu achten und deinen Clan zu schützen auch wenn es dich dein Leben kostet?" Der orangebraune Schüler hob den Kopf und seine bernsteinfabenden Augen leuchteten in der Sonne: "Ich verspreche es." "Dann gebe ich dir mit der Kraft des SternenClans deinen Kriegernamen", Krallenstern, sah zum Himmel: "Flammenpfote von diesem Moment an sollst du Flammenherz heißen. Der SternenClan ehrt deine Zuversicht und deine Treue und heißt dich als vollwertigen Krieger des WindClans willkommen."
"Flammenherz! Flammenherz!" Erdkralle, Flammenherz Ziehvater hob die Rufe an als Flammenherz dem Anführer als Dank die Schulter leckte, Federflug viel in die Rufe mit ein. Dann wandte sich Krallenstern an Schneepfote: "Schneepfote, versprichst du das Gesetz der Krieger zu achten und deinen Clan zu schützen, auch wenn es dich dein Leben kostet?" Schneepfotes Stimme war ähnlich zuversichtlich wie die von ihrem Bruder: "Ich verspreche es." Krallenstern sah auf sie herab: "Dann gebe ich dir mit der Kraft des SternenClans deinen Kriegernamen. Schneepfote von diesem Moment an, sollst du Schneeglanz heißen, der SternenClan ehrt deine Klugheit und deine Geschicklichkeit und heißt dich als vollwertige Kriegerin des WindClans willkommen."
"Schneeglanz! Schneeglanz!" Funkellicht führte diesmal die Rufe an, während nach und nach die anderen einfielen und Krallenstern die neue Kriegerin begrüßte. "Die Versammlung ist beendet", Krallenstern eilte zu Braunherz und Schnellschweif hinüber, um mit ihnen über etwas zu sprechen. "Federflug?" Sie erschreckte sich beim Klang von Nussjunges Stimme und drehte sich zu der kleinen hellbraunen Kätzin um: "Ja?" "Ich wollte dich was wichtiges fragen", Nussjunges neigte respektvoll den Kopf: "Können wir dafür in deinen Bau?" "Natürlich", Federflug schnurrte sanft und lief ihr voraus in ihren Bau: "Also was möchtest du wissen." Für sich ahnte sie schon, was kam, aber so früh hatte sie nicht damit gerechnet. "Also", druckste Nussjunges herum: "Ich wollte fragen, ob ich deine Schülerin werden kann, wenn ich in einem Mond zur Schülerin ernannt werde." "Ich habe nichts dagegen", erwiderte Federflug: "Du wärst bestimmt eine gute Heilerschülerin, aber erst muss Krallenstern zustimmen."
Am nächsten Morgen wurde sie von einem Rascheln und dem Geruch von Silberwind geweckt: "Federflug hast du kurz?" Sie öffnete die Augen und stand auf: "Ja, was ist denn passiert?" "Ich bin glaube ich trächtig", Silberwind legte sich auf den Boden: "Aber es ist ja die schlechteste Zeit gerade um Junge bekommen." "Wenn dem so ist, bekommen wir das auch hin, hat ja auch bei Schneeglanz und Flammenherz hinbekommen", Federflug drehte sie behutsam ein wenig mehr auf den Rücken, um an ihrem wirklich geschwollenen Bauch zu untersuchen. Sie konnte nichts festes im ersten Moment spüren, erst als sie einen leichten Tritt gegen ihre Pfoten spürte und dann einen zweiten. Silberwind war eindeutig trächtig wahrscheinlich sogar schon im zweiten Mond, sie musste sich bald in die Kinderstube ziehen in der Blattleere, um ihre Jungen nicht zu gefährden. Es fing gerade auch schon an zu schneien, das zweite Mal in dieser Blattleere. Es war in den letzten Tagen zu warm und verregnet gewesen.
"Du bist eindeutig trächtig", stellte sie schließlich fest: "Nicht mehr lange, dann sollten deine Jungen schon da sein, ich würde mich bald in die Kinderstube zurückziehen. Der Blattfall macht Krankheiten wahrscheinlicher, die sich auch auf deine Jungen übertragen können." "Das mache ich", Silberwinds Schwanz zuckte nervös: "Ich kann mit Krallenstern sprechen, nur ich möchte die große Versammlung in vier Sonnenaufgänge noch mitnehmen." "Das kann ich dir denke ich ohne bedenken erlauben", Federflug zuckte mit den Ohren: "Ich kann gleich mitgehen, ich muss auch mit Krallenstern sprechen, eines von Haselzweigs Jungen möchte meine Schülerin werden." "Das ging ja schnell", Silberwinds Ohren zuckten: "Du bist ja auch noch nicht so lange Heilerin, aber lieber zu früh als zu spät, das wird sicherlich aufregend."
"Dann ziehst du nach der großen Versammlung in die Kinderstube", Krallenstern neigte den Kopf: "Aber pass auf dich auf." "Werde ich", versprach die silbergraue Kätzin: "Ein bisschen Zeit habe ich denke ich noch haben oder nicht?" "Ich hoffe es doch", Federflug zuckte mit den Schnurrhaaren: "Wenn es keine Schwierigkeiten gibt sind es noch gut anderthalb Monde." "Wird schon", Silberwind neigte den Kopf: "Dann lasse ich ich euch nochmal alleine, Federflug wollte ja auch noch was besprechen. "Wir sehen uns später zur Abendpatrouille", verabschiedete sich Krallenstern und die Kriegerin lief wieder aus dem ruhigen Bereich im hinteren Bereich des Lagers.
"Worüber wolltest du sprechen", Krallenstern sah zur Kinderstube hinüber, wo die drei Jungen von Haselzweig mit dem Schnee spielten. Sie sah zu Nussjunges, deren hellbraunes Fell durch den Schnee weiß gesprenkelt war: "Es geht um Nussjunges. Sie hatte laut ihrer Mutter und Fuchsienherz schon ein paar mal Träume von SternenClan und hat auch den Wunsch geäußert meine Schülerin zu werden." Krallenstern kniff die Augen zusammen: "So schnell schon? Aber der Wille des SternenClans ist, dann werde ich sie bei ihrer Schülerzeremonie zu deiner Schülerin machen Federflug." Federflug überlegte, ob Krallenstern damit darauf anspielte, dass er keine neun Leben erhalten hatte, aber der braune Kater zeigte keine Regung in die Richtung.
Federflug überlegte eine Weile, ob sie Nussjunges davon erzählen sollte, dass Krallenstern zugestimmt hatte. Aber sie entschied sich schließlich, das Junge damit bei der Schülerzeremonie zu überraschen. Sie passte Haselzweig ab, als die Königin vom Schmutzplatz wiederkam: "Kann ich dich kurz sprechen?" "Natürlich", Haselzweig neigte den Kopf und ihre Blicke wurden besorgt: "Ist etwas mit meinen Jungen passiert?" "Nein, alles gut", Federflug zuckte mit dem Ohr: "Ich habe nur gerade mit Krallenstern gesprochen, weil ja Nussjunges Interesssen und Gaben einer Heilerin besitzt. Sie wird bei ihrer Schülerzeremonie zu meiner Schülerin ernannt, ich möchte sie aber damit überraschen, wenn es dann soweit ist." "Damit bin ich einverstanden", Haselzweig schnippte mit dem Schwanz: "Ich freue mich für sie, dass sie ihren Traum erfüllen kann."
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