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Eis Clan - 1

Spiegelpfote

Die Sonne schien warm über den See und ließ die letzten Reste des Eises schmelzen. Spiegelpfote lief aufgeregt am Ufer hin und her. "Ich will jetzt endlich schwimmen lernen!", schrie sie. "Immer mit der Ruhe." Weißpelz schmunzelte. Herzpfote schaute ängstlich auf das Wasser. "Was ist, wenn wir untergehen?" "Ich und Weißpelz passen auf. Und am Anfang gehen wir nur dorthin, wo ihr stehen könnt", beruhige Frostfell sie. "Okay." Herzpfote nickte zögernd. "Wann fangen wir endlich an?!", kreischte Spiegelpfote, "ich halte es nicht mehr aus!" "Jetzt geht es los", meinte Weißpelz belustigt, "Ich und Frostfell gehen vor und ihr kommt dann nach. Am Anfang fühlt sich das Wasser immer ein wenig seltsam an, aber ihr gewöhnt euch daran." Weißpelz und Frostfell gingen langsam ins Wasser, bis ihre Beine vollständig damit bedeckt waren. "Ihr könnt jetzt reinkommen", meinte Frostfell. Herzpfote machte ein paar zögerliche Schritte, während ihre Schwester wild herum planschte. Das Wasser ist so kalt und irgendwie... glitschig und schlammig...", gab Herzpfote zu. "Du bist so ein Spielverderber!", rief Spiegelpfote und spritzt sie nass. "Lass das", kreischte Herzpfote und darauf folgte eine wilde Wasserschlacht. Als beide außer Puste waren, meinte Frostfell verschmitzt: "Nun, da ihr euch nun ans Wasser gewöhnt habt, können wir anfangen. Wir haben nicht unbedingt die beste Zeit erwischt, denn in der Blattfrische ist das Wasser meist ziemlich kalt. In der Blattgrüne wäre es angenehmer, aber je früher ihr schwimmen könnt, desto besser." "Das Schwimmen ist eigentlich nicht schwer. Ihr müsst nur mit euren Pfoten strampeln und den Kopf über Wasser halten", erklärte Weißpelz, "Später werdet ihr noch lernen, wie ihr eleganter und besser schwimmen könnt, aber das sind erst einmal die Grundlagen." Die beiden Schüler versuchten es. Herzpfote schaffte es, aber Spiegelpfote ging immer wieder unter. Weißpelz schwamm zu ihr. "Ich helfe dir", meinte er, "Und wenn du bereit bist, kannst du es alleine versuchen." Er stützte sie am Bauch und riet ihr: "Du musst kräftiger strampeln und dich darauf konzentrieren, oben zu bleiben." "So?" Spiegelpfote schaffte es nun auch, sich einigermaßen über Wasser zu halten. "Genau", lobte Weißpelz sie und ließ sie alleine weiterüben. Als die Schüler sich schon ziemlich gut über Wasser halten konnten, fragte Frostfell: "Meint ihr, ihr schafft es, bis zu diesem Felsen zu schwimmen? Das sind ungefähr 10 Fuchslängen. Wir warten dort auf euch und sobald ihr Hilfe braucht, kommen wir. Aber Vorsicht, ihr könnt auf dem Weg zum Felsen nicht mehr stehen! Passt also auf und teilt euch eure Kraft ein!" "Ich werde es ohne Hilfe schaffen", triumphierte Spiegelpfote und schaute herausfordert auf Herzpfote. "Ich werde es versuchen...", murmelte Herzpfote zögernd. Die beiden Mentoren schwammen zum Felsen, zogen sich hoch, setzen sich hin und warteten. Herzpfote und Spiegelpfote schwammen los. Herzpfote fing langsam an, aber Spiegelpfote fing sofort an, so kräftig zu strampeln, wie sie konnte. "Ich bin schneller als du!", rief sie. Herzpfote murmelte beunruhigt: "Wir sollten uns unsere Kraft doch einteilen!" Doch Spiegelpfote hört es nicht und gab weiter Vollgas. Nach 6 Fuchslängen hatte sie keine Kraft mehr und paddelte hilflos mit den Pfoten. "Hilfe!", rief sie, "Ich kann nicht mehr!" Herzpfote schaute besorgt zu Spiegelpfote und schrie: "Ich rette dich!" Weißpelz und Frostfell  beobachteten das Ganze. "Wir lassen sie erstmal alleine", meinte Weißpelz, "Und wenn sie dringend Hilfe brauchen, kommen wir und helfen." Herzpfote schwamm mit kräftigen Zügen zu ihrer Schwester und nahm sie auf den Rücken. "Halt dich fest!", rief sie und schwamm so schnell sie konnte zum Felsen. Dabei ging sie ziemlich oft unter, denn Spiegelpfote war schwer und drückte mit ihrem ganzen Gewicht auf Herzpfote. Schließlich erreichten sie den Felsen und Herzpfote setzte Spiegelpfote vorsichtig ab. Dann zog sie sich selber schwer atmend hoch. Frostfell schaute Herzpfote bewundernd an. "Das hast du sehr gut gemacht! Du hast deine Loyalität gegenüber dem Clan soeben bewiesen", lobte sie. Herzpfote atmete immer noch schwer. "Das hätte jeder gemacht", flüsterte sie. Mittlerweile hatte sich auch Spiegelpfote von ihrem Schock erholt, spuckte einen Schwall Wasser aus und schaute nervös auf den Felsboden. "Tut mir leid", murmelte sie. Herzpfote antwortete leise und röchelnd: "Schon gut, ich..." Plötzlich brach sie ab und fiel auf die Seite. Ihre Augen waren verdreht und sie starrte auf einen fernen, unsichtbaren Punkt. "Herzpfote!" Spiegelpfote schaute erschrocken und traurig auf ihre Schwester. "Ist sie tot?" Spiegelpfote schniefte und schaute auf die Krieger. "Nein", beruhigte Frostfell sie, "Sie hat viel Wasser geschluckt und ist in Ohnmacht gefallen. Wir müssen sie zu Rindenkrone bringen." Die Kätzin nahm Herzpfote auf den Rücken und sprang ins Wasser. Weißpelz und Spiegelpfote folgten ihr. Gemeinsam schwammen sie ans Ufer und Weißpelz half Spiegelpfote, wenn sie nicht mehr konnte. Dann liefen sie so schnell sie konnten zu ihrem Lager in einer Waldlichtung. Sofort umringten die anderen Katzen Herzpfote und Frostfell. Rindenkrone schob sich durch sie hindurch und fragte mit ruhiger  Stimme: "Was ist passiert?" "Sie hat viel Wasser geschluckt und ist plötzlich umgekippt", erklärte Frostfell. Rindenkrone nickte. "Ich kann ihr helfen, bring sie zu meinem Bau." Frostfell hob Herzpfote vorsichtig hoch und trug sie zum Heilerbau, während Spiegelpfote zu Schneestern rannte und ihm alles berichtete. "Sie hat mich gerettet", gab sie zu, "Und dann hat sie viel Wasser geschluckt." Schneestern schaute zum Heilerbau. "Sie wird eine loyale Kriegerin", meinte er, "Ihr seid nun schon 8 Monde alt, ich werde euch bald zu Kriegerinnen ernennen." "Ja!" Spiegelpfote hüpfte aufgeregt hin und her. Dann fiel ihr Herzpfote wieder ein. "Ich werde mal nach ihr schauen", sagte sie zu Schneestern und rannte zum Heilerbau. Dort drückte Rindenkrone gerade kräftig auf Herzpfotes Brust. Die hustete und spuckte Wasser aus. Rindenkrone drückte noch ein paar mal, bis er sich sicher war, dass ihre Atemwege frei waren. "Sie sollte sich jetzt ein paar Tage ausruhen und sich nicht überanstrengen", berichtete er Frostfell. Die nickte. "Ich werde sie nicht aus den Augen lassen." Herzpfote stand mittlerweile wackelig auf ihren Pfoten. "Ich bin müde und mir ist kalt", flüsterte sie. Rindenkrone zeigte auf ein moosbedecktes Nest in seinem Bau. "Leg dich dorthin", riet er, "Und ruh Dich aus." "Ich bleibe bei ihr", bemerkte Spiegelpfote, lief mit Herzpfote zum Nest und schloss die Augen.

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