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💦Prolog💦 - Wellenflug

Überarbeitung: 17.1.2024; 30.09.2024

Die Sonne schien hell am Himmel, sodass sich die meisten Katzen des Fluss Clans im Lager ausruhten und es sich gutgehen ließen. Das Wasser im Fluss peitschte gegen die Felsen und rauschte beruhigend, es gab fast keinen Wind, der die Ruhe störte. Da es Sonnenhoch war, gaben sich die meisten Katzen die Zunge und tauschten sich aus. Mittendrin  in der angenehmen Stille trat Nebelstern majestätisch aus dem Anführrbau hinaus und kletterte auf ihren Felsen, der hoch über den Katzen herausragte. Es wurde schnell still, die Blicke schweiften zu ihr und es wurde gemurmelt. Nebelsterns Anblick war dem eines silbernen Lichtes gleich, keine der Katzen stellte ihre Autorität in frage, erst recht nicht nach dem Kampf gegen den Wald der Finsternis in dem sie ihr können gezeigt hatte. „Alle Katzen, die alt genug sind zu schwimmen, sollen sich zu einem Clan treffen versammeln" Nebelsterns Ruf hallte durch das Lager, jedoch war dieser nicht nötig gewesen, da sich schon alle Katzen außerhalb der Baue befanden.

Die junge Fluss Clan Kätztin Wellenflug hatte gerade zusammen mit Weisflügel einen Fisch gegessen und sah durch den Ruf auch zu ihrer Anführerin hoch. Sie war gespannt was der Anlass für die Versammlung war, trotzdem blieb sie wie sonst ruhig und aufrecht. Waren etwa Beutediebstähle vorgekommen? Oder ein Grenzübertritt? Neugierig blickte sie zu ihrer Anführerin hoch, die Sonne blendete sie jedoch ein wenig weshalb sie ihre Augen zukneifen musste. Als ihre Schwester Frostglanz hinter ihr aus dem Bau des Anführers trat und Wellenflug schelmisch angrinste verging ihre Freude rasant und sie legte fragend den Kopf schief. Ihre Wurfschwester, ihre Rivalin, diejenige, die sie seit langem schon tyrannisierte. Sie wurde gleich wütend und musste ein frustriertes Fauchen unterdrücken. Ihre Schwester war schon immer viel beliebter als sie, aber das schlimste war: Sie nutzte es aus um ihr zu schaden. Wahrscheinlich hatte sie irgendetwas wieder ausgeheckt, um sie schlecht dastehen zu lassen. Es würde sie nicht wundern wenn sie wieder eine ihrer Lügen auspacken würde.

Wellenflug erhob sich auf die Pfoten und ließ ihre bernsteinfarbenen Augen über die Menge schweifen. Ihre Mutter Weisflügel, die sich nach vorne gesetzt hatte, winkte sie herbei und daraufhin setzte sich Wellenflug zu ihr und begann ihr Fell zu pflegen.
„Weißt du was los ist?", fragte Wellenflug schließlich etwas unsicher und sah zu Nebelstern hoch. Ihre Mutter schüttelte jedoch ahnungslos den Kopf. „Nein, soweit ich weiß ist nichts passiert..." Die goldgestreifte Kätzin konnte spüren, dass ihre Mutter sie prüfend musterte. Warscheinlich ob sie angeblich wieder etwas angestellt hatte. Dabei waren das alles immer nur Lügen von Frostglanz gewesen, die geglaubt wurden. Die Wut wurde stärker und die Kriegerin konnte nicht verneinen, dass sie eine Befürchtung hatte. Ein Geheimnis, das niemand wusste und niemals wissen sollte...das einzige, das sie je falsch gemacht hatte. Inzwischen hatten sich viele Katzen versammelt und schauten Nebelstern erwartungsvoll an. Die Anführerin strahlte eine Aura aus, dass man sich nicht mit ihr anlegen sollte, zeigte aber auch Ruhe.

Diese zögerte zuerst, sah alle Katzen an, fuhr dann aber fort: „Frostglanz hat eine Anschuldigung und ich möchte nun erfahren ob sie wahr ist." Sie machte eine Pause und sah Wellenflug direkt an, der sofort das Herz zu den Pfoten rutschte und schluckte „Wellenflug, tritt vor." Wellenflug hielt kurz mit ihren Pfoten, die Erde aufwühlten, inne. Sie weiß es doch! Oder? Nein, unmöglich. Aber was hatte Frostglanz sonst gemacht, um sie jetzt wieder in den Dreck zu ziehen? Ihr Geheimnis konnte sie nicht wissen... Überrascht über den freundlichen Ton von Nebelstern trat sie in die Mitte der Lichtung vor und nun war sie sich sicher, dass es keine andere Möglichkeit gab! Nein! Das kann nicht...! Wie? Sie hatte alles gegeben, damit es niemand erfuhr, wie konnte Frostglanz das herausgefunden haben? Bitte nicht...das heißt jetzt bin ich endgültig die Böse...und werde verbannt... ich habe gegen das Gesetz der Krieger verstoßen...

„Ich habe Wellenflug gesehen wie sie zusammen mit einem Wind Clan Krieger auf unserem Terretorium geredet hat und das sah nach mehr als Freundschaft aus. Ich glaube er hieß Flusskralle..." Wellenflug wollte im Erdboden versinken. Ihre Beine wurden weich und sie stand wie versteinert in der Mitte der Lichtung. Frostglanz hatte genüsslich ihr Geheimnis dem ganzen Clan verraten, ohne mit der Wimper zu zucken. Sie konnte es einfach nicht fassen...wie konnte ihre Schwester so tief gesunken sein das zu verraten...Die Menge blieb zuerst überrascht still, dann begannen manche Katzen zu toben.

„Verräter!"..... „Fuchsherz"..... „In die Verbannung"..... „Verbannung"

Wellenflug sah zu Boden und brachte keinen Ton heraus. Wie konnte ihre eigene Schwester ihr das antun...sie verstand es einfach nicht. Warum musste Frostglanz ihre Schwester sein? Ich hasse sie...ich hasse sie über alles... Sie wurde von Kriegern lauthals beschimpft bis Nebelstern den Fluss Clan mit einem Schrei zur Ruhe brachte. Unter den vielen Blicken fühlte Wellenflug sich unwohl, sie war einfach nur baff und ließ es einfach geschehen. Wenn Frostglanz etwas wollte, bekam sie es auch, das wusste sie. Widerstand und Lügen war zwecklos bei ihr. Trotzdem konnte sie sich nicht mehr halten. „Du hast mich ausspioniert und verraten! Warum tust du mir das an? Wir sind doch SCHWESTERN! Schwestern sollten sich gegenseitig unterstützen, aber du versuchst jeden Tag mein Leben mehr zu ruinieren! ICH HASSE DICH!"

Wütend schrie sie Frostglanz an, sodass viele Katzen ängstlich zurück wichen. Ihr Schrei war schrill und voller Hass, viele Katzen konnten die freundliche und ruhige Wellenflug nicht wiedererkennen, das erkannte sie in deren Augen. Das war Wellenflug jedoch egal, denn für sie war ihr Leben gelaufen. Mein Leben ist vorbei...ich werde gehen...ich werde verbannt...ich werde alles zurücklassen...Ihre Gedanken kreisten und sie machte sich etwas verrückt, jedoch wusste sie, dass das berechtigt war... Ich weiß, dass sie mein Leben ruhinieren will, aber warum? Plötzlich machten sich ihre Muskeln eigenständig und Wellenflug rannte unkontrollierbar auf Frostglanz zu, sprang ab und wollte sich voller Wut auf sie stürzen, doch Frostglanz lachte nur als ein paar Krieger sie bevor sie wieder landen konnte abfingen und auf den Boden festkrallten, deren Gesichter hasserfüllt waren.

Wellenflugs Augen wurden kurz groß als sie sich wieder gefangen hatte und sie blickte sich um. Die Gesichter ihrer Clankameraden waren voller Enttäuschung und Hass, Wellenflug wunderte das nicht. Sie hatte jedoch gehofft länger im Clan bleiben zu können. Das es so schnell auffliegen würde, dass sie einen Gefährten im Wind Clan hatte, hätte sie nie gedacht. Schließlich ließen die Krieger sie los und Wellenflug konnte sich unter den Blicken wieder aufsetzen, aber die Blicke brannten an ihrem Rücken und sie fühlte sich unwohl. Wellenflug sah flehend zu Nebelstern hoch als Zeichen, dass sie nicht gehen wollte, aber deren Bick blieb hart. „Ist das wahr?"

Nebelstern sah sie kalt an und Wellenstern beschloss die Wahrheit zu sagen, da sie es sowieso schon indirekt bejaht hatte. Es war sowieso schon zu spät, also egal. Sie holte tief Luft und bereitete sich auf eine hohe Strafe vor, sie riss sich jedoch zusammen: „Ja, es ist wahr!" Ein Raunen und Fauchen ging durch die Katzenmenge und Frostglanz grinste nun noch mehr, was Wellenflug rasend machte. Ich werde alles sagen...es ist sowieso schon zu spät und sie wird mich sowieso verbannen...Flusskralle wird auch bald weggeschickt werden...

Mit fester Stimme redete sie zur Überraschung von allen anderen Katzen weiter. „Ich traf Flusskralle auf einer Großen Versammlung das erste Mal,  dann haben wir uns regelmäßig an der Grenze getroffen und wurden Gefährten. Ich wusste, dass das falsch ist und ich habe versucht mich wieder von ihm zu entfernen, doch ich liebe ihn immer noch und möchte mein Leben mit ihm verbringen. Ich werde meine Strafe annehmen, egal welche es ist, selbst die Verbannung, die mir zusteht!" Ihre Stimme zitterte am Ende trotzdem und sie neigte den Kopf vor ihr. Dass Frostglanz immer noch grinste wusste sie ohne sie anzusehen. Wellenflug würde ihre Strafe akzeptieren, egal welche es war, denn sie war eine Kriegerin und sie hatte etwas falsches getan. Eigentlich wäre ihre Affäre sowieso irgendwann rausgekommen, also ist es nun mal jetzt schon passiert. Besser jetzt als viel später.

Nebelstern sah sie zu Wellenflugs Überraschung verständnisvoll an: „Ich bin selbst eine Halb Clan Katze: Meine Mutter war eine Donner Clan Kätzin und mein Vater eine Fluss Clan Katze. Meine Freundin Silberfluss hatte das gleiche Problem, denn ihr Gefährte war auch im Donner Clan und sie hatten große Probleme sich heimlich zu sehen. Sie musste sich zwischen ihrer Liebe und ihrem Clan entscheiden, doch dazu kam es nicht, denn sie starb leider bei der Geburt ihrer Jungen..." Sie machte eine Pause und fuhr dann fort: „Der Vater dieser Jungen ist Graustreif des Donner Clans. Er hatte Probleme seine Junge dem Fluss Clan zu überlassen und machte sich so das Leben schwer. Ich verstehe dich komplett und ich weiß wie schwer es in dieser Lage ist. Außerdem tut es dir wirklich leid. Deshalb werde ich dich nicht verbannen!"

Manche Fluss Clan Katzen waren empört und schrien wieder böse Bemerkungen, andere nickten und bestätigten Nebelsterns Worte. Das beruhigte Wellenflug erstmal ein wenig, jedoch wusste sie, dass sie sich nun auch entscheiden musste. Ihre große Liebe oder ihr Clan mit ihrer Mutter? Sie wartete ein wenig und atmete dann durch. „Ich schätze dein Vergeben, Nebelstern, und es freut mich, dass du mich verstehst, aber...ich muss nun auch eine Entscheidung fällen. Und ich entscheide mich für die Liebe. Es tut mir echt leid." Sie ließ den Kopf hängen und sah dann wütend zu Frostglanz. „Ich kann mit Frostglanz nicht länger zusammen leben! Sie zerstört mein Leben! Ich habe ihr nie etwas getan, aber sie will mich ruinieren! Außerdem habe ich nicht das Gefühl hier willkommen zu sein oder hierher zu gehören." Die letzten Worte waren aus ihrer Seele gesprochen...

Auf keinen Fall würde sie hier bleiben. Ich bin doch allen egal. Sie werden warscheinlich froh sein mich los zu haben, froh sein, dass die Verräterin geht! Frostglanz wollte schon immer, dass ich gehe und nun hat sie ihr Ziel erreicht! Frostglanz ging auf sie zu und blieb vor ihr stehen, ihre Augen zu Schlitzen geformt: „Du bist eine Verräterin! Ich habe keine große Liebe in einem anderen Clan wie du! Du bist bloß eifersüchtig, dass mich jeder mag und ich in allem besser bin als du!"„Genug!" Nebelstern schaute Wellenflug verständnisvoll an und brachte den Clan vor einem Streit zur Ruhe. „Es wäre mir recht, wenn du dann jetzt gehen würdest..." Nebelstern neigte zum Abschied den Kopf.

Die goldene Kätzin peitschte mit wütendem Blick zu Frostglanz mit dem Schwanz und ging Richtung Ausgang und niemand hielt sie auf, nicht mal ihre eigene Mutter, die ihr nur enttäuscht nachsah. Die Wut kochte in ihr und sie musste sich zusammenreißen Frostglanz am vorbeigehen nicht anzugreifen. Nun war es soweit, sie würde gehen. Ihre Mutter hatte immer Frostglanz bevorzugt und war natürlich nun auch sauer auf sie. Ich werde zu Flusskralle gehen! Hoffentlich will er mit mir ein neues Zuhause suchen, sonst bin ich allein!


Die Sonne schien am Horizont und kündigte den Sonnenfall an. Das Gras war sumpfig und Wellenflugs Pfoten voller Schlamm, sodass sie nur langsam voran kam, doch sie musste schnell zur Grenze, um Flusskralle noch zu erwischen. Sie ließ sich an ihrem üblichen Treffpunkt nieder und wartete. Die Sonne war schon fast untergegangen als sie hinter sich ein Rascheln hörte. Die goldengestreifte Kätzin drehte sich um und erblickte überrascht Nebelstern, die sich durch einen Busch zwängte und sich rasch zu ihr setzte. „Willst du wirklich gehen?" Die graue Kätzin schaute Wellenflug müde an und so sah sie schon viele Blattwechsel älter aus. Sie verlor sich in ihren blauen Augen, die wie der Nachthimmel schienen. „Ja. Ich halte es mit Frostglanz nicht mehr aus, doch niemand versteht mich." Wellenflug konnte ihr nicht mehr in die Augen schauen. Zu viele Dinge erinnerten sie an Frostglanz und ihr gemeines Grinsen ging der Fluss Clan Kätzin nicht aus dem Kopf.

„Es tut mir leid was ich gesagt habe. Ich wollte dich nicht zu einer Entscheidung zwingen. Ich möchte nicht, dass du gehst." Nebelsterns Stimme war Rau und voller Verzweiflung. Sie will mich doch nur als Kriegerin. Ich bin eine tolle Jägerin und das will sie ausnutzen. Ich bin niemandem etwas Wert, nur Flusskralle. Nun wurde die junge Kätzin wieder still und sah Nebelstern mit kalten Augen an.

In dem Moment erschien ein dunkelgrauer kleiner Kater, Flusskralle, auf dem Moorland und weitete entsetzt seine gelben Augen, als er Nebelstern erblickte. „Wellenflug und ... Nebelstern? Sind wir aufgeflogen?" Die Stimme Flusskralles klang traurig und erfreut zugleich, weshalb Wellenflug es nicht deuten konnte. Trotzdem machte sie sich große Vorwürfe. Der Wind Clan Kater überquerte die Grenze, bis sie vor Wellenflug stehen blieb. Nebelstern sah ihn in tiefem Respekt an und entfernte sich langsam bis sie zwischen den Ginsterbüschen verschwand, was Wellenflug sehr wunderte, da Nebelstern Anführerin war und Flusskralle ein Krieger. „Frostglanz hat uns gesehen und mich verpetzt. Es tut mir so leid!" In ihrer Stimme war ein flehen, das nicht mal Flusskralle kannte. Flusskralle beruhigte sich und sah in ihre bernsteinfarbenen Augen. „Es ist nicht deine Schuld.", seufze er, seine Worte waren voller Liebe. Er setzte sich neben sie und Wellenflug schmiegte sich an den dunkelgrauen Kater, dabei ringelten sie ihre Schwänze ineinander.

„Flusskralle, ich muss dich etwas fragen." die Kätzin überlegte was und wie sie sagen sollte, als Flusskralle schon antwortete: „ja."„ich hab doch noch nichts gesagt!" Wellenflug sah ihn fragend an, bis Flusskralle ihr den Schwanz auf die Schulter legte und sie verständnisvoll ansah. „Du wurdest verbannt, stimmt's?" Die Kätzin saß wie erstarrt da und blickte auf ihre Pfoten. Es stimmte ja eigentlich nicht. Sie ist von allein gegangen. „Nein, ich...", setzte Wellenflug an, Flusskralle unterbrach sie aber und fuhr beruhigend fort: „Du willst mit mir weg von den Clans reißen!" Wellenflugs Herz schlug schneller. Woher weiß er das? Hoffentlich kommt er mit, denn ohne ihn gehe ich nicht. „Ja! Stimmt. Und?" hauchte die Kätzin in sein Ohr.

Sein Duft nach Wind umhüllte sie und sie konnte nur eines tun. Hoffen. Hoffen, dass er mitkam. „Ich komme mit." Ihr ganzer Körper war heiß und sie wollte voller Freude schon losschreien, doch sie hielt sich zurück. Wenn sie jemand vom Wind Clan beobachtete, wäre es nicht gut gewesen. Wellenflug schmiegte sich schnurrend noch mehr an Flusskralle. Er würde mitkommen und mit ihr zusammen leben. Besser konnte es nicht mehr werden. Ich werde mit Flusskralle reisen, ganz weit weg!

2380 Wörter

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Dieser Teil spielt zwischen der 4. und 6. Staffel

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