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Kapitel 36

Von Dunkelklaue:

Ich war stolz darauf, dass Wellenstern mich zu einer Mentorin ernannt hat. So lange lebte ich noch nicht im Clan und dass Wellenstern mir sogar eine Schülerin anvertraute, hatte mich überrascht, gezeigt hatte ich es aber nicht. Normalerweise war ich eher ruhig und selbstbewusst, aber das hatte mich verunsichert. Mit Sonnenpfote lief ich in den Wald, an den Blättern merkte ich, dass es eher späte Blattgrüne war. Als ich mich umdrehte merkte ich, dass Sonnenpfote schon die Ohren gespitzt hatte und ihr Mund offen war, um alle Gerüche einzusaugen. Auch ich öffnete den Mund und zog gleich den Geruch von Maus ein, den aber Sonnenpfote offensichtlich schon gerochen hatte. Sonnenpfote duckte sich und schlich in Richtung des Geräusches der Maus, das man nun auch hören konnte. Aufmerksam beobachtete ich sie.

Ihr Sprung war außergewöhnlich elegant und auch die Landung genau auf der Maus war herausragend gut. Unsicher kam sie zu mir getrottet und ließ ihren Fang fallen. „Wie war das? Ich hab das Gefühl, dass ich zu weit und zu früh abgesprungen bin." „Nein, das war perfekt. Du hast alles genau richtig gemacht, nur deinen Schwanz solltest du noch mehr heben, damit du im Blattfall nicht mit den Blättern raschelst." Ihre Miene erhellte sich, als ich sie lobte. „Wirklich?" Ich nickte. Viel Selbstvertrauen hatte die junge Kätzin nicht, das hatte ich nun gemerkt. Dann werde ich wohl anpacken müssen. Wir jagten bis Sonnenhoch und brachten dann die Beute zurück ins Lager.

Von Sonnenpfote:

„Hey Schilfpfote!" Schnell rannte ich zu ihm, der mit Federsturm unter einem Busch saß und sich gerade putzte. Vor ihm blieb ich stehen. Sein Gesicht war angespannt und seine Gedanken schienen ganz weit weg zu sein. „Was ist los?" Doch Schilfpfote reagierte nicht, sondern stand auf und rempelte fast Blendherz. „Pass doch auf, Schüler!" Das Wort „Schüler" sprach er gehässig aus und holte Schilfpfote in die Wirklichkeit zurück. „Tut mir leid, Blendherz. Aber rede nicht mit mir als wäre ich ein Fuchs. Wir sind Clangefährten." Blendherz drehte sich weg und rollte mit den Augen. „Bin gleich wieder da." So verschwand Schilfpfote im Heilerbau.

„Blendherz, bleib stehen." Überrascht sah ich zu Federsturm, die sich vor dem Krieger aufgebaut hatte. „Wie kannst du nur so mit deinen Clangefährten reden! Wir sind eine Gemeinschaft und sollten zusammenhalten anstatt andere zu beleidigen!" Inzwischen hatte sich eine Katzenmenge um die Streitenden versammelt und lauschte. „Du hast mir nichts zu sagen. Ich bin schon viel länger Krieger als du und weiß was ich tu. Wenn ich Anführer wäre, würde ich alle Kätzinnen rauswerfen. Sie sind schwach und können nichts, das perfekte Beispiel ist Tupfensonne und auch du, Federsturm. Nur weil du Wellensterns Tochter bist heißt es nicht, dass du besser bist als ich!" 

Rotglanz als auch Blattsturm jaulten auf. „Du bist dumm, wenn du denkst, dass Kätzinnen nichts können! Außerdem ist es kein Wunder, dass Tupfensonne so zurückhaltend ist, du hast sie immer schikaniert! Ein Leben, das mit Erniedrigung beginnt, endet mit Selbstzweifel! Ich will dich nicht mehr als Gefährten, du bist nicht mehr der, den ich liebte!", Rotglanz war den Tränen nahe, als sie ihn anschrie und zu Tupfensonne blickte, die nur starr zusah und schließlich begann zu weinen. Blattsturm legte ihr den Schwanz auf die Schulter und tröstete sie mit leisen Worten.

„Blendherz, du weißt nichts über Stärke. Stärke ist nicht nur gut jagen zu können oder gut zu kämpfen. Stärke ist Widerstandsfähigkeit, wenn man beleidigt wird, Stärke ist Selbstvertrauen, mit dem man mehr schafft, Stärke ist, wenn man man selbst ist und es einem egal ist was andere von einem denken, aber du hast es anscheinend noch nicht begriffen." Federsturm kochte vor Wut. Erschrocken sah ich der Auseinandersetzung zu. Mir verschlug es die Sprache bei diesen scharfen Worten. „Das sagst gerade du, Federsturm. Wer war diejenige, die Wellenstern nicht helfen konnte, als sie in dem Ding hing. Du! Es war Nebelschleier, die sie gerettet hat, also tu nicht so als wärst du eine Heldin!... " „ES REICHT! BLENDHERZ, HIERMIT VERBANNE ICH DICH AUS DEM WASSER CLAN!" 

Ein erschrockenes Raunen ging durch den Clan, Federsturm hatte sich sich weggedreht, denn die Worte hatten sie anscheinend sehr verletzt. Alle drehten sich um zu Wellenstern und bildeten für sie eine Gasse. Wellenstern schaute wütend auf Blendherz und peitschte mit dem Schwanz. „Bis Mondhoch hast du den Wald verlassen! Ich will dich nie wieder sehen!" 

Abendkralle trat vor und schmiegte sich an seinen Vater, was sehr untypisch für ihn war. Er tat mir leid. Sein Vater, den er immer geliebt hatte, musste gehen. Aber er hatte es verdient. „Du kannst mit mir kommen.", bot Blendherz an. Abendkralle sah ihn erschrocken an. „Aber dann muss ich meinen Clan verlassen und alles was ich liebe! Außerdem hätte ich nie gedacht, dass du solche falschen Ansichten hast! Ich will nicht mit so einem wie dir zusammenleben. Ich schäme mich, dass du mein Vater bist." Froschteich nickte entschlossen. Blendherz sah seine Söhne mit großen Augen an, drehte sich dann aber weg mit Enttäuschung und Wut in seinen Augen. „Dann gehe ich allein." Er drehte sich weg und lief Richtung Ausgang. „Das werdet ihr mir büßen, das verspreche ich euch!"

Zitternd sah ich mich um, als Blendherz verschwunden war. Wellenstern stand außer sich vor Wut neben Flusskralle, Rotglanz weinte, während sie ihre Nase in Froschteichs Fell begraben hatte, er selbst starrte fassungslos vor sich hin. Nebelschleier tröstete Federsturm und sah dabei wütend zum Lagereingang, Baumwind und Wolkenherz flüsterten miteinander, Dunkelklaue dachte angestrengt nach und flüsterte Rabenauge, der zitternd neben ihr daß, dann etwas zu. Blutschweif war in der Kinderstube mit ihren Jungen, weil sie verhindert hatte, dass ihre Jungen etwas mitbekommen hatten. Als ich zum Heilerbau blickte, sah ich Schilfpfote, der erstarrt vor Schreck sich umsah. Er hatte nichts mitbekommen! Auch Liliensee und Weidenpfote kamen aus dem Heilerbau. „Was ist denn hier los?"

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Von Federsturm:

Ich nahm nichts mehr um mich herum wahr, nicht die redenden Clangefährten, nicht einmal Nebelschleier, die mich versuchte zu trösten. Die Worte hatten mich zutiefst erschüttert, da er eigentlich recht hatte. Ich hätte etwas tun können, hab es aber nicht getan. Als ich aufblickte, begegnete ich Schilfpfotes fragenden und besorgten Blick. Er kam zu mir und schmiegte sich an mich. „Von wo hat Blendherz nur diese Gedanken?" Er wusste es also! Wir sahen uns in die Augen sodass ich wieder diesen Funken zwischen uns spürte und wusste was ich wollte. Ihn. Gleich begann ich wieder zu lächeln und drückte mich an ihn während er mir über mein Ohr leckte."Es tut mir leid was er gesagt hat, aber selbst wenn das stimmt ist es nicht schlimm. Jeder macht Fehler." Da hatte er recht. Aber dieser Fehler hatte meiner Mutter ein Leben gekostet!

„Es ist Sonnenhoch. Lasst uns essen." Mit Schilfpfote und Nebelschleier setzte ich mich vor ein Kaninchen und zusammen aßen wir es. Niemand sagte etwas, die Schlucht war still vor Schock, nur Liliensee und Wellenstern sprachen leise im Versammlungsfleck miteinander. Dann nickte Wellenstern Liliensee zu und verschwand in ihrem Bau. Als ich einen Bissen im Maul hatte, rief Liliensee Schilfpfote in Wellensterns Bau.

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