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Kapitel 2: Geduld und Trauer

Überarbeitet: 17.1.2024; 3.10.2024

Die Sonne schien hoch am Himmel und färbte den Himmel orange, was Wellennflug gleich faszinierte, als sie die Augen öffnete und nicht wusste wo sie war. Das war weder das Fluss Clan Lager noch der Fuchsbau, Flusskralle war auch verschwunden und die Gerüche waren ganz anders. Nicht so frisch nach Wald und Natur, sondern eher geheimnisvoll und frei, was sie sich jedoch noch weniger erklären konnte. Wellenflug legte die Ohren an und sah sich noch gründlicher um. Auf einem Felsen vor ihr in der Mitte einer Lichtung saß ein grauer Kater, sein Fell war eher etwas kurz und sein Blick zeigte wie viel Erfahrung er schon hatte. Seine grünen Augen blickten sie jedoch nicht an, sondern er sah in die Ferne, mitten ins Nichts, was sich Wellenflug jedoch nicht erklären konnte. Sie sah etwas zurückhaltend und verwirrt zu ihm auf während der Kater sich keine Mauslänge bewegte, als wäre er versteinert. Das war bestimmt der Sternen Clan...war sie tot? Als die Kätzin jedoch sich selbst verletzte, war klar, dass sie eindeutiog noch lebte...aber warum war sie dann da?Was will dieser Kater von mir? Und warum ich? Ich habe die Clans verlassen und den Sternen Clan verraten...warum besuchen sie mich dann? Blut tropfte ihr Bein herunter wo sie sich selbst verletzt hatte, verzierte die Wiese mit roten Punkten und sie musste den leichten Schmerz unterdrücken.

Der Kater rührte sich nicht, nicht einmal als Wellenflug ihn fragte was das hier sollte, sein Kopf schaute nun zur Sonne und musterte den Himmel. Langsam wurde Wellenflug ungeduldig und wütend, sie fing an die Erde mit den Krallen aufzuwühlen um sich ein wenig zu beschäftigen und sich zu beruhigen. Dabei war sie in Gedanken bei Frostglanz und den Clans am See, die sie so sehr vermisste. Ihr altes Leben lag schon so weit weg von ihr, es gab kein Zurück mehr und sie würde nie wieder so leben können wie vorher. Das war ihr schon von Anfang an klar gewesen, jedoch war sie das Risiko eingegangen und hatte sich für Flusskralle entschieden. Ist das falsch gewesen? Hätte ich mich für den Clan entscheden sollen? Nein...ich hab schon das richtige getan...denke ich. Und ich habe endlich Frostglanz los. Jedoch tat der Verlust ihrer Schwester am meisten weh, obwohl sie ihre wahre Schwester schon vor Monden verloren hatte. Dass sie sie nie wieder sehen würde konnte sie sich einfach nicht vorstellen. Und ihre Mutter, Weisflügel, die immer auf Frostglanz gehört hatte und Wellenflug so oft enttäuscht hatte. Sie würde beide nie wieder sehen...Tränen liefen ihr die Wange hinunter, sie konnte sich einfach nicht mehr beherrschen was die Stille hier nur schlimmer machte. Der Kater auf dem Fels zuckte jedoch nicht einmal mit der Wimper, es schien so als hätte er es nicht mal bemerkt oder es wäre ihm egal.

Frustriert schüttelte sie den Kopf um die Gedanken los zu werden und begann die Pfoten zu putzen, die voller Erde waren und stanken, jedoch musste sie sich zusammen reißen um nicht noch eine Träne zu vergießen. Wie lange wollte dieser Kater eigentlich noch still auf dem Fels den Himmel mustern und warten? Wellenflug war genervt und wollte einfach schlafen und zu Flusskralle, jedoch hatte sie das Gefühl, dass es etwas wichtiges war warum sie hierher gerufen worden war. Irgendwann musterte den Kater nochmal gründlich und setzte sich etwas aufrechter hin. Erst da fiel ihm seine ruhige Ausstrahlung auf, die sie ein wenig ansteckte weshalb sie begann sich etwas zu entspannen und wieder etwas ruhiger werden konnte. Die vorherigen Gedanken verdrängte sie vollkommen und konzentrierte sich auf den Kater um nicht wieder weinen zu müssen...das konnte sie hier echt nicht noch einmal brauchen. Dann sah sie sich nochmal ihre Umgebung an, die in einem leichten orange durch den Himmel schimmerte und Wärme ausstrahlte. Um die Lichtung herum, dessen Mitte mit einem großen Felsen verziert war, war ein großer dichter Wald, der aber nicht dunkel und furchterregend wirkte, sondern ihre Neugier weckte und eine geheimnisvolle Aura ausstrahlte.

Sie sah wieder zum Kater auf den Felsen hoch, aber seine Haltung hatte sich nun etwas verändert. Seine Haltung wirkte nun mayestätisch und er wirkte wie ein richtiger Anführer eines Clans, was Wellenflug sehr beeindruckte. Der Kater schien ihre Gedanken gelesen zu haben, denn er drehte endlich den Kopf in ihre Richtung und lächelte, sein Blick zeigte Freude. Aber worüber? Plötzlich begann er sie anzusprechen, was sie etwas überraschte. „Du hast es verstanden!" Seine Stimme war etwas brüchig, jedoch auch ruhig und angenehm, aber sie konnte einfach nicht verstehen was sie hier sollte. Er war so lange still, warum redet er jetzt plötzlich? „Was verstanden?", fragte sie gleich und irritiert blickte die Kätzin ihn an. Sie verstand wirklich gar nichts und sie hatte es satt nichts zu wissen. Kurz kamen ihre Gedanken über Frostglanz wieder hoch, jedoch konnte sie diese wieder runterschlucken und sich wieder dem Kater witmen, der einfach nicht Klartext reden konnte. Sie war müde und wollte schlafen, es war ein langer Tag gewesen und sie musste sich auch um Flusskralle kümmern. Wenn er mir nicht sagen will was los ist, warum bin ich dann da? Langsam wurde sie wieder etwas wütend weshalb sie sich zusammenrollte, um wieder zu schlafen und bei Flusskralle sein zu können, der wenigstens sagte was Sache war. Während sie wieder gleichmäßig armete, wurde sie wieder aus dem Halbschlaf gerissen, eine Stimme, nein, ein kleiner Windhauch ließ Worte in ihrem Kopf nachhallen. „Du hast die Lektion doch noch nicht verstanden. Finde die Lösung. Dir ist ein großes Schicksal vorherbestimmt worden. Wenn der Sturm kommt kann nur die helle Sonne die Clans retten!" Dann wachte sie auf, lag neben Flusskralle und es war mitten in der Nacht.

Wellenflug wurde von Flusskralle geweckt, der sie anstupste und besorgt ansah. „Was ist los? Hast du schlecht geträumt?" Darauf wusste sie jedoch keine Antwort, da sie zweifelte, ob der Traum nicht nur ein Traum gewesen sein könnte. Hat wirklich der Sternen Clan zu mir gesprochen? Aber warum? Und warum zu mir? Ich bin eine Streunerin, die die Clans verraten hat. Durch Flusskralles Gähnen wurde sie jedoch wieder zurück in die Realität geholt und blinzelte ein paar Mal. „Es ist nichts...ich habe bloß ein wenig schlecht geträumt. mach dir keine Sorgen." Bei genauerem Betrachten konnte man sehen, dass er schon viel beser aussah. Sein Fell war gepflegt, seine Augen klar und seine Stimme schon wieder etwas fester. Nur noch am Husten konnte man ihm anmerken, dass er krank war. Darüber war die Kätzin sehr erfreut und kuschelte sich an ihren Gefährten. „Bis du dir sicher? Du hast im Schlaf gemurmelt und gezittert...wie wäre es wenn ich heute für dich jage?", fragte Flusskralle nochmal eindringlich woraufhin die Kätzin nickte. „Lasst uns doch zusammen jagen." Die Kätzin wollte sich unbedingt ablenken jedoch funktionierte es leider nicht so gut wie sie gehofft hatte. Sie war kaum konzentriert, selbst die leichteste Beute wurde von ihr aufgeschreckt, jedoch merkte sie es nicht einmal so richtig. Nicht einmal Flusskralles besorgtes Gesicht fiel ihr auf, das sie eindringlich musterte.

Jedoch war dies kein Einzelfall. Wellenflug hatte diesen Traum einige Sonnenaufgänge lang immer wieder und jedes Mal wartete der graue Kater auf sie. Warum nur hatte sie immer diesen Traum? Sie konnte es sich einfach nicht erklären und Flusskralle wollte sie nicht damit belasten. Aber sie war sich nun sicher, dass diese Träume wirklich etwas zu bedeuten hatten. Diese Worte...
„Du hast die Lektion noch nicht verstanden. Finde die Lösung. Dir ist ein großes Schicksal vorherbestimmt worden. Wenn der Sturm kommt kann nur die helle Sonne die Clans retten!" Was sollten sie bloß bedeuten? Auch an diesem Tag hatte sie wieder den Traum gehabt und war zitternd aufgewacht, Flusskralle konnte man seine Besorgnis im Schlaf ansehen. Müde tappte sie also aus der Höhle und schaute hoch zum Himmel, der von keiner einzigen Wolke verdeckt, sondern klar war. Das Blau beruhigte sie ein wenig und auch das gewohnte Vogelgezwitscher und das Rekeln der Tiere im Wald ließ sie einen Moment die Ruhe genießen. Der Fluss neben dem Fuchsbau plätscherte und schwappte an die Trittsteine, das Rauschen erinnerte sie ein wenig an das Fluss Clan Lager, schnell versuchte sie diese Gedanken wieder los zu werden.

Die Kätzin trottete durch das hohe etwas feuchte Gras, Farne strichen ihre Beine, doch das bemerkte sie vor lauter Grübeln wegen dem Traum nicht. Sie ließ sich am Ufer des Flusses nieder und schaute ins klare gewohnte Wasser. Was sollen die Worte bedeuten? Warum geht es in der Prophezeiung um Clans? Sie lebt als Streunerin! Sie wusste, dass die Prophezeiung wichtig sein musste, wenn sie diese an eine Streunerin geschickt hatten, aber sie konnte diese Worte einfach nicht verstehen. „Was tust du da?" Flusskralle stand plötzlich neben ihr, als Wellenflug den Kopf jedoch nicht hob, schubste er sie zur Seite, sodass Wellenflug auf der Seite landete. Sie kam wieder in die Wirklichkeit zurück und bei Flusskralles provozierendem Lächeln musste sie lachen. Das ließ sich die Kätzin nicht gefallen und griff ihn spielerisch an, sodass beide schließlich wild durch das Gras rollten und am Ende schnurrend im Gras liegen blieben. Deren Fell war voller Gras und nass vom Tau, sie hatten sich nicht geschnitten und die Sonne stand inzwischen schon fast am Höchsten. Wellenflug lächelte Flusskralle zaghaft an, jedoch spürte sie auch einen leichten Schmerz an ihrem bauch, der inzwischen etwas größer geworden war. Sie hatte es immer auf zu wenig Bewegung geschoben, jedoch bewegte sie sich so oft wie sonst! Aber sie wollte nicht, dass Flusskralle das erfuhr, sonst würde er denken sie wäre dick.

Wellenflugs Herz hämmerte und ihr war heiß, als sie sich schließlich aneinander kuschelten. Die Gedanken und Sorgen waren wie weggeblasen, wie immer, wenn er da war und sie schloss entspannt die Augen, jedoch war ihr Atem etwas schwer was Flusskralle anscheinend nicht entging. „Ist alles in Ordnung?" Wellenflug öffnete ihre Augen und sah direkt in sein Gesicht. Flusskralle sah sie wieder besorgt an, seine bernsteinfarbenen Augen leuchteten wunderschön und sie lächelte daraufhin zaghaft. „Ich weiß nicht...", murmelte sie schließlich doch ihre wahren Gedanken und schloss die Augen als Flusskralle ihr beruhigende Worte zuflüsterte. Müde legte sie ihren Kopf auf Flusskralles Körper, rollte sich etwas ein und schlief ein währen Flusskralle sie besorgt beobachtete, jedoch akzeptierte, dass sie nichts sagte.

Ihre Hoffnungen auf einen normalen Schlaf verschwanden als sie die Augen öffnete und wieder auf der Lichtung mit dem Stein aufwachte, der Himmel war wieder orange und alles leuchtete hell. Ein Zischen entwischte ihrer Zunge und frustriert peitschte sie mit dem Schwanz, als sie aufstand. Sie wollte doch einfach nur in Frieden schlafen! Als sie sich umsah, fiel ihr jedoch auf, dass irgendetwas anders war als vorher. Diesmal war niemand da, keine Katze, nicht mal ein Schmetterling oder ein Käfer. Die Wiese war leer. Das machte die Kätzin jedoch nur noch wütender. Warum besucht er mich? Er soll mich in Ruhe lassen, wenn er mir nicht sagen will was er von mir will! Ich muss schlafen! Plötzlich raschelte es in den Bäumen hinter ihr, Wellenflug drehte erschrocken den Kopf und blickte tief in den Wald, jedes Blatt wurde genau betrachtet. Zuerst entdeckte sie niemanden bis das vertraute Gesicht eine weißen Kätzin hinter einem nahe stehendem Baum erschien, zuerst sah sie die Augen, dann die schnauze und schließlich den ganzen Körper. Bei jeden Anzeichen, das mehr auf diese eine Katze hinwies, strafften sich ihre Muskeln mehr und sie stand schließlich auf. Ihr Körper war in Kampfhaltung und abweisend. Kein Zweifel...es war Frostglanz. Sofort merkte sie wie viele Gefühle wieder hochkamen. Freude, aber vorallem Wut, Wut auf alles...auf ihre Kindheit. Dass sie ihre Schwester aber trotz allem, was sie ihr angetan hatte, so lieb hatte, machte sie am wütesten. Am wütesten auf sich selbst.

Fauchend fuhr Wellenflugdie Krallen aus, als Frostglanz hinter dem Baum ganz vortrat und genau vor Wellenflug stehen blieb. Ihr Fell funkelte voller heller Sterne, was sie etwas wunderte. Die goldene Kätzin konnte ihre Wut nicht mehr im Zaum halten weshalb sie sie nur mit „Was willst du, Fuchsherz!?" anfuhr. Die weiße Kätzin funkelte Wellenflug freundlich und sehnsüchtig an und erwiderte nichts, sondern ging mit großen Kreisen um die goldene Kätzin herum, blieb plötzlich stehen und musterte Wellenflug eindringlich. Diese fühlte sich dabei total unwohl und brauchte etwas um zu verstehen was hier passierte. Noch mehr Erinnerungen kamen hoch und blockierten schließlich ihr Denken, Erinnerungen an ihre Schülerzeit und die gemeinsamen Jagtausflüge, an ihre Kriegerzeremonie und an ihren Verrat. Wellenflug wurde immer wütender und funkelte sie mit ihren bernsteinfarbenen Augen ebenfalls an, jedoch mit Abneigung und Hass in den Augen. „Was ist?!! Bist du nun hier um mich anzuglotzen oder weil du etwas willst, du Verräterin? egal was es ist, ich höre dir nicht zu!"

Überrascht über ihren kalten Ton schreckte Frostglanz zurück. „Ich habe meine Gründe. Ich wurde vom Sternen Clan gebeten dir etwas zu sagen." Ruhig setzte sie sich hin und bedeutete auch Wellenflug mit einem Schwanzschnippen sich zu setzen und sich zu beruhigen. Derer Wut legte sich aber nicht, sondern wurde von Sekunde zu Sekunde stärker, sie konnte spüren wie sie sich anstaute und darauf wartete rausgelassen zu werden. „Der Sternen Clan..." Frostglanz Stimme war überraschend ruhig, doch Wellenflug unterbrach sie gelangweilt. Bestimmt kam jetzt wieder die gleiche Leier wie in ihren sonstigen Träumen. Genervt rollte sie dabei mit den Augen. „Schon klar. Mir ist ein großes..." „Sei still und hör mir zu!" Frostglanz Augen blitzten wütend als sie Wellenflug wiederum unterbrach, aber Wellenflug konnte sich nciht beruhigen. Das war wieder ihr normaler Charakter, den sie so hasste. Der Charakter und der Ton, mit dem Wellenflug so lange geärgert wurde. Sie war Schuld, dass Wellenflug nun eine Streunerin war und alles zurückgelassen hatte! Das werde ich ihr nie verzeihen!  Sie hat mich und alles zerstört...

2290 Wörter

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