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PROLOG

SANFT RASCHELTE der Wind durch die Landschaft und brachte die dünnsten Äste jedes Baumes zum wackeln.
Der Mond schien hell und voll am Himmel auf eine ruhige, sanft vom Wind bewegte, Lichtung. Eine Lichtung voller Gräser, Büsche und Bäumen. Mit sanften Flügelschlägen flatternden einige Eulen über diese und halten mit leuchtenden Augen nach Beute Ausschau.
Dort, wo gerade noch der Wind die Zweige, Blätter und Gräser bewegte, war nun Ruhe. Die Ruhe, die die Ältesten den Jungen immer beschreiben, bevor etwas schreckliches passiert. Die Ruhe, die so fellsträubend und gefährlich wirkt. Die Ruhe, in welcher keine Katze mehr nur ein Schnurrhaar bewegen möchte. Die Ruhe, die selbst Hunde und Dachse in Angst und Schrecken versetzt.
Die Ruhe vor dem Sturm.

Mit einem Mal preschte der Regen auf die sanfte Lichtung hinunter. Donner knallte in der Entfernung. So nah und doch so fern. Blitze zuckten unaufhörlich über den dunklen Himmel. Wolken zogen auf und verdeckten das gemütliche Licht des Mondes.

Das Gewitter war ohrenbetäubend laut und die dunkle Katze versuchte noch tiefer in den Busch zu krabbeln, unter welchem sie sich zu schützen versuchte. Grimmig blickte sie durch die triefenden Blätter nach oben in den Himmel. Ihre gelben Augen schimmerten wütend und sie fuhr die Krallen aus.

"Ist das eine Bestrafung?", knurrte sie gen Himmel. Donnerknallen, so laut, dass jede Katze den Kopf in den Pfoten vergraben würde. Hass und Hohn brannte in ihren Augen. "Ist das alles was ihr habt!", Geifer hängt von ihren gelblichen Zähnen. "Na los! Zeigt mir was ihr draufhabt! Bestraft mich! Setzt den Wald in Brand und lasst mich verbrennen, na los!" Ihre Stimme überschlug sich vor Wahnsinn und die Ohren legten fest am Kopf. Die Lefzen nach hinten gezogen und die langen Krallen fest in den Boden gestemmt.

Erneut knallte ein Donner im Himmel und ein Blitz erhellte den Pelz der Kätzin. Ihr dunkelgraues Fell gesträubt, das flache Gesicht zu einer wütenden Fratze verzogen, der Wahnsinn und Schmerz klar in ihren Augen. Die Kätzin hatte das Gefühl, als würde der Himmel über ihr zusammenbrechen.

Es begann stärker zu regnen, die Tropfen so groß und fest, dass ihr ganzer Körper zu schmerzen begann und sie die Augen fest zusammenkneifen muss. Vielleicht wollen sie den Fluss zum überfluten bringen und mich ertränken, schoss es der Kätzin durch den Kopf, auch damit würde sie sich abfinden. Sollten sie es doch bloß hinter sich bringen. Sie wollte das alles nicht mehr.

Ein greller, gelber Blitz zuckt am Himmel und die Kätzin bereitete sich darauf vor, den ohrenbetäubenden Donnerknall zu hören. Doch er kam nie. Stattdessen tönte ein greller Schrei über die Lichtung.

Sofort schnellte ihr Kopf in die Richtung, aus welcher sie den Schrei vermutet hatte. Unsicher setzte sie einige Pfotenschritte in die Richtung. Ein erneuter Schrei klingelte in ihren Ohren und die graue setzte sich ein Ziel. Sie würde herausfinden, wer dort geschrien hatte.

Mit einem gewaltigen Satz brauste sie brauste sie nach vorne durchs Dickicht. Ihre Ohren zuckten und alle Richtungen und sie hoffte, die Katze nochmals schreien zu hören. Anscheinend wurde ihr Wunsch erhört, denn die Katze schrie erneut. Näher als zuvor. Die graue Kätzin hielt kurz an und hetzte dann nach rechts und ihre Nase wurde von Blut und Milch erfüllt. Junge!

Panisch rannte sie noch schneller, stolperte über ihre Pfoten und rollte einen kleinen Abhang hinunter. Mit einem erschrockenem Maunzer kam sie auf dem Boden auf und konnte nichts mehr riechen, außer Milch und Blut. Schnelles Atmen ertönte neben ihrem Ohr und sie blickte auf.

Grüne, vor Angst weit aufgerissene Augen blickten sie schmerzerfüllt an. "Bitte -", ihre Worte gingen in einem Schmerzensschrei unter. Keuchend legte die cremefarbene Kätzin die Ohren an. Sie kniff die Augen voller Schmerzen zusammen.

"Schone deine Stimme", krächzte die Graue und stupste mit der Nase sanft den dicken Bauch der Kätzin an. "Ich kann dir helfen, aber du musst mich lassen." Die cremefarbene blickte auf und sah der anderen verzweifelt in die Augen. "Ich schaff das nicht alleine". Es war kaum mehr als ein hauchen, aber es reichte der anderen Kätzin.

Vorsichtig drückte sie mit den Pfoten auf dem Bauch der anderen herum und zuckte mit den Schnurrhaaren und Sorge spiegelte sich in den gelben Augen wieder. "Das erste Junge liegt falsch. Es kommt mit den Hinterbeinen zu erst. Ich muss es drehen, aber das wird weh tun." Die Kätzin wimmerte. "Wie heist du?", miaute die graue und machte sich bereit, das Junge im Bauch zu drehen. "Pi- Piper", keucht die cremefarbene und zwängt die Augen wieder zusammen. "Mein Name ist Gelbzahn", stellte die graue sich vor, ertastete das Junge erneut und begann vorsichtig es zu drehen.

"Was ein merkwürdiger Name", brachte Piper zwischen Keuchern heraus. Ein heißeres Wimmern drang aus ihrer Kehle. "Aber - aber ich kenne Katzen, mit merkwürdigeren Namen." Mit einem murren setzte Gelbzahn zum letzten drehen an und unter einem Schrei schaffte sie es, das Junge zu drehen. "Das war es, jetzt müssen nur noch die Jungen kommen, Piper." Sanft leckte Gelbzahn der Katze über den Kopf. "Nein, nein ich kann das nicht Gelb -", schreiend legte sie den Kopf in den Rücken und bäumte sich auf. Schnell drückte Gelbzahn Piper an der Schulter auf den Boden. "Du musst liegen bleiben!" Hektisch sah sie sich um, erhaschte einen Blick auf einen dicken Zweig und preschte schnell über die Lichtung, packte ihn und legte ihn vor Pipers dunkles Maul. "Hier, beiß auf den Ast, dass wird dich ablenken." Dankbar packte sie den Ast fest zwischen die Zähne.

Ein Donnergrollen untermalte Gelbzahns nächste Worte. "Du musst pressen, jetzt!", wimmernd gehorchte Piper. Es dauerte einige Herzschläge, in denen Gelbzahn noch nasser wurde und Piper noch mehr schmerzen hatte. Dann war es da. Das erste Junge.

Sofort nahm Gelbzahn es sanft am Nacken, legte es an Pipers bräunlichen Bauch und begann das braun gestreifte Fell gegen den Strich zu lecken. "Komm schon, du schaffst das!", murrte Gelbzahn, mehr zu sich selbst als zu Piper oder dem Jungen. Sie hatte Angst etwas falsch zu machen. Die Leichen von Blütenjunges und ihren Geschwistern leuchtete vor ihrem inneren Auge auf und sie schloss schmerzhaft die Augen. Sie musste sich konzentrieren. Sie musste Piper und diesen Jungen helfen. Für Trauer und Selbsthass war auch noch später Zeit.

Nach einem nächsten Pressen lag ein zweites, cremefarbenes, Junge an Pipers Bauch. "Noch ein letztes Mal, dann ist es vorbei, ich bin mir sicher!", spornte Gelbzahn die cremefarbene Kätzin an, die erschöpft und mit klebrigem Fell unter dem Busch lag. "Ein letztes Mal", flüstert sie.

Mit einem Schrei zersplitterte Piper den Ast und presste ein letztes Mal. Hektisch nahm Gelbzahn das Junge am Nacken und leckt es ab. Immer hektischer werden ihre Zungenstriche und Piper hebt den Kopf. "Gelbzahn? Gelbzahn was ist los?", vor Panik klang ihre Stimme höher als zuvor. Stille. Die graue Kätzin mit den flachen Gesicht antwortet nicht. "Gelbzahn!", faucht Piper, vor Schreck das Fell gesträubt. Mit einem lauten Seufzer setzt sich Gelbzahn auf die Hinterbeine und schaut, ebenfalls erschöpft, auf Pipers Bauch. "Es geht ihnen gut, alles ist gut", ruhig beginnt sie zu schnurren. Pipers Junge waren geboren und allen drei Jungen ging es gut, der Mutter ebenfalls.
Es war vorbei.

"Vielleicht braucht ihr mich ja doch", murmelte sie leise und blickt in den Himmel. Erleichtert stellte sie fest, dass der Sturm aufgehört hatte. Es regnete kaum noch und von Donnern und Blitzen war nichts zu sehen oder zu hören. War dies ein Zeichen des SternenClans? Hatte er ihr vergeben, so viele Jungen im SchattenClan verloren zu haben? Weil sie diese drei Jungen gerettet hatte?

Erschöpft sank Gelbzahn in sich zusammen, drehte sich mit dem Kopf in die Öffnung des Busches und fiel in einen leichten, traumlosen Schlaf.


Mehrere Baumlängen entfernt schreckte ein brauner Kater aus seinem Schlaf. Ein ungutes Gefühl schlich sich seinen Rücken herauf und sein Fell sträubte sich. Schnell huschte er aus seinem Bau und tappte desorientiert im Lager herum. Sein hektisches Pfotengetrappel weckte einige Katzen, die aus ihren Bauen gestürzt kamen und ihn verunsichert ansahen. "Schlammfell", erhob ein großer, gestreifter Kater die Stimme. Seine Stimme schlingerte etwas, ob vor Müdigkeit oder krummen Kiefer war sich der Heiler nicht bewusst. Der Kater legte ihm sanft den Schweif auf den Rücken. "Was ist geschehen? Hast du vom SternenClan geträumt, haben sie eine Nachricht?"

"Nein", keuchte Schlammfell, wich von seinem Anführer weg und sah seine Clangefährten mit vor Schreck geweiteten Augen an. Er schien so verschreckt, dass sie ebenfalls zurückwichen, um im Platz zu geben. "Vater", eine breitschultrige Kätzin schob sich an ihren Clangefährten vorbei. "Erzähl uns, was passiert ist". Sanft drückte sie sich an ihren Vater.

Schlammfell blickte kurz verwirrt durch die Katzenmenge, bis seine goldgelben Augen eine blaugraue Kätzin fanden. "Dein Clan, er ist in Gefahr. Du hättest ihn niemals verlassen dürfen!" Wut funkelte in den sonst so sanften, ruhigen Augen. Mit einem Schrei stürzte er sich auf die geschockte Kätzin und war bereit, ihr das Fell über die Ohren zu ziehen. Doch bevor Schlammfell ihr zu nahe kommen kann, fällt er mit einem Ruck zu Boden. Hinter ihm steht eine große, weißgraue Kätzin mit seiner Schwanzspitze im Maul. "Greif meine Mutter nicht an!", keifte sie und zeigte die Lefzen.

Der Heiler rappelte sich zitternd auf und schüttelte den Kopf. "Nur Feuer kann den Clan retten", seine Stimme klang glasig. "Diese Prophezeiung hat Fleckenblatt vor Monden bekommen. Und heute hat der SternenClan sie auch mir mitgeteilt. Etwas schreckliches ist geschehen, sie konnten mir nicht sagen was. Aber du hast deinen Clan verraten und ihn damit in Gefahr gebracht. Und nun hast du auch unseren Clan in Gefahr gebracht. Deine Entscheidung wird den FlussClan und den DonnerClan zerstören. Da bin ich mir sicher, Blaufell."

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