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2. KAPITEL

WÄRE DOCH nur Myrte hier, sie würde die Katzen ganz leicht verjagen. Bemüht seine Angst zu verstecken, versucht Sammy eine gleichgültige Miene zu ziehen. "Ach ja?", das leichte Zittern in seiner Stimme scheint ihn und seine Angst jedoch zu entlarven.

Die Augen des Katers mit dem komischen Namen funkeln belustigt. "Ja", schnurrt er rumpelnd. "Du sitzt oft auf deinem Zaun vor deinem Zweibeinerbau. Du möchtest hier draußen leben, nicht?"

Sammy sah auf seine Pfoten, wollte er das? Hier draußen leben? Natürlich gefiel es ihm, den Wind in seinen Pfoten zu spüren und frei zu sein, so würde er doch sicherlich sein Zuhause vermissen. "Es scheint", Sammy stockte "interessant zu sein, hier draußen meine ich."

Nickend trat die blaue Kätzin näher an ihn heran. "Das ist es auch. Wir leben in großen Gruppen, wir nennen uns Clans. Hier draußen bist du frei, so sollte jede Katze leben, nicht?" Prüfend sahen ihn die gelbgrünen Augen an. Sammy zuckte mit dem Schweif, er war sich nicht sicher, sollte nicht jede Katze so leben, wie sie es wollte und für richtig hielt?

"Du kämpfst gut", meldet sich da das graue Fellknäul. "Mein Name ist Graupfote", stellt er sich im selben Atemzug mit einer tiefen, ruhigen Stimme vor. "Dass mit dem Baum, dass war sehr klug. Du hast mich damit überrascht", miaut nun auch die silbergraue Kätzin. Bei genauerem hinschauen fällt Sammy auf, dass sie sanfte, weiße Streifen hat. "Ich bin Schimmerpfote"

"Genug der Vorstellungen", unterbricht Distelstern die Jungkatzen und sieht Sammy durchdringend an. "Wir, die Katzen des DonnerClans, brauchen gute Krieger. Vor allem in der Blattleere. Die Beute ist knapp und anderen Clans sind unruhig, Kämpfe scheinen unausweichlich zu sein. Was sagst du, Sammy, willst du dich uns anschließen und ein abenteuerliches, katzenwürdiges Leben führen? Magst du es nicht, wenn der Wind durch dein Fell braust?"

Sammy schließt die Augen und stellt sich vor, jeden Tag durch den Wind zu rennen und seufzt glücklich. Aber da war noch Myrte, und Wulle und Angora, er konnte doch nicht einfach gehen, ohne sich zu verabschieden. Vielleicht würden sie auch mitkommen wollen! "Ich - ich weiß nicht", miautet zögernd. "Hier draußen ist es doch sehr gefährlich, oder nicht? Ich meine wegen den Dachsen und Füchsen"

Distelstern nickte zustimmend. "Natürlich, es ist gefährlich, doch du wirst deine Clangefährten haben, die dir den Rücken stärken und dich beschützten, Sammy. Du wärst nie alleine. Wir Clankatzen, wir passen aufeinander auf", die Worte verließen das weißgraue Maul wie Honig. "Du kannst dich uns anschließen, oder du versprichst mir hier und jetzt, nie wieder eine Pfote in den Wald zu setzten. Wir haben dich oft beim jagen üben sehen, aber die Beute hier im Wald gehört uns!" Bestimmt blickten die gelben Augen in Sammys grüne.

Das rote Fell des Katers sträubte sich. "Aber der Wald ist doch riesig!", protestierte er. "Ihr findet doch bestimmt noch immer Beute und außerdem fange ich kaum etwas". "In der Blattleere verkriecht sich alle Beute in ihren bauen, du Mäusehirn", zischte die blaugraue Kätzin mit dem braunen Gesicht. "Die anderen Clans leben schließlich auch noch hier im Wald. Entweder du gehts für immer, oder schließt dich und an, es gibt kein dazwischen!"

Wütend blickte Distelstern die Kätzin neben sich an. "Wipfelschnelle, sei still!", sanfter blickte er zu Sammy. "Es mag harsch klingen, doch sie hat recht. Es gibt kein dazwischen. Also, was sagst du?"

Sammy trippeltet voller Unbehagen auf den Pfoten umher. "Ich - kann ich noch darüber nachdenken? Einen Tag lang?", bat er.
"Nun gut. Morgen, bei Sonnenhoch, wird Wipfelschnelle in der Nähe deines Zaunes auf dich und deine Antwort warten. Entscheide weise." Mit diesen Worten drehte Distelstern dem jungen Kater den Rücken zu und stolzierte davon. Geschwind folgten ihm Wipfelschnelle und Graupfote, doch Schimmerpfote hielt kurz inne. "Denk darüber nach, wie du dein Leben leben möchtest, nicht alle von uns haben mehr als eines, Sammy."

Die Art, wie die Kätzin seinen Namen aussprach, lies Sammys Nackenfell sträuben, etwas an dieser Kätzin war besonders, das spürte er.

Planlos, mit unsicher peitschendem Schweif lief Sammy aus dem Wald heraus. Die Begegnung mit den Clankatzen ließ ihn nicht los, vor allem die silbergraue Kätzin Schimmerpfote geisterte endlos in seinem Kopf umher. Er versuchte sich, jede Einzelheit von ihr in Erinnerung zu rufen. Sie war zierlich, etwas größer als er und hatte glänzendes, silbergraues Fell mit dünnen, weißen Streifen, wobei der Streifen auf ihrem Rücken dicker als der Rest war. Fast wie bei dem dunkelgrauen Kater, dessen Rückenstreif noch dunkler war, der aber sonst keinerlei Streifen hatte. Und das schönste an der Kätzin waren ihre Augen. So eine Farbe hatte er noch nie gesehen, sie waren so blau wie Himmel an einem frischem Hitzetag und so tief wie das Wasser des Flusses. Noch nie hatte Sammy jemand auch nur vergleichsweise schönes gesehen.

Mit einem dumpfen Stoß lief er in den dunkelroten Pelz einer Katze herein. "Sammy, pass doch auf!", murrte die Stimme wütend und blickte auf den Kater herab. "Entschuldige, Myrte", maunzte er und setzte sich vor ihr auf die Hinterbeine. Verwirrt zuckte sie mit den Ohren. "Was ist los?", sie legte den helleren Kopf schief und sah ihn mit ihren durchdringenden blaugrünen Augen an. "Ich - hast du schonmal von den Clans gehört?", fragte Sammy.

Wut zuckte durch Myrtes Gesicht. "Ja", knurrte sie und legte verächtlich die Ohren an. "Woher weist du von ihnen?" "Ich hab einige von ihnen kennengelernt, sie haben mich gefragt, ob ich mich ihnen anschließen mag!", zaghaft sah er zu seiner Schwester auf, die ihn um einige Mauslängen überragte, obwohl sie keinen Tag älter als er war.

Entsetzten spiegelte sich in ihren Augen wieder. "Du hast doch hoffentlich nein gesagt, oder?" Sammy schüttelt den Kopf. "Noch nicht aber -" Myrte legte ihm den Schweif übers Maul. "Nichts aber! Du schließt dich diesen Katzen nicht an! Sie sind gefährlich, mörderisch, du wirst bei ihnen kaputtgehen" Nun blitzte Wut in Sammys Augen auf. "Woher willst du das wissen, Myrte? Du mischst dich immerzu in mein Leben ein! Dabei kann ich selbst entscheiden, was ich machen und nicht machen kann!" Sammy stand auf und bohrte die Krallen in den Boden.

"Ich weiß wovon ich rede, Sammy, du nicht! Du bist bloß ein Hauskätzchen das sich ab und an in den Wald traut, mehr nicht. Das da draußen sind durch und durch Wildkatzen, die von der Geburt an zum töten trainiert werden, sie würden dich -"
"Wurdest du nicht auch von klein auf trainiert?", wollte Sammy wissen, kein bisschen weniger aufgebracht als Myrte. "Das ist etwas anderes, Sammy ich habe trainiert um mich verteidigen zu können und um -" Sammy schüttele den Kopf. "Da sehe ich keinen Unterschied. Auch mit verteidigen kannst du töten, Myrte. Ich wollte dich um deinen Rat fragen, aber ich denke, ich werde selbst entscheiden, ob ich mich den Clankatzen anschließe oder nicht." Mit diesen Worten drehte Sammy seiner Schwester den Rücken zu und lief in Richtung seines Baus.

"Sammy!", keifte Myrte, machte aber keine Anstalten dem Kater zu folgen. "Nun gut, zu was du nicht lassen kannst, aber sag nicht, ich hätte dich nicht gewarnt. Diese Katzen werden dich vielleicht aufnehmen, aber du wirst bei ihrer Lebensweise kaputt gehen!"

Wütend blickte Myrte dem roten Kater hinterher, er wusste nicht, worauf er sich da einließ, da war sie sich sicher.

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