Gemeinsam gingen die vier zum Haufenausgang. Nadelnder Fuß staunte über die Hohen Bäume und Gräser.
"Wow...", Machte auch Heißer Fuß. Die beiden Mentoren lächelten belustigt.
"Ja, die Außenwelt ist schön, nicht war?", wisperte Dunkler Blick. Dann sagte er lauter: " Kommt, wir gehen.
Nämlich zu dem Polsternest!"
In Gedanken fragte sich Nadelnder Fuß, was dieses Polsternest sein könnte, als er es auch schon sah. Moos überdeckte Felsen, soweit man blicken konnte. Hier und da sah man fleißige Kämpfer üben, Jäger jagen und Wächter sammeln.
"Wieso sammeln die Wächter Moos?", Sprach Heißer Fuß aus, was Nadelnder Fuß gerade gedacht hatte.
"Wächter müssen ja den Eingang schützen, oder?"

"Natürlich müssen sie das machen, aber immer nur zwei von ihnen. Wenn Jäger und Kämpfer gerade nichts zu tun haben, müssen sie auch beim Bau unseres Haufens mithelfen. Das ist nämlich mindestens genauso wichtig- ein geschützter Bau bedeutet viel!"

Verwirrt über die vielen Informationen, schaute Nadelnder Fuß sich noch einmal um. Plötzlich sah er seine Mutter, Fleißiges Blatt. Sie und Vater bekämpften gerade eine Wespe. Es war ein spannender Kampf, und plötzlich geriet Fleißiges Blatt ins Wanken. Erst nur leicht, dann plötzlich mehr, und sie stürzte. Sie stürzte in eine Lücke. Vor Schreck bekam Nadelnder Fuß keine Luft mehr. Schnappend rief er: "Es ist Mutter! Sie... Sie ist in eine Felspalte gestürzt!"
"Woher willst du das wissen? Sie sind Meilenweit* entfernt!"
In diesem Moment ertönnte ein Schrei- der Schrei ihrer Mutter.
Mit aufgerissenen Augen starrte Heißer Fuß ihn an. Man sah ihm die Angst an.
Ihre Mentoren rasten zu der Unfallstelle. Dort angekommen, beugte sich ihr Vater schon über den Rand.
"Geht es dir gut?", fragte Geschickte Taube Fleißiges Blatt.
"Ja, nein, ich glaube mein Fuß ist verstaucht." Ihre Mutter versuchte aufzustehen, doch ihr Bein gab nach.
Man hörte ein leises fluchen und jammern, dann ein "Ich kann nicht aufstehen!"

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* Eine Meile ist für Ameisen circa ein Meter.