❥ 38.
~ Scarlett ~
Mein Herz tobte, während ich durch die Gänge rannte. Meine Atmung wurde hektischer, mit jedem Schritt den ich schneller ging. Mein Kopf ratterte, wiederholte diesen Moment wie auf einer Schallplatte. Mein Körper sehnte sich nach frischer Luft.
Als ich außerhalb der Tore von Hogwarts stand, brach alles über mich zusammen. Noch Ewigkeiten später konnte ich Sirius' Lippen auf meinem spüren. Ich spürte wie weich sie waren und wie zärtlich er den Kuss erwidert hatte. An einer Wand suchte ich den stützenden Halt, den ich nun brauchte. All diese Gefühle und Gedanken, zwangen mich in die Knie. Sie drohten mich zu erdrücken. Mein Brustkorb zog sich zusammen, wenn ich an Sirius' blaugraue Augen dachte. Seine Haare, die ihm in wilden Locken ins Gesicht hingen. Seine Grübchen, wenn er lächelte. Ich hatte alles zerstört, jegliche Freundschaft die zwischen uns war, lag nun in zerbrochenen Scherben vor mir. All die Mühen, meine Gefühle zu verstecken, waren dahin, weil ich meine Gefühle nicht unter Kontrolle hatte. Warum habe ich das getan? Warum habe ich ihn geküsst? Warum habe ich unsere Freundschaft aufs Spiel gesetzt? Diese Fragen tobten in meinem Kopf und verursachten Schmerzen.
Während ich auf dem dreckigen Boden saß, meine Arme fest um meine Taille geschlungen und all die Gefühle über mich hereinbrachen, merkte ich, wie sehr ich mich getäuscht hatte.
Getäuscht in der Annahme, nach dem Kuss zu erkennen, dass ich nichts für Sirius empfand.
Wie naiv ich war, wenn auch nur für einen kleinen Moment, zu hoffen, dass er genauso empfand wie ich. Für ihn war es nur ein bedeutungsloser Kuss, für mich hatte er die Welt bedeutet.
Für mich steckte viel zu viel drinnen, als das er hätte bedeutungslos sein können.
Ich wiegte mich leicht vor und zurück, versuchte zu weinen. Einfach nur um mich besser zu fühlen, doch es kamen keine Tränen. Vielleicht weil ich tief im inneren wusste, dass es so kommen würde.
Ich kam mir so unglaublich dämlich vor, dass ich mich von meinen Gefühlen habe leiten lassen. Das ich tatsächlich dachte, ich würde mich danach besser fühlen. Was für ein Schwachsinn. Ich fühlte mich nicht besser, im Gegenteil, ich hatte alles nur noch schlimmer gemacht. Hätte ich diese Gefühle nur weiter genossen, sie weiter für mich behalten, dann wäre da jetzt nicht diese Enttäuschung.
"Nu, Scarlett is alles gut bei dir?", ich hatte gar nicht bemerkt, dass Hagrid mir entgegen kam. Ich musste schrecklich aussehen, denn als ich zu ihm aufblickte, wurden seine besorgten Augen noch größer. "Was ist passiert?", fragte er, nahm den Futtertrog in einen Arm und streckte mir den anderen entgegen. "Die Prüfungen machen mir zu schaffen, kein Grund also zur Sorge Hagrid", erklärte ich ihm, nachdem er mir auf die Beine geholfen hatte. Sicherlich würde ich ihm nicht von dem Kuss zwischen Sirius und mir erzählen. Ich hasste es zu lügen und eigentlich hatte ich mich der Ehrlichkeit verschworen. Allerdings war ich auch nur ein Mensch und es war schließlich nur eine kleine Lüge. Also zwang ich mich zu einem winzigen Lächeln.
"Ohje, das tut mir leid! Das wusst ich nich", sagte der Halbriese und lächelte mir mitleidig zu.
"Magst auf ne Tasse Tee zu mir kommen?", fragte er so liebevoll, wie er war.
Ablenkung schien genau das zu sein, was ich nun brauchte. Ich wollte Sirius nicht begegnen, ich wollte nicht hören, dass er nichts für mich empfand. Ich würde nicht ewig vor ihm wegrennen können, aber Möglichkeiten ihn nicht sehen zu müssen, würde ich nicht ausschlagen.
"Sehr gerne! Tee klingt gut!", sagte ich mit fester Stimme. Hagrid nickte mir lächelnd zu, ehe wir gemeinsam über Hogwarts' Ländereien schlenderten. Er erzählte mir von seiner Woche, über die Eigenschaften seiner Lieblingstierwesen und während ich aufmerksam lauschte, konnte ich das geschehene aus meinen Gedanken verbannen. Als wir an seiner Hütte ankamen, stellte Hagrid den Futtertrog neben die Treppe "Du kannst ruhig schon mal reingehen Scarlett", ließ er mich wissen. Ich nickte und öffnete die nicht abgeschlossene Tür. Er musste viel Vertrauen in sich haben, wenn er jedem den Zugang zu seinem Heim ermöglichte.
Ich machte es mir auf einem der viel zu großen Stühle bequem, während Hagrid eintrat und die Tür hinter sich schloss.
"Wie ist deine Prüfung heute gelaufen, wenn du drüber reden magst?", fragte Hagrid als er das Wasser aufsetzte.
"Sehr gut! Ich habe es Jackson heimgezahlt. Du hättest ihn sehen müssen Hagrid! Wie abgelenkt er von mir war, weil ich besser war als er", als ich daran dachte, huschte ein siegessicheres Lächeln über meine Lippen.
Hagrid, der nun das heiße Wasser in meine Tasse goss, lachte bei meiner Erzählung. Dann plötzlich erschrak er. Wasser schwappte über die Kanne, hätte ich meine Hand nicht früh genug zurück gezogen, hätte das Wasser mich verbrannt. "Ich muss ja noch die Tiere füttern!", fiel ihm ein und stellte die Kanne mit solch einer Wucht auf den Tisch, dass das Wasser erneut überschwappte.
"Trink ruhig schon mal, ich bin gleich wieder da!", damit war er auch schon durch die Tür verschwunden.
Ich wärmte meine Hände an der warmen Tasse, während Sirius wieder in mein Gedächtnis vorrückte. Was wäre passiert, wenn ich ihn hätte ausreden lassen? Dachte ich. Hätte er vielleicht etwas anderes gesagt, wie ich dachte?
Was wenn ich vorschnell gehandelt hatte und er doch etwas für mich empfand? Aber warum hatte er dann Kuss dann unterbrochen, wenn er Gefühle für mich hatte?
Ich war hin und gerissen. Die Teetasse vor mir, war vergessen. Ich schüttelte den Kopf, kniff meine Augen zusammen, um die aufkeimende Hoffnung zu unterdrücken. Hoffnung würde mich nicht mehr weiter bringen, sie hatte mich schließlich in diese Situation gebracht.
Erst als Hagrid wieder in die Hütte kam, dachte ich wieder an die Tasse zwischen meinen Händen, deren Inhalt womöglich schon kalt war.
"Tut mir so leid Scarlett! Ich bin einfach vergesslich!", entschuldigte sich Hagrid mehrmals, doch ich wimmelte ab. "Mach dir deswegen keine Gedanken! Ich sollte mich wahrscheinlich sowieso auf den Weg zurück machen, bevor McGonagall mir den Kopf abreißt!", scherzte ich und nahm einen großen Schluck aus der Tasse. Meine Vermutung bestätigte sich, der Tee war in der Zwischenzeit kalt geworden. Hagrid klopfte nickend den Dreck an seiner Kleidung ab.
Als ich den letzen Schluck des kalten Tees ausgetrunken hatte, stand ich auf.
"Machs Gut Scarlett! Ich drück euch die Daumen für die Prüfungen!", sagte Hagrid, als ich mich von ihm verabschiedete. "Danke Hagrid wirklich!", meinte ich ehrlich. Selbst wenn er kaum der Zeit anwesend war, tat der Abstand gut.
"Keine Ursache und grüß Lily von mir", rief er mir hinter her. "Mach ich!", versprach ich lächelnd und trat ins Freie.
Es war finster draußen, ich musste jegliches Zeitgefühl bei Hagrid verloren haben.
So schnell mich meine Beine trugen, eilte ich die Ländereien zum Schloss empor und hoffte das mich kein Lehrer außerhalb des Schlosses erwischte. Ich konnte es mir nicht erlauben Hauspunkte zu verlieren, wenn wir den Hauspokal gewinnen möchten.
Erst als sich die großen Tore hinter mir schlossen, atmete ich erleichtert aus.
Vollkommen außer Atem erreichte ich die große Treppe, als ich Professor McGonagall vor mir entdeckte. Mein Herz hämmerte aufgeregt gegen meine Brust.
Sie strafte mich mit einem ihrer strengen Blicke "Miss Cale, es ist kurz vor Nachtruhe! Was haben sie hier verloren?", sie stemmte ihre Hände in die Hüften. Sie trug ihre Haare zu einem strengen Dutt und war in dunkelgrün gekleidet. Ich senkte beschämt meinen Blick. "Tut mir leid Professor! Ich bin schon auf dem Weg in den Gemeinschaftsraum", versicherte ich ihr mit ernster Miene und trat nervös von einem Bein auf das andere.
"Das möchte ich auch hoffen, Fräulein! Sie haben morgen eine Prüfung in Verwandlung zu schreiben!", sagte sie und lief an mir vorbei, die Treppe hinab.
"Ich werde Sie nicht enttäuschen Professor!", rief ich ihr hinter her und nahm zwei Stufen auf einmal.
Erleichterung machte sich in mir breit, ich konnte von Glück sprechen, dass sie mich so einfach hat davon kommen lassen. Wenn ich nur wenige Minuten später gekommen wäre, hätte sie mich nicht so schnell gehen lassen. Vermutlich wusste sie unter welchem Stress wir Schüler standen.
Als ich durch das Portal in den Gemeinschaftsraum schlüpfte, war er fast leer. Nur noch wenige Schüler hatten sich darin versammelt. Ich ließ mein Blick über die Schüler wandern und stellte erleichtert fest, das Sirius nicht unter ihnen war. Jedoch versetzte mir das ein kleinen Stich im Herzen, warum hat er nicht auf mich gewartet um mit mir zu reden?
Das ist einfach zu verwirrend mit den ganzen Gefühlen.
Meine Wangen brannten als ich die Blicke der Schüler auf mir spürte. "Gute Nacht", murmelte ich verlegen und erklomm die Treppe zu unserem Schlafsaal.
Als ich die Tür öffnete, hoffte ich fast das alle schlafen würden, stattdessen aber flogen alle Blicke zu mir, als ich in den Raum trat. Ich lächelte verwegen und schloss die Tür hinter mir. "Wo warst du?", fragte Lily zu erst, sie saß auf ihrem Bett und kämmte ihre feuerroten Haare. Ich kratze mich am Hinterkopf "Ich war bei Hagrid", das war zumindest die halbe Wahrheit. Alice, die bereits im Bett lag und sich unter ihre Decke gekuschelt hatte, zog die Augenbrauen hoch "Die ganze Zeit?", Ich biss mir auf die Unterlippe und nickte eifrig "Die ganze Zeit! Ich habe die Zeit vergessen bei ihm."
Ich hoffte sie gaben sich damit zufrieden und drehte mich, um ins Bad zu gehen.
"Sirius hat nach dir gefragt", erzählte Marlene nebenbei. Ich stockte in meiner Bewegung, mein Herz raste. Das hatte er nicht getan! Als wäre es schon nicht schlimm genug, dass es zu diesem Kuss gekommen ist, aber dass er uns vor meinen Freunden verraten würde, hätte ich nicht erwartet.
"Er wollte sicher etwas wegen der Prüfung morgen wissen", wimmelte ich ab, bevor dies eine Diskussion entfachen konnte. Stille schwebte über dem Raum, sie glaubten mir nicht. Ich presste meine Lippen zusammen. Ich drehte mich um und stellte mich den bohrenden, neugierigen Blicken. Es war schwer, doch ich gab alles um standhaft zu bleiben. Ich würde es nicht über mich bringen, alles zu beichten, ich wollte nicht dass sie das wussten.
Nach kurzer Zeit grinste Marlene "Na schön! Er sagte, er hätte ein Buch von dir gefunden und wollte es zurück geben", gestand sie und deutete auf mein Verwandlungsbuch, das auf meiner Bettdecke lag. Ich musste es auf der Fensterbank liegen gelassen haben, nachdem ich die Flucht ergriffen hatte.
Erleichterung machte sich in mir breit, ich war so froh, dass er mich nicht verraten hatte, dass ich anfing zu lachen. Ich lachte und die Last, schien ein wenig leichter zu werden.
"Ich wollte nur testen, ob du uns was verheimlichst", sagte Marlene, verwundert über meinen plötzlichen Lachanfall.
"Das würde ich niemals!", brachte ich lachend hervor, aber dachte: Wenn sie wüssten...
Nachdem ich mich beruhigt hatte, machte ich mich fertig und fiel in einen traumlosen Schlaf.
Liebe Mum, lieber Dad
meine Prüfungen sind nun schon fast vorbei. Kaum vorstellbar, monatelang hat man sich darauf vorbereitet und dann sind sie schneller vorbei, als man denkt.
Zauberkunst und Verwandlung sind bei mir sehr gut gelaufen, so wohl praktisch als auch theoretisch. In Verwandlung brauchte ich zwar zwei oder drei Anläufe, um meine Schildkröte verschwinden zu lassen, aber es hatte geklappt.
Bei Kräuterkunde bin ich mir ziemlich sicher, dass ich bestanden habe, ich konnte alle giftigen Pflanzenarten aufzählen und eine Fangzähnige Geranie umtopfen, ohne gebissen zu werden!
Bei Astronomie und Zaubertränke, bin ich mir unsicher, das Gefühl dazu kann wahrscheinlich trügen. Sowohl bei Pflege magischer Geschöpfe, als auch bei Geschichte der Zauberrei, habe ich ganz sicher schlecht abgeschnitten. Aber das macht nichts, nicht jede Prüfung kann hervorragend laufen.
Jetzt ist erst mal Wochenende und ich kann mich ein wenig zurücklehnen. Nächste Woche wird noch Muggelkunde und Verteidigung gegen die dunklen Künste geprüft. Dann habe ich es endlich geschafft! Aber alles in allem bin ich sehr zufrieden mit meinen Prüfungen. Vielleicht klappt es ja doch, dass ich Heilerin werden kann, was meint ihr?
Es wäre ein Traum!
Ich freue mich schon riesig auf die Sommerferien und darauf euch wiederzusehen!
Bis ganz bald,
Eure Scarlett.
Nachdenklich faltete ich den kleinen Brief zusammen. In den letzten zwei Wochen war es mir relativ gut gelungen Sirius aus dem Weg zu gehen. Er hatte mehrfach versucht mit mir zu reden, aber ich habe ihn immer abgeblockt. Ich war mir nicht sicher, was ich sagen sollte, wenn wir das Gespräch führen sollten. Sollte ich auf mein Herz oder mein Verstand hören? Denn beide wollten völlig unterschiedliche Dinge und mit beiden wollte ich mich nicht anfreunden.
Würde ich auf mein Herz hören, ihm meine Gefühle gestehen und er würde sie nicht erwidern, würde ich in ein noch tieferes Loch stürzen. Würde er sie aber erwidern, wäre es genau das, was ich mir insgeheim erhoffte.
Wenn ich aber auf meinen Verstand hören würde und ihm sagen würde, dass das mit uns beiden nicht funktionieren würde, würde ich nie erfahren, was gewesen wäre wenn, ich ihm meine Gefühle gestanden hätte.
Ich war hin und her gerissen.
Sollte ich vernünftig sein oder über meinen eigenen Schatten springen?
Den Brief der in meiner Hand lag, war beinahe vergessen, bis ich einen Entschluss gefasst hatte und aprubt aufstand.
Ich würde den Brief in die Eulerei bringen und danach werde ich mich entscheiden.
Auf dem Weg dorthin, freundete ich mich mit den Gedanken an, Sirius meine Gefühle zu gestehen. Unsere Freundschaft war zu eng, als dass er meine Worte und Gefühle in der Luft zerfetzen könnte.
Ich lächelte bei dem Gedanken, dass er die Gefühle erwidern könnte.
Voller Tatendrang erklomm ich die Treppe.
Ich blickte der Eule nicht wie gewohnt hinterher, sondern drehte mich direkt wieder um.
Um schneller ans Ziel zu kommen, nahm ich zwei Stufen auf einmal.
Ich wollte schneller sein, bevor ich mir es anders überlegen konnte.
Aufregung zerrte an mir, ich würde es wirklich tun, über meinen Schatten springen und ihm sagen, dass ich mich in ihn verliebt hatte.
Ich musste ihn nur noch finden und dann gab es kein Zurück mehr.
An diesem Punkt würde es mir auch nichts ausmachen, wenn er es nicht erwidern würde.
Wie falsch ich doch lag.
Lächelnd lief ich mit schnellen Schritten durch die Gänge, bis ich eine Stimme um die Ecke wahrnahm.
"Sirius!", kicherte eine mir unbekannte Stimme.
Darauf ertönte ein "Psst!",
Mein Herz hörte für einen kurzen Moment auf zu schlagen.
Ich hielt den Atem an und schloss angespannt meine Augen.
Alles in mir sträubte sich dagegen um die Ecke zu biegen, ich wollte es nicht sehen, tat es aber dennoch.
In diesem Moment brach mein Herz.
Sirius hatte seine Arme um ein schwarzhaariges Mädchen geschlungen und zog sie in einen Kuss.
Mein Herz brach immer mehr mit jeder Sekunde die ich hier stand und das mit ansehen musste.
Während ich da stand mit einem brechenden Herzen, flog Sirius' Blick zu mir.
Als er mich erkannte und seine Augen sich vor Schreck weiteten, wurde mir die Situation noch mehr bewusst.
Ein Kloß bildete sich in meinem Hals und drohte mich zu ersticken.
"Scarlett!", sagte er, doch seine Stimme wirkte wie Gift auf mich, so sehr tat mein gebrochenes Herz in meiner Brust weh.
Er drückte das Mädchen von sich, welche nicht zu bemerken schien, was gerade passiert war.
Sie fing an sich zu beschweren, doch Sirius war sie auf einmal egal.
"Scarlett", wiederholte er, immer noch stand ihm der Schock ins Gesicht geschrieben.
Das Mädchen kam wieder auf ihn zu und legte seine Arme um seine Taille.
Ein weiterer schmerzhafter Stich in meinem Herzen.
Mit einer Leichtigkeit packte er das Mädchen an den Schultern und schob sie zur Seite.
Endlich begriffen meine Beine wieder wofür sie gut waren und ich lief los. Ich musste weg von hier und zwar schnell.
"Scarlett warte!", er lief mir hinterher egal wie schnell ich lief.
Tränen liefen mir über die Wangen, so sehr ich sie auch vor ihm verdrücken wollte, umso mehr liefen sie nun.
Sirius holte mich ein, packte mich an den Schultern, wie er es schon bei diesem Mädchen getan hatte, nur liebevoller, was es nur noch schlimmer machte.
"Scarlett, bitte! Es war nicht das wo nach es aus gesehen hat!"
Mit aller Kraft die ich aufbringen konnte, schaffte ich es ihm in die Augen zu sehen.
"Ach ja? Also hast du dieses Mädchen nicht geküsst, sah komischerweise ziemlich genau danach aus!",
Er senkte seinen Blick und nahm die Hände von meinen Schultern.
"Es tut mir so leid Scarlett!"
"Verschwinde einfach Sirius", ich konnte seine Anwesenheit nicht weiter ertragen, nicht wenn ich nicht komplett wie Glas zerspringen wollte.
Wieder hob er seinen Blick "Scarlett, bitte lass es mich wenigstens erklären", Schmerz spiegelte sich in seinen Augen wieder.
"Verschwinde einfach, ich will dich nicht mehr sehen, verschwinde!", schrie ich unter meinen Tränen.
Und er ging.
~♡~
Wow, das ist ein Rekord 2777 geschriebene Wörter.
Was haltet ihr von Sirius' Aktion?
Es tut mir leid das die Kapitel an unregelmäßigen Wochentagen kommen, aber ich versuche es dennoch in einem 14-Tage-Zeitraum hochzuladen.
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und nun wünsche ich euch ein wunderschönes Wochenende.
Eure Jule♡
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