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❥ 14.

"Lily?", fragte ich, doch ich bekam keine Antwort. Ich fühlte mich komisch und stand auf. Verwundert lief ich durch die Regal Reihen der Bibliothek, allerdings konnte ich Lily nicht finden. Sie war verschwunden. Und mit einem Mal war ich mir sicher, der Schrei der mich weckte kam nicht etwa aus dem Traum. Der Schrei kam von Lily.


~ Scarlett ~


Panisch lief ich in der Bibliothek auf und ab, bis mir etwas auffiel. Ich blieb aprubt stehen. Zu meinem Füßen, an einem Regalfuß, lag Lilys Zauberstab. Ich bekam es mit der Angst zu tun, mein Herz fing noch schneller an zu schlagen. Schnell schnappte ich mir den Zauberstab und wollte nach draußen rennen, als sich die Bibliothekarin sich mir in den Weg stellte. "Stopp! Nicht so schnell. Muss ich Sie daran erinnern, dass sie sich hier in einer Bibliothek befinden? Hier wird nicht rumgeschrien und rumgerannt!" Anstatt darauf zu reagieren quetschte ich mich an ihr vorbei und machte mich auf den Weg hier rauszukommen. "Verzeihung!", rief ich über die Schulter. Die pochenden Kopfschmerzen werden immer schlimmer, hämmern wie wild gegen meine Schläfen. Sie zwingen mich an einer Wand lehnen zu bleiben.

Füße, die zu mehreren Personen gehörten, liefen über einen Waldboden. Sie wurden immer schneller, drehten sich um. Sie schuckten eine andere Person herum, zwangen sie mit zu gehen. Verschleppten sie, trugen Seile bei sich und ihre Zauberstäbe. Eine silberene Schlange ragte über ein Handgelenk. Sie banden die Person um einen Baum, umsingelten sie.

"Scarlett!", jemand rüttelte an meiner Schulter "Scarlett, bist du okay?", ich blickte auf und sah in Potters braune Augen. Er blickte mich etwas verwundert an. Ich war zu Boden gesunken, ich rieb mir die Schläfen und versuchte aufzustehen. "Ja keine Sorge", log ich. Potter beäugte mich misstrauisch "Du hast die ganze Zeit was von Wald, Lily und Gefahr gemurmelt", sagte er und sah dabei besorgt aus. "Hab ich das?", fragte ich überrascht. Ich musste Lily finden und zwar schnell. "Scarlett, kann ich kurz mit dir reden?", fragte er als er bemerkte das ich gehen wollte. "Tut mir leid ich kann gerade wirklich nicht", rief ich und lief weiter.

Dumbledore sagte Banshees könnten den Tod anderer Menschen hervor sehen. Tränen stiegen mir in die Augen. Was hatte das zu bedeuten? Ich muss sie finden. Während ich rannte fing ich an zu schluchzen. Die Tränen versperrten mir die Sicht, ich sah alles verschwommen. Ich hatte solche Angst, fürchterliche Angst. Ich rannte über den Innenhof, raus über die Länderreien. Meine Beine wussten offensichtlich genau wohin sie mich tragen mussten. Ich kannte die Wege nicht die ich entlangrannte und doch schien mein Körper sich dem Weg sicher zu sein. Immer wieder versuchte ich mir die Tränen wegzuwischen um etwas sehen zu können. Szenarien bildeten sich in meinem Kopf, grausame Sezenarien was Lily geschehen könnte. Mit mühe versuchte ich sie aus meinem Kopf zu raddieren.

Plötzlich hörte ich wieder diesen Schrei. Ich blieb auf der Stelle stehen. Als hätte ich es vergessen, fielen mir meine ausgeprägten Sinne ein. Meine Finger strichen meine Haarsträhnen hinters Ohr. Wieder ertönte ein Schrei, mein Kopf schnellte in die richtige Richtung. Ich ließ mich von meinem Gehör lenken, verließ mich komplett darauf. Energiegeladen und mit aufgekochter Wut rannte ich durch das Gestrüpp des Waldes. Lichter von ausgesprochenen Zaubern waren in naher Ferne zu erkennen. Meine Muskeln verkrampften sich, als ich sah wie richtig meine Vision lag. Lily war an einem dicken Baumstamm angebunden mit verängstiger Miene. Vier Slytherins, die sie umsingeln, ihre Zauberstäbe auf sie richten. Ich wollte schreien, so laut das ihre Ohren bluten. Ich wollte das sie von ihr ablassen, wie mein Vater einst von meinem Schrei außer Gefecht gesetzt wurde. Noch bevor ich meinem Todesschrei rauslassen konnte legte sich eine Hand um meinen Mund, und ich zuckte vor Schreck zusammen. Ich wurde zurück gezogen, ich versuchte mich zu wehren, allerdings war die Person stärker. "Ich lasse dich jetzt los wenn du mir versprichst nicht loszuschreien. Ich bin hier zum helfen", flüsterte eine allzubekannte Stimme. Ich wurde losgelassen und schnappte gierig nach Luft und drehte mich um. Potter stand vor mir "Was machst du hier?", aus dem Augenwinkel sah ich wie er eine Karte in seinen Umhang steckte "Dasselbe was du willst. Lily retten", sagte er. "Ich lenke sie ab und du befreist Lily okay?", er sah mich an und ich spürte wie wichtig ihm das war. Ich nickte und näherte mich von hinten an den Baum.

Die Seile lösten sich leicht, sie waren keinesfalls mit einem Zauber belegt worden. Die Slytherins waren abgelenkt, was deutlich zu hören war. Mit schnellen Schritten lief ich um den Baum, der einen erstaunlich breiten Stamm hatte, und war endlich in Lilys Nähe. Lily sackte in sich zusammen, als ich mich zu ihr knien wollte kam ein Slytherin auf uns zu. Ich richtete den Zauberstab auf ihn und schrie "Stupor!", er wurde zurück geschleudert. Meine beste Freundin schluchzte unter mir, ich kniete mich zu ihr runter und zog sie in meine Arme. Sie vergrub ihr Gesicht in meiner Schulter und ließ ihren Tränen freien Lauf. "Ich bin hier Lily, die werden dir nie wieder was tun, versprochen!", natürlich konnte ich das nicht wissen, allerdings fühlte es sich richtig an das zu sagen und Lily zu trösten. Es brach mir das Herz sie so zu sehen. Das es jemand schaffte, meine beste Freundin die so unglaublich stark war zu brechen, machte mich wütend. Sie war der liebste Mensch auf der Welt, sie könnte niemanden etwas zu Leide tun. Während ich sie in meinen Armen hielt und ihr Schutz gab, sah ich das Potter längst nicht mehr allein war. Lupin und Pettigrew waren ihm zur Hilfe gekommen, nur Black fehlte. Aus der Ferne erschien ein großer schwarzer Hund, er knurrte und seine Augen blitzen gefährlich auf. Er rannte auf die Slytherins zu, welche verängstigt zurückwichen. Der Hund brauchte nur einmal mit den Zähnen zu fletschen und die Schlangen rannten davon. Die Rumtreiber rannten ihnen hinter her, aber nicht etwa um vor dem Hund zu fliehen, sondern um die Slytherins zu vertreiben.

Lily hatte sich beruhigt und setze sich auf, sie wischte sich die Tränen weg und sah mich an. "Scarlett", sagte sie mit kratziger Stimme, sie deutete auf ihren Zauberstab welchen ich immer noch in meiner Hand hielt. "Du hast gezaubert Scarlett." Sie sah mich mit großen Augen an. "Was-", ich stutzte, ich habe es tatsächlich komplett verdrängt. Ich, die jahrelang als Squib wie Dreck behandelt wurde, habe gezaubert. Ich schloss meine Augen und fing an zu weinen. Zu überwältigt war ich, zu frustriert, zu verletzt und viel zu wütend um meine Tränen zu verdrücken. Dieses Mal nahm Lily mich in den Arm, wobei sie genauso weinen musste.

Langsam, mit Tränen in den Augen liefen wir zurück zum Schloss. Wir liefen direkt zu Dumbledore, allerdings wusste er bereits alles zumindest was die Slytherins betraf. "Ihre Mitschüler werden Ihre gerechte Strafe erhalten. Jedoch muss ich Ihnen sagen Miss Cale, wie auch den anderen vier Herren, dass Sie sich dessen durchaus bewusst sind das das Betreten des verbotenen Waldes für jeden Hogwartsschüler untersagt ist", er hielt kurz inne "Und genau deswegen bekommen Sie für Ihren unglaublichen Mut Ihrer Freundin zu helfen vierzig Punkte für Hufflepuff." Ich lächelte, auch wenn ich mich nicht freuen konnte, stattdessen schluckte ich die Freude runter. Lily drückte meine Hand und warf mir einen aufmuntertenden Blick zu. "Professor, da ist noch etwas...", der Schulleiter betrachtete mich aufmerksam und ich versuchte zu erklären was sich ereignet hatte. Meine Stimme brach immer wieder bei der Erzählung. "Das kann doch gar nicht sein, dass ich zaubern kann oder?", fragte ich mit zusammengezogenen Augenbrauen. "Ausgeschlossen habe ich das nie Miss Cale. Sie können durchaus Banshee und Hexe sein." Geschockt sah ich zu Dumbledore. "Schon am Anfang hatte ich das Gefühl das weitaus mehr in Ihnen steckt wie die Kraft des Todesschreis." Er schwang seinen Zauberstab und ein alter Hut flog auf ihn zu.

"Der sprechende Hut teilt wie Sie wissen die Schüler in ihre Häuser ein, daher kann er auch hundertprozentig sagen ob eine Person Magie ausüben kann." Ohne Vorwarnung legte er mir den sprechenden Hut auf den Kopf "Definitiv Hexe!", sprach er aus. Erneut stiegen mir Tränen der Überwältigung in die Augen. Ich versuchte mich zusammenzureißen, bis ich hier draußen war. Meine Augen waren auf Lily fixiert, welche genauso überrascht und zugleich verwirrt aussah wie ich, dann sah ich zu Dumbledore welcher sich über seinen Vollbart strich. "W-w-wie ist das möglich?", hauchte ich. "Das kann nicht sein, ich konnte nie wirklich zaubern", gestand ich. "Weil Sie nie daran geglaubt haben", mein Blick flog wieder auf ihn. Mein Traum drang wieder nach vorne, in dem ich sah wie die Socke über dem Boden schwebte. "Es muss wohl so gewesen sein", versuchte er zu erklären "Sie müssen es so verstehen. Bei anderen Personen die nur die Macht der Magie besitzen, bemerkt man schnell ob sie Hexe oder Zauberer sind oder nicht. Aber Sie besaßen von Anfang an zwei Mächte, die jeweils sehr stark sind. Für ein Kind ist es unglaublich schwer solch ein Ungleichgewicht in Saum zu halten. Genau dies hat dazu geführt das eine Macht die andere unterdrückt hat."

Ich verstand alles, aber es war schwer das alles zu verarbeiten. Dumbledore schien das zu bemerken und beendete das Gespräch. Kaum war ich aus dem Büro draußen, ließ ich meinen Tränen freien Lauf. Der ganze Schmerz, der ganze Frust und die schwere Last schienen sich von mir zu lösen und gleichsam wie Messerstiche wieder in mich zu bohren. Es tat unheimlich weh, es bereitete noch mehr Schmerz als jemals zuvor.

Denn ich bin eine Hexe. Ich bin keine Squib, war nie eine. Die ganzen Jahre habe ich umsonst gelitten, alle Schmerzen die ich habe lernen ertragen zu müssen waren umsonst gewesen. Mein ganzes bisheriges Leben war umsonst. Es war nichts.


~♡~

I'm so sorry, für den Cut des letzten Kapitels. Aber so kam endlich Mal wieder Spannung rein. Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen.

An dieser Stelle vielen Dank für 1000 reads <3

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