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Alte Wunden brennen

Kiara saß oben auf dem Mast und blickte zum Horizont. In ihrem Schoß lag ein kleines, aus Leder gebundenes, Buch und in ihrer Hand hatte sie eine Feder und in der anderen Hand ein Tintenfass. ,,Was machst du da?", fragte Will, der sich nun neben sie setzte. ,,Was suchst du hier oben?", fragte sie desinteressiert und würdigte ihn keinen Blick. ,,Wollte mal nach meinem Cäpten gucken", meinte er und strich sich die Haare aus dem Gesicht ,,Was aus ihr geworden ist..." ,,Ah...wäre Bill nicht gewesen wärst du nicht auf meinem Schiff...und seit wann interessiere ich dich?", fragte sie und warf ihre Haare in ihren Nacken.  Er schwieg nun, es hatte keinen Sinn, Kiara war noch eitler und stolzer geworden.

,,Was...was hast du da?", fragte er zögerlich und nahm ihr das kleine Buch weg. ,,Nichts wichtiges...hast du nichts besseres zutun?!",fragte sie nun sah sie ihm in die Augen und sie verlor sich wie damals in ihnen. ,,Ist das die Black Sky?", fragte er und riss damit Kiara aus ihren Gedanken. Sein Finger zeigte auf eine Zeichnung eines riesigen Schiffes. ,,Ja", meinte sie und ihr Blick fühlte sich wieder mit Wut ,,Hast du nichts besseres zutun?!",brüllte sie ihn an und riss ihm das Buch aus der Hand. Er sah sie erschrocken an und sprang auf. ,,Du hast dich so verändert...wieso?", fragte er, jedoch erwartete er keine Antwort, und kletterte den Mast wieder runter.

Als er aus ihrer Sichtweite war, vergrub sie ihr Gesicht in ihren Händen. Sie müsste ihn hassen, weil er für Poseidon gearbeitet hatte und nun...nun kamen die Gefühle von damals wieder hoch? Er war damals für sie da gewesen, jedoch war er auch einer der Gründe wieso sie gegangen war. Was sollte sie tun? Sie stand zwischen zwei Welten, niemand konnte ihr diese Entscheidung abnehmen. War er nun ein Feind oder ein Freund? Bill hatte sie auch verziehen, wieso war es bei Will so schwer? Und hatte sie sich wirklich so sehr verändert? War sie so schlimm..?

,,Kiara...",sagte Matteo als Kiara den Mast runter geklettert war. Sie drehte sich zu ihm um und er erschrak ,,Was hat der Mistkerl mit dir gemacht?!",fragte er wütend  und rannte zu ihr. ,,Matteo es geht mir wirklich gut", sagte Kiara und betrat ihr Zimmer. ,,Kiara. Ich sehe doch das was nicht stimmt!", meinte er und ging ihr nach. ,,Matteo ehrlich lass mich einfach in Ruhe", sagte Kiara immer noch völlig aufgelöst. Matteo schloss die Tür und setzte sich auf Kiaras Bett. ,,Mich bekommst du nicht so schnell wieder los", meinte er mit einem schwachen Lächeln. ,,Matteo bitte...bitte geh einfach!", sagte Kiara sie war den Tränen sehr nahe. Doch Matteo rührte sich nicht von der Stelle. ,,Du verstehst das nicht...und wenn doch bringst du Will um", fing sie an. Plötzlich brach sie in Tränen aus und brach zusammen. ,,Kiara!", schrie Matteo auf, kniete sich neben Kiara und nahm sie in die Arme.

Nun war es wieder so weit, Kiara lag in den Armen von Matteo...war das überhaupt das richtige. Machte sie nicht gerade sogar einen riesigen Fehler oder war das genau was sie brauchte? Sie hatte Matteo auch, dass mit der Sklaverei, verziehen. Wieso konnte sie Will nicht verzeihen? Matteo...er war ihr wichtig geworden, sehr sogar. Ohne ihn wäre sie vielleicht schon tot, aber wiederum hatte er letztes Mal auch an sich gedacht.

,,Ich mag das nicht, wie er dich ansieht", meinte Matteo und sah Kiara in die Augen. ,,Ich weiß nicht ob du mir unsere Vergangenheit verzeihen kannst...ich hoffe es aber von ganzem Herzen. Ich weiß nicht wo ich bei dir stehe...oder ob ich überhaupt einen Platz in deinem Herzen habe." Kiara war sprachlos...sie wusste ja selber nicht wo er bei ihr stand. Plötzlich spürte sie seine Lippen auf ihren und sie erwiderte den Kuss, jedoch stach nun etwas in ihrem Herzen, dieses stechen wurde von Minute zu Minute schlimmer, weshalb sie den Kuss schon nach kurzer zeit abbrach. ,,Ich verstehe...",sagte Matteo, ließ von Kiara ab und richtete sich auf. Als er jedoch auf den Weg zur Tür war hielt Kiara ihn am Handgelenk fest. Was tat sie da?! Sie zog ihn zu sich und küsste ihn noch mal...wieso?, das war die einzige Frage, die Kiara gerade beschäftigte. Weil ich es wissen muss, das war ihre Antwort und die Frage wurde wieder verdrängt.

Matteo drängte Kiara an die Wand ohne das sich ihre Lippen trennten. ,,Ich will das du weißt...",fing sie an aber Matteo ließ sie nicht ausreden, denn er küsste sie weiter.  Er knöpfte ihr Hemd auf, doch plötzlich kam ihn ein Gedanke und er ließ in der Bewegung halt. Er wollte sich nicht noch einmal verlieren. Doch plötzlich machte Kiara das selbe bei ihm was ihm eine Bestätigung gab.

Kiara konnte die ganze Nacht kein Auge zu tun. Was hatte sie getan?! Und wieso...wieso hatte sie es nicht einfach gestoppt? Schuldgefühle plagten sie. Sie konnte nicht mehr in diesem Zimmer bleiben, sie musste hier raus! Kiara verließ leise das Bett, denn sie wollte Matteo nun wirklich nicht wecken. Sie zog ihr Hemd an und verließ ihr Zimmer.

Ihr blies kalte Luft entgegen, als sie aufs Deck ging. Sie lehnte sich an den Schiffsrand und sah hinaus aufs Meer. Tränen kullerte über ihr Gesicht und sie brannten tiefe und schmerzhafte Wunden in ihr Herz. Du bist groß geworden... mein Mädchen. Ein kühler Windhauch wehte über ihr Gesicht. ,,Ich habe den einen schweren Fehler begannen", schluchzte sie. Ich weiß...Kiara jeder macht Fehler. Sie gehören zum Leben dazu. Ich glaub an dich. DU bist doch mein kleines Mädchen. Und jetzt hör auf zu weinen! Ich bin doch bei dir. Kiara tat das gut, die Gegenwart des Geistes ihres Vaters half ihr sich zu beruhigen. Sie war nie alleine, dass musste sie einsehen und sie war nur ein Mensch, Menschen dürfen Fehler machen. Nun musste sie nach vorne sehen, denn in kürze würden sie England erreichen.

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