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1 | Just another afternoon

„Oh nein. Bitte nicht."

Taehyung wollte sich gerade umdrehen, um zurück zu seinem Fahrrad zu laufen, das er achtlos ins Gras fallen gelassen hatte, doch da war es schon zu spät.

„Bartholomäus! Was für eine nette Überraschung."

So glaubhaft wie möglich ignorierte Taehyung die Stimme und hangelte sich flink die steile, mit Moos bewachsene Felswand herunter. Die letzten Handgriffe überging er und ließ sich direkt auf den engen Trampelpfad fallen, der zu der kleinen Lichtung führte. Ihm war warm und er wusste, dass sein Gesicht durch die kleine Kletteraktion ein wenig gerötet war.
Trotzdem packte er seinen Rucksack fester und ging dem Jungen entgegen, der in ein dunkelblaues Handtuch gewickelt auf einem der sonnenbeschienen Felsen saß und ihn hämisch entgegen grinste.

„Als hätte man dich bestellt und nicht abgeholt", höhnte Jeongguk, doch Taehyung legte nur seelenruhig seinen Rucksack auf dem Gras ab und fing an den Gürtel seiner Shorts zu öffnen.

„Niemand weiß von diesem Ort außer uns beiden. Wenn, dann wärst du derjenige gewesen, der mich hierher zitiert hat", antwortete er ruhig und begann die Knöpfe seines hellblauen Hemdes zu öffnen - Überbleibsel des Dresscodes vom Mittagessen mit seiner Familie. „Und ich hoffe doch schwer, dass dem nicht so war."

Jeongguk lachte laut auf und zog seinen eigenen Rucksack zu sich heran, um eine Packung Zigaretten und ein Feuerzeug aus dem Seitenfach zu zaubern. „Bevor ich dich hierher hole, weil mir jemand zum Reden fehlt, geh ich beichten. Das ist kein Weihwasser, das weißt du, oder?"

„Du hast hier rein gepinkelt. Natürlich ist es kein Weihwasser." Taehyung rollte mit den Augen und pellte sich aus dem Hemd, bevor er es zu seiner Hose warf und in Badehose auf einen der anderen Felsen kletterte, die ein wenig in den funkelnden, dunkelgrünen See hineinragten. Die Sonne knallte jetzt regelrecht auf ihn nieder und er spürte erst jetzt, wie ausgetrocknet er eigentlich war.

„Du hast hier auch rein gepinkelt", beschwerte Jeongguk sich sofort, doch Taehyung richtete sich nur auf und trat noch ein bisschen näher an die Kante des Felsens. Der Sommerwind kräuselte das klare Wasser zu leichten Wellen und er sah ein paar der Fische dessen silbrige Schuppen in den Strahlen der Augustsonne glitzerten.

„Das hab ich nie abgestritten."
„Pass auf, wenn du einen Köpper machst... vielleicht teilt sich das Wasser ja bevor du es erreichst."
„Wenn ich mächtig genug wäre, um das Wasser teilen zu können, dann würdest du schon längst nicht mehr so entspannt dort sitzen."

Taehyung wandte seinen Kopf und strich sich eine seiner langen, schwarzen Strähnen aus dem Gesicht. Er hatte sie den Sommer über wachsen lassen. Seine kleine Schwester nannte ihn Tarzan, doch ihm gefiel es so.

Jeongguk sah wütend aus und man sah ihm an, dass er mit den Worten rang. Bevor er jedoch genug Zeit hatte, um sich etwas einfallen zu lassen, winkte Taehyung ihm übertrieben freundlich zu und stieß sich von dem warmen Felsen ab. Mit einem sauberen Kopfsprung glitt er in das saubere Wasser und tauchte erst tiefer, bevor er die Augen wieder öffnete.

Es war der letzte Tag der Sommerferien und seine Eltern hatten versprochen ihn zum See zu lassen, nachdem er mit seinen Vorbereitungen für den morgigen ersten Schultag fertig war.
Ordner beschriften, seinen Stundenplan studieren und alles, was er sonst noch brauchte schon einmal rauslegen, damit er morgen länger schlafen konnte und nicht in den Stress kommen würde.

Der Tag war warm gewesen und er hatte gehofft zumindest hier ein wenig Abkühlung zu finden, doch er musste verhältnismäßig tief tauchen, um den oberen, aufgewärmten Teil des Wassers hinter sich zu lassen. Der See war nicht sonderlich groß und lag so versteckt, dass ihn niemand jemals aus dem Dorf gefunden hatte. Bis auf Jeongguk und Taehyung, die nach ihrer Entdeckung, das kleine Idyll zu ihrem privaten Königreich erklärt hatten.

Taehyung hatte das Gefühl das Gewässer in und auswendig zu kennen. Er kannte die Pflanzen, die am Grund des Sees wuchsen (er hatte sich einmal ein Buch aus der Bibliothek über sie ausgeliehen), die kleinen Fische, die nicht ganz so kleinen Fische und das gesunkene Fischerboot in der Mitte des Sees, das Jeongguk und er einmal mithilfe einer kleinen Taucherausrüstung, die Jeongguk seinem Onkel abschwatzen konnte, erforscht hatten. Nicht sonderlich spektakulär, aber für Taehyung zählten vor allem die Erinnerungen, die er mit diesem Ort verband.

Hier hatte er immer herkommen können. Egal, wie er sich fühlte oder was ihm durch den Kopf ging.
Eine kleine Oase des Glücks inmitten seines unscheinbaren Lebens.

Er hatte den Grund erreicht und fuhr mit einer Hand durch den Sand bis ihm langsam die Luft ausging und er eine Muschel gefunden hatte. Er konnte nicht sehen, ob sie hübsch war, da ihm das Wasser die Sicht ein wenig verschwamm, aber trotzdem schloss er seine dünnen Finger um sie und stieß sich dann vom sandigen Boden ab, um zurück zur Wasseroberfläche zu paddeln.

Als sein Kopf durch die Wellen brach, fühlte er sich augenblicklich besser, erfrischter, wiederbelebt von all dem Stress, den er sich die letzten Tage über gemacht hatte. Die Muschel noch immer fest umklammert, fing er an zurück zu der Wiese zu schwimmen, auf der er seine Sachen abgelegt hatte. Jeongguks finstere Miene erwartete ihn bereits, doch er ließ sich dadurch nicht aus dem Konzept bringen, tauchte noch einmal unter und zog sich dann endgültig aus dem See, während er seine Haare richtete, die jetzt platt an seinem Kopf anlagen.

„Hast du wieder nen Stein mitgenommen?", fragte Jeongguk entnervt, doch Taehyung erwiderte es nur mit einem Grinsen und hielt seinen Fund hoch. Die Muschel war tatsächlich außerordentlich schön - weiß mit roten Akzenten durchzogen - und er ließ sie in der Tasche seiner Badehose verschwinden, bevor er zu seinem Rucksack hinüberlief und sein Handtuch herauszog. Der warme Wind strich um seine Haut und verpasste ihm eine leichte Gänsehaut.

„Ich versteh's bis heute nicht."
„Soll ich dich erleuchten?"
„Nein bloß nicht. Du siehst übrigens aus wie Tarzan mit den langen Haaren."
„Hat meine Schwester auch gesagt."
„Sieht scheiße aus."
„Mir gefällt's."

Triumphierend wandte Taehyung sich zu Jeongguk um, der jedoch nur mit den Augen rollte, verärgert darüber, dass er mit seiner Beleidigung nicht hatte landen können.

„Und was hast du in den Ferien so gemacht?", überging Taehyung den offensichtlichen Hass, der von dem anderen ausging und wuschelte sich mit dem Handtuch über den Kopf, bis seine Haare in alle Richtungen abstanden. Er wusste, dass Jeongguk, so sehr er auch vorgab, ihn zu hassen, immer auf seine Fragen antworten würde. Sie waren zusammen aufgewachsen und wer seit siebzehn Jahren mit jemandem durch die Wälder gestreunt war, der konnte ihn nicht von heute auf morgen ignorieren.

„Nicht viel. Hab meinem Dad ein bisschen in der Werkstatt geholfen, in der Konditorei Kuchen verziert und den ganzen Scheiß... das einzig Schöne war, dass ich dich fünf Wochen lang nicht ertragen musste. Wo warst du eigentlich überall?"

Taehyung lächelte.
„Eine Woche Berlin, eine Woche London, eine Woche Paris, eine Woche Barcelona und eine Woche Rom. Ich kann jetzt auf fünf Sprachen sagen, dass ich nur koreanisch spreche und gern eine Fanta hätte. Oh und wusstest du, dass es in Deutschland etwas gibt, was Döner heißt? Vergiss alles, was du je über Schnitzel, Sauerkraut und Currywurst gehört hast. DAS sollten die als Nationalgericht einführen."

Jeongguks Augen wurden groß und ein breites Grinsen schlich sich auf sein Gesicht.
„Was zum Teufel ist ein Döner?"
„Grundsätzlich... Brot mit ganz viel Zeug drin. Und eigentlich kannst du es nicht essen, ohne dass dir alles rausfällt, aber lecker ist es trotzdem."
„Das klingt echt gut. Ihr habt verdammt Glück gehabt, diese Reise gewonnen zu haben... beim nächsten Mal nehmt ihr mich mit, ja?", meinte Jeongguk gedankenverloren, senkte dann aber schnell den Kopf und die Kälte trat zurück in seinen Blick. Ganz so als wäre ihm eben erst eingefallen, dass er Taehyung eigentlich nicht leiden konnte.

„Ich weiß. Ich kann's auch immer noch nicht so richtig fassen, dass es jetzt vorbei ist", antwortete Taehyung, der nichts von dem Stimmungswechsel des Anderen mitbekommen hatte. „Ich kann nie wieder Eis essen gehen, ohne daran zu denken, dass in Italien..." Er stockte.

Jeongguk hatte das Handtuch von seinen Schultern fallen gelassen und achtlos neben seine eigenen Sachen geworden.

„Was... was ist das?", fragte Taehyung geschockt und auf Jeongguks Gesicht lag ein breites, provokantes Grinsen, als er sich zu ihm umdrehte und auf seinen Rücken deutete.

„Das? Oh... nur eine kleine Kritzelei."
„Kritzelei?!"
„Du schaust, als hätte ich mich in Satan höchstpersönlich verwandelt. Stimmt etwas nicht, TaeTae?"

Jegliche Anflüge von guter Laune waren verpufft und Taehyungs Miene verfinsterte sich bei der Verwendung seines Spitznamens.
„Nenn mich nicht so, Jeongguk. Und wie zum Teufel kommst du auf die Idee dir den Rücken tätowieren zu lassen? Wissen deine Eltern davon?"

Jeongguk schüttelte den Kopf und sah auf die beiden, detailliert ausgearbeiteten Flügel, die seinen muskulösen Rücken und das breite Kreuz zierten, das er von wer weiß woher bekommen hatte (Taehyung hätte gewusst, wenn er angefangen hätte, ernsthaft Sport zu machen).

„Nein und das soll auch erstmal so bleiben. Ich hab genug Dinge, die ich gegen dich verwenden kann, wenn du petzt, Bartholomäus."
„Oh, ich werd nicht petzen. Du reitest dich schon von allein in die Scheiße."
„Gefällt es dir denn?"

Jeongguk drehte sich einmal um sich selbst und das Sonnenlicht ließ seine leicht gebräunte Haut beinahe karamellfarben schimmern. Die tintenschwarze Zeichnung verfloss mit seinen Bewegungen und machte für den Bruchteil einer Sekunde tatsächlich den Anschein, als würden die zarten Flügel zu seinem Körper gehören.

„Es ist dein Körper. Du kannst damit machen was du willst."
„Ist das ein Ja?"
„Es ist ein 'Geht mir am Arsch vorbei'."
„Oh oh, wenn deine Eltern wüssten, dass du dieses Wort in den Mund genommen hast..."

Doch noch bevor Jeongguk zu Ende sprechen konnte, war Taehyungs Maß an Sticheleien voll und er stand auf.
„Nur so zum Mitschreiben, aber das Wort 'Arsch' war eines der ersten zehn Wörter in meinem aktiven Sprachgebrauch. Ich hab's gezwungenermaßen gebraucht, um mit dir aufzuwachsen."

„Gott sagt, du sollst alle Menschen lieben", rief Jeongguk und wich ein wenig zurück in Richtung des Felsens von dem Taehyung kurz zuvor noch in den See gesprungen war, als dieser sich sein Handtuch um die Schultern wickelte und angriffslustig einen Schritt auf ihn zumachte.

„Oh, meine Faust liebt dich. Keine Sorge... für immer wirst du nicht allein bleiben."

„Ich erzähl deiner Mutter, wie du mit mir gesprochen hast, Bartholomäus", grinste Jeongguk und auch wenn er es nicht tun würde und es Taehyung, selbst wenn, genauso egal wäre, wie das Tattoo auf Jeongguks Rücken, wich Jeongguk noch einen Schritt zurück, als er ihm zu dem Felsen folgte. „Dann war das das letzte Mal in zwei Wochen, dass du mich an meinem See nerven durftest."

Wütend setzte Taehyung an, um auf den Jüngeren loszustürmen und ihm eine Backpfeife zu verpassen, doch da hatte Jeongguk auch schon Anlauf genommen und war mit einem Salto in den See gesprungen. Das Wasser spritzte hoch und fing die Strahlen der Sommersonne ein.

„Angeber", grummelte Taehyung leise und beobachtete, wie eine Reihe von Bläschen an der Stelle aufstieg, in der Jeongguk untergetaucht war.

Eigentlich kümmerte es ihn nicht, wenn Jeongguk versuchte ihn mit persönlichen Dingen zu ärgern, doch sobald er anfing Taehyungs Einstellung durch den Dreck zu ziehen, hatte er einfach zu viel Ehrgefühl, um es mit sich machen zu lassen.

Das Handtuch eng um seine Schultern gewickelt ging er zurück zu seinem Felsen und linste immer wieder zur Wasseroberfläche und Jeongguks Rucksack hinüber. Jeongguk konnte schon immer außergewöhnlich lang die Luft anhalten (er hatte das Fischerboot entdeckt) und Taehyung spielte tatsächlich mit dem Gedanken seinen Rucksack einfach an sich zu nehmen und ihn irgendwo zu verstecken, bis Jeongguk sich bei ihm entschuldigt hatte, ließ es dann aber aus mehreren Gründen bleiben.

Erstens, da er sowas noch hätte machen können, wenn er nicht siebzehn sondern dreizehn Jahre alt gewesen wäre.
Zweitens, die Wahrscheinlichkeit, dass Jeongguks Handy in dem Rucksack war, war relativ hoch, und wenn es um sein Handy ging, scheute Jeongguk nicht davor zurück, zuzuschlagen. Und Taehyung hatte sich zwar lange nicht mehr mit ihm geprügelt, es allerdings auch nicht sonderlich vermisst.
Und drittens, sprach es gegen seine Grundsätze sich zu rächen, indem er dem anderen Schaden zufügte. Er war ein guter Mensch. Zumindest versuchte er es.

Seufzend ließ er sich also auf seinem Felsen fallen und angelte sich seine Sonnenbrille aus dem Seitenfach seines Rucksacks, bevor er es sich auf seinem Handtuch bequem machte und die Beine in der Sonne ausstreckte. Gerade als ihm jedoch einfiel, dass er zumindest Jeongguks Zigaretten verschwinden lassen könnte, tauchte Jeongguk wieder an der Wasseroberfläche auf und kraulte hastig zurück zum Ufer, bis er wieder im seichten Wasser stand und anfing auf Taehyung zu zu rennen.

„Taehyung... da... ist...", keuchte er ganz außer Atem und deutete immer wieder panisch zurück auf den See, während er verzweifelt nach Luft schnappte.

Wenn Jeongguk Taehyung beim richtigen Namen nannte, konnte er sich eigentlich meistens sicher sein, dass es ernst war, doch in diesem Moment konnte er ihm noch immer zu gut zutrauen, dass er ihn aus Rache in Panik versetzen oder ebenfalls ins Wasser locken wollte.

„Ja ja. Ist gut. Der Fisch wird dich schon nicht fressen..."
„Kein Fisch. Ich... mein's Ernst." Jeongguk schnappte nach Luft und drehte sich wieder nach hinten um, blickte auf den See hinaus und sah Taehyung dann so flehend an, dass dieser die Fehde zwischen ihnen tatsächlich für einen Moment vergaß.

„Wenn du mich verarschst, dann ertränke ich dich..."
„Ich verarsch dich nicht. Da... da ist jemand bei den Seerosen."

Taehyung spürte, wie ihm das Herz in die Hose rutschte.
„Bitte was?"
„Komm mit... dann kannst du es dir selbst angucken..."

Jeongguk sah zu ängstlich aus, als dass das alles noch eine Farce sein konnte, und Taehyung ergriff ohne zu zögern seine hingehaltene Hand, um sich zurück auf die Beine zu ziehen.
Gemeinsam liefen sie zu dem Felsen und sprangen nacheinander zurück ins Wasser, um so einfach wie möglich auf den Grund tauchen zu können. Taehyung hatte damit immer Schwierigkeiten gehabt, doch jetzt gab ihm das Adrenalin genug Kraft, um Jeongguks schnellen Schwimmzügen zu den Seerosen zu folgen.

Hier war er nicht gern.
Zwischen den Pflanzen hatte er einmal einen Aal gesehen und sie seitdem gemieden, doch Jeongguk paddelte zielstrebig weiter, bis Taehyung ihn seiner verschwommenen Sicht auf einmal etwas dunkles ausmachen konnte, dass bei weitem größer war, als ein Aal.

Taehyung streckte seine Hand aus, um sich an einer der Seerosenstängel festzuhalten und an den Schatten heranzuziehen, doch Jeongguk reagierte schneller, ergriff sie und half ihm zu sich. Seine halbkurzen dunkelbraunen Haare spielten in der Strömung, aber selbst trotz der Verschwommenheit konnte Taehyung den ernsten Ausdruck auf seinem Gesicht erkennen.

Zögerlich senkte er den Blick auf das, was dort unter ihnen zwischen den Seerosen lag, und schnappte vor Entsetzen nach Luft. Luftbläschen stiegen aus seinem offenen Mund und er fühlte, wie er viel zu viel Wasser schluckte. Er wollte husten und klammerte sich fester an Jeongguks Hand, dem jetzt aufgefallen war, dass etwas nicht stimmte.

Ohne zu zögern, legte Jeongguk seinen anderen Arm, um ihn, stieß sich vom sandigen Boden ab und brachte sie beide zurück nach oben. Als ihre Köpfe durch die Wasseroberfläche brachen, wartete er nicht ab, dass Taehyung das Wasser abhustete, sondern schwamm nur, so schnell es der Widerstand zuließ, mit ihm zur nächstgelegenen Böschung und zog ihn auf die Wiese.

„Da war...", krächzte Taehyung, doch ein Hustenreiz schüttelte ihn und das Wasser, das er soeben geschluckt hatte, kämpfte sich erbittert seinen Weg zurück.

„Ist schon okay...", murmelte Jeongguk leise und klopfte Taehyung immer wieder auf den Rücken, bis dieser sich beruhigt hat und es schaffte seinen Blick schwer atmend zu erwidern.

„Ich dachte, du verarschst mich", wisperte Taehyung heiser, setzte sich langsam auf und zog die dünnen Beine dicht an seinen Körper, während er wieder auf den See hinaus starrte. „Das kann nicht wahr sein."

„Darüber mache ich keine Witze", murmelte Jeongguk betreten und trat wieder näher an die Böschung heran. „Das da unten ist Jin. Hundertprozentig. Diese Motorradjacke würde ich überall wieder erkennen."







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