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4) Der Wald


„Das Schicksal mischt die Karten, aber du spielst das Spiel!"

Arthur Schopenhauer (1788 - 1860)

~ ~ ~

Sie verstand, dass sie es eilig hatten und möglichst schnell, möglichst weit weg von der Stadt kommen mussten. Aber sie verstand nicht, warum er in all den Stunden, die sie jetzt schon durch den Wald geritten waren, nicht ein einziges Wort an sie gerichtet hatte.

Mit mürrischer Miene und unverhohlen missgestimmter Laune ritt der dunkelhaarige Junge vor ihr her. Nur ab und zu drehte er sich zu ihr um, wie um sich zu vergewissern, dass sie noch da war. Er musste schnell gemerkt haben, dass sie sein Tempo mühelos halten konnte. Es machte ihr nichts aus, im Herrensitz auf dem voll beladenen, kleinen, aber kräftigen Waldpony zu reiten. Sie achtete kaum auf den Weg. Es hätte ihr gut getan, wenn sie jemand von dem Wirbelsturm aus Gedanken in ihrem Kopf abgelenkt hätte. Aber inzwischen hatte sie jegliche Hoffnung aufgegeben, die sie zu Beginn noch in ihren Weggefährten gesetzt hatte.

Er schien zu wissen, wohin er sie brachte.

Der Wald um sie herum wurde allmählich immer undurchdringlicher. So weit draußen war sie bei ihren Ausritten mit Silvan nie gewesen. Der Bewuchs im Unterholz wurde dichter und dorniger, sodass sie bald gezwungen waren, abzusteigen und ihre Ponys an den Zügeln zu führen. Das Vorankommen wurde beschwerlicher. Aber noch immer sprach er kein Wort und sie folgte ihm ohne Fragen und Klagen. Dornenbesetzte Ranken verhakten sich immer wieder in ihrem Rock, aber Annabelle merkte gar nicht, dass sie sich die Finger daran blutig stach.

„Versuch keine Spuren zu hinterlassen", wies er sie mit einem Mal barsch an. Sie war derart überrascht, ihn sprechen zu hören, dass sie kurz zusammenzuckte. Er riss sie aus ihren Sorgen um Silvan und ihren Vater und holte sie in die Gegenwart zurück.

Seine tiefe, männliche Stimme klang nicht einmal unangenehm, aber die Worte schnitten unangenehm in ihrem Kopf. Hätte sein Onkel ihr nicht beigebracht, wie man sich bewegte, ohne Spuren zu hinterlassen, sie hätte mit dieser Anweisung nichts anzufangen gewusst. Silvan hatte stets erklärt, wie sie etwas anstellen sollte. Sein Neffe hatte dies schlichtweg nicht getan.

Sie ärgerte sich nicht nur über seinen Tonfall, sondern auch über sich selbst. Ganz in ihren Gedanken, war sie nachlässig gewesen. Aber auch mit dem Pony war es nicht einfach, darauf zu achten, keine Zweige abzuknicken oder das Gras zu seinen Füßen nicht niederzutrampeln.

„Noch eine halbe Stunde, dann machen wir Rast. Dort vorne ist ein kleiner Bach. Wir führen die Tiere eine Weile durchs Wasser. Falls sie uns verfolgen, schütteln wir sie dadurch vielleicht ab." Kein gebellter Befehl, sondern eine Erklärung. Seine Stimmlage klang versöhnlich und der Blick aus seinen dunkelbraunen Augen lag auf ihr.

Sie zuckte mit den Schultern und auch er sagte nichts mehr. Ihr fiel keine Erwiderung ein, schließlich hatte er keine Frage gestellt. Sein Vorhaben klang vernünftig.

Schon bald konnte sie das Plätschern des Wassers vernehmen. Sie näherten sich einem schmalen, langsam dahinfließenden Wasserlauf. Die verschwitzten Ponys rissen an den Zügeln, um endlich ihren Durst stillen zu können und in den nächsten Minuten war von ihnen nichts als ein schmatzendes Geräusch zu vernehmen.

Auch Kendrick beugte sich hinab und schöpfte Wasser in seine hohlen Hände, um zu trinken. Wortlos tat Abby es ihm nach. Sie hatte gar nicht bemerkt, wie durstig sie war, bis das kühle Nass ihre Kehle benetzte.

Anschließend löste Kendrick die Schnüre seiner Stiefel, zog sie und seine Kniestrümpfe aus, und befestigte beides am Sattel seines Ponys. Seine Hosenbeine wickelte er bis über die Knie hinauf. Kommentarlos ahmte das Mädchen seine Geste nach, zog Stiefel und Strümpfe aus und raffte ihr Kleid. Jetzt sprach er nicht nur kein Wort mit ihr, sondern bemühte sich auch, sie nicht einmal mehr anzuschauen, als er sein Tier in den niedrig dahinplätschernden Waldbach führte. Still folgte sie ihm auch dieses Mal.

Schweigend führten sie ihre Ponys durch das klare, kalte Wasser, das angenehm ihre Knöchel umspülte.

An einer flachen, von Gräsern und Wildkräutern bewachsenen Stelle stiegen sie eine Weile später aus dem Bachlauf.

„Nicht mehr weit, dann rasten wir für die Nacht", kündigte der wortkarge, junge Mann seiner nicht minder schweigsamen Begleitung an.

Er führte sie und die beiden erschöpften Ponys zu einer kleinen Lichtung und nahm ihr die Zügel des Tieres aus der Hand. Geschickt band er beide Ponys fest und lud ab, was sie für die Nacht brauchten.

Kendrik begann mit den Vorbereitungen für ein kleines Feuer. Er hoffte, dass sie weit genug gekommen waren und etwaige Verfolger abgeschüttelt hatten, falls sie denn bereits gesucht wurden. Wenn der Plan seines Onkels aufging, würde niemand ihre Flucht bemerkt haben. Viel wahrscheinlicher erschien ihm aber, dass ihre Häscher sie im Wald nahe der Stadtmauern suchten, in der Annahme sie habe sich wieder einmal davongeschlichen. Sie schien dies als eine Art Spiel anzusehen, wenn er die Ausführungen seines Onkels nicht missverstanden hatte. Er hatte der Erzählung mit einem Kopfschütteln gelauscht. Das Leben in der Wildnis war alles andere als ein Spiel. Aber davon hatte diese verwöhnte, dumme Göre vermutlich nicht den blassesten Schimmer.

Er biss die Zähne aufeinander und konzentrierte sich auf seine Arbeit. Es durfte auf keinen Fall Rauch aufsteigen.

Das Mädchen hatte sich indessen auf der kleinen Lichtung umgesehen und gefunden, wonach sie gesucht hatte. Wortlos riss sie ein paar Stängel eines niedrig am Boden wachsenden Krautes mit gezackten Blättern ab und ging auf den jungen Mann zu, der sich über die Feuerstelle beugte.

Interessiert beobachtete sie, wie er den Bewuchs an der Stelle geschickt abgerissen und neben sich gestapelt hatte. Sie hatte Silvan mehr als einmal das Gleiche tun sehen. Es galt, ihre Spuren zu verwischen, wenn sie am Morgen weiterreiten würden.

Er schichtete trockenes Holz zu einer Pyramide auf, hatte aber noch nicht ausreichend Brennholz für die Nacht besorgt.

„Ich hole Brennholz und etwas zum Anfeuern." Bevor er den Blick heben konnte, hatte sie sich bereits wieder entfernt. Mit großen Schritten eilte sie zurück zum Ufer des kleinen Bächleins. Hier wuchsen Rohrkolben in großer Menge. Genug, um ein Feuer in Gang zu bringen. Die langen Stiele ließen sich leicht brechen. Sie achtete darauf, beim Abknicken und Herausziehen der Halme keine Spuren zu hinterlassen und nicht zu viel von einer Stelle zu nehmen. Jahrelang hatte ihr Lehrer ihr eingeschärft, stets so wenig Spuren wie möglich zu hinterlassen. Ihre Unterrichtsstunden zahlten sich aus. Seine Lehren hatten sich tief in ihr Gedächtnis gegraben. Sie musste nicht einmal groß darüber nachdenken, was sie tat.

Trockenes, totes Holz fand man hier draußen überall. Sie brach dürre, knorrige Äste ab, sammelte auf, was der Wind und die Zeit von den Bäumen geworfen hatten und brachte es zurück zu ihrem Nachtlager. Der Junge saß im Gras und musterte sie mit einem Blick aus großen Augen, den sie aber nicht recht zu deuten wusste.

Kendrik wusste selbst nicht so recht, was er denken sollte. Dieses hochgeborene, verwöhnte Mädchen überraschte ihn. Sie hatte sich nicht als nutzlos und völlig unfähig herausgestellt und sie hatte den ganzen Tag über nicht einmal gejammert oder um eine Pause gebettelt. All seine schlimmsten Befürchtungen hatten sich nicht erfüllt. Der Gedanke daran, einem verwöhnten, reichen Mädchen bei der Flucht helfen zu müssen, hatte ihn abgeschreckt und ihm jede Lust vertrieben, die er sonst verspürte, wenn ihn die Aufträge seines Onkels in den Wald führten.

Weit werde ich mit ihr nicht kommen", hatte er seinem Onkel gesagt, „aber gut, ich werde es versuchen". Silvan hatte nur gelacht und erwidert: „Sei nicht so pessimistisch. Annabelle wird dich schon überraschen. Sieh zu, dass du sie in Sicherheit bringst."

Er hatte gehorcht, wie er es immer tat. Der erste Tag war schon einmal überraschend reibungslos verlaufen. Er fragte sich gespannt, was der nächste Tag bringen würde. Würde sie immer noch so klaglos folgen, wenn ihre Füße vom Laufen und ihre Schenkel vom Reiten wund waren und sie eine Nacht auf dem harten Boden des Waldes geschlafen hatte?

Er bereitete sich auf das Schlimmste vor. Immerhin war sie klug genug und hatte gesehen, was notwendig war und sich nicht einmal davor gescheut, ihre gepflegten Mädchenhände schmutzig zu machen oder ihre langen Fingernägel dabei abzubrechen. Sein Blick fiel auf ihre Hände, als sie ihm Holz und Rohrkolben hinlegte. Er stutzte. Sie hatte kräftige Hände mit langen Fingern und kurzen Fingernägeln. Hände, die eher aussahen, als konnten sie zupacken, anstatt Violine zu spielen. Und sie hatte gewusst, wie perfekt die trockenen, langen Rohrkolben brannten.

Er brauchte damit nicht lange, um das Feuer zu entfachen. Sein Magen knurrte. Er hatte seit dem Morgen nichts mehr gegessen und viel hatte er in der Eile nicht mehr einpacken können.

„Ich gehe jagen. Du wartest hier. Beweg dich nicht vom Feuer fort", befahl er. Sie nickte und er erhob sich. Mit raschen Schritten war er im Gehölz verschwunden. Die Abendsonne senkte sich bereits dem Horizont entgegen. Er würde sich beeilen müssen, wenn er etwas fangen wollte. Und er wollte sich nicht weiter entfernen als unbedingt nötig war. Außerdem brauchte er ein wenig Zeit für sich. Zeit zum Nachdenken und Zeit, seine diffusen Gedanken zu sortieren. Noch nie war er in Begleitung eines Mädchens im Wald gewesen und noch dazu mit einem Mädchen aus gutem Hause, welches ihn derart verwirrte und bereits nach einem Tag alles über den Haufen warf, was er über Mädchen zu wissen geglaubt hatte.

Sie nahm die Stängel des Krautes, das sie gepflückt hatte, zerrieb es zwischen ihren Fingern und warf ein wenig davon in die Flammen. Es sorgte dafür, dass kaum Rauch aufstieg. Ein nützlicher Trick, den ihr Silvan einmal gezeigt hatte.

Annabelle war hungrig und beschloss, sich nicht auf diesen unhöflichen, barschen Kerl zu verlassen, den ihr Lehrmeister zu ihrer Begleitung auserkoren hatte. Sie vertraute Silvans Urteil und wenn er seinem Neffen vertraute, tat sie dies auch, aber er hatte noch nichts getan, um ihr Vertrauen zu verdienen und verlassen wollte sie sich nicht darauf, dass er etwas Essbares auftrieb. Vor allem nicht, wenn sie es selbst vermutlich viel schneller konnte.

Schon vorhin hatte sie einige der Rohrkolben mitsamt ihrer Wurzeln aus dem morastigen Boden gezogen und die Wurzeln in ihre Tasche gleiten lassen. Auch die Schwanenblume mit ihren hellrosafarbenen, filigranen Blüten wuchs überall dort, wo es ausreichend Wasser gab. Ziemlich einfach ließ sich auch diese Pflanze mitsamt ihren Wurzeln aus dem feuchten Erdreich ziehen. Abby hatte nicht lange gebraucht, um eine gute Handvoll Wurzeln dem Boden zu entlocken und in dem klaren, kalten Bachwasser zu säubern und anschließend die Spuren zu verdecken.

Ein einfaches, aber nahrhaftes Abendessen. Sie beschloss, auf Kendrik zu warten und mit ihm zu teilen.

Außerdem konnte sie die Zeit, bis er zurückkam, genauso gut sinnvoll nutzen. Im Wasser hatte sie Bachforellen gesehen. Sie war nicht geschickt darin, Fische mit einem angespitzten Stock zu fangen wie Silvan es ihr einige Male gezeigt hatte, aber sie war geschickt darin, aus den langen Binsen der Schwanenblume ein kleines Netz zu knüpfen. Praktischerweise hatte sie bereits einige der Pflanzen mitsamt ihrer Wurzel herausgerissen. Sie begann mit flinken und geschickten Fingern die Binsen ineinander zu verknoten.

Schnell war ihr Netz groß und dicht genug, damit sie es versuchen konnte. Falls sie keinen Erfolg hatte und nichts fing, würde sie Kendrik mit keinem Wort von ihrem Misserfolg berichten und essen, was er anbrachte.

Langsam und vorsichtig, um die flinken Tierchen im Wasser nicht zu vertreiben, näherte sie sich einer tieferen Stelle. Sie musste erneut ihre Schuhe und Strümpfe ausziehen und ein paar Schritte ins Wasser machen, wenn sie Erfolg haben wollte. Und mal wieder war ihr der lange Rock im Weg. Ihrer Ansicht nach gab es kein weniger praktisches Kleidungsstück als Röcke. Nur gemacht, um Frauen zu sinnloser Untätigkeit zu verdammen. Es hinderte beim Reiten, beim Klettern und sogar beim Rennen. Unwirsch packte sie den schlichten Stoff und knotete ihn vor der Hüfte zusammen, damit die Längen nicht ins Wasser fallen konnten.

Mit einer lautlosen Bewegung ließ sie ihre Füße langsam in das kalte Wasser gleiten. Sie wartete, bis sich die Fische näherten, holte blitzschnell aus und stieß ihr Netz ins Wasser. Und tatsächlich zappelte einer der gepunkteten Fische darin. Erfolg beim ersten Versuch. Sie lachte. Was einmal klappte, würde auch ein zweites Mal funktionieren. Sie war stolz auf sich und wünschte, ihr Lehrmeister könne sie sehen. Er würde sie mit Sicherheit für ihren Einfallsreichtum und ihr Geschick loben.

Wenige Minuten später lagen zwei mittelgroße Exemplare still und regungslos am Ufer. Ihr Abendessen war gesichert. Auf dem Weg zur Feuerstelle fand sie sogar noch etwas wilden Salbei, um den Fisch zu würzen. Dem jungen Mädchen lief das Wasser im Mund zusammen bei dem Gedanken an eine selbst zubereitete Mahlzeit.

Die Fische brieten an einem Stock über dem Feuer, als der Junge endlich wieder von seiner Jagd zurückkam. Seine Hände waren leer und sein Gesichtsausdruck verriet nichts Gutes. Die Lippen fest aufeinander gepresst, die Augen zu schmalen Schlitzen verschlossen, schritt er auf sie zu. Erst als er sah, was über dem Feuer briet, hellte sich seine düstere Miene ein wenig auf und seine Augen weiteten sich.

„Du hast Fische gefangen?", fragte er ungläubig.

„Fische und Wurzeln." Sie zeigte auf ein paar gewaschene und abgeriebene Knollen, die vor ihr auf dem Boden lagen. Eine hielt sie in der Hand und nagte daran.

„Und du bist sicher, dass man die essen kann?", fragte er und immer noch schwang Staunen in seiner Stimme mit.

„Rohrkolben und Schwanenblume. Habe ich schon zigmal gegessen." Sie griff erneut zu. „Aber wenn du nicht willst, musst du nicht mitessen. Ich bin dir nicht böse oder so."

Er langte nach einer Wurzel und biss hinein. Der nussige, leicht würzige Geschmack füllte seinen Mund. Warum war er nicht auf diese viel einfachere Idee gekommen, anstatt sinnlos im Wald auf der Lauer zu liegen? Er hatte gut genug gewusst, dass er hungrig und aufgebracht, nicht die Geduld haben würde, etwas zu erlegen.

Außerdem hätte er auch darauf kommen können, Fische zu fangen. Obwohl er lieber Fleisch als Fisch aß. Was war nur mit ihm los?

Wenn sein Onkel ihn jetzt sehen könnte, würde er nur tadelnd den Kopf schütteln und einen seiner klugen Sprüche loslassen.

Fassungslos betrachtete er das Mädchen neben sich. Sie war ungewöhnlich groß für ein Mädchen, die langen rötlich braunen Haare hatte sie zu einem festen Zopf geflochten, der ihr über den Rücken fiel. Ihre kräftigen Hände waren ihm bereits aufgefallen und da sie ihren Rock zu einem unförmigen Knoten an ihrer Hüfte gebunden hatte, konnte er auch einen Blick auf ihre langen, schlanken Beine erhaschen. Er errötete ein wenig und zwang seinen Blick weiter nach oben. Zum ersten Mal sah er ihre Augen, aber er konnte im schwachen Abendlicht nicht ausmachen, ob sie grün oder braun waren, während er sich gleichzeitig fragte, warum ihn die Antwort darauf überhaupt interessierte. Er sollte nur für ihre Sicherheit sorgen.

„Wie kommt es, dass du all das weißt?" Das Mädchen sollte ihm herzlich gleichgültig sein, aber er musste zugeben, dass sie es dennoch irgendwie geschafft hatte, sein Interesse zu wecken.

 ~ ~ ~

„Es gibt Menschen, die Fische fangen und solche, die nur das Wasser trüben."

(chinesisches Sprichwort)


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