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{Teil 1 ~ 2}

Ein angenehmer Schauder katapultiert mich sanft aus meiner Traumwelt. Nachdem sich langsam der Nebel in meinem Kopf lichtet, realisiere ich, dass eine Hand in meiner Boxershorts ist und liebevoll über meine V-Linie und Hüftknochen streicht. Verschlafen brumme ich zuerst undeutlich vor mich hin, weshalb hinter mir ein leises Lachen ertönt. „Na, aufgewacht?" Ich seufze genervt und öffne meine Augen. „Das ist sexuelle Belästigung." „Du könntest dich wehren!" „Ich hab bis eben geschlafen!" „Jetzt bist du ja wach." Seine Finger wandert noch etwas tiefer und bevor mir das hier zu heiß wird, ziehe ich sie auf meinen Bauch. Doch anstatt meine Hand dann von seiner zu nehmen, verschränke ich unsere Finger miteinander. Gleichzeitig wundere ich mich ziemlich über mich selbst, und auch Per scheint das nicht erwartet zu haben. Doch als ob er ahnen würde, dass ich meine Hand wieder wegziehen will, hält er sie fest umschlungen.

Ich brauche eine Weile, um mich an das Gefühl zu gewöhnen, dass jemand an meinen Rücken gekuscht liegt, aber dann fange ich fast an, es zu genießen. Ich hatte vergessen, wie gut es tun kann, wenn einem Nähe geschenkt wird. Und Per nervt mich zwar, aber mit ihm zu kuscheln ist okay. „Kannst du schwimmen?", frage ich aufgrund eines blitzartigen Einfalls. „Hä, na klar", erwidert er hinter mir und ich bin heilfroh, dass er mir dabei nicht ins Ohr atmet. „Dann machen wir das jetzt." „Was? Bist du bescheuert? Es ist Mitte April, nicht Juli!" Mit einem Grinsen drehe ich mich um und werfe ihn aus dem Bett, um zwei Handtücher auf ihn zu schmeißen und dann alles aufzusammeln und nach draußen zu tragen. Lustigerweise stört mich sein Strampeln in meinen Arme nicht ansatzweise und als wir eine halbe Minute später beide ich Boxershorts am Ufer stehen, grinse ich ihn an. „Bereit?" „Du bist wahnsinnig!" Ich packe sein Handgelenk und renne ins Wasser.

Er schreit, doch ich lasse ihn nicht los. Auch nicht, als es zu tief ist, um zu stehen, weshalb er mich leicht zu sich drehen kann. Eine Sekunde später hat er auch schon seine Beine um meine Hüfte geschlungen und presst seinen Oberkörper gegen meinen. „Mir ist kalt!" Da ich uns beide über Wasser halten muss, ist mir definitiv warm, weshalb es mir nichts ausmacht, nur langsam zurück zum Ufer zu schwimmen. Kaum, dass ich wieder stehen kann, lege ich meine Hände unter seine Oberschenkel und laufe mit ihm auf dem Arm aus dem Wasser. Kurz bücke ich mich, um die Handtücher aufzuheben und lege ihm eines um die Schultern, dann mache ich, dass wir zur Hütte kommen.

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„Wo ist die Dusche?" Per schaut mich von oben herab an, Wasser tropft aus seinen Haaren auf mein Gesicht. Ich grinse. „Ich habe keine." „Waas?" Ich verziehe aufgrund seiner Lautstärke das Gesicht und erinnere mich gleichzeitig daran, wie unsere letzte Diskussion ausgegangen ist. „Bist du bescheuert? Wir werden so kra-" Ich lege meine Lippen auf seine, damit er still ist. Das Gefühl, dass mich dabei durchzuckt, bringt mich aber dazu, meine Augen zu schließen. Seine Hände krallen sich in meine Haare, was mich in die Realität zurückbringt und ich mich von ihm löse. „Hör auf, immer so rumzuschreien", brumme ich ihn an und setze ihn dann auf dem Boden ab.

Mit dem zweiten Handtuch trockne ich mich ab, strubbel einmal durch meine Haare und werfe ihm einen Blick zu, als ich mich wieder aufrichte. Er steht noch genauso da und starrt mich an. Seufzend nehme ich das Handtuch von seinen Schultern und fahre damit über seinen schönen Körper, bis ich keinen Wassertropfen mehr sehe. Ich will mich gerade umdrehen und zwei trockene Boxershorts heraussuchen, als er plötzlich mein Gesicht in seine Hände nimmt und seine Lippen auf meine presst. Damn, er küsst gut. Trotzdem ziehe ich mich zurück, woraufhin er mich enttäuscht anschaut. „Erst was trockenes anziehen." Ich krame frische Klamotten heraus und werfe ihm die Hälfte zu. Ohne auf ihn zu achten, ziehe ich meine Boxershorts um, streife mir eine Jogginghose, Socken und ein Shirt über und fahre mir anschließend einmal durch meine feuchten Haare. „Heißt das, dass ich dich danach küssen kann?" Ich höre, dass er grinst und hebe meine Augenbrauen, als ich seinem Blick begegne. „Wenn du dich nicht gleich umziehst, wirst du tatsächlich krank."

Eine Minute später steht er umgezogen vor mir und lächelt mich schüchtern an, was ich sogar irgendwie süß finde. Keine Ahnung, wie ich dazu komme, jemanden süß zu finden, aber Per schafft es irgendwie mit seinem nervösen auf-der-Unterlippe-Knabbern, seinen Grübchen und seinen lieben rehbraunen Augen. „Was ist denn jetzt?", frage ich ihn genervt. Sonst hat er doch auch immer einfach gemacht. „Matt?" „Was?" „Ich glaub, ich hab mich in dich verliebt." „Du kennst mich seit 12 Stunden. Und du fährst sowieso heute wieder." Seine Augen werden groß und selbst ich spüre eine Enge in meiner Brust. Dass er mich verletzt anschaut, macht es nicht besser. „Du willst also wirklich nur deine Ruhe. Die kannst du haben." Kopfschüttelnd geht er an mir vorbei und raus aus der Hütte.

„Per!" Anstatt stehen zu bleiben, fängt er an, in irgendeine Richtung durch den Wald zu rennen. Auf Socken. „Warte, du Idiot!", rufe ich im hinterher, was ihn natürlich nicht interessiert, weshalb ich kurzerhand, ebenfalls auf Socken, hinter ihn her renne. Natürlich bin ich schneller als er, allein, weil ich es gewöhnt bin, im Wald zu laufen. So habe ich ihn kurze Zeit später eingeholt und schlinge meine Arme von hinten um ihn, sodass er stehen bleiben muss. „Lass mich los!", zickt er, woraufhin ich ihn jedoch noch näher zu mir ziehe. „Erstens verläufst du dich eh und zweitens hast du noch meine Sachen an." „Mir egal!", motzt er weiter und ich verdrehe die Augen. Gleichzeitig hört er nicht auf, sich zu wehren, weshalb ich meinen Griff mit einem Arm um seine Hüfte verstärke und mit der anderen Hand sein Kinn zu mir drehe.

Natürlich zieht er den Kopf zurück, kaum dass sich unsere Lippen berühren. „Was soll das? Du magst mich doch eh nicht und willst weiter dein einsames verkorkstes Leben führen. Bitte, gern, wenn du mich loslässt, haue ich ab. Und dir ist es ja egal, ob ich im Wald verrecke oder nicht", labert er mich zu. Ich denke jedoch nicht daran, ihn loszulassen. „Das stimmt so nicht", erwidere ich und versuche nicht pausenlos auf seine Lippen zu starren. „Ach ja? Dann sag mir, was du für mich fühlst", giftet er und schaut mich aus schmalen Augen an. „Ich mag dich mehr als alle anderen Menschen", presse ich aus mir heraus, weil es mir echt schwer fällt. „Wow, dafür musst du mich ja nur nicht hassen", antwortet er ironisch. „Per...", seufze ich und lege den Kopf in den Nacken. Über uns leuchtet das hellgrüne Blätterdach, durch das man einige kleine Fetzen blauen Himmel sehen kann.

Ich merke, wie er sich in meinen Armen dreht und senke meinen Blick wieder auf sein Gesicht. Langsam beuge ich mich vor und überraschender Weise wehrt er sich nicht mehr, sodass ich meine Lippen sanft auf seine legen kann. Der Kuss ist liebevoll und ruhig und ich genieße ihn von ganzem Herzen. Vorsichtig löse ich mich wieder von ihm. „Kommst du jetzt wieder mit zurück?" „Nur wenn du mich trägst. Meine Füße tun weh." Ich seufze genervt auf, kann es aber nicht lassen, ihm einmal durch die rotbraunen Haare zu fahren, bevor ich meine Hände wieder unter seine Oberschenkel lege und ihn hochhebe.

Mit ihm auf dem Schoß setze ich mich auf mein Bett. „Als ob du mich anlächelst", staunt er und ich schüttel den Kopf. „Das ist bestimmt nur Einbildung." Seine Zeigefinger fährt sanft über meine erhobenen Mundwinkel, dann lehnt er sich vor und drückt mir einen kurzen Kuss auf den Mund. „Matt?" „Hm?" Während ich durch seine Haare fahre, schaue ich ihn fragend an. „Ich war ja eigentlich auf dem Weg zu meinen Eltern und hab deshalb ne Woche frei... aber leider Gottes komme ich hier ja grade nicht weg. Kann ich also so lang hier bleiben?" „Du willst nicht zu deinen Eltern." „Ne, die sind super konservativ... und deshalb homophob. Immer wenn ich bei ihnen bin, streiten wir eigentlich nur", erzählt er. „Warum fährst du dann überhaupt noch hin?", wundere ich mich. „Ach, ein kleiner naiver Teil von mir denkt immer, vielleicht verstehe ich mich irgendwann ja doch wieder mit ihnen." Er zuckt mit seinen schönen Schultern. „Du kannst übrigens bleiben."

Nachdem wir noch ein bisschen Mundflora ausgetauscht haben, mache ich uns etwas zum Frühstück, wobei er mich von hinten umarmt, was sich schon fast gewohnt anfühlt. Meistens schaut er mir über die Schulter, zwischendurch verteilt er ein paar leichte Küsse auf meinem Hals. Seine Hände hat er unter meinem Shirt auf meinen Bauch gelegt. Ich kann mich definitiv nicht beschweren, auch wenn mir schleierhaft ist, warum er so liebevoll zu mir ist, nachdem ich ihn eigentlich nur anschnauze.

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„Sollen wir heute dein Auto suchen gehen?" Sein Blick, den er mir vom Abwaschbecken zuwirft, ist unsicher. „Nicht, damit du fährst, sondern, damit wir es bergen", beruhige ich ihn. Er wirft mir daraufhin ein Lächeln zu und nickt. „Weißt du, wo die Straße ist?" „Klar." Ich trockne die letzte Schüssel ab und lächel ihn an. Kaum zu fassen, aber ich lächel tatsächlich einen Menschen ehrlich und aus freien Stücken an.

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Eine viertel Stunde später laufen wir nebeneinander her. Per greift nach meiner Hand, in der nicht der Kompass ist, und drückt sie. Ich lasse es zu. Ich mag seine Hand. „Wie weit ist es denn zur Straße?" „Tun der Prinzessin schon wieder die Füße weh?" „Ey! Nein. Ich wollte nur wissen, wie oft ich gestern im Kreis gelaufen bin", rechtfertigt er sich und ich schmunzel amüsiert. „Wahrscheinlich oft. Zu Fuß nur ne knappe Stunde." „Oh." Ich kann mich nicht mehr zurückhalten und fange an zu lachen. „Arme Großstadtpflanze", bemitleide ich ihn ironisch, woraufhin er mir den Ellenbogen in die Seite rammt. „Also wirklich! Etwas mehr Respekt deinem Retter gegenüber!" „Tu mal nicht so, du wolltest mich doch gar nicht retten", erwidert er und ich höre, dass er grinst. „Stimmt. Zum Glück hast du ja einfach Hausfriedensbruch begangen." Ich muss ruckartig stehen bleiben, da Per vor mich tritt. „Zum Glück?" Sein Gesicht strahlt mich an und ich kann nicht anders, als ihn zu küssen. Er ist einfach zu schön.

„Ich glaube, ich kann lange warten, bis du mir sagst, dass du mich magst. Aber wenn du es mir ab und zu zeigst, kann ich damit leben", haucht er mir gegen meine Lippen, nachdem wir uns voneinander gelöst haben. Ich starre in seine rotbraunen Augen, ohne ihm zu antworten und umfasse sein Gesicht sanft mit meinen Händen. Leicht streichel ich mit meinen Daumen über seine Wangen und küsse seine Nase. „Du bist süß", murmelt er und zieht mich an meiner Hüfte näher zu sich. Süß ist jetzt wirklich das letzte, wie ich mich beschreiben würde, aber ich sag da mal nichts gegen. „Und fucking attraktiv", fügt er hinzu, bevor er beginnt, meinen Hals zu küssen. Und zwar nicht so leicht wie heute Morgen, sondern entschiedener. Hungriger.

Ich schließe die Augen und fahre mit meinen Händen über seinen Körper, während mein ganzer Hals gefühlt zu einem Knutschfleck wird. Eigentlich bin ich der Meinung, dass Knutschflecke etwas für 15-jährige sind, die irgendwie ihr Revier markieren müssen, aber dass, was Per macht, ist einfach nur heiß, weshalb ich mir ein leises Seufzen auch nicht verkneifen kann. Meine Hände wandern über seinen Nacken und seinen Rücken hinunter zu seinem Hintern, der sich nebenbei bemerkt echt gut anfühlt. Per schiebt seine Hände in die Potaschen meiner Jeans und drückt mich noch näher an sich. Ich stöhne leise und wende mein Kopf wieder nach vorn, um ihn küssen zu können. Unsere Zungen tanzen miteinander und ich kann nicht anders, als dabei zu lächeln. Und in diesem Moment überkommt mich das Gefühl, dass ich vorher einsam war, nicht allein.

Nach der kleinen Unterbrechung, die Per mit einem Lachen und einem „Uff, das war heiß" beendet hat, latschen wir weiter durch den Wald. Ich schwenke unsere Arme zwischen uns und genieße das Vogelgezwitscher und das leise Rauschen der Bäume. „Ist da jemand gut gelaunt?" „Scheint so", erwidere ich und wundere mich, dass ich das nicht abstreite. Per anscheinend auch, denn er lacht überrascht auf und drückt dann meine Hand. „Ich bin froh, dass mein Tank alle gegangen ist." „Ich auch. Obwohl mich das natürlich an deiner Intelligenz zweifeln lässt." „Vielleicht war das ja auch geplant, weil ich wusste, dass hier ein einsamer heißer Typ wohnt?" „Den du dann hinterhältig überfallen kannst? Toll, wirklich super", scherze ich und muss grinsen. „Ich glaube fast, dass du eher mich überfallen würdest, obwohl ich größer bin als du." „Die zwei Zentimeter! Dafür bin ich definitiv trainierter als du Stadtkind", ziehe ich ihn auf. „Stimmt, aber das ist eigentlich nur positiv für mich, weil ich dann was schönes zum angucken und anfassen habe." Ich höre förmlich seine Augenbrauen zucken und lächel leicht vor mich hin. „Du siehst auch gar nicht mal so scheiße aus."

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„Du musst in den Lehrlauf schalten!" „Nein, man kann das so schieben!" „Quatsch, wenn du nen Gang drin hast, rollt es nicht!" „Wer ist hier der Autofahrer?" „Erstens heißt fahren nicht gleich verstehen und zweitens hab ich auch mal nen Führerschein gemacht!" „Echt?" „Legst du jetzt mal den Lehrlauf ein?" Endlich steigt Per in sein Auto und und schaltet, sodass ich den Wagen leicht auf den seitlichen Grasstreifen schieben kann. „Huiiiii!" Ich verdrehe die Augen, kann mir jedoch ein kleines Grinsen nicht verkneifen. „Wie alt bist du?" „25!", schallt es aus der offenen Tür heraus, während ich höre, wie er die Handbremse zieht. Schließlich steigt er wieder aus und wirft die Tür zu.

„Brauchst du noch irgendwas?" „Ähm... neeee", antwortet er langgezogen und ein amüsiertes Schmunzeln umspielt meine Mundwinkel. „Gibs zu, du willst nur meine Klamotten anziehen." „Äh... das... nein!" Ich schüttel lachend den Kopf und gehe dann auf ihn zu. „Gut, was spricht dann dagegen?" Er hebt seinen Blick direkt in meine Augen und mal wieder bin ich fasziniert davon, wie schön dieses warme rotbraun ist. „Okay doch", murmelt er, tritt noch einen Schritt auf mich zu und umfasst meine Hüfte mit beiden Händen. „Und meine Sachen sind auch zu... fein und unpraktisch", fügt er leise hinzu, während ich ihm einfach nur in die Augen starre. „So Hemd-mäßig?" Er nickt, ich lege sanft meine Hände in seinen Nacken und fahre mit den Fingern durch seinen Haaransatz. „Steht dir bestimmt gut." „Das war jetzt schon ein ganz schön positiver Satz." Ich senke den Blick auf seinen bzw. meinen Pulli und er küsst leicht meine Stirn. „Danke, Matt."

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