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Montag - 41 - Bootstour nach Birka

Don't forget  -  it's fiction!

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Montag Morgen in Stockholm. Die Jungs haben in aller Ruhe den fetzigen Abend in der Disco weggeschlafen und gemütlich gefrühstückt. Tae checkt nochmal die Abfahrtszeiten der Fähre nach Birka. Weils so schön war mit dem Typen, rufen sie das selbe Sammeltaxi wie am Abend und lassen sich zur Schiffsablegestelle fahren. Auf dem Schiff machen sie ein paar schöne Fotos, und dann informiert Taehyung sie knapp über die Wikinger im Allgemeinen und Birka im Besonderen.

Die Stadt hatte etwa 800 bis 1000 Einwohner und war ein wichtiger Handelsplatz zwischen 700 und 900 n.Chr. Darum hat man auch neben dem Hafen und verschiedensten Werkstätten ein großes Marktgelände gefunden. Und über 2000 Wikingergräber sind inzwischen entdeckt worden. Das gesamte Gelände hat jede Menge kleine und große Funde wie Münzen und Hacksilber, Alltagsgegenstände, Werkzeuge und Handelsgüter, Waffen und sogar Textilienreste freigegeben. An den gefundenen, zum Teil echt exotischen Gegenständen konnten die Archäologen erkennen, dass die Wikinger über die Ostsee mit allen angrenzenden Ländern und über die Flüsse bis hin zu den Russen und Byzanz gehandelt haben. Über die Nordsee um Dänemark drumrum gingen die Handelsbeziehungen bis Schottland und Island, aber auch England, Frankreich und Spanien. Die Ausgrabungsstätte liegt auf einer Insel, und die Fahrt dorthin dauert etwa zwei Stunden. Netterweise ist es überhaupt kein Problem, jemand zu finden, der ein Gruppenfoto von ihnen an der Reling macht. 

Auf der Insel angekommen, gehen sie erstmal ins Museum und verschaffen sich einen Überblick. Hier sieht man Runensteine, die Rekonstruktion eines Hügelgrabes, typische Bekleidung und Ausrüstung. Alltagsgegenstände und Handwerksberufe werden erklärt. Und in einem Raum stehen mehrere große, liebevoll bis ins kleinste Detail ausgearbeitete Modelle dieser Stadt. Mit Hafen, Häusern, Figuren, rumlaufendem Vieh – einfach mit allem.

Auf dem Weg zur eigentlichen Ausgrabungsstätte gibt es mehrere Stellen, wo Häuser, Werkstätten und Boote rekonstruiert und begehbar sind. Vor einem dieser Häuser sitzt ein alter Mann und arbeitet an einem Flechtwerk.

Bei einem riesigen Runenstein wird auf einer Schautafel erklärt, wie diese Runenschrift geschrieben wurde und welche Bedeutung diese Steine hatten. Hier müssen sie eine Weile anhalten, weil Namjoon versucht, diese Schrift zu kapieren.

Sie betreten ein Langhaus, mit der Feuerstelle in der Mitte und den Sitz- und Schlafbänken an den Seiten.

Aber auch mit den nur durch Weidenzäune abgetrennten Viehställen. Das muss ganz schön gestunken haben, mit den Tieren unter einem Dach zu leben. Es ist auch sehr dunkel in diesem Haus. Und es leben tatsächlich Leute darin! Außer in den kalten Wintermonaten werden die Häuser und Werkstätten von kundigen Wikingerfans aus ganz Europa während deren Jahresurlaub bewohnt und bewirtschaftet. Eine Frau kocht grade in einem riesigen Topf über dem offenen Feuer irgendein Essen und zieht damit Jin in seinen Bann, der zu gerne wüsste, was da in dem Topf vor sich hinblubbert. Tae ist ganz hin und weg von den vielfältigen Mustern, die die Frauen auf ihren riesigen Webrahmen in die Textilien weben. Die Leute laufen in handgearbeiteter, autentischer Kleidung rum, versorgen das Vieh, gehen ihren Alltagsgeschäften oder Berufen nach und beantworten ununterbrochen die Fragen der neugierigen Besucher.

An der eigentlichen Stelle der alten Stadt Birka ist heute immer noch eine archäoligische Ausgrabungsstelle, wo man den Forschern bei ihrer mühseligen Kleinarbeit zusehen kann.

Im Moment arbeiten sie an einer Grabstelle. Hobi wird ganz kribbelig schon vom Zusehen, wie die Männer und Frauen auf der Erde knien und mit Pinseln und feinen Spachteln die Erde abtragen, um ja nichts zu übersehen. Er würde verrückt werden bei dieser stillen Feinarbeit. Aber als direkt neben ihm jemand ein paar Kollegen zu sich ruft, um eine geflochtene Struktur aus Metall zu zeigen, ist er doch gebannt und versucht rauszufinden, was der Mann da grade ausgegraben hat. Es stellt sich heraus, dass es die Reste eines silbernen Gürtels sind.

Um zum rekonstruierten Marktgelände zukommen, müssen sie durch ein nachgebautes Tor im Schutzwall gehen. Trotz des Wochentages ist auf dem Marktgelände viel los. Die Fläche ist durch schmale Gräben in kleine Parzellen aufgeteilt, auf denen jeweils ein Marktstand oder eine Werkstatt oder ein Zelt steht. Um nicht nach jedem Guss im Matsch zu versinken, haben die Wikinger ihre größeren Wege mit Holzbohlen ausgelegt.

Auch hier laufen lauter Gewandete rum oder zeigen ihre Kunst. Jimin und Tae freuen sich an einer Künstlerin, die bunte Glasperlen in Handarbeit herstellt. Was eine Arbeit! Yoongi hingegen folgt eher seinen Ohren, denn von irgendwo her hört man Musik. Es gibt tatsächlich einen Instrumentenbauer, der alte Instrumente nach Rekonstruktionen herstellt und ihnen auch Töne entlockt.

Sie entdecken Trinkgefäße aus Rinderhorn, Taschen und Schuhe aus Leder, Keramik, einen Schmied, Flaschen und Becher aus Birkenrinde, dazwischen eine Gemüsefrau. Ein Feinschmied stellt Silber- und Bronzeschmuck her. Hier bleibt Jimin eine ganze Weile sinnierend stehen und dreht eine Bronzebrosche zwischen seinen Fingern hin und her, reißt sich schließlich aber doch los. Zauberhaft schöne Glasgefäße wurden damals für die Reichen aus Italien importiert und werden darum auch hier angeboten. Sie wissen gar nicht, wo sie zuerst hinsehen sollen, so vielfältig, bunt und unbekannt ist alles für sie. Jeongguk befindet sich völlig im Fotorausch und ist kaum ansprechbar vor Begeisterung.

Als ihre Mägen anfangen zu knurren, suchen sie sich einen der Stände, wo unter freiem Himmel über offenem Feuer gekocht wird, und probieren verschiedene Wikingergerichte. Es schmeckt anders, ungewohnt, aber nicht schlecht.

Da fliegt ein Raubvogel dicht über ihnen hinweg. Jin und Hoseok ziehen erschrocken ihre Köpfe ein. Aber neugierig sind sie alle schon und folgen darum dem Vogel. Auf einer freien Fläche zwischen Häusern steht eine Falknerin und zeigt die Künste ihrer Vögel.

Es ist unbeschreiblich, WIE schön und majestätisch diese Tiere durch die Lüfte gleiten und dabei geschickt jeden Windhauch nutzen. Als die Flugshow vorbei ist, kämpft Jimin mit sich. Dann gibt er sich einen Ruck, folgt der Frau zu den Volieren und wagt schließlich schüchtern ein paar englische Worte.
"They are so beautyfulI. I LOVE animals!"
Die Frau sieht ihn einen Moment an und erkennt die Sehnsucht in seinen Augen. Sie muss lächeln. Dann holt sie Jimin einen Lederhandschuh und setzt ihm einen Bussard auf die Hand. Jimin fallen bald die Augen aus dem Kopf. Er hält die Luft an und bewundert das wunderschöne Tier.

Die knatschgelben, knorpeligen Fänge, den rasiermesserscharfen Schnabel, die großen, klaren, gelb umrandeten Augen. Wie fein die Federn gearbeitet sind, jede ist einzigartig. Und zusammen ergeben sie die unverkennbare Zeichung des Vogels, die der Kenner schon von weitem identifizieren kann. Am liebsten möchte er den Vogel berühren, doch das wagt er ohne Erlaubnis nicht. Aber auch das scheint die Frau zu riechen. Sie selbst fährt mit einem Finger sanft über das Brustgefieder und fordert Jimin dann auf, es ihr nachzumachen. Diese Federn sind unglaublich weich. Jimin schwebt im siebten Himmel!

Die anderen haben Jimin Bescheid gesagt und sind derweil Kampfgeräuschen gefolgt. Eine Gruppe von Kriegern trägt mit Schwertern, Äxten und Spießen auf einer großen Wiese einen Schaukampf aus. Da geht es ganz schön zur Sache.

Erst feuern sie die Kämpfer an, aber nach einer Weile schüttelt sich Hobi.
"In der Zeit möchte ich nicht gelebt haben. An so einem Axthieb zu verrecken, hat bestimmt keinen Spaß gemacht."
Doch Jin kontert.
"Also mir ist das eigentlich egal, ob ich wegen einer Kugel oder einem Schwert nicht mehr weiter leben kann. Witzig ist das alles nicht."

Yoongi schaut sich um.
„Na, dann lasst uns doch was Ruhigeres versuchen."
Er deutet auf eine abgezäunte Fläche am Rande der Wiese, wo man mit historischen Langbögen seine Schießkünste erproben darf.

Yoongi und Jeongguk sehen sich nur an – und sausen los.
„Ich bin ja gespannt, wie das mit so einem Holzbogen funktioniert. Wir sind doch von den Wettkämpfen nur die Hightech-Teile gewöhnt!"
Aber sie treffen ziemlich gut, und auch Tae und Jin schlagen sich nicht schlecht. Der „Wikinger", der das Bogenschießen betreut, sieht das und sagt es ihnen auch gleich auf den Kopf zu.
"Ihr habt sicher schon öfter einen Bogen in der Hand gehabt, oder?"

Auf dem Rückweg sammeln sie Jimin wieder ein, der immer noch gefühlt über den Wolken mit einem Adler durch die Lüfte schwebt, während er der Falknerin bei der Arbeit zusieht. Da bleibt Namjoon plötzlich mit einem Ruck stehen.
„Jungs, fast hätten wir das vergessen."
Die anderen sehen ihn abwartend an. Namjoon grinst.
„Naja, wenn wir schon bei den Wikingern sind ... Geschenk. Kaufen. Jetzt!"
Nach einer Ratter-Ratter-Nachdenk-Runde fällt bei den anderen der Groschen.
„Cooole Idee!"
Tae freut sich riesig. Aber bevor die anderen anfangen können zu diskutieren, was von den vielen kunsthandwerklichen Sachen als Geschenk passen könnte, quiekt Jimin auf, ruft über die Schulter noch ein hastiges :"Ich bin dran!" und ist schon verschwunden. Die anderen können nur noch den Staub von seinen Füßen sehen und folgen ihm etwas belustigt langsam in Richtung des Marktes. Jimin muss nicht lange nachdenken. Er kauft die Bronzebrosche, die er vorhin so lange in der Hand gehabt hat, und freut sich jetzt schon auf die Reaktion. Die anderen Jungs sind schonmal begeistert.

Tae, der sich als Organisator die Abfahrtszeiten des Schiffes gemerkt hat, schaut auf die Uhr und macht einen Vorschlag.
"Wenn wir hier alles gesehen haben, können wir eigentlich zurückfahren und ausnahmsweise mal in Ruhe Koffer packen." Da sich alle satt gesehen und gestaunt haben, sind sie einverstanden. „Gut, wenn wir ein bisschen flotter spazieren, kriegen wir die Fähre in 25 Minuten noch. Ansonsten fährt erst wieder ein Schiff 40 Minuten später." Und so marschieren sie fröhlich los zurück zum Museum, wo auch der Anleger ist. Ein still vergnügt lächelnder Jimin hält dabei ein kleines Leinensäckchen fest in seiner Hand.

Währen der Fahrt sprechen sie über den morgigen Tag. Sie werden weiter reisen nach Am*dam. Und: der erste Teaser zu „Love Yourself Answer" wird rauskommen – das Musik Video zu Jins Solo „Epiphany". Nicht nur Jin ist total aufgeregt deswegen. Sie alle fiebern seit Wochen diesem Tag entgegen. Und in den nächsten Tagen bis London wird es schlag auf Schlag gehen. „Answer" rückt unaufhaltsam näher und damit die entscheidende „Schlacht" um Rekorde, Awards, Verkaufszahlen und Publikumsgunst. Alle sind ganz neugierig, wie Song und Video wohl von der ARMY angenommen werden. Ab dieser ersten Veröffentlichung heißt es immer: „Der Countdown läuft!"

An ihrem letzten Abend in Stockholm suchen sie sich nochmal ein Restaurant in SoFo und packen dann in aller Ruhe ihre Koffer. Das Wochenende war anstrengend, vor allem Jimin stecken die beiden Konzerte und der flippige Sonntag noch in den Knochen. Namjoon hat eine Nachricht von Yuiko bekommen, die ihre schwerste Klausur wohl gut überstanden hat und nun ziemlich erleichtert ist. Nach dem langen Tag mit jede Menge Frischluft und viel Lauferei wird es dann schnell still in den beiden Suiten.  

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9.3.2019    -    8.6.2019    -    2.11.2019

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