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Mittwoch - 43.1 - Die Grachten-Tour

Don't forget - it's fiction!

Heute nehme ich mir einige Freiheiten raus, damit es so in die Story passt. Sprich: ich verlege alles, was ich von Am*dam erzählen will, kurzerhand an eine der Grachten, damit es vom Schiff aus zu sehen und zu erreichen ist. Macht es einfacher ... Und wer es jetzt noch nicht weiß: ich LIEBE Am*dam!

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Taehyung ist unglaublich dankbar für die großzügigen Öffnungszeiten in den Am*damer Museen. So ist es möglich für ihn, schon um 7:00 beim Van-Gogh-Museum vor der Tür zu stehen und nicht die ganze Gruppe aufhalten zu müssen. Das moderne Gebäude am Museumsplein am Rande der Großstadt hat eine interessante Form. Aber was drinnen ist, lockt Tae einfach noch viel mehr. Es kribbelt in Händen und Füßen - so glücklich ist er, dass er sich ENDLICH diesen Traum erfüllen kann. Tae hat sich im Voraus intensiv damit beschäftigt, welche Bilder eigentlich zur Zeit zu sehen sind. Denn viele Werke seines Lieblingsmalers sind ja auf berühmte Museen und Privatsammlungen in der ganzen Welt verstreut. Aber natürlich findet er hier auch einige seiner Lieblingsbilder und möchte am liebsten stundenlang über die Pinselführung und die Farbwahl meditieren, über das Licht und die Motive. Ein Fotograf begleitet ihn unauffällig. Und es fällt ihm echt schwer, sich loszureißen, als es Zeit ist zu gehen.

Die anderen schlafen derweil aus, frühstücken gemütlich und trainieren ein bisschen vor sich hin. Hobi und Yoongi versuchen, sich wieder in „Otsucare" rein zu finden, Jeongguk übt „If You", Jin klemmt sich hinter „Autumn outside". Und Jimin überlegt zusammen mit Sung-Deuk, ob und wie sie „Serendipity" ganz schlicht und effektvoll auf die Bühne bringen können. Schließlich wird es Zeit, aufzubrechen und Tae am Bootsanleger am Oosterdok zu treffen. Ein Kameramann begleitet auch diese Truppe.

Pünktlich um 11:00 treffen sich alle am Oosterdok und besteigen das alte Schiff. Es ist ganz flach, weil es unter den vielen Brücken über die Grachten durchpassen muss. Der Skipper begrüßt sie gut gelaunt. Er spricht ein sehr gutes Englisch, wie die meisten Niederländer, und so ist die Kommunikation gesichert. Wie auf den meisten Schiffen gibt es auch hier einen Bordhund, Guppi. Der rührt sich aber kein Stück, als sie an Bord gehen. Er ist es gewohnt, dass dauernd Fremde auf das Boot kommen. Dennoch dauert es nicht lang, bis er bei Jimin gelandet ist. Der kann es einfach nicht lassen und krault Guppi glücklich hinter den Ohren. Der Skipper gibt allen Schwimmwesten, startet den Motor, legt von der Kade ab und lässt sich dabei gerne helfen. Jeongguk ist sogar so wagemutig, an Land zu bleiben und erst die letzte Trosse zu lösen, bevor er an Deck springt. Und Tae mahnt die anderen, Tina nicht zu vergessen.
"Jungs, denkt dran, ab und zu auch das Handy zu benutzen und Tina ein paar Bilder zu schicken. Sie würde sich bestimmt riesig freuen."

Während sie an einer Zeile mit imposanten Häusern entlang tuckern, erzählt der Skipper schon die erste Anekdote. Er zeigt auf ein riesiges prachtvolles, altes Hotelgebäude, dessen Fassade etwas „unordentlich" aussieht.
„Der Besitzer des Hotels hat damals eine ganze Reihe maroder Hafenhäuser gekauft, um dort sein großes Hotel bauen zu können. Nur ein Mann, dessen Haus mitten in dieser Reihe lag, hat sich geweigert, ihm sein Haus zu verkaufen. Der Hotelier konnte es ihm einfach nicht abluchsen. Also hat er irgendwann entnervt aufgegeben, die anderen Häuser alle abgerissen - und sein Hotel einfach komplett um das eine Haus drumrum gebaut. Deshalb seht ihr mitten in der Fassade des Hotels ein einzelnes, völlig anders aussehendes Haus."
Es sieht wirklich ziemlich komisch aus, denn das Hotel ist nicht nur rechts und links sondern auch über dem kleinen Haus gebaut. Die Fotografen unter den Jungs haben natürlich sofort ihre Kameras im Anschlag.

Eine Weile unterhalten sie sich mit dem Mann, und Tae erzählt von den verschiedenen Museen, die sie heute besuchen wollen oder könnten, damit der Skipper eine vernünftige Route fahren kann. Zwischen Damrak und Geldersekade biegen sie in einen sehr schmalen Kanal ein, der ins Herz der Altstadt führt. Da ihr Boot viel kleiner ist als die offiziellen 20 Meter langen Touristenboote, können sie auch verwinkelte Strecken fahren. Und so schippern sie bald an der Eingangsseite der Oude Kerk vorbei, die völlig von Häusern umzingelt und eingebaut ist. Schon folgt die nächste Story.
„Direkt hinter der Oude Kerk beginnt das Rotlichtviertel von Am*dam. Wenn früher die großen Hochseesegler hier ankamen, waren die Matrosen oft monatelang auf See gewesen. Also gingen sie als erstes vom Hafen her kommend in die Oude Kerk, und viele naive Am*damer dachten:'Diese Matrosen sind fromme, gottesfürchtige Leute'. Aber dabei vergaßen sie völlig, dass die Oude Kerk auch einen zweiten Ausgang hat, der direkt ins Milieu führt. Durch die Kirche hindurch zu gehen, war einfach der kürzeste Weg zum Liebchen - und keine Gottesfurcht."

Weiter diesem Kanal folgend passieren sie das Erotik-Museum und das Marihuana-Museum, hören dabei noch manche verrückte Geschichte und gelangen schließlich um ein paar Ecken herum über Grimburgwal und Rokin in die Amstel, von wo aus sie bald abbiegen, um auf die Singel-Gracht zu gelangen. Nun sind sie auf dem innersten der vier Grachtenringe um die Altstadt, dem sie im Uhrzeigersinn folgen. Es gibt offensichtlich kein Thema, das unwichtig genug wäre, um nicht ein eigenes Museum zu bekommen. Am Singel sind zum Beispiel eine Mushroom Gallery, ein Folter-Museum und ein Trachtenmuseum. Da steht direkt neben einer katholischen Kirche ein Nachtclub. Und überall, wirklich überall sind Unmengen von Fahrrädern.
„Gerüchten zufolge gibt es in Am*dam mehr Fahrräder als Tauben in Venedig."
Der Skipper fängt wieder an zu erzählen.
„Jedenfalls gibt es spezielle Kranboote zum Aufräumen der Grachten, die pro Jahr ungefähr 12.000 bis 15.000 verrostete Fahrräder aus den Grachten fischen."

Die Jungs können sich gar nicht satt sehen an den schnuckeligen alten Häusern rechts und links des Wassers. Wunderschöne Türen und Giebel lassen sie immer wieder ihre Kameras zücken. Oft sieht man noch die Vorrichtung für einen Flaschenzug am Giebel. Dann war das Haus mal ein Handelskontor, und mit dem Flaschenzug wurden die Waren hoch ins Lager gezogen.

Irgendwann werden die Fotografen stutzig. Denn ein Motiv taucht einfach ununterbrochen wieder auf.
„Sagen sie, was bedeuten denn eigentlich diese drei Kreuze?"
Der Skipper lächelt.
„Die drei X-e? Die sind das meist fotografierte Motiv Am*dams, noch vor dem Anne-Frank-Huis und den Fahrrädern. Schaut mal - dort an dem alten Haus von 1645 könnt ihr ein Wappen erkennen. Das ist nicht das Wappen des Erbauers sondern das Wappen von Am*dam. Da sind die drei X-e drin. Und die tauchen inzwischen überall auf. Achtet einfach mal drauf, wo ihr die alles entdecken könnt!"

Mit neuer Aufmerksamkeit suchen nun alle Sieben die Umgebung ab, während Fotograf und Kameramann sich ganz auf die Jungs konzentrieren und der Skipper über die Brouwersgracht auf den nächsten Ring, die Herengracht gelangt. Nun fahren sie gegen den Uhrzeigersinn um die Altstadt und passieren als erstes ein Museum der Designgeschichte. Auf dem Dach des Hauses flattert eine Flagge mit den 3 X-en.

Jedesmal, wenn sie an eine Brücke oder sogar eine Kanalkreuzung kommen, passiert ungefähr das selbe. Oben stehen Kinder und Touris und winken. Da heißt es dann: zurückwinken! Und immer wieder begegnen sie den offiziellen langen Touribooten, die echt gut manövrieren müssen, um um die Kurven zu kommen. Einmal haben sich zwei davon so ineinander verkeilt, dass sie wohl eine Weile brauchen werden, um sich zu sortieren. Darum hält ihr Skipper ein paar Meter vor der Brücke einfach an, um abzuwarten. Namjoon und Jeongguk nutzen die Gelegenheit, um an Land zu hüpfen und schnell ein paar Fotos auf der Brücke zu machen.

Dann flitzen sie zurück, weil es endlich weitergehen kann. Sie passieren das Grachtenhuis-Museum. Und dann einen Cofeshop. Einer der berühmten Läden, wo Haschisch legal abgegeben wird. Das ist vielleicht eine schräge Hütte! Mit viel schrägem Volk davor ...

Bevor sie sich ganz von dem Anblick erholt haben, passieren sie schon das Katzenmuseum und ein Tassenmuseum. Zwischendurch entdecken sie immer wieder die drei X-e - diesmal ist Jin am schnellsten. Er findet das Zeichen auf einem Mülleimer.

Nun sind sie wieder an der Amstel und steuern als nächstes in die Keizersgracht. Hier machen sie zum ersten Mal Halt, denn sie wollen ins Diamantenmuseum gehen.
„Hat jemand meine Sonnenbrille gesehen?"
Yoongi kneift sofort die Augen zu, als sie im ersten Raum stehen, denn um sie drumrum glitzert und funkelt es dermaßen im Licht der geschickt ausgerichteten Scheinwerfer, dass er das Gefühl hat, er würde geblendet von all der Pracht. Alleine die Krone in der Vitrine vor ihnen ist wahrscheinlich so viel wert wie all ihre sieben Konten zusammen. Und das will was heißen.

Die Führerin bringt sie zu den Diamantschleifern in die Werkstatt. Früher wurde das sicher von Hand gemacht. Heute werden die Steine in einen Schwenkarm eingespannt, der stufenlos in jedem Winkel eingestellt werden kann, bevor er den Stein für die nächste Facette auf eine routierende Scheibe drückt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Am Ende des großen Raumes dürfen sie dann durch eine Lupe sehen und sich einen echten und einen gefälschten Stein ganz genau ansehen.

Wunderschöne Schmuckstücke blinken ihnen aus den Vitrinen entgegen, um manchen Stein rankt sich eine interessante Geschichte, ab und zu sieht man Bilder der ursprünglichen Besitzer, barocke Fürsten, Bischöfe oder viktorianische Schönheiten. Am Ende müssen sie Tae am Shop vorbeizerren.
„Nein, du kaufst jetzt nichts! Und die Geschenke haben wir alle zusammen. Komm, reiß dich zusammen!"

Kaum sind sie wieder auf dem Boot und unterwegs, kommen schon das nächste Museum - diesmal ein Tulpenmuseum.
„Habt ihr eigentlich allmählich Hunger? Dann lasse ich euch bei einem Restaurant raus. Was hättet ihr denn gerne?"
Gaaaanz falsche Frage ...
„Fisch!", „Fleisch!", „Pizza!", „Burger!" und „Milchreis!" schallt es durcheinander. Nur beim Milchreis kuckt der Skipper etwas irritiert, aber alle anderen fangen an zu lachen.
„Mensch, Yoongs. Kannst du eigentlich an IRGENDWAS anderes denken???"
Yoongi zuckt mit den Schultern.
„Nö. Wieso sollte ich. Er hat gefragt, was ich will. Das hab ich gesagt!"
Nachdem sie dem Skipper den Insider erklärt haben, grinst der nur und schüttelt den Kopf.

„Gut. Ich bring euch zu einer typischen Esskneipe, da werden zumindest die meisten eurer Wünsche erfüllt."
Er zwinkert Yoongi zu. Kurz darauf steuert er in einen Seitenkanal und lässt sie vor einem kleinen, ziemlich kultig aussehenden Restaurant raus. Guppi bekommt eine Schale mit Wasser, und für alle anderen inklusive Skipper, Fotograf und Kameramann werden einfach ganz viele Tische zusammen geschoben. Sie bestellen einmal die Speisenkarte rauf und runter und füllen glücklich ihre Bäuche mit echt leckeren Gerichten. Als sie aus dem Restaurant kommen, entdecken sie auf einem Gullideckel und auf den Pollern am Kanal die nächsten X-e.

Weiter fahren sie die Keizersgracht und kommen nun vorbei an drei kleinen privaten Museen, einem Museum für Photographie und einem Monument für Homosexualität. Nun wird es Zeit, sich zu entscheiden, denn das Handtaschenmuseum liegt direkt vor ihnen. Schließlich wählen sie per Stein, Schere, Papier das Muschelmuseum aus. Und fahren dafür noch ein Stück weiter ans Ende der Keizersgracht. Sie tuckern die Brouwersgracht entlang, bis sie vor dem Muschelmuseum anlegen. Der Skipper gönnt sich einen Kaffee, während sie sich ins maritime Ambiente stürzen. Da die Niederländer immer ein Seefahrervolk waren und jahrhundertelang die Küsten und Strände der Welt entdeckt und erobert haben, finden sich nicht nur einheimische Muscheln hier. Von winzig klein bis riesig groß liegen hier die Schätze der Natur ausgebreitet und wetteifern um die Aufmerksamkeit.

Das Museum ist nicht besonders toll sortiert, und so lassen sie sich einfach treiben und staunen. Jimin muss sofort an seine Schnecke aus dem Wald denken und versinkt völlig beim Anblick der exotischen Schönheiten. Sie erfahren alles Mögliche über Muscheln als Zahlungsmittel in der Südsee, die Perlenentstehung und -Gewinnung, aber auch über die Bedrohung der großen alten Riffe durch die Überwärmung und Übersäuerung der Meere. Und hier hindern sie Tae auch nicht, in den Museumsshop zugehen. Sie kaufen sich jeder eine besonders schöne kleine Muschel als Andenken an Am*dam.

Inzwischen ist der Nachmittag schon fortgeschritten, die Sonne steht nicht mehr über der Gracht und es wird langsam kühler. Aber noch haben sie etwas Zeit. Als sie zurück zur Prinsengracht geshippert sind und dort nun am Anne-Frank-Haus vorbeifahren, wissen sie sehr gut, warum sie erst abends dort hingehen werden. Die Schlange wickelt sich immer noch rückwärts bis um die nächste Straßenecke.

Die exotischen Museen nehmen kein Ende - ein Pfeifenmuseum, ein Pianola-Museum, das Widerstandsmuseum, der Ideen sind viele. Sie fahren an einem der vielen Hausboote vorbei - ein findiger Besitzer hat daraus ein Hausboot-Museum gemacht.

Die Häuser werden hier nun schmaler, sie kommen in eine Gegend, wo offensichtlich weniger betuchte Menschen gebaut und gewohnt haben. Zum Beispiel liegen die Hauseingänge tiefer, waren also zu Zeiten von Überschwemmungen weniger geschützt als die teuren Häuser, die sie am Vormittag gesehen haben.

Und immer noch entdecken sie neue Möglichkeiten, die drei X-e unterzubringen - diesmal auf einer Betonbank. Dann macht sie der Skipper auf ein Haus aufmerksam, das wirklich unglaublich ist.
„Schaut mal da rechts. Das ist das schmalste Haus von Am*dam. Es ist keine 2,50 Meter breit. Soll ich kurz anhalten?"
Das Angebot lassen sie sich nicht zweimal machen. Der Skipper legt am nächsten Poller an, und schon flitzen die Jungs los. Sowas haben sie mitten in einer Stadt noch nie gesehen. Wenn man da noch ein Treppenhaus drin unterbringt, bleibt doch gar nichts mehr übrig zum Wohnen! Wenn sie sich vor das Haus stellen wollen, müssen sie sich schon knubbeln, damit alle davor passen. Der Fotograf und der Kameramann haben entsprechend Spaß am Gehampel der Jungs.

Der Einfachheit halber holen sich die Jungs dann gleich anschließend noch Pizza auf die Hand, bevor sie kehrt machen und nun endlich das Anne-Frank-Haus ansteuern. Nach dem, was der Skipper ihnen nun erzählt, was sie dort erwartet, sollten sie da nicht auf nüchternen Magen reingehen. Es wird schwer auszuhalten sein.

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13.3.2019    -    8.6.2019    -    3.11.2019
16.4.2020

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