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23 - Ende?

Es war ein ungewöhnlich stiller Nachmittag. Ich saß in meinem Zimmer, allein, während die Gedanken in meinem Kopf kreisten wie ein Sturm, der keinen Ausweg fand. Ich hatte es endlich gesagt, hatte das, was ich so lange zurückgehalten hatte, ausgesprochen. Und jetzt... war er weg.
Jisung war einfach weg.

Das Bett unter mir knarzte, als ich mich nach vorne lehnte und die Hände in mein Gesicht vergrub. Mein Herz fühlte sich schwer an, wie ein Stein, der mich nach unten zog.
Hatte ich einen Fehler gemacht?
Hätte ich es nicht sagen sollen?
Aber ich konnte nicht mehr anders. Es war die Wahrheit, und sie musste raus. Doch jetzt fühlte es sich an, als hätte ich ihn verloren.

Ich hatte keine Ahnung, wo er war. Er war am Morgen aufgebrochen, ohne ein Wort zu sagen, und seitdem war Funkstille.
Keine Nachrichten, kein Anruf. Nichts. Das Schweigen war das Schlimmste.

Ein Klopfen an der Tür riss mich aus meinen Gedanken, bevor sie sich noch tiefer in die Dunkelheit ziehen konnten. Es war Felix. Sein Gesicht war ungewohnt ernst, seine Augen suchten meinen Blick.

„Hey", sagte er leise und setzte sich ohne Einladung neben mich auf das Bett. Seine Hand legte sich sanft auf meine, und die Wärme seines Griffs war tröstlich, aber auch beunruhigend.

„Es tut mir leid", sagte er, fast flüsternd.

Ich runzelte die Stirn und zog meine Hand zurück. „Was meinst du? Was tut dir leid?"

Felix biss sich auf die Lippe und sah mich an, als hätte er Angst, die nächsten Worte auszusprechen. „Jisung... Er geht."

Mein Herz setzte einen Schlag aus, bevor es wie wild anfing zu rasen. Ich sprang vom Bett auf und sah Felix an, als hätte er den Verstand verloren. „Was meinst du mit ‚Er geht'? Wo geht er hin?"

Felix atmete tief durch und zog sein Handy aus der Tasche. „Er hat mir geschrieben. Vorhin. Er verlässt das Land, Minho."

Die Worte trafen mich wie ein Schlag ins Gesicht. Ich spürte, wie mein Magen sich zusammenzog, meine Hände zitterten.
„Was?" Meine Stimme war verwirrt, spiegelte aber nicht einmal annähernd, wie sehr ich es wirklich war. „Wieso? Warum hat er mir nichts gesagt?"

Felix schüttelte den Kopf, und ich konnte sehen, dass auch er mit den Worten kämpfte. „Ich weiß es nicht. Er hat nichts gesagt, außer dass er weggeht. Und dass ich dich nicht anlügen soll."

„Wo ist er jetzt?" fragte ich, meine Stimme drängend.

„Am Flughafen", antwortete Felix leise.

Ich brauchte nicht länger zu überlegen. Ohne ein weiteres Wort schnappte ich mir meine Jacke und rannte aus dem Zimmer. Felix rief mir etwas hinterher, aber ich hörte es nicht. Alles, was ich hören konnte, war das Rauschen meines Blutes in meinen Ohren, die immer lauter werdende Panik in meinem Kopf.

Ich sprang in mein Auto, startete den Motor und trat das Gaspedal durch. Der Weg zum Flughafen war verschwommen, mein Fokus lag nur darauf, so schnell wie möglich dorthin zu kommen.
Der Verkehr schien mich absichtlich aufzuhalten, jede rote Ampel war wie ein Hohn.

„Bitte, Jisung", murmelte ich vor mich hin, meine Hände so fest um das Lenkrad gekrallt, dass meine Fingerknöchel weiß wurden.
„Bitte warte. Geh nicht einfach. Nicht so."

Als ich schließlich den Flughafen erreichte, war es, als hätte mein Herz die doppelte Geschwindigkeit aufgenommen.
Ich sprang aus dem Auto, ignorierte den Parkplatz und rannte in das Gebäude. Die Anzeigetafeln schienen vor meinen Augen zu verschwimmen, und ich konnte keinen klaren Gedanken fassen.

„Jisung!" Mein Ruf hallte durch die riesige Halle, während ich mich durch die Menschenmenge drängte.
Ich suchte nach ihm, überall, meine Augen scannen jedes Gesicht, jede Bewegung.

Und dann sah ich ihn. Er stand an einem der Schalter, einen großen Rucksack über einer Schulter, sein Blick auf etwas in der Ferne gerichtet.

Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen, und ich lief auf ihn zu. „Jisung!" rief ich erneut, diesmal lauter.

Er drehte sich um, und in dem Moment, in dem unsere Blicke sich trafen, schien die Zeit stillzustehen.

Ich rannte.
Das Dröhnen meiner Schritte auf dem glänzenden Boden des Terminals war das Einzige, was ich hören konnte, abgesehen von dem rasenden Schlag meines Herzens.
Die Security rief mir etwas hinterher, versuchte mich aufzuhalten, doch ich ließ mich nicht stoppen. Jisung war vor mir, immer noch zu weit weg, das Gate so nah, und doch schien er mir bereits unerreichbar.

Meine Lungen brannten, meine Beine fühlten sich an, als würden sie jeden Moment nachgeben, aber ich konnte nicht aufhören.
Nicht jetzt. Nicht, wenn er ging, und ich ihn verlieren würde. Mein Herz war schwer, so schwer, dass es sich anfühlte, als würde ich es nicht länger tragen können.

Hinter mir hörte ich Stimmen.
Felix, Seungmin, Chan - sie alle waren hier, riefen meinen Namen, doch ich drehte mich nicht um. Es spielte keine Rolle.
Alles, was zählte, war Jisung.

Ich sah ihn am Gate, wie er sein Ticket abgab.
Mein Magen drehte sich um, mein Atem stockte, aber ich schaffte es, einen einzigen, verzweifelten Ruf aus mir herauszupressen. „Jisung!"

Er drehte sich wieder um, und für einen Moment schien die Zeit stillzustehen. Seine Augen weiteten sich, als er mich sah, und ich konnte die Überraschung und den Schmerz in seinem Gesicht erkennen. Ich erreichte ihn gerade, bevor er das Gate durchquerte, packte seinen Arm, um ihn aufzuhalten.

„Minho?" Seine Stimme war leise, verwirrt, und doch voller Emotionen, die ich nicht einordnen konnte.

Ich schnappte nach Luft, suchte verzweifelt nach den richtigen Worten.
„Bitte... geh nicht", brachte ich schließlich hervor. Meine Stimme war brüchig, kaum mehr als ein Flüstern. „Ich... ich wollte das nicht kaputtmachen. Es tut mir leid, Jisung. Es tut mir so leid. Ich will dich nicht verlieren."

Seine Augen suchten meine, und ich sah, wie sein Kiefer sich anspannte, wie er versuchte, etwas zu sagen, doch er zögerte. Schließlich sprach er, und seine Worte zerschnitten mich wie ein Messer.

„Minho... ich wollte das nicht hören." Seine Stimme war leise, fast ein Flüstern. „Ich wollte nicht, dass sich etwas verändert. Ich wollte es nicht, und es tut mir leid... es tut mir leid, dass ich es nicht erwidern kann."

Mein Herz brach in diesem Moment. Ich fühlte es, wie es in Stücke fiel, und dennoch zwang ich mich, stehen zu bleiben, ihn anzusehen, ihn nicht loszulassen. Jisung trat näher, legte seine Arme um mich, und ich spürte, wie seine Wärme mich durchströmte, obwohl ich wusste, dass sie bald verschwinden würde.

„Es tut mir so leid", murmelte er, seine Lippen dicht an meinem Ohr. Bevor ich etwas sagen konnte, spürte ich, wie seine Lippen meine fanden.

Es war ein Kuss, sanft und bittersüß, ein letzter Moment, den ich für immer in meinem Herzen tragen würde.

Dann ließ er mich los.
Langsam, vorsichtig, als wollte er mich nicht zerbrechen, auch wenn es bereits geschehen war.

Er ging zum Gate, und ich stand wie versteinert da. Mein Kopf schrie, mein Herz weinte, doch ich brachte kein Wort heraus. Erst als er fast verschwunden war, fand ich meine Stimme.

„Warte!" rief ich, und er blieb stehen, drehte sich zu mir um. Seine Augen trafen meine, und ich suchte verzweifelt nach etwas, an dem ich mich festhalten konnte.

„Werden wir uns wiedersehen?" Meine Stimme zitterte, meine Fassade brach, doch ich hielt die Tränen zurück.

Jisung sah mich an, sein Gesicht voller Schmerz, bevor er flüsterte: „Leb wohl, Minho."

Und dann war er weg.

Ich stand da, sah zu, wie das Flugzeug abhob, wie es in den Himmel verschwand, und mit ihm alles, was ich je für Jisung empfunden hatte.

Mein Atem wurde schwer, meine Brust zog sich zusammen, bis ich schließlich auf die Knie sank.
Die Tränen, die ich so verzweifelt zurückgehalten hatte, brachen hervor, und ich konnte nicht mehr atmen, nicht mehr denken.

Felix war der Erste, der bei mir war. Er legte seine Arme um mich, zog mich hoch, hielt mich fest.
„Minho", sagte er leise, doch ich konnte ihn kaum hören.

„Er ist weg", flüsterte ich. Meine Stimme klang hohl, leer.
„Ich habe alles zerstört. Und jetzt bin ich allein."

Seungmin trat hinzu, legte eine Hand auf meine Schulter, und ich fühlte, wie ich unter der Last meiner Gefühle zusammenbrach. Ich lehnte mich gegen ihn, ließ mich von ihm halten, während die Tränen weiterflossen.

Ich hatte alles verloren.
Und der Schmerz war unerträglich.

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