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15

Die Morgensonne schimmerte gerade durch die Vorhänge, als ich meine Augen öffnete. Jisung schlief noch, sein Gesicht halb in das Kissen gedrückt, seine Lippen leicht geöffnet. Es war einer dieser Momente, in denen die Zeit für einen Augenblick stillzustehen schien.

Ich blieb einen Moment liegen und beobachtete ihn, wie sein Brustkorb sich langsam hob und senkte.
Sein Haar war zerzaust, und ein schwaches Lächeln spielte um seine Lippen, als würde er von etwas Schönem träumen. Es war ein Bild, das ich am liebsten in meinem Kopf festhalten wollte - eine Erinnerung, die ich immer wieder abrufen könnte.

Doch die Stille des Morgens zog mich nach draußen. Ich zog mir leise meine Jogginghose und ein T-Shirt an, schlich mich aus dem Zimmer und schloss die Tür hinter mir.

Die Luft draußen war frisch und kühl, ein perfekter Kontrast zur Wärme im Haus. Die Straßen waren noch ruhig, nur ein paar Frühaufsteher waren unterwegs, und das leichte Geräusch meiner Schritte auf dem Gehweg war das Einzige, was ich hörte.

Das Joggen half mir, den Kopf freizubekommen. Es war ein Moment für mich, nur ich, meine Gedanken und der Rhythmus meines Atems. Ich dachte an den gestrigen Abend, an das Chaos, das Lachen, die Nähe zu Jisung. Es brachte mich zum Lächeln.

Nach einer halben Stunde drehte ich um und lief zurück zum Haus.
Die Straßen begannen langsam zu erwachen, und ich fühlte mich belebt, als ich die Tür leise öffnete und in die kühle Küche trat.

Ich schnappte mir eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank, trank in großen Zügen und wischte mir die Stirn mit meinem Shirt ab.

Zurück im Zimmer saß Jisung auf dem Bett, die Decke locker um seine Hüften gewickelt. Sein Haar war noch zerzauster als vorher und seine Augen waren schmal, eindeutig noch halb im Schlaf.

„Wo warst du?" fragte er mit einer Stimme, die rau und verschlafen klang.

Ich zog eine Augenbraue hoch und grinste.
„Joggen. Es ist früh am Morgen, Jisung."

Er blinzelte mich an, als wäre das die absurdeste Idee, die er je gehört hatte. „Früh am Morgen... wer tut sich das freiwillig an?"

„Leute, die fit bleiben wollen", erwiderte ich, ging zu ihm und setzte mich auf die Bettkante.

„Du bist schon fit", murmelte er, lehnte sich vor und legte seinen Kopf gegen meinen Rücken.

Ich lachte leise, stellte die Wasserflasche auf den Nachttisch und drehte mich zu ihm um.
„Vielleicht, aber das heißt nicht, dass ich faul werden will."

Er sah mich an, ein schiefes Lächeln auf den Lippen. „Du könntest dich auch einfach wieder ins Bett legen und kuscheln. Das zählt auch als Training."

Ich legte eine Hand auf seinen Kopf, zerzauste ihm spielerisch die Haare noch mehr. „Du bist unmöglich, weißt du das?"

„Ich weiß." Er grinste breit, bevor er sich zurückfallen ließ und mich an der Hand zog, um mich mit auf die Matratze zu ziehen.

„Also gut", seufzte ich und ließ mich neben ihm nieder. „Aber nur für ein paar Minuten."

„Mhm", machte er und zog die Decke über uns beide.
„Oder ein paar Stunden."

Ich lachte und zog ihn enger an mich heran. Der Morgen konnte ersteinmal warten.

Ich hatte gerade begonnen, mich aus dem Bett zu schälen, als ich spürte, wie Jisungs Hand nach meinem Handgelenk griff.

„Wohin willst du?" murmelte er, seine Stimme noch belegt vom Schlaf.

„Duschen", antwortete ich schlicht und versuchte mich sanft aus seinem Griff zu lösen.
„Ich bin verschwitzt vom Joggen."

„Das ist mir egal", sagte er und zog mich zurück aufs Bett. Seine Kraft überraschte mich immer wieder. Bevor ich protestieren konnte, legte er seinen Kopf gegen meine Schulter und schlang einen Arm um meine Taille. „Ich will kuscheln."

„Jisung..." begann ich, aber der Rest meiner Worte ging in einem leisen Seufzen unter, als seine Hand langsam über meinen Oberkörper strich.

„Du bist warm", murmelte er, und ich spürte seinen Atem an meinem Hals.

„Ich bin verschwitzt", wiederholte ich, diesmal etwas eindringlicher.

„Mir egal." Seine Stimme hatte diesen weichen, quengelnden Unterton, der mich immer wieder schwach machte.

Bevor ich reagieren konnte, hatte er sich aufgesetzt, rutschte über mich und stützte sich mit den Händen neben meinem Kopf ab. Seine Augen funkelten, seine Lippen verzogen sich zu einem schiefen Grinsen.

„Was machst du jetzt?" fragte ich, wobei ich eine Augenbraue hob.

„Kuscheln", antwortete er schlicht und drückte einen Kuss auf meine Stirn, dann meine Wange, und schließlich fanden seine Lippen meine.

Seine Finger glitten über meinen Brustkorb und verharrten an meinem Shirt. Er spielte mit dem Saum, zog leicht daran und tat, als wollte er es mir ausziehen.

„Jisung", sagte ich warnend, während ich seine Hand stoppte.

„Was denn?" fragte er mit unschuldiger Miene, auch wenn das Funkeln in seinen Augen etwas anderes sagte.

„Lass es."

„Wieso?" Er legte den Kopf schief, ließ seine Hand aber nicht los. Stattdessen zog er sanft an meinem Shirt und grinste.

„Jisung", begann ich, doch bevor ich weitermachen konnte, beugte er sich vor und flüsterte: „Du bist immer so ernst, Minho. Kann es sein, dass du nicht damit klarkommst, dass ich dir so viel Aufmerksamkeit geben will?"

Ich atmete tief durch, sah ihm direkt in die Augen und schüttelte leicht den Kopf. „Kann es sein, dass du einfach durchgehend untervögelt bist?"

Er lachte leise und drückte mir einen weiteren Kuss auf die Lippen. „Vielleicht. Aber du magst es doch."

Ich seufzte, schloss kurz die Augen und schob ihn schließlich sanft von mir runter.
„Jisung, ich geh duschen. Danach kannst du von mir aus alle Aufmerksamkeit der Welt haben."

Er ließ mich widerwillig los, warf mir aber einen schmollenden Blick zu. „Das halte ich fest, Minho. Alle Aufmerksamkeit der Welt."

Ich schüttelte lachend den Kopf und machte mich auf den Weg ins Bad, während er sich wieder in die Decke kuschelte.
„Unmöglich", murmelte ich, aber das Lächeln auf meinem Gesicht blieb noch eine Weile.

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