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"Sag nur ein Wort und ich bleibe.", flüsterte ich, meine Stirn an seine gelehnt und so nah, dass ich seinen zitternden Atem an meinen Lippen spüren konnte.
Er durfte es nicht tun. Er konnte es nicht tun. Er konnte mich doch nun nicht wirklich aus seinem Leben verbannen!

Er schloss die Augen und holte noch einmal tief Luft, bevor er mir fest in die Aufen sah, nichts als Entschlossenheit und Kälte ausstrahlend und mit distanzierter Stimme "Geh.", sprach.

Für einen Moment war ich verwirrt, begriff nicht, was er mir soeben gesagt hatte, war nicht fähig, das volle Ausmaß seiner Aussage zu verstehen. Doch dieser Zustand hielt nicht lange an. Etwas in mir zerbrach, als mir endlich klar wurde, was er da verlangte.
Er wollte mich nicht mehr. Er hatte mich aufgegeben.
Ohne es verhindern zu können rann mir die erste Träne über die Wange und mein Herz machte einen Sprung, als ich sah, wie seine Hand zuckte, als wollte er mir die Träne aus dem Gesicht wischen. Doch seine Hand blieb, wo sie war und die Träne fiel stumm zu Boden. Langsam trat ich einen Schritt zurück, um ihm nicht mehr so schrecklich nah sein zu müssen. Gleichzeitig schmerzte diese Distanz zwischen uns so sehr, dass ich ihm am Liebsten die Arme um den Hals geschlungen und ihn nie wieder losgelassen hätte. Doch ich bewegte mich nicht mehr, war nicht fähig dazu.

"Du willst, dass ich gehe.", wiederholte ich seine Aussage noch einmal, in der Hoffnung, den Zweifel oder das Anzeichen einer Lüge in seinen Augen erkennen zu können. Doch er schien tatsächlich wild entschlossen.

Meine Gedanken wanderten zurück zu unserem Streit vor einigen Tagen. Er hatte sich von mir trennen wollen, weil meine Mutter der Meinung war, er sei nicht gut genug für mich. Sie hatte ihn in seinem Büro konfrontiert und ihm vorgeworfen, er würde mein Leben zerstören und mich dazu bringen, all meine Träume aufzugeben. Dass ich seit ich ihn kannte viel ruhiger geworden sein und alle meine Freunde sich seinetwegen von mir abwandten. Sie sagte, ich sei seinetwegen kaum mehr wiederzuerkennen. Doch was wusste sie schon?

Meine Freunde konnten es nur nicht verstehen und akzeptieren, dass ich mit ihm glücklich war. Ja natürlich, er hatte einige Probleme, die nicht gerade leicht zu bewältigen waren und seine Vergangenheit würde wohl auf ewige tiefe Schatten auf unsere Zukunft werfen, doch er hatte einmal gesagt, dass ich genau jenes Licht war, das diese Schatten erleuchtete und verschwinden ließ. Ja, ich war ein anderer Mensch geworden. Doch wer veränderte sich denn nicht im Laufe seines Lebens? Das war doch das Normalste der Welt.

Ich hatte einige meiner Träume aufgeben müssen, wie zum Beispiel den, eine Familie zu gründen, oder den zu heiraten, doch natürlich gab ich solche kleinlichen Wünsche auf, wenn ich ihn damit glücklich machen konnte. Was wäre ich denn für eine selbstsüchtige Freundin, wenn ich es nicht täte?

Es war einfach so, dass ich ihn in meinem Leben brauchte. Er war die Luft, die ich zum Atmen brauchte, mein Licht in der Dunkelheit, mein Halt, meine Zuflucht, mein ein und alles. Und nur weil andere dies nicht verstanden, war ich definitiv nicht gewillt, das alles aufzugeben, solange er mich doch auch wollte.

Doch nun sah er mich kalt und distanziert an, als wäre ich eine Fremde. Eine besonders lästiges Insekt, das er so schnell wie möglich loswerden wollte.

"Ja.", sprach er die endgültige Antwort, die ich gebraucht hatte, um noch mehr Distanz zwischen uns zu bringen. Die Tränen rannen mir übers Gesicht, doch ich merkte es nicht einmal mehr. Ich sah ihn einfach nur an und fühlte mich plötzlich so schrecklich leer. Er wollte mich nicht mehr. Er liebte mich nicht mehr. Die anderen hatten also doch Recht behalten. Er hatte mich am Ende doch verlassen, als es etwas komplizierter wurde. Die Kälte in seinem Blick sorgte dafür, dass sich eine unangenehme Gänsehaut auf meiner Haut ausbreitete und plötzlich verspürte ich nur noch den Wunsche wegzulaufen. Raus aus diesem Zimmer, aus diesem Gebäude, aus dieser Stadt. Ich wollte weg von ihm und gleichzeitig wünschte ich mir nichts sehnlicher, als dass er mich in die Arme schließen und nie wieder loslassen würde.

Ich musterte ein letztes mal seine eisblauen Augen, wandte den Blick ab, dreht mich um und verschwand aus diesem Raum, ging den Gang entlang, ohne mich noch einmal umzudrehen. Still hoffte ich, dass er mich zurückrufen würde. Doch das tat er nicht. Er blieb still und sah mir nur zu, wie ich aus seinem Büro und somit aus seinem Leben verschwand.

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