Kapitel 16
James POV:
„NEIN!",schrie ich, schockte den Todesser und kniete mich zu Lily, die regungslos am Boden lag. Zittern fühlte ich ihren Puls, der ganz schwach war. „Wir müssen sie ins Schloss bringen!",erklärte ich meinen Freunden, die daraufhin halfen meine Freundin auf eine heraufbeschworene Trage zu heben. Meine Hände zitterten unkontrolliert und Angst durchflutete meinen Körper.
Plötzlich tauchten Dumbledore, Gonnie und andere Lehrer auf und schockten die neu angekommenen Todesser. Professor McGonagall kam zu uns und sah besorgt auf Lily.
„Bringen Sie Ms. Evans hoch ins Schloss!",befahl sie, während sie uns mit einem Protego schützte. Ich nickte und wir rannten so schnell wir konnten zum Schloss, immer wieder Flüche nach hinten schießend. Am Eingan wurden wir sofort in Empfang genommen und Madame Pomfrey besah sich Lily.
„Wissen sie, was sie da getroffen hat?",hakte ich nach, während ich über Lilys rote Wellen fuhr. Die junge Krankenschwester sah auf und der Ausdruck in ihren Augen ließ mich zurück taumeln.
„Ich weiß es nicht, Mr.Potter, aber ich bin mir sicher, dass sie etwas länger in einer Art...Koma liegen wird",beendete sie nach einigem Zögern ihren Satz und eine Welt brach in mir zusammen.
„Wie...wie lange?!",krächzte ich, auch wenn ich schreien wollte. Madame Pomfrey sah mich mitleidig an, bevor sie antwortete:„Es können zwei Tage sein, Wochen oder Monate. Im schlimmsten Fall...gar nicht mehr. Und nein Ms. McKinnon, es gibt keinen Gegenzauber für diesen ungewöhnlichen Zauber!"
Marlene neben mir wimmerte leise und wurde sofort von Sirius in den Arm genommen. Hestia schluchzte leise auf und ich warf Remus einen auffordernden Blick zu. Wenn mir schon mein Glück in der Liebe verwehrt blieb, sollte es wenigstens nicht Remus haben. Er schüttelte leicht unsicher, bevor er unter meinen strengen Blick aus seinen Schatten sprang und Hestia auch in den Arm nahm, die sich daraufhin an ihn schmiegte. Immer wieder flüsterte der Werwolf ihr beruhigende Wörter zu und ihr Schluchzen ebbte langsam ab.
Auch Henrys Blick war getrübt und schmerzvoll verzogen, da seine offene Wunde gerade versorgt wurde. Plötzlich tauchten auch Lilys andere Freundinnen auf, die sich hastig nach ihr und uns erkundeten.
-----------------------------------Einen Tag später---------------------------------
„Wir trauern um unser Freunde:
Nina McKinley- Ravenclaw im jungen Alter von dreizehn Jahren
Berni Howell- Hufflepuff im jungen Alter von fünfzehn Jahren
Garry Cold- Gryffindor im jungen Alter von vierzehn Jahren
und natürlich noch allen andere, die gestern ihr Leben geben mussten. Hoffen wir, dass die Verwundeten bald wieder genesen sind",beendete Dumbledore seine Rede und musterte uns alle aus seinen weisen, strahlend blauen Augen.
Viele weinten wieder, besonders die engen Freunde der Schüler. Lily lag im Krankenflügel und sah aus, als wäre sie Tod. Ihre Haut war noch blasser als normal und sie atmete nur schwach. Ich wollte nicht mehr von ihrer Seite weichen, doch Sirius hatte mich zum Abendessen gezwungen. Aber ich aß nichts. Ich hatte keinen Hunger.
Gestern hatte ich keine einzige Sekunde geschlafen und das zeigte sich an meinen Augenringen. Meine Freunde starrten mich besorgt an, als plötzlich Mulciber hinter mich trat und mich hämisch angrinste.
„Wie geht es denn dem kleinen Schlammblut? Ist sie schon wach? Ach ja, ganz vergessen, dass wird sie ja nie wieder!",lachte er und ich stand wütend auf um mit der Faust in sein Gesicht zu hauen, doch Sirius hielt mich davon ab. „Hör auf, Prongs. Er will dich nur provozieren, gib ihm die Genugtum nicht, wenn du dann nachsitzen musst!",redete er auf mich ein, doch trotzdem schlichen sich Zweifel in meine Gedanken. Was war, wenn es stimmte? Was war, wenn Lily wirklich nie wieder aufwachen würde?
Mein ganzer Körper fing zu zittern an, bevor ich mich von meinen besten Freund losrieß, Mulciber sein Grinsen aus dem Gesicht wischte und aus der Halle verschwand. Meine Füße trugen mich zu Lily, vor der ich zu Boden sank und ihre Hand nahm.
„Lily, es tut mir so leid! Ich hätte dich beschützen müssen! Ich sollte an deiner Stelle hier liegen!",wimmerte ich und alles um mich herum wurde verschwommen.
Das war's mit der Lesenacht. Ich hoffe, euch gefällt diese Geschichte. Lasst gern ein Sternchen oder einen Kommentar da, wenn dir das Kapitel gefallen hat ;)
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